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Regenified – eine spannende Prüfnorm mit Siegel für die regenerative Landwirtschaft

Regenified – eine spannende Prüfnorm mit Siegel für die regenerative Landwirtschaft

Wir haben ja immer wieder das Problem und die Herausforderung, dass „regenerative Landwirtschaft“ schwer zu definieren und nicht einheitlich gefasst ist. Ja, die zugrunde liegenden Ressourcen sollen sich regenerieren, aufgebaut werden. Aber welche Faktoren sind da wichtig, sollen gemessen werden werden? Um wie viel müssen sie steigen? Was ist erlaubt an z.B. Nutzung von Pestiziden, was nicht?

RegenfiedTM, gegründet u.a. von den RegAg Gurus Gabe Brown und Allan Williams, bietet eine spannende Prüfnorm zur Zertifizierung der regenerativen Landwirtschaft an.

Dazu zählen sechs Prinzipien, drei Regeln und vier Prozesse. Es gibt fünf Stufen der Bewertung mit Mindestanforderungen. Das Interessante ist, dass man in jeder Stufe nicht länger als 3 Jahre bleiben kann. Entweder, man verbessert sich in dieser Zeit und kommt dann in die nächst höhere Stufe – oder man fliegt raus aus der Prüfnorm. Die immer weiter führende Regeneration ist also Voraussetzung.

Prinzip des Kontextes
Prinzip der Störung
Prinzip des Schutzes des Bodens
Prinzip der Vielfalt
Prinzip der lebendigen Wurzeln
Prinzip der Integration von Tieren

Compounding-Regel
Regel der Vielfalt
Regel der Störung

Wasserkreislauf
Nährstoffkreislauf
Energiefluss
Gemeinschaftsdynamiken

https://s3.amazonaws.com/media.regenified.com/wp-content/uploads/2024/08/18191226/Final-4-10-2024-2024-Revision-Regenified-6-3-4-Verification-Standard-1.pdf

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Einführungskurs Permakultur am Schloss Tempelhof: Vernetzen, Verknüpfen, Verbinden

Einführungskurs Permakultur am Schloss Tempelhof: Vernetzen, Verknüpfen, Verbinden

Unsere über die letzten Jahrzehnte entwickelten Lebensweisen sind alles andere als zukunftsfähig. Zu groß ist der Verbrauch natürlicher Ressourcen und der Verlust lebendiger, wilder Natur, zu unsozial sind die Auswüchse des Wirtschaftssystems. Doch: Wie kann eine andere Welt aussehen? Was muss bedacht werden, um langfristig lebendige ökonomische, ökologische und soziale Systeme zu entwickeln?

Permakultur kann hierauf vielfältige Antworten geben. Aber besser noch: Sie bietet uns eine Vielzahl an Gestaltungswerkzeugen, um Systeme so zu verändern und zu entwickeln, dass sich selbst erhaltende, organische Kreisläufe entstehen. Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, ist sie inzwischen ein Denkprinzip, welches Brücken schlägt zu Bereichen wie Hausbau, Energieversorgung, Landschaftsplanung und der Gestaltung sozialer Räume.

In unserem Grundlagenkurs werden wir euch mit der Ethik der Permakultur sowie mit ihren Gestaltungsprinzipien vertraut machen und Euch an Beispielen in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof eine Vorstellung von der Vielfalt permakultureller Anwendungsfelder vermitteln. Diese reichen von kleinen Elementen wie Hügelbeeten über einen Waldrandgarten bis hin zu einer permakulturell orientierten Landwirtschaft und dem sozialen Leben in Gemeinschaft.

Datum: 15. – 17.11.2024

Kosten: 210-280 €
Verpflegung: Biologische Vollwertkost, die größtenteils aus eigenem Anbau stammt (Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Pausenverpflegung): 34 € pro Tag
Unterkunft: je nach Unterbringung
Anmeldung: Schloss Tempelhof

Referenten:
Stefan Schwarzer ist Physischer Geograf und Permakultur-Designer. Er arbeitete über 20 Jahre lang für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf, wo er sich mit globalen Umweltthemen beschäftigte. Die Verbindung globaler Interessen und Ziele mit lokalen Handlungen, vor allem in Form von einer aufbauenden Landwirtschaft in Anlehnung an die Permakultur, ist eines seiner Hauptanliegen. Er ist Co-Autor des Buches “Die Humusrevolution” (2017) und “Aufbäumen gegen die Dürre” (2023) und Initiator des Symposiums und der Webinar-Reihe “Aufbauende Landwirtschaft” und des Netzwerkes “Klima-Landschaften“. Er lebt seit Ende 2012 in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof, wo er auch rein praktisch aufbauende Methoden der Landwirtschaft mit gestaltet.

