5. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“. 10 Webinare – 10 Praktiker berichten. Start 18.02.2021
Microsoft hat ambitionierte Ziele – sie wollen CO2-negativ bis 2030 sein, und bis 2050 sogar alle CO2-Emissionen, die sie in ihrer Firmengeschichte seit 1975 verursacht haben, neutralisieren. Dazu hat Microsoft nun wohl massiv Zertifikate bei RegenNetwork in Australien gekauft. Dort sollen dann Farmen mit Weidetierhaltung unterstützt werden, um nicht nur Humus aufzubauen, sondern auch die Gesundung von Ökosystemen und Tierwohl zu verstärken. Dies zeugt davon dass nicht mehr nur der Fokus auf Humusaufbau im Ackerbau
Interessantes Interview von Michael Horsch – von den Horsch-Landmaschinen – zu Landwirtschaft & Ernährung. Seiner Meinung nach sind andere Länder – allen voran Brasilien – den Deutschen weit voraus, wenn es darum geht sich mit der Mikrobiologie des Bodens auseinander zu setzen und die Bewirtschaftung entsprechend anzupassen – Stichwort z.B. vielfältige Zwischenfrüchte. Aber er argumentiert auch gegen die weitverbreitete Fast-Food-Ernährung und stark verarbeitete Lebensmittel. Gesunde Lebensmittel produzieren gesunde Menschen – was bei ihm (das weiss
Wow, heute nachmittag geht’s endlich los. Nach langer Vorbereitung, und diversen Umplanungen, nun endlich, mit spannenden Menschen & Themen, mit vielen Möglichkeiten des Austausches – los geht’s! (Es sind noch Plätze frei.) ================ Unser nun schon 5. Symposium »Aufbauende Landwirtschaft« wird vom 29.-31.1.2021 online statt finden. Auch als Online-Symposium haben wir nicht nur spannende und inspirierende Vorträge für Euch, sondern wollen mit Euch, wie gehabt, in den Austausch gehen und Zeit für Begegnung integrieren. Wir
Bill Gates ist nun im Besitz von 100.000 Hektar Ackerland, und ist damit größter privater Ackerland-Besitzer in den USA. Das zeigt mal wieder, wie die Schere von Arm und Reich weiter auseinander geht, und wer das Sagen über Besitz hat. Tja, gute Nachrichten sehen anders aus….
Interessantes Interview in – yes! – agrarheute – mit Maka Göpel, Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen. Sie hat ein Buch geschrieben, »Die Welt neu denken« (hier von mir vor einiger Zeit schon rezensiert), wo sie in verschiedenen Bereichen fundamentale Änderungen im Umgang mit der Natur und unserer dominierenden Wirtschaftsweise fordert. U.a auch in der Landwirtschaft.
Dietmar Näser ist zusammen mit Friedrich Wenz derjenige, der die Regenerative Landwirtschaft in Deutschland wesentlich voran treibt. Vielleicht gilt das Wort »getrieben sein« auch für seine Vision – er ist überall in Deutschland zu finden, wo es um das Thema geht, auf Tagungen, mit Vorträgen, mit Jahrestrainings, auf Feldtagen. Nun ist sein Buch »Regenerative Landwirtschaft: Bodenleben und Pflanzenstoffwechsel verstehen« (Amazon, Buch7) erschienen – und damit die Möglichkeit das Thema noch weiter zu verbreiten. In diesem
5. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“. 10 Webinare – 10 Praktiker berichten. Start 18.02.2021
Die Anforderungen an Landwirte im 21. Jahrhundert sind groß. Bodenfruchtbarkeit aufbauen, Ökosysteme regenerieren, Biodiversität erhöhen, Wasserhaushalte erhalten, gesunde und nahrhafte Lebensmittel erzeugen – und all dies ökonomisch rentabel. Die Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ richtet sich an alle Landwirte, die auf der Suche nach Lösungen sind, ob konventionell oder ökologisch, jung oder alt, aus dem Ackerbau, der Tierhaltung oder dem Gemüsebau kommend. Ab dem 18.02.2021 teilen 10 Praktiker in 10 Webinaren à 90 Minuten ihre Erfahrungen mit
Wow, endlich… Was lange dauert… oder so. Gestern war die Agroforstwirtschaft Debatte im Bundestag. Abstimmung mit großer Mehrheit: „Die Koalitionsfraktionen wollen […] die Agroforstwirtschaft fördern und dabei die Produktivität, Klimaresilienz und Biodiversität steigern. Demnach sollen durch die Bundesregierung Leistungen von Agroforstsystemen honoriert werden, indem die Förderfähigkeit von Agroforstsystemen noch in der aktuellen Förderperiode der derzeitigen Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) ermöglicht werden soll. Außerdem sollen Agroforstsysteme als pflanzenbauliches Werkzeug der Ackerbaustrategie anerkannt werden.“ (Infodienst Dt.
