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Jan Große-Kleiman // Zwischen Pioniergewinn und Lehrgeld – Einblicke aus 3 Jahren Transformation zur Regenerativen Landwirtschaft // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Jan Große-Kleiman // Zwischen Pioniergewinn und Lehrgeld – Einblicke aus 3 Jahren Transformation zur Regenerativen Landwirtschaft // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Ein Vortrag von Jan Große-Kleiman zum Thema „Zwischen Pioniergewinn und Lehrgeld – Einblicke aus 3 Jahren Transformation zur Regenerativen Landwirtschaft„.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium-aufbauende-landwirtschaft.de/

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

Blog:
www: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/blog
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Instagram: https://www.instagram.com/aufbauende_landwirtschaft/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/stefan-schwarzer-aufbauende-landwirtschaft/recent-activity/all/
Youtube: https://www.youtube.com/aufbauendeLandwirtschaft/videos

Websites:
Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium: https://symposium-aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinare: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de

Bücher:
„Gesundheit beginnt im Boden“ (2025): Amazon, Oekom
„Aufbäumen gegen die Dürre“ (2023): Amazon, Oekom
„Die Humusrevolution“ (2017): Amazon, Oekom

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Die Gesundheit der Böden wird mit einer höheren Primärproduktivität in Verbindung gebracht

Die Gesundheit der Böden wird mit einer höheren Primärproduktivität in Verbindung gebracht

Unser Ziel ist es immer wieder dahin zu wirken, das Bodenleben zu fördern und Bodenfruchtbarkeit zu steigern. Ob Zwischenfrüchte, breite Fruchtfolgen, Untersaaten, Verwendung von Kompost, Agroforstwirtschaft, Integration von Tieren usw.

In einer Metastudie für Europa zeigten Forscher diese Kausalität auf. Vereinfacht gesprochen: Wenn wir dem Boden mit den oben genannten Ansätzen was Gutes tun, dann erhöht sich dessen Produktivität. Tja, auch nicht gerade die neueste Erkenntnis.

Wir fanden heraus, dass die durchschnittliche Bodengesundheit (ein zusammengesetzter Index basierend auf Bodeneigenschaften, Biodiversität und Pflanzenkrankheitsbekämpfung) in Wäldern 31,4 % höher war als in Grasland und 76,1 % höher als in Ackerland. […] Unter den Indikatoren für mikrobielle Vielfalt beobachteten wir einen positiven Zusammenhang zwischen dem Reichtum an Acidobacteria, Firmicutes und Proteobacteria und der Primärproduktivität. Unter den mikrobiellen Funktionsgruppen stellten wir fest, dass die Primärproduktivität in Ackerland und Grasland positiv mit stickstofffixierenden Bakterien und Mykorrhizapilzen und negativ mit Pflanzenpathogenen korrelierte.

https://www.nature.com/articles/s41559-024-02511-8

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Ein kleiner Löwenzahn, so kühlend

Ein kleiner Löwenzahn, so kühlend

Die Vegetation kühlt, ganz lokal, regional und auch global. Je nach Vergleich können das wenige bis 20°C Unterschied sein.

Hier ein Bild von einem kleinen Löwenzahn an der Bordsteinkante. Fast 20°C Unterschied zwischen dem Löwenzahn und dem Asphalt, letzterer über 50°C heiß! Jetzt stell dir vor: Eine ganze Stadt, oder – siehe Temperaturfotos vorher hier im Blog – große offene Ackerflächen im Somer. Ziemlich heiße Luft die da produziert wird. Während, wenn. auch nur ein bisschen Vegetation da ist, 10-20°C kühlere Oberflächen. Mit entsprechenden Konsequenzen, siehe mein UNEP Artikel, unser Buch oder meine Präsentation.

https://wedocs.unep.org/bitstream/handle/20.500.11822/36619/FB025.pdf
https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209

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Klimawandel beeinflusst Wasserverteilung Im Wald

Klimawandel beeinflusst Wasserverteilung Im Wald

Wie verändert der Klimawandel die Menge und Verteilung von Regen unterhalb des Blätterdachs eines Waldes? Und welche Rolle spielen dabei die Bäume in trockenen und feuchten Jahren? Diesen Fragen ist ein Forschungsteam der Universität Göttingen nachgegangen und hat mithilfe von zahlreichen Messgeräten einen Buchenwald im Landkreis Göttingen über sieben Jahre lang untersucht. Die Forschenden konnten unter anderem aufzeigen, dass der Anteil des Regens, der den Boden erreicht, jedes Jahr um 5,75 Prozent zurückging. Insgesamt zeigt sich, dass die Regenmenge und Dauer einzelner Regenereignisse abnehmen, die Intensität aber zunimmt. Als Folge sinkt der Anteil an Wasser, der den Waldboden erreicht und es entstehen dort immer größere räumliche Unterschiede in der Durchfeuchtung, und damit wohl auch zukünftig in der Mikrobiologie.