Géraldine Sommer ist Sozialpädagogin (Schwerpunkt Gesundheitswesen) und Permakultur-Wirkende. Seit ihrer Jugend engagiert sie sich in sozialen und ökologischen Bewegungen und setzt sich für enkeltaugliche Lebensweisen ein. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Schnittstelle zwischen sozialer und grüner Permakultur. Ihre große Leidenschaft ist es, Menschen dabei zu begleiten, ihre eigenen Potentiale zu entfalten und diese in Einklang mit unserer Erde zu leben. Zudem ist sie seit 2023 Teil des Teams für den essbaren Waldgarten am Schloss Tempelhof.

https://booking.seminardesk.de/en/schloss-tempelhof/ea3ffd9d3df347eb85e59e611b340c85/einfuhrungskurs-permakultur-vernetzen-verknupfen-verbinden

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„Diese Flut haben wir selbst gemacht“

„Diese Flut haben wir selbst gemacht“

Lasst uns den Anteil, den wir durch die Zubetonierung, Asphaltierung, die Verdichtung der Böden und der abnehmenden Bodenfruchtbarkeit an den Hochwässer haben, nicht vergessen. Ein Artikel der SZ titelt: „Diese Flut haben wir selbst gemacht„. (Gut, auch den Klimawandel haben wir selbst gemacht…)

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Die Landschaft mit Vegetation und Wasserretention kühlen: Studie untersucht Effekte verschiedener Maßnahmen zur Klimaanpassung

Die Landschaft mit Vegetation und Wasserretention kühlen: Studie untersucht Effekte verschiedener Maßnahmen zur Klimaanpassung

Es ist schön, Bestätigung zu finden. In letzter Zeit werden immer wieder Studien publiziert, die meinen/unseren Ansatz von Klimalandschaften, und der Bedeutung von Vegetation, Wasserretention und gesunden Böden für die Kühlung des lokalen, regionalen und gar globalen Klimas untermauern, wie ich es auch in meinem UNEP Artikel und in unserem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ dargestellt haben.

Hier das Ergebnis der Publikation mit dem Titel „Assessing the cooling potential of climate change adaptation measures in rural areas„, die u.a. von Christian Hildmann, der auch schon bei uns bei der Webinar-Reihe Aufbauende Landwirtschaft und bei der Tagung Klimalandschaften dabei war:

„Unsere Untersuchungen zeigen, dass durch gezielte Landnutzungsänderungen eine bedeutsame Kühlung von bis zu 3,5 °C im Landkreis Elbe-Elster erreicht werden kann. Dies wäre ein wichtiger Beitrag zur Anpassung der Region an den Klimawandel“, erklärt Prof. Dr. Claas Nendel, Co-Leiter der Forschungsplattform Datenanalyse und Simulation am ZALF und einer der Autoren der Studie. „Wir sehen anhand unserer Daten, dass insbesondere mehr Bäume und Feuchtgebiete in der Region die negativen Auswirkungen von Hitzewellen und Dürren verringern können.“

Mithilfe von hochaufgelösten Satellitendaten und statistischen Modellen simulierten die Forschenden verschiedene Szenarien, um die potenziellen Kühlungseffekte unterschiedlicher Maßnahmen zu analysieren. Gerade Baumbestände und Feuchtgebiete spielen im Landkreis Elbe-Elster eine wichtige Rolle. Durch Verdunstung geben diese Landschaftselemente Wasser in die Atmosphäre ab. Dadurch entsteht ein Kühleffekt, der das regionale Klima einer Region stark beeinflussen kann. Anstatt über die Flüsse aus der Region abzufließen, wird das Wasser im regionalen Wasserkreislauf gehalten.

Die Methodik der Studie kann auch für die Bewertung von Klimaanpassungsmaßnahmen in anderen Regionen genutzt werden. So könnte die Raumplanung und die Vergabe von Fördermitteln unterstützt werden, um sinnvolle Maßnahmen für ein bestimmtes Gebiet zu identifizieren. Das EU-Renaturierungsgesetz fördert Maßnahmen zur Wiederherstellung und Erhaltung natürlicher Lebensräume und Ökosysteme in Europa. Die in der Studie untersuchten Anpassungsmaßnahmen, wie die Wiedervernässung von Feuchtgebieten und die Aufforstung, sind zentrale Elemente dieses Gesetzes und tragen zu seinem Ziel bei, die Biodiversität fördern und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Nun gilt es, die Bestimmungen in nationales Recht umzusetzen. Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung der Studienergebnisse für die praktische Umsetzung nochmals unterstrichen.

Quelle: Zalf

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301479724015810

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7. Marktgarten und Mikrofarming Konferenz 2024

7. Marktgarten und Mikrofarming Konferenz 2024

Die Marktgarten Konferenz ist die Plattform im deutschsprachigen Raum für alle aktiven und interessierten Menschen im Bereich des Market Gardening. Im Fokus stehen Vorträge und Erfahrungsberichte von GärtnerInnen, Workshops zu aktuellen praxisnahen Themen und Feldbegehungen über den Marktgarten vor Ort. Neben den fachlichen Inhalten bietet die Konferenz viel Raum für Soziales, Austausch und Vernetzung unter den PraktikerInnen. Dieses Jahr erwarten euch zusätzlich viele Aussteller aus dem Marktgartenbereich.

