Am 4.11.2024 bin ich in Burghausen bei der VHS für einen Vortrag. Komm gerne dazu, wenn du in der Nähe wohnst.
https://www.vhs-burghausen.de/programm/kurs/Biodiversitaet-Aufbaeumen-gegen-die-Duerre/131924#inhalt
Am 4.11.2024 bin ich in Burghausen bei der VHS für einen Vortrag. Komm gerne dazu, wenn du in der Nähe wohnst.
https://www.vhs-burghausen.de/programm/kurs/Biodiversitaet-Aufbaeumen-gegen-die-Duerre/131924#inhalt
Heute, 21.10.2024 bin ich in Weikersheim/BaWü (bei Bad Mergentheim) für einen Vortrag. Komm gerne dazu, wenn du in der Nähe wohnst.
https://www.klima-weikersheim.de/event/aufbaeumen-gegen-die-duerre/
Yeah, wir – Ute Scheub und Stefan Schwarzer – haben für unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre« den UmweltMedienpreis der Deutschen Umwelthilfe 2024 gewonnen!
In der Begründung für die Auszeichnung in der Kategorie »Text« heißt es, das Buch zeige »mit großer Klarheit eine wichtige Handlungsoption gegen die Klimakrise und für Klimawandelanpassung auf: Klimalandschaften.« Ute Scheub und Stefan Schwarzer machen »mit ihren Darstellungen […] Mut und inspirieren zum gemeinsamen Aufbäumen gegen Dürre, Flut und Hitze.« Das Buch sei »somit eine Musteranleitung für dringend notwendige Klimaanpassungskonzepte«.
Danke für die Auszeichnung, danke für die wunderbare Abendveranstaltung in Berlin, mit einem begeisterten Publikum, tollen Laudator:innen (für uns die wunderbare Maike Kühl von „Die Anstalt“, mit einer lustigen, pointierten und reichen Ansprache), super Ambiente und spannenden Menschen.
https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209
https://www.duh.de/ump-preistraeger/2024/
Fotos: DUH / Robert Lehmann
Welche Lösungen bieten die regenerative und ökologische Landwirtschaft im Kampf gegen den Klimawandel? Und wie gestalten wir Lebensräume, die im Zuge von Extremwetterereignissen lebenswert bleiben?
Vortrag und Talkrunde: Wege aus der Klimakrise – Wie wir Landschaften gestalten, in denen wir gut leben können.
Datum: 26. September 2024
Zeit: Beginn um 19 Uhr
Ort: Weleda Erlebniszentrum, Am Pflanzengarten 1, 73527 Schwäbisch Gmünd Wetzgau
Eintritt: Frei
Wie können wir uns besser auf künftige Extremwetterereignisse vorbereiten? Und wie schaffen wir es, den Klimaveränderungen aktiv entgegenzuwirken? Lösungsansätze bieten die seit vielen Jahrzehnten erprobten Praktiken der ökologischen und regenerativen Landwirtschaft. Vor allem eine ganzheitliche Betrachtung und Vernetzung von Wasser, Vegetation und Böden sind ein Schlüssel für Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz.
Vortrag von Stefan Schwarzer mit anschließender Talkrunde mit der Leiterin des Weleda Heilpflanzenanbaus Astrid Sprenger und dem Weleda Agrarmanager Clément Oberndörfer darüber, wie sie trotz spürbarer Klimafolgen Heilpflanzen erfolgreich anbauen und mit ihrer Arbeit aktiv zu mehr Biodiversität und Bodenschutz und Klimaschutz beitragen.
Am 14.10.2024 bin ich am Quellhof bei Kirchberg/BaWü für einen Vortrag. Komm gerne dazu, wenn du in der Nähe wohnst.
Spannendes Interview mit Anja/Soilify: Die Natur zuerst kapieren um sie dann zu kopieren – ein weiser Spruch von Victor Schauberger. Wir müssen viel mehr die natürlichen Zusammenhänge verstehen, und dieses Verständnis dann konsequent in unserer Landschaftsgestaltung und Landnutzung umsetzen. Dann können wir u.a. Landschaften lokal, regional, global kühlen, Wasserkreisläufe positiv stärken und harmonisieren, die Artenvielfalt problemlos steigern, Resilienz erhöhen, Ernten stabilisieren und steigern, und und und… Echt nicht schwer zu verstehen (auch wenn dieses Interview bisschen länger ist) und umzusetzen!
In diesen Tagen wieder überall zu beobachten und an sich ja nichts Neues: Vegetation, insbesondere ein vielfältiger Mischwald, kühlt. Oder auch schon ein mit Pflanzen bedeckter Acker. Offener Boden heizt sich auf. Die Landschaftszerstörungen („Land use changes“) haben einen bisher sicherlich vernachlässigten Effekt auf die Erwärmung des Planten, wie immer neue Untersuchungen zeigen. Dazu mein (schon etwas älterer) Artikel für UNEP „Working with plants, soils and water to cool the climate and rehydrate Earth’s landscapes“ (hier auf deutsch) und unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre«.
