Monat: Juli 2019

Artikel: Potenziale der Kohlenstoffspeicherung im Boden. Stefan Schwarzer

Ich habe einen Artikel für UNEP geschrieben zum Kohlenstoff-Sequestrierungs-Potential von Böden: »Der Beitrag des Bodens zum Klimawandel durch die Oxidation von Bodenkohlenstoff ist von ernst zu nehemender Bedeutung. Allerdings können Böden – und damit die Landwirtschaft – eine wichtige Rolle bei der Abschwächung des Klimawandels spielen. Durch verschiedene landwirtschaftliche Praktiken könnten wir dazu beitragen, große Mengen an Kohlendioxid aus der Luft im Boden zu speichern und gleichzeitig die Bodenfruchtbarkeit, die Pflanzengesundheit und ganze Ökosysteme zu regenerieren. Dies ist eine Win- Win-Lösung, die mehrere Vorteile bietet und eine hohe Aufmerksamkeit verdient.«

Ziemlich lange Recherche, viele sehr interessante Quellen integriert, meiner Meinung nach gute Zusammenfassung der derzeitig bekannten Möglichkeiten. Hier ist das Original in Englisch, hier die (inoffizielle) Übersetzung ins Deutsche.

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Doku: Unsere große kleine Farm. — Prädikat: Besonders wertvoll!

Gestern die Doku »Unsere große kleine Farm« gesehen – über ein Paar was aus der Stadt auszog um eine heruntergekommene Farm wieder lebendig zu machen. Wow, ich bin total berührt und begeistert! Neben wundervollen Naturaufnahmen (der Hauptdarsteller ist Naturfilmer) präsentieren Molly und John ihren faszinierenden Weg hin zum Verständnis von natürlichen Zusammenhängen und zur Regeneration einer Landschaft. Wie schnell sie (im kalifornischen Klima) es schaffen konnten, die Lebendigkeit und Fruchtbarkeit wieder in ein ausgestorbenes Stück Land zurück zu holen. Wunderbar! Das macht Hoffnung! Was in der Permakultur so hoch gehalten wird – »beobachte, beobachte, beobachte!« und »Die Natur zuerst kapieren, dann kopieren« und »Nach dem Vorbild der Natur zu wirtschaften« -, das haben die beiden (mit einem Permakultur-Landwirtschaftsberater) teils in mühsamen, leidvollen, teils in freudigen, überraschenden Schritten gelernt. Wie können wir die Natur einbinden in unsere ja dann doch Kulturlandschaft? Wie funktionieren Beziehungen, in diesem dichten Geflecht? Wie viel Vielfalt braucht es, damit ein System (einigermassen) stabil ist? Dieser Film gibt Hoffnung und Inspiration!

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Seminar: Regenerativer Gemüsebau – Zwischen Bodenaufbau und guten Erträgen

Spannendes Seminar von der SÖL mit Dietmar Näser von der »Grünen Brücke«: Der Aufbau bzw. die Regeneration der Bodenfruchtbarkeit ist im Gemüsebau essentiell für eine nachhaltige Bewirtschaftung. Fruchtbare Böden sind die Basis für Ertragsstabilität und eine hohe Produktqualität – auch bei schwierigen Witterungsbedingungen und Standortvoraussetzungen. Doch stellt die intensive Bodenbewirtschaftung im Gemüsebau viele Gärtner vor die Schwierigkeit sich um ihren Boden zu kümmern und gleichzeitig gute Ernten zu erzielen.

Entscheidend ist es, mit den Prozessen der Natur zu arbeiten und zu verstehen, dass die Bodenlebewesen mit der Pflanze eine Einheit bilden.

Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden ein grundlegendes Verständnis der Bodenfruchtbarkeit und dessen Bedeutung für die Erzeugung bestmöglicher Erntequalitäten zu vermitteln. Am Beispiel der Biokräuterei Oberhavel werden anschaulich die grundlegenden Zusammenhänge sowie erste Maßnahmen zum Aufbau der Bodenfruchtbarkeit gezeigt.

Termin: Mittwoch, 10. Juli 2019 | 10:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Biokräuterhof Oberhavel | Kuhbrücke 14, 16515 Oranienburg

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