Datum: 18.20.Oktober 2024
Ort: Schloss Tempelhof, 74594 Kreßberg
Anmeldung: online unter https://kolibri-netzwerk.de/events/
Veranstalter: Kolibri – Netzwerk für Marktgärten e.V., Schloss Tempelhof e.V., Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL)

Programm: https://kolibri-netzwerk.de/wp-content/uploads/2024/08/7MMK_2024_Programm.pdf

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„Leugnen, anprangern, verzögern“: Der Kampf um die Risiken ultraverarbeiteter Lebensmittel

„Leugnen, anprangern, verzögern“: Der Kampf um die Risiken ultraverarbeiteter Lebensmittel

Spannender Artikel über Macht und Einfluß der Food-Riesen: „Trotz einer wachsenden Zahl von Beweisen versucht Big Food, die Ängste vor den gesundheitlichen Auswirkungen industriell hergestellter Substanzen zu dämpfen“

Eine FT-Analyse von US-Lobbydaten der gemeinnützigen Organisation Open Secrets ergab, dass Unternehmen aus der Lebensmittel- und Softdrinkbranche im Jahr 2023 106 Millionen Dollar für Lobbyarbeit ausgeben, fast doppelt so viel wie die Tabak- und Alkoholindustrie zusammen. Die Ausgaben des letzten Jahres waren 21 Prozent höher als im Jahr 2020, wobei der Anstieg vor allem auf die Lobbyarbeit im Bereich der Lebensmittelverarbeitung und des Zuckers zurückzuführen ist.

Jahrzehntelang hat die Industrie im Stillen Geld in die weltweit führenden Abteilungen für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften gesteckt. Forscher, die an der britischen Universität Reading menschliche Ernährung studieren, erhielten beispielsweise zwischen 2018 und 2023 Forschungsgelder in Höhe von 262.832 Pfund vom Lebensmittelriesen Mars, wie aus einer kürzlich gestellten Anfrage zur Informationsfreiheit hervorgeht. PepsiCo stellte den Forschern im selben Zeitraum 61.756 Pfund zur Verfügung.

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Der Grundwasserdargebot sinkt aufgrund Melioration

Der Grundwasserdargebot sinkt aufgrund Melioration

Interessante Arbeit „Der Grundwasserhaushalt in Vorpommern – Seine anthropogene Prägung, Auswirkungen von Klimaänderungen und Anpassungsstrategien“. Darin u.a. diese Informationen:

Etwa 40% der Fläche Vorpommerns gelten als künstlich entwässert, der Anteil der Rohrdränung wird auf 25% geschätzt.

… dass in der Jahressumme etwa die Hälfte des Gebietsabflusses stark gedränter Einzugsgebiete als Direktabfluss erfolgt, der weder pflanzenverfügbar ist und der Verdunstung unterliegt, noch zur Grundwasserneubildung beiträgt

Im Nordwesten Vorpommerns ist die aktuelle Grundwasserneubildung verbreitet mehr als 50 mm/a niedriger als unter potenziell natürlichen Verhältnissen. […in anderen Regionen] 30 … 40 mm/a niedrigere Grundwasserneubildungsraten.

Im Gebietsmittel hat sich das Grundwasserdargebot um ca. 10 % gegenüber potenziell natürlichen Verhältnissen vermindert.

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Thomas Hardtmuth // Zur allgemeinen Pathologie der Monokulturen // Mikrobiom-Symposium 2024

Thomas Hardtmuth // Zur allgemeinen Pathologie der Monokulturen // Mikrobiom-Symposium 2024

Ein Vortrag von Thomas Hardtmuth zum Thema „Das Pflanzenmikrobiom als Quelle für Erkenntnisse für eine nachhaltige Landwirtschaft„.

1. Mikrobiom-Symposium „Das (un)sichtbare Netz des Lebens – Landwirtschaft trifft Medizin, Gesundheit und Ernährung“ 2024
Neueste molekularbiologische Verfahren machen für uns eine bisher unbekannte Welt der Mikroorganismen sichtbar, die uns staunen lässt: Wir Menschen bestehen aus mehr Bakterien- als eigenen Körperzellen; in einem Teelöffel fruchtbarer Erde befinden sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde.
Bei genauerem Hinschauen wird das Individuum zum vernetzten „Holobionten“ – einem Viellebewesen. Pflanzen, Tiere und Menschen haben sich von Beginn an in Ko-Evolution mit der mikrobiellen Gemeinschaft entwickelt und speziell angepasste Mikrobiome entwickelt.
Mit dieser Tagung bringen wir WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus der Landwirtschaft, der Medizin und dem Ernährungsbereich zusammen und gehen der Frage nach: Wie hängen Mikrobiom des Bodens und Mikrobiom des Menschen zusammen und was bedeuten die neuesten Erkenntnisse für die landwirtschaftliche Praxis und unsere menschliche Ernährung?