https://iopscience.iop.org/article/10.1088/2515-7620/adbba4

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Biber als Wasserbauingenieure mit vielen Funktionen

Biber als Wasserbauingenieure mit vielen Funktionen

Biber sind spannende Schlüsselspezies in der Landschaft. Klar, nicht überall willkommen, aber wir werden zukünftig  mehr von ihnen brauchen, um das Wasser in der Landschaft zu halten und die Grundwasserspiegel zu füllen.

Durch den Bau von Dämmen und das Anlegen von Feuchtgebieten:

  • verlangsamen sie das Wasser und verringern sie die Erosion
  • reduzieren sie Überschwemmungen flussabwärts
  • verringern sie die Gefahr von Dürren
  • reichern sie das Grundwasser an
  • erhöhen sie die biologische Vielfalt und schaffen Lebensräume für unzählige Arten
  • filtern sie das Wasser, indem sie Sedimente und Schadstoffe zurückhalten.

Die letzte Funktion ist beeindrucken auf diesem Bild zu sehen. Was für ein Unterschied!

Foto: (c) Blackbird Environmental Ltd.

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Warum verlieren wir Wasser im Bodenspeicher? – Anastasia Makarieva

Warum verlieren wir Wasser im Bodenspeicher? – Anastasia Makarieva

Anastasia Makarieva, Mit-Entwicklerin der Biotischen Pumpe-Hypothese, hat zu dem hier letzten auch erschienen Erkenntnis über den immensen Verlust an Bodenwasserspeicher eine spannende Replik geschrieben. Interessanterweise hat diese Untersuchung Veränderungen in der Vegetation nicht berücksichtigt. Spannend auch, in einem begleitenden Artikel, wird, was den Wasserkreislauf betrifft,  beiläufig eingeräumt, dass „anthropogene Einflüsse wie Landwirtschaft, große Staudämme und Bewässerungssysteme“ erst noch in den Modellen der nächsten Generation berücksichtigt werden müssen, und es endet mit dem Aufruf, unser Verständnis der „Auswirkungen des Klimawandels auf den globalen Wasserkreislauf“ zu verbessern – wobei jene anderen anthropogenen Einflüsse abermals ignoriert werden.

Makarieva schreibt: „Allein zwischen 2000 und 2013 verlor die Welt rund eine Million Quadratkilometer intakter Waldlandschaften – der hydrologisch leistungsfähigsten und funktionsfähigsten Ökosysteme.“ Und weist darauf hin dass sich der Begrünungstrend („global greening“) um das Jahr 1999 in vielen Regionen der Welt umkehrte, was zu einem leicht rückläufigen globalen Trend führte.

„Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen einen erheblichen Rückgang der Bodenfeuchte an Land im 21. Jahrhundert – um etwa 25 mm. Diese Menge könnte nahezu drei Wochen der terrestrischen Evapotranspiration decken (weltweit durchschnittlich rund 500 mm pro Jahr). Angesichts abnehmender Niederschläge und nahezu stabiler Evapotranspiration deutet dies auf eine Verringerung des Feuchtetransports von den Ozeanen zum Land hin, d. h. auf eine globale Abschwächung der biotischen Pumpe. Dieser Rückgang wird von CO₂‑fokussierten globalen Klimamodellen nicht vorhergesagt, verläuft jedoch parallel zur fortschreitenden Degradation natürlicher Ökosysteme an Land, die Seo et al. nicht berücksichtigt haben.“

https://substack.com/home/post/p-160885080

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Die Gefahr schlummert im Boden: Forscher entdecken Ursache für Megastürme

Die Gefahr schlummert im Boden: Forscher entdecken Ursache für Megastürme

Extrem starke Regenfälle und Überschwemmungen sorgen weltweit immer wieder für große Schäden und viele Opfer. Wissenschaftler haben nun eine überraschende Ursache für diese extremen Niederschläge gefunden: die Beschaffenheit des Bodens. Je nachdem, wie trocken oder feucht der Boden ist, kann der Niederschlag in sogenannten Megasturm-Regionen sogar um bis zu 30 Prozent steigen.

