Der Grundwasserdargebot sinkt aufgrund Melioration

Interessante Arbeit „Der Grundwasserhaushalt in Vorpommern – Seine anthropogene Prägung, Auswirkungen von Klimaänderungen und Anpassungsstrategien“. Darin u.a. diese Informationen:

Etwa 40% der Fläche Vorpommerns gelten als künstlich entwässert, der Anteil der Rohrdränung wird auf 25% geschätzt.

… dass in der Jahressumme etwa die Hälfte des Gebietsabflusses stark gedränter Einzugsgebiete als Direktabfluss erfolgt, der weder pflanzenverfügbar ist und der Verdunstung unterliegt, noch zur Grundwasserneubildung beiträgt

Im Nordwesten Vorpommerns ist die aktuelle Grundwasserneubildung verbreitet mehr als 50 mm/a niedriger als unter potenziell natürlichen Verhältnissen. […in anderen Regionen] 30 … 40 mm/a niedrigere Grundwasserneubildungsraten.

Im Gebietsmittel hat sich das Grundwasserdargebot um ca. 10 % gegenüber potenziell natürlichen Verhältnissen vermindert.

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