Dr. med. Thomas Hardtmuth ist Arzt mit anthroposophischem HIntergrund, freier Autor und Dozent für Gesundheitswissenschaften und Sozialmedizin an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (2011-2020). Seit 1985 ist er an verschiedenen Kliniken im süddeutschen Raum tätig, zuletzt als Oberarzt für Chirurgie und Thoraxchirurgie am Klinikum Heidenheim. Hardtmuth hält regelmäßig Vorträge und Seminare über die medizinisch-anthroposophische Menschenkunde und veröffentlichte dazu auch eine Reihe von Büchern, in denen er u. a. sich mit den Hintergründen von Demenz, Depression und Krebs beschäftigt, aber auch die fragwürdigen Praktiken der Pharmaindustrie und den derzeitigen Umgang mit der Covid-19-Pandemie mit hoher Sachkenntnis kritisch beleuchtet. In seinen neueren Veröffentlichungen setzt er sich insbesondere aus einer einer systemischen Perspektive mit der Rolle der Viren in Evolution und Medizin und mit dem Mikrobiom des Menschen auseinander.

https://www.youtube.com/watch?v=nEu7BjECQHw

Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de
Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium »Aufbauende Landwirtschaft«: https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinar-Reihen »Aufbauende Landwirtschaft«: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Klima-Landschaften: https://www.klima-landschaften.de/
Climate Landscapes: https://www.climate-landscapes.org

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Einladung an Landwirt*innen zu grenzüberschreitenden „Boden-AGs“ am Bodensee

Einladung an Landwirt*innen zu grenzüberschreitenden „Boden-AGs“ am Bodensee

𝐅𝐫𝐮𝐜𝐡𝐭𝐛𝐚𝐫𝐞 𝐁ö𝐝𝐞𝐧 – 𝐳𝐮𝐤𝐮𝐧𝐟𝐭𝐬𝐟ä𝐡𝐢𝐠𝐞 𝐋𝐚𝐧𝐝𝐰𝐢𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭: Einladung an Landwirt*innen zu grenzüberschreitenden „Boden-AGs“

Das größte Kapital der Landwirtschaft ist der Boden. Struktur, Gefüge, Mikrobiom, Wasserkapazität, Humus- und Nährstoffgehalt sind zentrale Bodeneigenschaften, die den wirtschaftlichen Ernteerfolg bestimmen. Ob sich diese Eigenschaften im Laufe eines Jahres verbessern oder verschlechtern, können Landwirt*innen selbst stark beeinflussen.

Regenerate Forum und die Bodensee-Stiftung laden Bäuerinnen und Bauern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu BodenAGs ein!

Das Ziel:

  1. Wissenstransfer und kollegiale Beratung: Wir fördern den Wissens- und Erfahrungsaustausch über Ländergrenzen hinweg und finden dadurch, unabhängig von der Bewirtschaftungsart, gemeinsam Lösungen für aktuelle Herausforderungen.
  2. Identifikation und Umsetzung von Entwicklungspotenzialen: Wir definieren gemeinsame Interessen, realisieren Kooperationsmöglichkeiten und unterstützen die Umsetzung konkreter Projekte und Maßnahmen.
  3. Netzwerkbildung und Vertrauensaufbau: Wir bauen auf ein bestehendes Netzwerk landwirtschaftlicher, handwerklicher und außerlandwirtschaftlicher Unternehmen und fördern ein vertrauensvolles Netzwerk unter den Betrieben.
  4. Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft: Wir tragen zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft bei, indem wir regenerativen Maßnahmen fördern und gemeinsam umsetzbar machen.

Warum mitmachen?

  • Erkennen und Entwickeln von Potenzialen: Identifizieren und diskutieren regenerativer Entwicklungsmöglichkeiten für den eigenen Betrieb
  • Offener und vertraulicher Austausch: Besprechung von individuellen Problemen und Herausforderungen in einem geschützten Rahmen mit professioneller Moderation
  • Vorbereitung auf zukünftige Anforderungen: Anpassung der Bewirtschaftungs-strategien an zukünftige Auflagen (z.B. GAP, Renaturierungsgesetz)
  • Zugang zu Fachwissen: Einbeziehung externer Fachleute für spezifische Themen und neue Perspektiven
  • Nachhaltigkeitsanalyse: Kostenlose Nutzung des Regionalwert-Leistungsrechners zur Analyse des Nachhaltigkeitsgrades des Betriebs
  • Netzwerkchancen: Einbindung in ein spannendes Netzwerk von landwirtschaftlichen, handwerklichen und außerlandwirtschaftlichen Unternehmen
  • Kostenfreiheit: Keine Kosten, abgesehen von Anreise und Verpflegung

Die Treffen werden professionell moderiert, aber inhaltlich von den Teilnehmenden gestaltet.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Geplant sind zwei grenzüberschreitende AGs mit je sieben Teilnehmenden aus dem Bodenseeraum (Konstanz, Bodenseekreis, Ravensburg, Sigmaringen, Lindau, Thurgau, Schaffhausen, St. Gallen, Vorarlberg).
Angedacht sind elf Treffen zwischen Oktober 2024 und Juni 2025.

