Studie zur Konservierenden Landwirtschaft zeigt Vorteile für Böden und Erträge auf

Konservierende Landwirtschaft setzt auf minimalen Bodeneingriff, dauerhafte Bodenbedeckung und mehr Pflanzenvielfalt in der Fruchtfolge. Eine aktuelle Studie von NABU und Partnern zeigt die ökologischen und wirtschaftlichen Effekte dieses Anbausystems auf.

Während auf zusammengenommen fast 90 Prozent der landwirtschaftlichen Ackerfläche in Deutschland der Boden mehr oder weniger intensiv bearbeitet wird, machen Konservierende Landwirtschaftssysteme nur rund ein Prozent der Fläche aus – das bietet eine große Chance für nachhaltigen Wandel unserer Landwirtschaft.

Die zentralen Ergebnisse der gemeinsamen Studie zeigen die Vorteile für Böden, Klima und Wirtschaftlichkeit:

  • Rund 50 Prozent geringeres ökologisches Risiko durch Pflanzenschutzmittel im Durchschnitt
  • Rund 15 Prozent weniger Stickstoffdüngemittel im Durchschnitt
  • Bis zu 75 Prozent weniger Treibstoffverbrauch
  • Gesündere Böden durch eine höhere mikrobielle Aktivität und Biodiversität
  • Rund fünf Prozent höhere Erträge im Durchschnitt
  • Bis zu 16 Prozent höherer Deckungsbeitrag pro Hektar und Jahr (am Beispiel Winterweizen)

https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/anbaumethoden/konservierende-landwirtschaft.html

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