Diese Erkenntnisse stammen aus einer aktuellen Studie des britischen Forschungsinstituts UK Centre for Ecology & Hydrology (UKCEH). Die Forscher untersuchten sogenannte mesoskalige konvektive Systeme, abgekürzt MCS. Dabei handelt es sich um riesige Gewittergebilde, die häufig innerhalb weniger Stunden heftige Regenfälle auslösen. Oft sind diese Stürme größer als ein ganzes Bundesland und ziehen über mehrere Hundert Kilometer hinweg.

Das Forschungsteam fand heraus, dass es besonders stark regnet, wenn trockene Gebiete direkt neben feuchten Regionen liegen. Der Grund dafür ist der deutliche Unterschied der Bodentemperaturen. Während trockene Böden sich schnell erwärmen, bleiben feuchte Böden kühl. Das erzeugt starke Temperaturunterschiede in Bodennähe, wodurch Luftbewegungen entstehen, die nach oben in die Atmosphäre ziehen. Dort bilden sich größere und stärkere Gewitterwolken. Diese Wolken sorgen für deutlich mehr Niederschlag.

https://www.nature.com/articles/s41561-025-01666-8
https://www.focus.de/earth/die-gefahr-schlummert-im-boden-forscher-entdecken-ursache-fuer-megastuerme_4bb9ca3b-be1a-4367-a25b-45e638d96526.html

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Wie trockene Böden und Meeresspiegel zusammenhängen

Wie trockene Böden und Meeresspiegel zusammenhängen

In der tagesschau, was ich hier auch vorige Tage schon gepostet habe: »Was ein europäisches Klimamodell berechnet hatte, konnten Klimaforscher jetzt bestätigen: Weltweit werden die Böden immer trockener. Und das an Land fehlende Wasser trägt dazu bei, dass weltweit die Meeresspiegel steigen.« – auch mit kleinem Audio dabei. Die Kontinente trocknen aus, aber keiner denkt dabei an Landnutzung und Verlust an Bodenfruchtbarkeit. Dabei, so bin ich mir sicher, spielen die eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Wenn der Boden nur noch 5 Liter aufnehmen kann, anstatt, wie beim regenerativ wirtschaftenden Landwirt nebenan 150 Liter, weil halt nur noch 1.5% Humus im Boden sind, statt der 3-5%, die vorher drin waren, und auch drin sein könnten, plus die zunehmende Verdichtung der Böden über die letzten 50 Jahre – dann wundert es doch nicht dass die Kontinente austrocknen. Und dann die Drainagen, Gräben und die Kanalisation, die Wasser auf schnellstem Weg gen Ozean führen. Alles hausgemacht, aber nicht alles nur CO2.

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/trockene-boeden-100.html
https://aufbauende-landwirtschaft.de/die-boeden-der-erde-trocknen-aus-moeglicherweise-unumkehrbar/

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Temperatur-Unterschied auf brachem und bewachsenem Acker

Temperatur-Unterschied auf brachem und bewachsenem Acker

Ich bin immer wieder erstaunt, wie groß die Temperaturunterschiede zwischen unbedecktem und bedecktem Boden selbst bei vergleichsweise niedrigen Lufttemperaturen sind. Mitte April, bei noch kühlen Außentemperaturen von etwa 16 °C, messe ich auf einem brachliegenden Acker Bodentemperaturen von 35 bis 38 °C. Auf einem direkt benachbarten, mit Klee oder Winterweizen bedeckten Feld hingegen liegen die Temperaturen unter 20 °C. Das bedeutet einen Unterschied von über 15 °C – bei lediglich 16 °C Lufttemperatur. Das ist beachtlich!

Warum ist das bedeutsam? Weil Vegetation kühlt. Sie verdunstet Wasser, gibt dadurch Feuchtigkeit an die Atmosphäre ab, was zur Bildung von Tau, Wolken und potenziell auch zu Niederschlag führen kann. Gleichzeitig wird dabei Energie von den bodennahen Luftschichten in höhere Atmosphärenschichten transportiert – ein Teil dieser Energie kann in der Folge durch Kondensation ins Weltall abgestrahlt werden. Auf der anderen Seite heizen sich unbewachsene, trockene Böden stark auf, erwärmen ihre Umgebung und trocknen mindestens oberflächlich aus. Dies beeinträchtigt die Bodenfruchtbarkeit, verringert die Wasserspeicherfähigkeit und führt dazu, dass Regenwasser bei stärkeren Niederschlägen vermehrt oberflächlich abfließt – mit all den bekannten negativen Folgen.