Teilnahmevoraussetzungen sind Aufgeschlossenheit, Interesse an regenerativer Landwirtschaft, Neugierde, Offenheit, Teamfähigkeit und die Zusage, an den geplanten Treffen teilzunehmen.

Weitere Informationen und Anmeldung hier.

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Bodentag der IG Gesunder Boden, 20./21.11.2024

Bodentag der IG Gesunder Boden, 20./21.11.2024

Die Interessengemeinschaft gesunder Boden e. V. veranstaltet dieses Jahr wieder ihren großen Bodentag am Donnerstag, den 21.11.2024! Er findet als Hybrid-Veranstaltung (Präsenz und
Online) statt. Veranstaltungsort ist wieder die Schwarzachtalhalle in Neunburg v. Wald. Zahlreiche und kompetente Referenten vermitteln wertvolles Wissen rund um das diesjährige Thema „Lebendige Böden – Stabile Systeme im Klimawandel“.

Nach einer erfolgreichen Premiere im letzten Jahr wird auch dieses Jahr am Tag zuvor – Mittwoch, den 20.11.2024 – der Praxis- und Vernetzungstag stattfinden. Hier wird Raum und Zeit für besonders intensive Austauschmöglichkeiten geschaffen. Nachmittags können Bodeninteressierte über verschiedene Schwerpunktthemen an Praxisstandorten diskutieren, Handlungswege erörtern und sich über Lösungen beraten. Nach diesem anregenden Tag kann man den Abend in der Schwarzachtalhalle ausklingen lassen und die besondere Chance nutzen, mit den Vorständen, Fachbeiräten, Referenten, Fachexperten und Praktikern ins Gespräch zu kommen. Die Teilnahme ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich.

Das ausführliche Programm für die Veranstaltungen könnt Ihr dem Flyer auf der Webseite der Interessengemeinschaft gesunder Boden e. V. entnehmen: https://www.ig-gesunder-boden.de/Veranstaltungen/Bodentag-2024

Anmeldung unter: https://www.ig-gesunder-boden.de/buchen2024

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Weleda School of Nature, 26.09.2024: Wege aus der Klimakrise. Wie wir Landschaften gestalten, in denen wir gut leben können.

Weleda School of Nature, 26.09.2024: Wege aus der Klimakrise. Wie wir Landschaften gestalten, in denen wir gut leben können.

Welche Lösungen bieten die regenerative und ökologische Landwirtschaft im Kampf gegen den Klimawandel? Und wie gestalten wir Lebensräume, die im Zuge von Extremwetterereignissen lebenswert bleiben?

Vortrag und Talkrunde: Wege aus der Klimakrise – Wie wir Landschaften gestalten, in denen wir gut leben können.

Datum: 26. September 2024
Zeit: Beginn um 19 Uhr
Ort: Weleda Erlebniszentrum, Am Pflanzengarten 1, 73527 Schwäbisch Gmünd Wetzgau
Eintritt: Frei

Wie können wir uns besser auf künftige Extremwetterereignisse vorbereiten? Und wie schaffen wir es, den Klimaveränderungen aktiv entgegenzuwirken? Lösungsansätze bieten die seit vielen Jahrzehnten erprobten Praktiken der ökologischen und regenerativen Landwirtschaft. Vor allem eine ganzheitliche Betrachtung und Vernetzung von Wasser, Vegetation und Böden sind ein Schlüssel für Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz.

Vortrag von Stefan Schwarzer mit anschließender Talkrunde mit der Leiterin des Weleda Heilpflanzenanbaus Astrid Sprenger und dem Weleda Agrarmanager Clément Oberndörfer darüber, wie sie trotz spürbarer Klimafolgen Heilpflanzen erfolgreich anbauen und mit ihrer Arbeit aktiv zu mehr Biodiversität und Bodenschutz und Klimaschutz beitragen.

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Einführungskurs Permakultur am Schloss Tempelhof: Vernetzen, Verknüpfen, Verbinden

Einführungskurs Permakultur am Schloss Tempelhof: Vernetzen, Verknüpfen, Verbinden

Unsere über die letzten Jahrzehnte entwickelten Lebensweisen sind alles andere als zukunftsfähig. Zu groß ist der Verbrauch natürlicher Ressourcen und der Verlust lebendiger, wilder Natur, zu unsozial sind die Auswüchse des Wirtschaftssystems. Doch: Wie kann eine andere Welt aussehen? Was muss bedacht werden, um langfristig lebendige ökonomische, ökologische und soziale Systeme zu entwickeln?