Quelle: Hesslerová, P., et al.: Daily dynamics of radiation surface temperature of different land cover types in a temperate cultural landscape: Consequences for the local climate. Ecological Engineering 54, 2013, S. 145–154 ff.
Vor genau einem Jahr erschien unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre« (Amazon, Buch7, oekom).
–> Leider haben wir in der langen Diskussion um den Titel verpasst, das Wort „Flut“ in den Titel zu packen. In dieser Zeit wäre das gerade natürlich passender gewesen. Ich fände es durchaus spannend mal auszurechnen, wie viel geringer die Hochwässer gewesen wären, wenn unsere Äcker nicht nur einen bundesweiten Durchschnitt von 1.7% hätten, sondern von, sagen wir mal 3.5% (was keine unrealistische Zahl ist). Bei einer Wasserspeicherfähigkeit von 50.000-400.000 Litern pro Prozent Humus und Hektar, kommen da schon einige Mengen an Wasser zusammen, die zusätzlich gespeichert werden könnten. Was die Hochwässer nicht komplett verhindern wird, aber doch deutlich abschwächen könnte.
Dieses Buch wirft einen völlig neuen Blick auf die Klimakrise: Alle reden nur von CO2, dabei sind Dürre, Hitze und Fluten auch Folgen von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen.
Die gute Nachricht: Daran können wir etwas ändern, ohne darauf warten zu müssen, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Lokale Gruppen und engagierte Kommunen können zwar nicht den CO2-Gehalt der Atmosphäre senken, wohl aber die Temperaturen vor Ort. Wasser und Vegetation sind dabei die Lösung: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz.
Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert.
„Das Buch zeigt einen ganz neuen Blick auf die Klimakrise. Und eine Handlungsoption: Klimalandschaften!“
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein
„Wir können viel tun, um der Klimakatastrophe zu begegnen. Bodenschutz und Pflanzenbau muss dabei in den Fokus, deshalb bin ich den Autoren Stefan Schwarzer und Ute Scheub sehr dankbar, dass sie so viele wertvolle Ansätze liefern.“
Dr. Ophelia Nick, Staatssekretärin BMEL
„Regenerative statt degenerative Landwirtschaft – damit können wir die Erde heilen.”
Sepp Braun, Bio-Bauer, Bioland-Stiftung
„Es ist nicht nur der Klimawandel schuld; wir können unsere Landbewirtschaftung so verändern, dass der Wasserhaushalt sehr viel resilienter wird und die Folgen von Dürren und Fluten beherrschbarer bleiben, wie in diesem Buch wunderbar aufgezeigt wird.”
Dietrich Borchardt, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
Ein Vortragsabend mit Stefan Schwarzer in Friedberg (Wetterau), Freitag 19. April 2024, 19:00 Uhr.
Artikel im Hohenloher Tagblatt: „In seinem Vortrag im Schloss Kirchberg sagte der Geograf Stefan Schwarzer gleich zu Beginn: „Wir müssen wieder Wasser pflanzen.“ Denn nicht nur die Klimakrise sei für die Dürren verantwortlich, sondern auch die aktuelle Form der Landnutzung und Landwirtschaft. Dass sich Ackerbrachen und versiegelte Bereiche um ein Vielfaches stärker erhitzen als begrünte Flächen, liegt daran, dass Pflanzen Wasser verdunsten und dadurch ihre Umgebung abkühlen.“
Link zum Foto und Artikel der Akademie
Vortrag, am 5.12.2023 in Nantesbuch (bei Bad Tölz), mit anschließendem Film „Unsere große kleine Farm“: Dürren und Überschwemmungen nehmen zu. Die Menschheit muss darauf Antworten finden. Ein entscheidender Schlüssel sind gesunde Böden, die Wasser speichern, filtern und aufsaugen.
Stefan Schwarzer, physischer Geograph und Autor des Buches „Aufbäumen gegen die Dürre“ erzählt praxisnah, wie sich Landschaft gestalten und damit Wasser binden und bändigen lässt. Im Anschluss zeigt der Film „Unsere große kleine Farm“, wie sich blühende Ökosysteme gestalten lassen.