Siehe dazu auch mein UNEP-Artikel „Working with plants, soils and water to cool the climate and rehydrate Earth’s landscapes“ und unser Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“.

https://bit.ly/3zeukPb
https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209

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Unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen kann, den Wassernotstand zu beenden« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen kann, den Wassernotstand zu beenden« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Vor knapp zwei Jahren erschienen, aber immer noch (und sicherlich die nächsten Jahr(zehnt)e ebenso), unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre« (Amazon, Buch7, oekom).

–> Leider haben wir in der langen Diskussion um den Titel verpasst, das Wort „Flut“ in den Titel zu packen. In dieser Zeit wäre das gerade natürlich passender gewesen. Ich fände es durchaus spannend mal auszurechnen, wie viel geringer die Hochwässer gewesen wären, wenn unsere Äcker nicht nur einen bundesweiten Durchschnitt von 1.7% hätten, sondern von, sagen wir mal 3.5% (was keine unrealistische Zahl ist). Bei einer Wasserspeicherfähigkeit von 50.000-400.000 Litern pro Prozent Humus und Hektar, kommen da schon einige Mengen an Wasser zusammen, die zusätzlich gespeichert werden könnten. Was die Hochwässer nicht komplett verhindern wird, aber doch deutlich abschwächen könnte.

Dieses Buch wirft einen völlig neuen Blick auf die Klimakrise: Alle reden nur von CO2, dabei sind Dürre, Hitze und Fluten auch Folgen von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen.

Die gute Nachricht: Daran können wir etwas ändern, ohne darauf warten zu müssen, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Lokale Gruppen und engagierte Kommunen können zwar nicht den CO2-Gehalt der Atmosphäre senken, wohl aber die Temperaturen vor Ort. Wasser und Vegetation sind dabei die Lösung: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz.

Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert.

„Das Buch zeigt einen ganz neuen Blick auf die Klimakrise. Und eine Handlungsoption: Klimalandschaften!“
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein

„Wir können viel tun, um der Klimakatastrophe zu begegnen. Bodenschutz und Pflanzenbau muss dabei in den Fokus, deshalb bin ich den Autoren Stefan Schwarzer und Ute Scheub sehr dankbar, dass sie so viele wertvolle Ansätze liefern.“
Dr. Ophelia Nick, Staatssekretärin BMEL

„Regenerative statt degenerative Landwirtschaft – damit können wir die Erde heilen.”
Sepp Braun, Bio-Bauer, Bioland-Stiftung

„Es ist nicht nur der Klimawandel schuld; wir können unsere Landbewirtschaftung so verändern, dass der Wasserhaushalt sehr viel resilienter wird und die Folgen von Dürren und Fluten beherrschbarer bleiben, wie in diesem Buch wunderbar aufgezeigt wird.”
Dietrich Borchardt, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

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2024 waren so wenig niedrige Wolken wie nie zuvor

2024 waren so wenig niedrige Wolken wie nie zuvor

Hmm, 2024 war das heißeste Jahr, und wie sie jetzt festgestellt haben, war es das Jahr mit extrem wenig niedriger Wolkenbedeckung. Diese schützen die untere Atmosphäre vor Sonneneinstrahlung, weil sie so viel einfallendes Sonnenlicht reflektieren. Sind sie nicht da, kommt am Boden mehr an und führt dort zu höheren Temperaturen, insbesondere bei abnehmender Vegetation. Unbedeckte Äcker, wenig Grün auf den Äckern, sterbende und abgeholzte Wälder, zunehmende Versiegelung. Statt dass einfallende Sonnenenergie über die Verdunstung in latente Energie übertragen wird, wird es immer heißer… Siehe dazu was ich schon vor langer Zeit in meinem UNEP Artikel oder in unserem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ beschrieben habe,

Aus der Publikation „Der jüngste globale Temperaturanstieg wurde durch einen rekordtiefen planetaren Albedo-Wert zusätzlich verstärkt„: Im Jahr 2023 stieg die globale Durchschnittstemperatur auf nahezu 1,5 Kelvin über das vorindustrielle Niveau und übertraf damit den bisherigen Rekord um etwa 0,17 Kelvin. Die bisherigen Schätzungen der bekannten Einflussfaktoren – darunter die menschengemachte Erwärmung und der Beginn eines El Niño – reichen um etwa 0,2 Kelvin nicht aus, um diesen Anstieg vollständig zu erklären. Anhand von Satelliten- und Reanalysedaten wurde ein rekordtiefes planetarisches Albedo als Hauptfaktor identifiziert, der diese Lücke schließt. Der Rückgang der Albedo geht offenbar größtenteils auf eine verringerte niedrige Wolkenbedeckung in den nördlichen mittleren Breiten und den Tropen zurück – ein Trend, der sich bereits über mehrere Jahre hinweg abzeichnet. Um die aktuelle und künftige Erwärmung besser einschätzen zu können, ist es entscheidend, diesen Trend bei den niedrigen Wolken weiter zu untersuchen und zu verstehen, inwieweit er auf interne Klimavariabilität, sinkende Aerosolkonzentrationen oder möglicherweise einsetzende Rückkopplungsprozesse bei niedrigen Wolken zurückzuführen ist.