Permakultur kann hierauf vielfältige Antworten geben. Aber besser noch: Sie bietet uns eine Vielzahl an Gestaltungswerkzeugen, um Systeme so zu verändern und zu entwickeln, dass sich selbst erhaltende, organische Kreisläufe entstehen. Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, ist sie inzwischen ein Denkprinzip, welches Brücken schlägt zu Bereichen wie Hausbau, Energieversorgung, Landschaftsplanung und der Gestaltung sozialer Räume.

In unserem Grundlagenkurs werden wir euch mit der Ethik der Permakultur sowie mit ihren Gestaltungsprinzipien vertraut machen und Euch an Beispielen in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof eine Vorstellung von der Vielfalt permakultureller Anwendungsfelder vermitteln. Diese reichen von kleinen Elementen wie Hügelbeeten über einen Waldrandgarten bis hin zu einer permakulturell orientierten Landwirtschaft und dem sozialen Leben in Gemeinschaft.

Datum: 15. – 17.11.2024

Kosten: 210-280 €
Verpflegung: Biologische Vollwertkost, die größtenteils aus eigenem Anbau stammt (Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Pausenverpflegung): 34 € pro Tag
Unterkunft: je nach Unterbringung
Anmeldung: Schloss Tempelhof

Referenten:
Stefan Schwarzer ist Physischer Geograf und Permakultur-Designer. Er arbeitete über 20 Jahre lang für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf, wo er sich mit globalen Umweltthemen beschäftigte. Die Verbindung globaler Interessen und Ziele mit lokalen Handlungen, vor allem in Form von einer aufbauenden Landwirtschaft in Anlehnung an die Permakultur, ist eines seiner Hauptanliegen. Er ist Co-Autor des Buches “Die Humusrevolution” (2017) und “Aufbäumen gegen die Dürre” (2023) und Initiator des Symposiums und der Webinar-Reihe “Aufbauende Landwirtschaft” und des Netzwerkes “Klima-Landschaften“. Er lebt seit Ende 2012 in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof, wo er auch rein praktisch aufbauende Methoden der Landwirtschaft mit gestaltet.

Géraldine Sommer ist Sozialpädagogin (Schwerpunkt Gesundheitswesen) und Permakultur-Wirkende. Seit ihrer Jugend engagiert sie sich in sozialen und ökologischen Bewegungen und setzt sich für enkeltaugliche Lebensweisen ein. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Schnittstelle zwischen sozialer und grüner Permakultur. Ihre große Leidenschaft ist es, Menschen dabei zu begleiten, ihre eigenen Potentiale zu entfalten und diese in Einklang mit unserer Erde zu leben. Zudem ist sie seit 2023 Teil des Teams für den essbaren Waldgarten am Schloss Tempelhof.

https://booking.seminardesk.de/en/schloss-tempelhof/ea3ffd9d3df347eb85e59e611b340c85/einfuhrungskurs-permakultur-vernetzen-verknupfen-verbinden

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Agroforst-Kongress, 1.-2.10.2024, Kassel

Agroforst-Kongress, 1.-2.10.2024, Kassel

Einladung für den bundesweiten Agroforst-Kongress. Mit ihm kommen vom 1. bis 2. Oktober ganz verschiedene Menschen zusammen: Bäuerinnen, Naturschützer und Aktive aus Waldgärten, Menschen aus der öffentlichen Verwaltung, landwirtschaftliche Berater und Wissenschaftlerinnen. Gemeinsam wird diskutiert, wie  mehr Gehölze in die Landschaft gebracht und sie produktiv genutzt und vermarktet werden können und wie bäuerliche Agroforstsysteme Landwirt:innen helfen, sich an die Herausforderungen der Klimakrise anzupassen und Antworten auf das Artensterben zu formulieren.

Ausgerichtet wird der Kongress von der AbL, der jungen AbL, dem BÖLW, dem Fachgebiet ökologische Agrarwissenschaften der Uni Kassel und der BaumLand-Kampagne.

https://www.baumland-kampagne.de/termine/agroforstkongress-2024

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Ist der Klimawandel an allem schuld? Aufbäumen gegen die Dürre/Flut mit Stefan Schwarzer | Interview

Ist der Klimawandel an allem schuld? Aufbäumen gegen die Dürre/Flut mit Stefan Schwarzer | Interview

Spannendes Interview mit Anja/Soilify: Die Natur zuerst kapieren um sie dann zu kopieren – ein weiser Spruch von Victor Schauberger. Wir müssen viel mehr die natürlichen Zusammenhänge verstehen, und dieses Verständnis dann konsequent in unserer Landschaftsgestaltung und Landnutzung umsetzen. Dann können wir u.a. Landschaften lokal, regional, global kühlen, Wasserkreisläufe positiv stärken und harmonisieren, die Artenvielfalt problemlos steigern, Resilienz erhöhen, Ernten stabilisieren und steigern, und und und… Echt nicht schwer zu verstehen (auch wenn dieses Interview bisschen länger ist) und umzusetzen!

https://www.youtube.com/watch?v=xYfYPEjfwoI

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Hochwässer – die selbstgemachte Katastrophe

Hochwässer – die selbstgemachte Katastrophe

In einem lesenswerten Artikel in der SZ „Die selbstgemachte Katastrophe – Meist wird die steigende Hochwassergefahr mit dem Klimawandel erklärt. Experten nennen aber auch den Umgang mit Landschaft und Boden“ erklärt u.a. Prof Karl Auerswald, welchen Beitrag die „Landnutzungsveränderungen“ an solchen Katastrophen haben.