Unser nun schon 5. Symposium »Aufbauende Landwirtschaft« wird vom 29.-31.1.2021 online statt finden. Auch als Online-Symposium haben wir nicht nur spannende und inspirierende Vorträge für Euch, sondern wollen mit Euch, wie gehabt, in den Austausch gehen und Zeit für Begegnung integrieren. Wir laden Euch ein, mit uns in diesem neuen Rahmen zu experimentieren. Wir haben die Agenda verändert, so dass wir uns etwas fokussierter treffen können. Aber weiterhin bieten wir eine Vielfalt an Blickwinkeln an,
Nun ist es klar: Das Symposium »Aufbauende Landwirtschaft« wird vom 29. – 31.01.2021 als Online-Event statt finden. Was auf der einen Seite traurig ist, da das Symposium sehr stark von der Begegnung und dem Austausch vor Ort lebt, so bietet es auf der anderen Seite natürlich die Gelegenheit, dass mehr Interessierte für weniger Geld dran teilnehmen können. Wir arbeiten an einem Update der Agenda, da wir Euch nicht zumuten wollen, das ganze Wochenende vor dem
Dass die Ressourcen aufbauende Landwirtschaft irgendwie mein Thema ist, das wisst ihr ja mittlerweile. Und natürlich dreht sich da viel um den Boden. Was mich gerade dabei besonders fasziniert ist die Frage, wie unser Mikrobiom des Darms (also die Biodiversität der Mikroorganismen) unsere Gesundheit, unsere Psyche, unser Wohlergehen beeinflusst – und wie dieses mit dem Mikrobiom des Bodens direkt oder indirekt zusammen hängt. Beide Themen für sich – Mikrobiom des Darms und Mikrobiom des Bodens
Interessanter Artikel aus den USA zu den beiden Themen: Zwischenfrüchte & Einfluss auf das Klima. Spannend, nicht nur die Erkenntnis dass eine ständige Bodenbedeckung Kohlenstoff im Boden speichert, Nährstoffe hält und bildet, Wasser bindet. Das sind schon genug Gründe, um Zwischenfrüchte anzubauen. Aber eben auch die Erkenntnis, dass diese flächige Bedeckung von Vegetation zu mehr Feuchtigkeit in der Luft und damit zu mehr Niederschlag führt.
Na, sogar der Internationaler Währungsfonds schlägt »nachhaltige« Töne an, und beschreibt die Notwendigkeit einer Veränderung unserer Lebensmittelproduktionssysteme. Na, dann mal los: zum Beispiel dass Projekte und Länder in dieser Umstellung auch entsprechend unterstützt werden!
Ich beschäftige mich gerade sehr viel mit dem kleinen Wasserzyklus, d.h. der Verdunstung von Wasser über v.a. Vegetation und Boden, und inwieweit dies zum einen für den regionalen Niederschlag essentiell ist, aber auch gleichzeitig für eine Abkühlung in bodennahen Schichten wie aber auch in der Atmosphäre führt. Bald hoffentlich mehr dazu. Aber dieses kleine Video gibt einen guten Einblick in Hinsicht auf die Frage, wie Prozesse verstärkt werden können – in die Richtung zu mehr
Heute ist Weltbodentag. Lasst uns sorgsam mit ihm umgehen und für ihn Sorge tragen. Denn, was in ihm passiert ist nicht nur wichtig für unser Überleben; es ist so richtig spannend und faszinierend. Ich jedenfalls kriege nicht genug über das unglaubliche Leben und den dort statt findenden Prozessen zu lesen. Passend dazu hat die FAO ein neues Werk, »The state of knowledge of soil biodiversity«, zur Biodiversität des Bodenlebens herausgegeben, mit vielen Infos und tollen
Was ist die landwirtschaftliche Arbeit wirklich wert? // Mit der Regionalwert-Leistungsrechnung sind Geldwerte für soziale, ökologische und regionalökonomische Leistungen für jeden landwirtschaftlichen Betrieb jetzt unkompliziert darstellbar Welch große Rolle die Landwirtschaft für den Schutz der Lebensgrundlagen und für die Gesellschaft spielt, ist ausreichend erforscht und bekannt. Was bisher fehlt, ist eine praktikable Methode, mit der die Leistungen der landwirtschaftlichen Betriebe für nachhaltiges Wirtschaften bewertet und monetarisiert werden können. Mit der neu entwickelten Regionalwert-Leistungsrechnung werden soziale,
»Wir stehen drauf« produziert eine schöne Serie an kleinen Videos, die Einblick geben wie Landwirtschaft Teil der Lösung sein kann. Dafür touren Svenja Nette und Malte Cegiolka durch Deutschland um innovative Praktikerinnen zu porträtieren. Dieses Mal: Schloss Tempelhof, und ja, mit mir, Stefan Schwarzer, um einen Einblick in die Vielfalt der Themen zu geben, mit denen wir uns und ich mich beschäftige.
Agrarheute stellt in einem Artikel die regenerative Landwirtschaft vor. Mehr informativ, als bewertend, ein wenig skeptisch, aber doch offen bleibend. Immerhin, ein wichtiger Schritt hinzu mehr Aufmerksamkeit.
CO2- oder Humuszertifikate sind gerade in Mode. Wäre ja auch schön, wenn da zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden können. Jedoch, so einfach ist die Sache nicht. Humus lässt sich nicht ganz so einfach aufbauen. Ist nicht unendlich aufbaubar, und umso schwieriger erhöhbar, je höher der Gehalt ist. Der Boden findet durch ständige Auf- und Abbauprozesse sein eigenes Gleichgewicht, wenn nicht mehr ständig aufgebaut wird. Humus kann wieder durch »falsche« Maßnahmen deutlich schneller ab-
Die Mikrofarming-Konzepte sind auf kleiner Fläche sehr produktiv und widerlegen das bisher gültige landwirtschaftspolitische Paradigma „Wachse oder weiche“. Sie sind ökonomisch rentabel, ökologisch wertvoll und sozial wertschätzend und bieten durch ihre geringen Investitionskosten gerade für junge Menschen einen guten Einstieg in die Landwirtschaft. Die Konferenz bietet eine Plattform für alle aktiven und interessierten Menschen im Bereich des Market Gardening, des biointensiven Gemüsebaus und weiterer Konzepte kleinstrukturierter Formen der Landwirtschaft (Mikrofarming). Im Fokus stehen Vorträge und