 

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Seminar: Einen essbaren Waldgarten gestalten. 19.-21.9.2025, Schloss Tempelhof

Seminar: Einen essbaren Waldgarten gestalten. 19.-21.9.2025, Schloss Tempelhof

Der essbare Waldgarten ist ein nach tropischen Vorbildern gestaltetes mehrstufiges Anbausystem im Sinne der Permakultur. Es besteht aus Obstbäumen, Wildobst und Beerensträuchern und ist mit essbaren Gemüse-Stauden, Kräutern und sich versamenden Nutzpflanzen unterpflanzt. Durch extensive Eingriffen benötigt er einen geringen Erhaltungsaufwand. Damit stellt es ein Beispiel für eine neue Art des Gärtnerns dar.

Im Kurs werden Grundlagen, Pflanzenbeispiele und Anwendungsbeispiele in der Praxis gezeigt und anhand eines Grundstückes im Schloss Tempelhof ein Selbstversorger-Waldgarten beispielhaft geplant.

Datum: 19. – 21.9.2025
Kosten: 210-280 €
Verpflegung: Biologische Vollwertkost, die größtenteils aus eigenem Anbau stammt (Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Pausenverpflegung): 34 € pro Tag
Unterkunft: je nach Unterbringung
Anmeldung: Schloss Tempelhof

Referenten:
Stefan Schwarzer ist Physischer Geograf und Permakultur-Designer. Er arbeitete über 20 Jahre lang für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf, wo er sich mit globalen Umweltthemen beschäftigte. Die Verbindung globaler Interessen und Ziele mit lokalen Handlungen, vor allem in Form von einer aufbauenden Landwirtschaft in Anlehnung an die Permakultur, ist eines seiner Hauptanliegen. Er ist Co-Autor des Buches “Die Humusrevolution” (2017), “Aufbäumen gegen die Dürre” (2023) und „Gesundheit beginnt im Boden“ (2025) und Initiator des Symposiums und der Webinar-Reihe “Aufbauende Landwirtschaft” und des Netzwerkes “Klima-Landschaften“. Er lebt seit Ende 2012 in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof, wo er auch rein praktisch aufbauende Methoden der Landwirtschaft mit gestaltet.

Géraldine Sommer ist Sozialpädagogin (Schwerpunkt Gesundheitswesen) und Permakultur-Wirkende. Seit ihrer Jugend engagiert sie sich in sozialen und ökologischen Bewegungen und setzt sich für enkeltaugliche Lebensweisen ein. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Schnittstelle zwischen sozialer und grüner Permakultur. Ihre große Leidenschaft ist es, Menschen dabei zu begleiten, ihre eigenen Potentiale zu entfalten und diese in Einklang mit unserer Erde zu leben. Zudem ist sie seit 2023 Teil des Teams für den essbaren Waldgarten am Schloss Tempelhof.

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Unterschied Boden/Humus unter Obstbaum

Unterschied Boden/Humus unter Obstbaum

Sehr spannend: Diese beiden Bodenproben stammen von der gleichen Wiese, 10 Meter voneinander entfernt. Der rechte Boden wurde innerhalb der Krone eines alten Birnbaums entnommen, der linke von ausserhalb des Kronenbereiches. Die Birnen wurden die letzten Jahre oder gar Jahrzehnte nicht aufgesammelt, so dass diese vom Bodenleben absorbiert und in den Boden eingearbeitet wurden. Das ist wirklich der einzige Unterschied! Krass, welchen Unterschied dies macht!

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Umfrage: Wie viel Humusaufbau hast du erreicht?

Umfrage: Wie viel Humusaufbau hast du erreicht?

Mich würde mal interessieren: Wie sieht das bei euch Praktikern aus mit Humusaufbau? Habt ihr es geschafft in den letzten 10-20 Jahren Humus aufzubauen? Wenn ja, um wieviel? Mit welchen Methoden?

Dies ist ein nicht-repräsentative und nicht-wissenschaftliche Umfrage. Die Bodenproben werden ja meist in den obersten 30 Zentimeter gezogen. Und ja, es gibt viele Wenn’s und Aber’s bei der Analyse von Humus. Aber mir geht es gerade einmal darum von Euch zu hören: Was sind eure Erfahrungen bei diesem Thema, was ja viel diskutiert wird. Was sind die Berichte aus der Praxis? Ist Humusaufbau überhaupt möglich, bzw. wie viel ist realistisch?

