Interessante Doku: In Sachen Klimaschutz haben die etwa 11 Millionen Kühe und Rinder in Deutschland nicht den besten Ruf. Doch ohne Kühe gäbe es kaum Grünland. Das aber speichert mehr CO2 als Waldböden oder Ackerflächen. Zwischen Kuh, Weide und allem, was dort lebt, gibt es eine geheimnisvolle Symbiose, die sich auch positiv auf die Artenvielfalt auswirkt, weiß Biolandwirt Wolfgang Birk aus dem Allgäu. Studien zeigen: Der richtige Kräutermix auf der Weide verringert bei den Wiederkäuern
Zwar gibt es eine große Anzahl von Studien, die den Einfluss von Stressoren auf den Boden untersuchen. Allerdings schauen die meisten sich nur einen, in schon seltenen Fällen zwei Parameter an. Aber was passiert im bzw. mit dem Boden eigentlich, wenn viele verschiedene Stressoren zusammen wirken? Letzten Endes, so die Forscher einer Studie um Matthias Rillig von der Freien Universität Berlin, scheinen ab fünf wirkenden Stressoren der (negative) Effekt auf den Boden exponential anzusteigen. Hier ein
Ein Vortrag von Wilhelm Bertram zum Thema: »Das Ö-Kuh- System von Hof Luna«. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische
Sehr lesenswerter Post von Alois Wohlfahrt: Die Landwirte gehen auf die Straße. Sie protestieren, sie demonstrieren und sind unzufrieden. Sie fühlen sich gefangen in einem ungerechten System. Kommt es nun zu einer Bauerbefreiung? Kann ich als Bauer mich selbst frei machen, von dem was mich bedrückt? Dazu eine Anleitung mit den 10 wichtigsten Punkten, die dabei helfen können für sich selbst das Blatt zu wenden: Befreie Dich als Bauer von: Politikgläubigkeit Verschuldung Technikzwang Produktions-, Leistungs-
Die Wasservorräte in Seen schwinden. Zu dem Ergebnis kommt ein internationales Forschungsteam im Fachmagazin »Science« . Mehr als die Hälfte der größten Seen weltweit verliert demnach große Mengen Flüssigkeit, oft wegen menschlicher Aktivitäten. Die Studie ergab, dass 53 Prozent der weltweit größten Seen zwischen 1992 und 2020 einen signifikanten Rückgang verzeichnen, mit einem globalen Rückgang von 19 bis 24 Gigatonnen (Giga = Milliarde) pro Jahr , was der gesamten Wassermenge entspricht, die in den Vereinigten
Seit ein paar Jahren steigen immer mehr – vor allem junge – Menschen mit dem Marktgarten-Konzept in den regionalen, ökologischen Gemüsebau ein. Das ist ein großartiger und für den Gartenbau sehr wichtiger Trend, den wir aufgreifen und unterstützen wollen. Mit der Marktgarten & Mikrofarming Konferenz bieten wir seit 2018 die Plattform für aktive und interessierte Marktgärterinnen und Marktgärtner im deutschsprachigen Raum. Hier ein Imagefilm zur Konferenz (3:50 Min.). 6. Marktgarten und Mikrofarming Konferenz 2023 Datum:
Pflanzen kühlen das Klima und sind Quelle des kleinen Wasserkreislaufes. Eine zunehmende Anzahl von Publikationen zeigt die wichtige Leistung der Vegetation in dieser Hinsicht auf (plus einige spannende zusätzliche Win-Wins). Dieser kurze Clip „Wie Pflanzen die Erde kühlen“ von Jimi Eisenstein (hier im Original auf Englisch) zeigt sehr schön die wesentlichen Zusammenhänge – ich habe ihn übersetzt und gesprochen für alle jene, die des Englischen nicht so mächtig sind.