Am 05.05.2023 von 19:30-22:30, Gut Karpfsee, Langes Haus (Giebelsaal), Karpfsee 12, Bad Heilbrunn; Tickets hier
Organisiert von der Stiftung Kunst und Natur.
https://tickets.nantesbuch.de/event/kein-wasser-ohne-boden-549e66
Thema
Alle reden von CO2, dabei sind Dürren, Hitze und Fluten auch Folge von Landschaftszerstörungen. Asphalt und nackter Ackerboden heizen sich viel stärker auf als Wald und Wiesen, entwässerte Moore und schwindende Vegetation kühlen nicht mehr, Regen wird ohne aufsaugende Böden zur Sturzflut. Die Lösung: Wasser wieder in der Landschaft speichern, Böden und Wasserkreisläufe regenerieren und durch mehr Vegetation die Umgebung kühlen. Das schützt das Klima vor Ort, ohne dass man darauf warten muss, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt.
Referenten
Stefan Schwarzer ist Physischer Geograf und Permakultur-Designer. Er hat über 20 Jahre lang für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf gearbeitet, wo er sich mit globalen Umweltthemen beschäftigt hat. Die Verbindung globaler Interessen und Ziele mit lokalen Handlungen, vor allem in Form von einer aufbauenden Landwirtschaft in Anlehnung an die Permakultur, ist eines seiner Hauptanliegen. Er ist Co-Autor der Bücher “Die Humusrevolution” und “Aufbäumen gegen die Dürre” und Initiator des Symposiums und der Webinar-Reihe “Aufbauende Landwirtschaft” und des Netzwerkes „Klima-Landschaften“.
Josef Bereuter ist Landwirt, Sägewerker aus Alberschwende. Er hat über 3 Jahrzehnte Erfahrung mit Kompostierung. Sein Motto ist Hilfe zur Selbsthilfe – so führten ihn viele Auslandsaufenthalte nach Ecuador, Peru und Äthiopien, wo er den Menschen diese Kulturtechnik vermittelt. Durch sein persönliches Engagement
hilft er vielen Familien und ganzen Dörfern zu einer großen Verbesserung ihrer Lebensumstände.
Eintritt und Anmeldung
Der Eintritt ist frei!
Um Anmeldung wird erbeten: ORF Vorarlberg, T 05572/301 oder karten.vbg@orf.at
Dürren und Überschwemmungen nehmen zu. Die Menschheit muss darauf Antworten finden. Ein entscheidender Schlüssel sind gesunde Böden, die Wasser speichern, filtern und aufsaugen.
Stefan Schwarzer, physischer Geograph und Autor des Buches „Aufbäumen gegen die Dürre“ erzählt praxisnah, wie sich Landschaft gestalten und damit Wasser binden und bändigen lässt. Im Anschluss zeigt der Film „Unsere große kleine Farm“, wie sich blühende Ökosysteme gestalten lassen.
Am 05.05.2023 von 19:30-22:30, Gut Karpfsee, Langes Haus (Giebelsaal), Karpfsee 12, Bad Heilbrunn; Tickets hier
Organisiert von der Stiftung Kunst und Natur.
https://tickets.nantesbuch.de/event/kein-wasser-ohne-boden-549e66
Falls du in der Umgebung von Heilbronn wohnst: Heute Abend, 25.10.2023, um 19h, halte ich einen Vortrag an der VHS Heilbronn zu meinem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“.
„Alle reden nur von CO2, dabei sind Dürre, Hitze und Fluten auch Folgen von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen. Die gute Nachricht: Lokal lässt sich viel für Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz tun. Wasser und Vegetation sind dabei die Lösung. Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt.“
https://www.vhs-heilbronn.de/kurssuche/kurs/Lesung-Aufbaeumen-gegen-die-Duerre/U112A124#inhalt
Morgen auf dem Soil to Soul Symposium in Zürich mit einem Vortrag von Stefan Schwarzer „Aufbäumen gegen die Dürre“. Aber auch mit anderen spannenden Keynotes und Podiumsdiskussionen, genussvolle Mittag- und Abendessen, lehrreiche Masterclasses und einen tollen Soil Food & Fermentista Market.
Wow, cool, unser Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ (oekom, Amazon, Buch7) hat es auf die Top 10 Sachbuch-Bestenliste von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und DIE ZEIT geschafft. Eine wunderbare Nachricht – und ja, unbedingt lesenswert, keine Frage!