Würde mich sehr freuen wenn hier ein paar Informationen zusammen kommen könnten.

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Unser Buch: »Die Humusrevolution. Wie wir die Böden heilen, das Klima retten und die Ernährungswende schaffen können« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Unser Buch: »Die Humusrevolution. Wie wir die Böden heilen, das Klima retten und die Ernährungswende schaffen können« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Ist zwar schon eine Weile her dass wir das Buch »Die Humusrevolution« veröffentlicht haben: Nichtsdestotrotz, auch gerade in diesen Zeiten der Überschwemmungen und Bauernproteste, ist es immer noch hochaktuell. Ein „Weiter so“ ist keine zukunftsfähige Option! Wir brauchen eine Transformation in der Gesellschaft und (damit auch) in der Landwirtschaft. In unserem Buch zeigen wir viele (erprobte) Methoden wie eine wirklich enkeltaugliche Landwirtschaft aussehen kann.

BACK TO THE ROOTS

Seit Erfindung der Landwirtschaft und Einführung der Agroindustrie haben Böden einen Großteil ihres Humus’ verloren. In Form von CO2 ist er nun da zu finden, wo er großen Schaden anrichtet: in der Atmosphäre. Für diese Herausforderung existiert eine Lösung: Mit »regenerativer Agrikultur« kann der Kohlenstoff dorthin zurückgebracht werden, wo er nutzt – und dringend gebraucht wird: in den Boden.

Endlose Monokulturen beherrschen heute die Weltäcker – zum Nachteil für Boden, Luft, Wasser, Menschen, Tiere und Pflanzen. Die Agroindustrie verursacht auf direkte und indirekte Weise ungefähr die Hälfte aller Treibhausgase, ist also ein Großteil des Megaproblems Klimawandel. Sollten dadurch die Ernährungssysteme zusammenbrechen, blutige Kriege um die letzten Ressourcen geführt und weitere Flüchtlingswellen ausgelöst werden, würde es hochdramatisch. Doch so weit muss es nicht kommen. Der Klimawandel ist umkehrbar, die Ökosysteme heilbar – durch regenerative Agrikultur.

Wie sie funktioniert, zeigt das neue Buch »Die Humusrevolution. Wie wir den Boden heilen, das Klima retten und die Ernährungswende schaffen«. Regenerative Agrikultur ermöglicht eine mehrfache Win-win-Situation: nicht nur, dass der Atmosphäre überschüssiges CO2 entzogen wird; die Wiederanreicherung unserer Böden mit Humus hat ihrerseits positive Auswirkungen – auf Ernährung, Artenvielfalt oder Wasserverfügbarkeit. Denn Humus ist ein wahrer Wunderstoff, der uns verloren zu gehen droht – aufgrund von Entwaldung, Landnutzungsänderungen oder einer weltweit galoppierenden Bodenerosion.

Regenerative Agrikultur ist eine ganzheitliche Praxis, die Böden aufbaut und die Regenerationskräfte der Natur unterstützt. In der Öffentlichkeit ist über ihr Potenzial bislang nur wenig bekannt; selbst im Pariser Klimaabkommen spielt sie keine Rolle. Dabei ist ihre Wirkung mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen, viele ihrer Methoden – pflugloser Anbau, Gründüngung oder der Einsatz von Terra Preta – teils seit Jahrhunderten gängige Praxis unter Indigenen, Klein- und Biobauern oder »Permakulturianern«. Ihr Potenzial ist jedenfalls gewaltig, ist sich der international renommierte »Humuspapst« Rattan Lal sicher; v.a. natürlich auf den großen landwirtschaftlich genutzten Flächen. Aber sie funktioniert auch im Kleinen: in individuellen und gemeinschaftlichen Gärten, in der Stadt und auf dem Land.

Ute Scheub und Stefan Schwarzer beschreiben in ihrem Buch die zahlreichen Vorteile und Möglichkeiten einer regenerativen Agrikultur; wie sie etabliert werden kann, welche Hindernisse es zu bewältigen gilt, wie und wo man politisch aktiv werden kann und welche Methoden im eigenen Umfeld angewendet werden können. Denn jede(r) Einzelne kann mithelfen, unsere planetarischen Öko- und Ernährungssysteme zu heilen und zu schützen.