Schöner kurzer Clip zum Thema Boden/Boden-/Pflanzenleben: Für einen fruchtbaren Ackerboden sind die geschlossenen Nährstoffkreisläufe entscheidend. Diese funktionieren nur, wenn nach Abernten der Pflanzen die verlorenen Nährstoffe im Boden anschließend wieder ersetzt werden. Durch die Rationalisierung in der industriellen Landwirtschaft wird die Pflanzen- und Viehwirtschaft in der Regel voneinander getrennt, wodurch viele Äcker nicht ausreichend mit tierischen Ausscheidungen gedüngt werden. Der Ersatz durch Kunstdünger hat aber viele Nachteile.
Alle reden von CO2, dabei sind Dürren, Hitze und Fluten auch Folge veränderter Landschaften: Asphalt heizt sich stärker auf als ein Wald, trockengelegte Moore kühlen nicht mehr, Regen wird ohne aufsaugende Böden zur Sturzflut. »Wir müssen das Wasser wieder in der Landschaft halten«, sagt Stefan Schwarzer. Funktionierende Wasserkreisläufe schützen vor den Auswirkungen des Klimawandels und wirken diesen entgegen – vor Ort umsetzbar, ohne dass man darauf warten muss, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Begrünte
Wow, nicht so gute Nachrichten… Die Ozeane erwärmen sich mehr und mehr. Der Ozean absorbiert etwa 90 % der zusätzlichen Wärme im Klimasystem, die durch die globale Erwärmung entsteht. Da es aber mehr Energie braucht, um Wasser zu erwärmen als Luft, steigt die Wassertemperatur an der Oberfläche langsamer als die Lufttemperatur an der Oberfläche. Ich habe dazu vor einigen Jahren einige Grafiken entwickelt (Quelle 1, Quelle 2), die auch den Trend zeigen: Unglaublich, wenn man
Eine sehr schöne Grafik, die mal wieder aufzeigt wie „blau“ unser Planet eigentlich ist, und welche Rolle die Ozeane auf diesem Planeten spielen. Wir denken ja gemeinhin nur im Spektrum „Land“ – was ja schon unglaublich viel ist. Mit Mutter Erde gut umzugehen und das Lebendige zu fördern (was ja auch unser Ziel in der Landwirtschaft sein sollte) ist aber eben viel mehr, als nur den Boden ständig bedeckt zu halten (usw.)….
Ein Vortrag von Sophie Drexler zum Thema: »Kohlenstoffspeicherung durch Hecken – Potenzial für Klimaschutz in der Landwirtschaft«. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung
Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages haben am Mittwoch, 10. Mai 2023, die Einsetzung eines Bürgerrates zum Schwerpunkt „Ernährung im Wandel: Zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben“ beschlossen. Der Bürgerrat soll unter anderem Fragen zur Lebensmittelkennzeichnung und -verschwendung beraten. Das Gremium werde den Blick auf die im Alltag bereits stattfindenden Umbrüche der Ernährung richten und die Perspektive der Bürgerinnen und Bürger in die politische Debatte einbringen, heißt es in dem Papier. 160 ausgeloste Bürgerinnen und Bürger sollen
Michael Reber ist ja eigentlich allen in der Szene ein Begriff. Bin froh dass ich 2016 bei meinen Recherchen für spannenden Referenten für das erste Symposium „Aufbauende Landwirschaft“ 2017 gefunden habe – und dann noch quasi als Nachbar (wir wohnen beide im Landkreis Schwäbisch-Hall). Immer für neue Ideen offen, etwas anderes ausprobieren, kreativ und gestaltend unterwegs, hat er jetzt eine Podcast-Serie angefangen, die ich wärmstens empfehlen kann. Immer mit interessanten, spannenden, motivierenden Menschen – fast immer
Während das einzige akzeptierte Narrativ zur globalen Erwärmung das des CO2 (und anderer Treibhausgase) ist, frage ich mich seit einigen Jahren, welchen Einfluss das Verschwinden der Vegetation, insbesondere die Abholzung, in Verbindung mit unbedeckten Böden und den damit verbundenen Störungen des kleinen Wasserkreislaufs auf die Klimaveränderung hat. Vegetation bedeutet Transpiration, was zu einem Kühleffekt in der Bodenschicht führt (das brauchen wir!), und die Übertragung der im Wasserdampf gespeicherten Energie in höhere Bereiche der Atmosphäre (was
