bodenleben

Die Rolle mehrerer globaler Veränderungsfaktoren bei der Steuerung der Bodenfunktionen und der mikrobiellen Biodiversität

Die Rolle mehrerer globaler Veränderungsfaktoren bei der Steuerung der Bodenfunktionen und der mikrobiellen Biodiversität

Zwar gibt es eine große Anzahl von Studien, die den Einfluss von Stressoren auf den Boden untersuchen. Allerdings schauen die meisten sich nur einen, in schon seltenen Fällen zwei Parameter an. Aber was passiert im bzw. mit dem Boden eigentlich, wenn viele verschiedene Stressoren zusammen wirken? Letzten Endes, so die Forscher einer Studie um Matthias Rillig von der Freien Universität Berlin, scheinen ab fünf wirkenden Stressoren der (negative) Effekt auf den Boden exponential anzusteigen. Hier ein kurzer Vortrag von Matthias Rillig dazu.

Weltweit haben Böden und terrestrische Ökosysteme mit einer Kombination aus natürlichen und vom Menschen gemachten Stressoren zu kämpfen. Dazu zählen Dürren, Erwärmung und die Belastung durch chemische Schadstoffe einschließlich Mikroplastik. Nicht nur die Art der Stressoren, sondern auch die Anzahl der anthropogenen Einflüsse haben negative Auswirkungen auf verschiedene Bodenprozesse. „Unsere laborbasierten Studien ergaben, dass eine zunehmende Anzahl globaler Veränderungsfaktoren zu einer fortschreitenden Abnahme von Bodenprozessen wie Zersetzung, Bodenaggregation und Bodenatmung führte sowie zu einer Abnahme der Biodiversität des Bodens“, betont der Hauptautor der neuen Studie Prof. Dr. Matthias Rillig.

Die neuen Studienergebnisse legten zudem nahe, „dass die Menschheit ihre Auswirkungen auf Ökosysteme reduzieren muss, indem sie die Anzahl der Faktoren verringert, die Bodenprozesse und Biodiversität negativ beeinflussen“. Die Prozesse und die Biodiversität von Bodenökosystemen würden durch die Kombination gemeinsam wirkender, vom Menschen verursachter Einflüsse beeinflusst. „Wenn das Ausmaß dieses Problems, das heißt die Anzahl an Stressoren, die eine kritische Schwelle überschreiten, nicht verringert wird, besteht die Gefahr, dass wichtige Ökosystemleistungen verloren gehen“, mahnt der Forscher.

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Was der Boden braucht

Was der Boden braucht

Schöner kurzer Clip zum Thema Boden/Boden-/Pflanzenleben:

Für einen fruchtbaren Ackerboden sind die geschlossenen Nährstoffkreisläufe entscheidend. Diese funktionieren nur, wenn nach Abernten der Pflanzen die verlorenen Nährstoffe im Boden anschließend wieder ersetzt werden. Durch die Rationalisierung in der industriellen Landwirtschaft wird die Pflanzen- und Viehwirtschaft in der Regel voneinander getrennt, wodurch viele Äcker nicht ausreichend mit tierischen Ausscheidungen gedüngt werden. Der Ersatz durch Kunstdünger hat aber viele Nachteile.

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Michael Reber: „Boden & Leben – Der Podcast rund um 20 cm, die die Welt ernähren!“

Michael Reber: „Boden & Leben – Der Podcast rund um 20 cm, die die Welt ernähren!“

Michael Reber ist ja eigentlich allen in der Szene ein Begriff. Bin froh dass ich 2016 bei meinen Recherchen für spannenden Referenten für das erste Symposium „Aufbauende Landwirschaft“ 2017 gefunden habe – und dann noch quasi als Nachbar (wir wohnen beide im Landkreis Schwäbisch-Hall). Immer für neue Ideen offen, etwas anderes ausprobieren, kreativ und gestaltend unterwegs, hat er jetzt eine Podcast-Serie angefangen, die ich wärmstens empfehlen kann. Immer mit interessanten, spannenden, motivierenden Menschen – fast immer aus der Praxis – im Gespräch.

„Dieser Podcast dreht sich vor allem rund um das Thema Boden und wie wir, auch als Landwirte, damit umgehen und wie wir ihm wieder den Stellenwert geben können, die er verdient hat. Schließlich ernährt er uns!
Auch kommen hier Menschen zu Wort, die mich, meine Familie und unseren Betrieb in den letzten Jahren auf unserem Weg inspiriert und begleitet haben.
Nach vielen englisch-sprachigen Podcasts wird es Zeit, dass wir den deutschsprachigen Pionieren eine Stimme geben.“

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Christoph Felgentreu // Was bedeuten die Erkenntnisse der Mikrobiom-Forschung (Boden, Pflanze, Mensch) für die Landwirtschaft? // Mikrobiom-Tagung „Aufbauende Landwirtschaft“

Christoph Felgentreu // Was bedeuten die Erkenntnisse der Mikrobiom-Forschung (Boden, Pflanze, Mensch) für die Landwirtschaft? // Mikrobiom-Tagung „Aufbauende Landwirtschaft“

Ein Vortrag von Christoph Felgentreu zum Thema: »Was bedeuten die Erkenntnisse der Mikrobiom-Forschung (Boden, Pflanze, Mensch) für die Landwirtschaft?«.