Der andere Grund ist selbstgemacht. Es ist die tiefgreifende Umgestaltung der vormaligen Naturlandschaften in die moderne Kulturlandschaft – durch die Begradigung und Kanalisierung der Flüsse und Bäche, durch die Entwässerung der Flure durch Gräben und Drainagen, durch den Bau von immer mehr Siedlungen, Gewerbe- und Industriekomplexen und Verkehrswegen, gerade auch in Überschwemmungsgebieten, und nicht zuletzt durch die moderne Landwirtschaft.

Beispiel die Entwässerung entlang der Straßen [in Bayern]: „Zusammengenommen sind sie sechsmal so lang wie alle Flüsse und Bäche in Bayern“.

Ein anderes Beispiel sind nach Professor Auerswalds Ansicht die schweren Maschinen und Traktoren, mit denen die Bauern heutzutage ihre Acker bewirtschaften. Durch sie werden die Böden stark verdichtet. Die Folge: Sie können weniger Wasser aufnehmen und speichern. Wenn es stark auf sie herabregnet, bahnen sich die Niederschläge direkt an der Oberfläche den Weg zum nächsten Bach, von dort zu einem kleineren und dan zu einem größeren Fluss. Dieser Effekt ist keine Kleinigkeit. 46 Prozent der Landesfläche Bayerns ist Agrarland.

Auch der immense Flächenverbrauch in Bayern erhöht die Hochwassergefahr. … Aktuell liegt der Flächenverbrauch in Bayern laut Landesamt für Statistik bei 12.2 Hektar am Tag. Das entspricht gut 17 Fußballfeldern am Tag.

… dass seit ungefähr acht Jahren kein zusätzlicher Hochwasser-Rückhalteraum in den Überschwemmungsgebieten der großen Flüsse geschaffen wurde,

Zugleich fordern sie [Bayerische Architektenkammer, die Ingenieurekammer-Bau, der Bayerische Handwerkstag und der Fachverband der Wasserwirtschaft DWA] darin, „Rückhalteräume schaffen, Überflutungsflächen freihalten und den Wasserspeicher Boden wieder nutzen“ – alles Maßnahmen, die man unter dem Titel „natürlicher Hochwasserschutz“ zusammenfasst.

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Großflächige Waldrodung verringert kühlende Wolkenbildung

Großflächige Waldrodung verringert kühlende Wolkenbildung

So argumentieren wir ja schon seit Jahren: „Leipziger Forscher haben herausgefunden, dass die großflächige Abholzung von Wäldern stärker erwärmend auf das Klima wirkt als bisher angenommen. Die kühlende Wirkung der Wolkenbedeckung wird in der Folge um fast die Hälfte reduziert.

Die Experten um Hao Luo und Johannes Quaas vom Institut für Meteorologie der Universität Leipzig wiesen durch Analyse von Computersimulationen und Beobachtungen eine Abnahme von Wolken in diesen abgeholzten Gebieten nach. Rodung wirkt durch das Freisetzen von Kohlendioxid erwärmend, gleichzeitig sind aber auch Wälder dunkler als die Gebiete nach der Rodung. Dies führt zu einem abkühlenden Effekt, weil weniger Sonnenlicht absorbiert wird. Die neue Studie konnte belegen, dass die Verringerung der Wolkenbedeckung diese kühlende Wirkung um fast die Hälfte reduziert.

„Wir haben herausgefunden, dass als Folge von Entwaldung global die tiefliegenden Wolken abnehmen, und in den Tropen auch hochliegende Wolken“, erklärt Luo. „Tiefliegende Wolken wirken abkühlend auf das Klima, weil sie viel Sonnenlicht reflektieren“, fügt Quaas hinzu. Die Wissenschaftler analysierten idealisierte Entwaldungssimulationen mit Klimamodellen und Reanalysen und lieferten auf dieser Grundlage Erkenntnisse über eine lokale Abnahme der globalen tiefliegenden Wolken und der tropischen hochliegenden Wolken als Folge der Abholzung von Wäldern im großen Stil.

„Die verringerte Wolkenbedeckung lässt sich durch Veränderungen des turbulenten Wärmeflusses an der Oberfläche erklären, der den Auftrieb und die Feuchtigkeit in unterschiedlichem Maße verringert“, so Quaas, der auch beim Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig (iDiv) tätig ist. Die Auswirkungen der unterschiedlichen meteorologischen Prozesse in Wäldern und gerodeten Gebieten auf die Wolken und die damit verbundene Strahlungsbilanz sind den Forschenden zufolge noch nicht ausreichend untersucht worden.