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Die Böden der Erde trocknen aus – möglicherweise unumkehrbar

Die Böden der Erde trocknen aus – möglicherweise unumkehrbar

Wirklich keine gute Nachrichten. Was Michal Kravcik und andere mit dem New Water Paradigm schon vor 20 Jahren postuliert haben, findet hier nun eine ungute Bestätigung:

Ein Forschungsteam entdeckte einen beispiellosen Rückgang der Bodenfeuchte zu Beginn des 21. Jahrhunderts, der sie überraschte. Es stellte fest, dass zwischen 1979 und 2016 die größten Verluste an Bodenfeuchte in den Jahren 2000 bis 2002 auftraten – mit einem Rückgang von etwa 1.614 Gigatonnen Wasser aus den Böden. Nach Berechnungen des Teams trug dieser Verlust mit einer Rate von etwa 1,95 Millimetern pro Jahr zum globalen mittleren Anstieg des Meeresspiegels bei. Dieser bemerkenswerte Beitrag zum Meeresspiegelanstieg war größer als der Eisverlust Grönlands in diesem Zeitraum. Grönland trug in den letzten Jahrzehnten etwa 0,8 Millimeter pro Jahr bei und verlor zwischen 2002 und 2006 rund 900 Gigatonnen Eis. Die Menge an Wasser, die aus den terrestrischen Wasserspeichern in die Ozeane gelangte, war größer als das, was normalerweise als die größte Quelle betrachtet wurde – das Abschmelzen des grönländischen Eises.

Die stärksten Rückgänge der Bodenfeuchte in diesem Zeitraum wurden in großen Regionen Ost- und Zentralasiens, Zentralafrikas sowie Nord- und Südamerikas verzeichnet. Die Studie zeigte, dass dieser Rückgang hauptsächlich auf veränderte Niederschlagsmuster und eine höhere Verdunstung durch steigende Temperaturen zurückzuführen ist.

Nach 2002 setzte sich der Rückgang der Bodenfeuchte fort, wenn auch nicht mehr mit der gleichen Intensität. Satellitenbeobachtungen des NASA-Experiments zur Schwerkraftmessung ergaben, dass zwischen 2005 und 2015 weitere 1.287 Gigatonnen Wasser aus den Böden verloren gingen – was einem zusätzlichen Anstieg des globalen mittleren Meeresspiegels um etwa 3,52 Millimeter entspricht.

Bodenfeuchte, die aus den Bodenschichten verschwunden ist und über Jahrzehnte nicht mehr aufgefüllt wurde, wird voraussichtlich nicht auf ihr ursprüngliches Niveau zurückkehren, so die Forscher.

Quelle: Washington Post, Publikation

https://www.washingtonpost.com/climate-environment/2025/03/27/earth-soil-moisture-drying-sea-level-study/
https://www.science.org/doi/10.1126/science.adq6529

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Legt euch nicht mit Mexikos Mais an: Verfassungsänderung zum Verbot von GVO-Maissaatgut

Legt euch nicht mit Mexikos Mais an: Verfassungsänderung zum Verbot von GVO-Maissaatgut

Es gibt ein bekanntes Sprichwort in Mexiko, wo Mais sowohl in der nationalen Mythologie als auch in der Gastronomie eine zentrale Rolle spielt: Sin maíz, no hay país. Ohne Mais gibt es kein Land.

In dieser Woche stimmten die mexikanischen Regierungsvertreter dafür, dieses Konzept in der Verfassung zu verankern. Sie erklärten den einheimischen Mais zu einem „Element der nationalen Identität“ und verboten die Aussaat genetisch veränderter Samen.

Diese Maßnahme, die darauf abzielt, Mexikos Tausende von traditionellen Maissorten vor den gentechnisch veränderten Varianten amerikanischer Unternehmen zu schützen, hat sich zu einem nationalistischen Aufruf entwickelt. Die Unterstützung für die Reform ist in den letzten Monaten weiter gewachsen, insbesondere da Mexiko Beleidigungen, Zollandrohungen und sogar die Möglichkeit einer militärischen Intervention durch Präsident Trump abwehren musste.

Quelle: https://www.latimes.com/world-nation/story/2025-03-13/mexico-bans-planting-of-gmo-american-corn 

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Studie zur Konservierenden Landwirtschaft zeigt Vorteile für Böden und Erträge auf

Studie zur Konservierenden Landwirtschaft zeigt Vorteile für Böden und Erträge auf

Konservierende Landwirtschaft setzt auf minimalen Bodeneingriff, dauerhafte Bodenbedeckung und mehr Pflanzenvielfalt in der Fruchtfolge. Eine aktuelle Studie von NABU und Partnern zeigt die ökologischen und wirtschaftlichen Effekte dieses Anbausystems auf.