Ein Vortrag von Christoph Felgentreu zum Thema: »Was bedeuten die Erkenntnisse der Mikrobiom-Forschung (Boden, Pflanze, Mensch) für die Landwirtschaft?«. »Das (un)sichtbare Netz des Lebens. Über die Mikrobiome des Bodens und des Menschen« – Mikrobiom-Tagung – 22.09.2022 Neueste molekularbiologische Verfahren machen für uns eine bisher unbekannte Welt der Mikroorganismen sichtbar, die uns staunen lässt: Wir Menschen bestehen aus mehr Bakterien- als eigenen Körperzellen; in einem Teelöffel fruchtbarer Erde befinden sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde.
Die Bodenbiologie ist von größter Bedeutung für die Gesunderhaltung und Entwicklung unserer Böden. Leider drohen die Funktionen der Bodenbiologie für die Agrarproduktion und Ökosystemleistungen im EU Bodengesundheitsgesetz nicht hinreichend beachtet zu werden. Ein gemeinsames Positionspapier von Experten aus Boden-, Agrar-, Biologie, Medizin- und Rechtswissenschaften sowie aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft, zeigt einen besseren Weg auf: Die Regeneration der Bodengesundheit, insbesondere der Bodenbiologie, ist die beste Strategie die vielfältigen Krisen unserer heutigen Zeit (u.a. Umwelt-, Klima- und
Gerade frisch eingetroffen…. Auch wenn es bei uns draussen eher noch nass und kalt ist: Die Dürrejahre 2018 bis 2020 und 2022 waren geprägt von Hitzewellen, Waldbränden, Ernteschäden und etwa 100.000 Hitzetoten – und im Frühjahr 2023 leiden große Teile Süd- und Westeuropas unter beispielloser Trockenheit. Die Lösung: Wasser wieder in der Landschaft speichern und eine vielfältige Vegetation fördern. Ute Scheub und Stefan Schwarzer zeigen in »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen
Alle reden von CO2, dabei sind Dürren, Hitze und Fluten auch Folge veränderter Landschaften: Asphalt heizt sich stärker auf als ein Wald, trockengelegte Moore kühlen nicht mehr, Regen wird ohne aufsaugende Böden zur Sturzflut. »Wir müssen das Wasser wieder in der Landschaft halten«, sagt Stefan Schwarzer. Funktionierende Wasserkreisläufe schützen vor den Auswirkungen des Klimawandels und wirken diesen entgegen – vor Ort umsetzbar, ohne dass man darauf warten muss, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Begrünte
Ein Vortrag von Stephan Junge zum Thema: »Das Transfermulchsystem im Kartoffelanbau als Pflanzenschutz- und Klimawandelanpassungstrategie«. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive

   

1 comment

Maarten Sillekens

Ich schätze die Arbeit von Prof. Taube, liebe aber den Diskurs, zum eigene Horizont – Erweiterung, aber auch um insgesamt, gesellschaftlich schneller voran zu kommen.
Damit ist der letzte Teilsatz zur Diskussion freigegeben… 😉
=> Verkennt Prof. Taube denn nicht die Möglichkeiten um mehr WEIDENDE Rinder ganzheitlich einzusetzen?
Und zwar auch im Ackerbau, um die Bodengesundheit zu „pimpen“.
(Beweidung von artenreiche Zwischenfrüchten, Mulcheffekte usw, damit die untererdischen „Herden“ auch besser funktionieren!
Ich kenne aus dem Ausland Beispiele, wo ohne Fremdinput von Mineralien relativ leicht 3 GV / ha im Kreislauf ernährt werden, nur ein „Upcycling“ von C…

(Ich habe das Gefühl, aber nicht die Zeit um es zu berechnen)

Schreibe einen Kommentar