Quelle: mdr
Artikel: https://www.nature.com/articles/s41467-024-51783-y

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Mechthild Knösel // Muttergebundene Kälberaufzucht // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2024

Mechthild Knösel // Muttergebundene Kälberaufzucht // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2024

Ein Vortrag von Mechthild Knösel zum Thema „Muttergebundene Kälberaufzucht oder wie wir neue Leitplanken für die Rinderhaltung entwickeln können„.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2024
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

In ihrer landwirtschaftlichen Ausbildung wurde Mechthild Knösel schnell klar, dass sie mit Rindern arbeiten möchte. An verschiedenen Orten sammelte sie Erfahrung und bildete sich weiter. Seit 2006 leitet sie die Rinderhaltung auf dem Hofgut Rengoldshausen bei Überlingen am Bodensee. Ihr tiefes Anliegen ist es, dass die Rinder wirklich Rinder sein dürfen, und wir zunehmend die ahmenbedingungen schaffen, MIT den Tieren, anstatt gegen sie zu arbeiten. Mit diesem Fokus entwickelte sie die Muttergebundene Kälberaufzucht, lernte den stressarmen Umgang mit Low Stress Stockmanship und erkämpfte die Hof-Schlachtung.

https://www.youtube.com/watch?v=ZwIVa9uhtus

Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium »Aufbauende Landwirtschaft«: https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinar-Reihen »Aufbauende Landwirtschaft«: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de
Klima-Landschaften: https://www.klima-landschaften.de/
Climate Landscapes: https://climate-landscapes.org

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Florian Reyer // 8 Höfe in mit Kooperation miteinander // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2024

Florian Reyer // 8 Höfe in mit Kooperation miteinander // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2024

Ein Vortrag von Florian Reyer zum Thema „8 Höfe wollen mit Kooperation statt Konkurrenz den Herausforderungen der Zeit begegnen„.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2024
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

Florian Reyer ist gelernter Gemüsegärtner und Landwirtschaftsmeister, seit 2008 Teil der Hofgemeinschaft Heggelbach GbR. Hier ist er verantwortlich für die Bereiche Gemüseanbau, Kartoffeln und Zwischenfrüchte, daneben im Bereich Regenerative Energien zuständig und seit 2016 die Forschungs-Agri-Photovoltaikanlage des Fraunhofer ISE und der Uni Hohenheim betreuend. Leidenschaft für Bodenfruchtbarkeit, Zwischenfrüchte und Kreisläufe. Seit 2010 auch im Bereich regionaler Vermarktung mit Biohandel und LEH engagiert um gemeinsam immer wieder den Versuch tragfähiger Wertschöpfungsketten zu gestalten. Er arbeitet in der Erzeugergemeinschaft mit um die Zusammenarbeit in der Region weiter zu bringen und ist Dozent in der Freien Landbauschule Bodensee.

https://www.youtube.com/watch?v=YV-XMn0DVcA

Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium »Aufbauende Landwirtschaft«: https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinar-Reihen »Aufbauende Landwirtschaft«: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de
Klima-Landschaften: https://www.klima-landschaften.de/
Climate Landscapes: https://climate-landscapes.org

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Regenerative Landwirtschaft vs. Grubbern. WDR Lokalzeit Land.Schafft.

Regenerative Landwirtschaft vs. Grubbern. WDR Lokalzeit Land.Schafft.

Interessanter Beitrag vom WDR „Land.Schafft“ zu den unterschiedlichen Ansätzen der Bodenbearbeitung. Gut, ich würde es nicht „regenerative Landwirtschaft versus Grubbern“ nennen. Denn weder „Direktsaat“ noch „Bodenbearbeitung“ sind per se „regenerativ“, sondern es hängt eben von verschiedensten Faktoren und Ansätzen ab, die ich implementiere, wie z.B. Minimalbodenbearbeitung, Fermente, Flächenrotte, Tiefenlockern, Agroforstwirtschaft, Mulch, Untersaaten, Zwischenfrüchte, Komposttees, Mischkulturen, Integration von Tieren, usw.

Wie sagte ein Landwirt in einer unserer Webinar-Reihen: Einen Tod muss man sterben – entweder die Bodenbewegung oder die Verwendung eines Giftes. Beides ist nicht wirklich gut. Also, das Ziel sollte es in beiden Fällen sein, so wenig und so flach wie möglich den Boden zu bearbeiten und die Verwendung von Pflanzenschutzmittel immer weiter zu reduzieren. Und so durchgängig wie möglich den Boden bedeckt zu halten. Untersaaten sind da sicherlich ein wichtiger und bisher sehr vernachlässigter Schlüssel.

https://www.youtube.com/watch?v=wzauDBv6TWE
https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

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