Ein Artikel von Ute Scheub und Stefan Schwarzer in der taz [1]: „Was tun gegen die Hitze? Begrünen und beblauen. – Es herrscht Sommerschmerz statt Sommerfrische: Extremwetter machen Angst. Doch wir können viel tun, um Städte und Landschaften zu kühlen.“
„Italien, Spanien, Griechenland, Algerien – rund ums Mittelmeer leiden Mensch und Natur unter extremer Hitze, Dürre und Waldbränden. Das Lebensgefühl des dolce vita verbrennt. Vergangen die Zeit, als wir das türkisblaue Mittelmeer genießen konnten. Stattdessen: Sommerschmerz. Trauer und Hitzeangst. Doch jetzt in Ohnmacht und Depression zu versinken, wäre völlig falsch. Um Städte und Landschaften zu kühlen, können wir sehr viel tun.“
Die Natur kann nicht linear betrachtet und analysiert werden. Sie ist immer komplexer. Deshalb müssen wir uns ansehen, wie die Kreisläufe von Kohlenstoff, Wasser und Energie eng miteinander verbunden sind. Das Verdunsten von Wasser über die Vegetation führt dazu dass riesige Mengen Energie gebunden und von den bodennahen in höhere atmosphärische Schichten transportiert wird – eine wichtige Umverteilung, die schon einmal hilft den Bereich, in dem wir leben, zu kühlen. Ein Teil der bei der Kondensation frei werdenden Energie diffundiert ins Weltall – wieder ein kühlender Effekt auf das Klima. Die bei der Kondensation entstehenden Wolken reflektieren einfallende Sonnenstrahlung – noch ein klimakühlender Effekt. Und: Die Wolken können Regen bringen.
Wir brauchen (mehr) Vegetation, (fruchtbarere) Böden und Wasser(retention) um das Klima zu kühlen, die Wasserkreisläufe zu stärken, Kohlenstoff zu speichern und gleichzeitig Dürren und Hochwässer zu reduzieren.
Hier ist eine Skizze von mir, um dies zu zeigen. In meinem UNEP Papier „Wasser pflanzen. Mit Vegetation und Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen“ [1] sowie meiner Präsentation „Wasser pflanzen“ [2] gibt es mehr Details dazu. Und, ganz neu rausgekommen: Unser Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ [3] erklärt die ganzen Zusammenhänge auf wunderbare Weise!
[1] http://aufbauende-landwirtschaft.de/wp-content/uploads/2021/08/UNEP-Foresight-Brief-Mit-Vegetation-und-Boeden-die-kleinen-Wasserkreislaeufe-staerken-und-das-Klima-kuehlen.pdf
[2] https://youtu.be/iEbagOJcxvE
[3] https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209
Unser Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ [1] ist nun seit gut einem Monat auf dem Markt. Ein paar Kommentare aus Rezensionen:
»Dieses Buch lohnt nicht nur zu lesen, es lohnt sich auch buchstäblich bis zur letzten Seite.« Ruth Ciesinger; Der Tagesspiegel
»Eine anregende Lektüre, die beim aktuell doch recht verengten Fokus der Diskussion auf Heizungsanlagen und technische Lösungen den Blick weitet auf die Vielfalt ganz konkreter Alternativen, mit naturnah-ökologischen, dabei oft kostengünstigen Maßnahmen der Klimaerhitzung zu begegnen – auch bei uns.« Christina Mertens, umwelt mitwelt zukunft
»Dieses Buch ist eines der interessantesten, das ich in der letzten Zeit in die Hände bekommen habe!« Christa Kummer auf Instagram (ORF Wetterfrau)
»Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert.« Baubiologie Magazin
[1] https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209
Dietrich Borchardt bei Markus Lanz [1], auch in unserem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ [2] mit einem spannenden Interview vertreten, über Wasser. Für die meisten Menschen in Deutschland alltäglich, immer verfügbar. Doch die Bedeutung von Wasser könnte sich in einigen Jahren rasant ändern. Der Grund: Die akute Wasserknappheit aufgrund des Klimawandels. Und nicht nur in den besonders heißen Gebieten der Erde, sondern auch hier in Deutschland scheint der Wandel nicht aufzuhalten zu sein.
So erklärt es der Hydrologe und Umweltforscher Dietrich Borchardt bei Markus Lanz. Er beobachtet seit vielen Jahren die Wasserversorgung in Deutschland und blickt kritisch auf die immer häufiger eintretenden Dürre-Phasen. Besonders die sehr trockenen Winter der letzten Jahre hätten dazu geführt, dass das Grundwasser in Deutschland so gering sei, dass es eigentlich eineinhalb Jahre durchgängig regnen müsste, damit wieder ein Normalzustand eintrete, so Borchardt. Ansonsten würde das, was wir schon heute sehen, nur noch schlimmer werden: Dürren, zurückgehende Seen, Hitze und Waldbrände.
Doch besonders die Versorgung der Landwirtschaft oder anderen wasserintensiven Bereichen besorgt ihn. Denn noch stünde Deutschland vergleichsweise gut im internationalen Bereich da, wenn es um die gleichmäßige Versorgung geht. Doch die Rationierung von Wasser könnte über die nächsten Jahre präsenter werden.
Den gesamten Talk findest du hier: https://kurz.zdf.de/1Ys6/
[1] https://www.youtube.com/watch?v=hq28nSyJ8BE
[2] https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209