Während auf zusammengenommen fast 90 Prozent der landwirtschaftlichen Ackerfläche in Deutschland der Boden mehr oder weniger intensiv bearbeitet wird, machen Konservierende Landwirtschaftssysteme nur rund ein Prozent der Fläche aus – das bietet eine große Chance für nachhaltigen Wandel unserer Landwirtschaft.

Die zentralen Ergebnisse der gemeinsamen Studie zeigen die Vorteile für Böden, Klima und Wirtschaftlichkeit:

  • Rund 50 Prozent geringeres ökologisches Risiko durch Pflanzenschutzmittel im Durchschnitt
  • Rund 15 Prozent weniger Stickstoffdüngemittel im Durchschnitt
  • Bis zu 75 Prozent weniger Treibstoffverbrauch
  • Gesündere Böden durch eine höhere mikrobielle Aktivität und Biodiversität
  • Rund fünf Prozent höhere Erträge im Durchschnitt
  • Bis zu 16 Prozent höherer Deckungsbeitrag pro Hektar und Jahr (am Beispiel Winterweizen)

https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/anbaumethoden/konservierende-landwirtschaft.html

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1. Energie-Werkstatt Schloss Tempelhof, 2.-4.07.2025 – Wärmewende gemeinsam gestalten. Wie machen wir unsere Quartiere, Gemeinden und Dörfer zukunftsfähig?

1. Energie-Werkstatt Schloss Tempelhof, 2.-4.07.2025 – Wärmewende gemeinsam gestalten. Wie machen wir unsere Quartiere, Gemeinden und Dörfer zukunftsfähig?

EnergieWerkstatt Tempelhof

Als Teilort der Gemeinde Kreßberg sind wir mitten im Transformationsprozess hin zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung und den sich daraus ergebenden Herausforderungen und Chancen. Wir betreiben ein Nahwärmenetz mit Biomasse und Öl.

Unsere Vision: Weitgehend verbrennungsfrei bis 2030.

Unser Weg: Solare Wärmeversorgung mit Erdbecken-Saisonspeicher nach dänischem Vorbild.

Unsere Methode: Selbstermächtigung plus frühzeitige Einbeziehung aller Beteiligten.

Unsere Themen

  • Welche Wege in eine faire, bezahlbare und zukunftsfähige Energieversorgung vor Ort können wir konkret umsetzen?
  • Was sind Hürden und Herausforderungen?
  • Welche Chancen bieten sich für das Gemeinwohl durch die Energiewende?
  • Wie finanzieren wir zukunftsfähige Projekte?

Wir laden ein:

Fachleute und Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, sowie Vertreterinnen und Vertreter von Bürgergenossenschaften und anderen zivilgesellschaftlichen Initiativen, sowie Bürgerinnen und Bürger, die zur Wärmewende einen Beitrag leisten wollen.

Die EnergieWerkstatt Tempelhof dient der Inspiration, dem Austausch und der Vernetzung. Sie findet ab jetzt jährlich statt.

Referenten und Impulsgeber:

  • Jutta Niemann (Sprecherin für Energie- und Klimapolitik im Landtag Baden-Württemberg)
  • Dirk Mangold und Team (CEO Solites gGmbH im Steinbeis-Verbund für solare Wärmesystheme. Langjährige Erfahrung bei Planung und Beratung von solarthermischen Großanlagen im europäischen Raum)
  • Helgo Schütze und Team (Bürgerenergiegenossenschaft Solarwärme Bracht. Sie sind mitten im Bau eines Nahwärmenetzes mit Erdbeckensaisonspeicher
  • Peter Fritzen, CEO Green-y, Schweiz, Entwicklung Druckluftspeichersysteme
  • Dr. Paul Urbain, Stefan Mothes, Dr. Markus Schulz-Weiling, Ben Hadamovsky, u.a. (Energie-Team Zukunftswerkstatt Schloss Tempelhof)
  • Susanne Socher (Mehr Demokratie e.V., partizipative Entscheidungsprozesse)
  • Dr. Marie-Luise Stiefel (Schloss Tempelhof) Entscheidungsprozesse und Moderation in Gemeinschaft
  • Dorfbewohner der Teilgemeinde Schloss Tempelhof
  • u.a.

https://booking.seminardesk.de/de/schloss-tempelhof/4956d46239cc4037a21dadf6ec7bd950/warmewende-gemeinsam-gestalten-wie-machen-wir-unsere-quartiere-gemeinden-und-dorfer-zukunftsfahig

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