»Das (un)sichtbare Netz des Lebens. Über die Mikrobiome des Bodens und des Menschen« – Mikrobiom-Tagung – 22.09.2022

Neueste molekularbiologische Verfahren machen für uns eine bisher unbekannte Welt der Mikroorganismen sichtbar, die uns staunen lässt: Wir Menschen bestehen aus mehr Bakterien- als eigenen Körperzellen; in einem Teelöffel fruchtbarer Erde befinden sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde.
Bei genauerem Hinschauen wird das Individuum zum vernetzten „Holobionten“ – einem Viellebewesen. Pflanzen, Tiere und Menschen haben sich von Beginn an in Ko-Evolution mit der mikrobiellen Gemeinschaft entwickelt und speziell angepasste Mikrobiome entwickelt.
Mit dieser Tagung bringen wir WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus der Landwirtschaft und dem Ernährungsbereich zusammen und gehen der Frage nach:
Wie hängen Mikrobiom des Bodens und Mikrobiom des Menschen zusammen und was bedeuten die neuesten Erkenntnisse für die landwirtschaftliche Praxis und unsere menschliche Ernährung?

Christoph Felgentreu: Studium der Pflanzenproduktion und Zusatzstudium zum Fachingenieur für Futterproduktion an der HU Berlin. Von 1990 bis 2013 Leiter der Betriebsstätte Deutsche Saatveredelung AG in Bückwitz, seit 2010 Produktmanager für Zwischenfrüchte und Bodenfruchtbarkeit. Aktuelle Fragen der Landwirte wurden am Standort Bückwitz aufgegriffen und versucht auf 2,5 ha Versuchsfläche zu beantworten. Schwerpunkte der Forschung waren die Pflanzenernährung, Bodenbiologie sowie die Entwicklung von Pflanzenbausystemen. Dies geschah praxisnah und unter Beachtung wissenschaftlicher Ansprüche. Seit Januar 2020 Mitglied im Vorstand der Interessengemeinschaft gesunder Boden e. V..

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Gabriele Berg // Das Pflanzenmikrobiom – neue Erkenntnisse für eine diverse und zirkuläre Landwirtschaft // Mikrobiom-Tagung „Aufbauende Landwirtschaft“

Gabriele Berg // Das Pflanzenmikrobiom – neue Erkenntnisse für eine diverse und zirkuläre Landwirtschaft // Mikrobiom-Tagung „Aufbauende Landwirtschaft“

Ein Vortrag von Gabriele Berg zum Thema: »Das Pflanzenmikrobiom – neue Erkenntnisse für eine diverse und zirkuläre Landwirtschaft«.

»Das (un)sichtbare Netz des Lebens. Über die Mikrobiome des Bodens und des Menschen« – Mikrobiom-Tagung – 22.09.2022

Neueste molekularbiologische Verfahren machen für uns eine bisher unbekannte Welt der Mikroorganismen sichtbar, die uns staunen lässt: Wir Menschen bestehen aus mehr Bakterien- als eigenen Körperzellen; in einem Teelöffel fruchtbarer Erde befinden sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde.
Bei genauerem Hinschauen wird das Individuum zum vernetzten „Holobionten“ – einem Viellebewesen. Pflanzen, Tiere und Menschen haben sich von Beginn an in Ko-Evolution mit der mikrobiellen Gemeinschaft entwickelt und speziell angepasste Mikrobiome entwickelt.
Mit dieser Tagung bringen wir WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus der Landwirtschaft und dem Ernährungsbereich zusammen und gehen der Frage nach:
Wie hängen Mikrobiom des Bodens und Mikrobiom des Menschen zusammen und was bedeuten die neuesten Erkenntnisse für die landwirtschaftliche Praxis und unsere menschliche Ernährung?

Prof. Dr. Gabriele Berg ist Biologin, Biotechnologin und Hochschullehrerin für Umweltbiotechnologie an der Technischen Universität Graz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind molekulare Analysen mikrobieller Funktionen an der Pflanze speziell in der Rhizosphäre sowie die Entwicklung nachhaltiger Verfahren zum Pflanzenschutz und zur -vitalisierung mit antagonistischen Mikroorganismen und Bioeffektoren.

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Michael Weiß // Das Rhizobiom — von endophytischen Pilzen und Bakterien-Snacks // Mikrobiom-Tagung „Aufbauende Landwirtschaft“

Michael Weiß // Das Rhizobiom — von endophytischen Pilzen und Bakterien-Snacks // Mikrobiom-Tagung „Aufbauende Landwirtschaft“

Ein Vortrag von Michael Weiß zum Thema: »Das Rhizobiom — von endophytischen Pilzen und Bakterien-Snacks«.

»Das (un)sichtbare Netz des Lebens. Über die Mikrobiome des Bodens und des Menschen« – Mikrobiom-Tagung – 22.09.2022

Neueste molekularbiologische Verfahren machen für uns eine bisher unbekannte Welt der Mikroorganismen sichtbar, die uns staunen lässt: Wir Menschen bestehen aus mehr Bakterien- als eigenen Körperzellen; in einem Teelöffel fruchtbarer Erde befinden sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde.
Bei genauerem Hinschauen wird das Individuum zum vernetzten „Holobionten“ – einem Viellebewesen. Pflanzen, Tiere und Menschen haben sich von Beginn an in Ko-Evolution mit der mikrobiellen Gemeinschaft entwickelt und speziell angepasste Mikrobiome entwickelt.
Mit dieser Tagung bringen wir WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus der Landwirtschaft und dem Ernährungsbereich zusammen und gehen der Frage nach:
Wie hängen Mikrobiom des Bodens und Mikrobiom des Menschen zusammen und was bedeuten die neuesten Erkenntnisse für die landwirtschaftliche Praxis und unsere menschliche Ernährung?

Prof. Dr. Michael Weiß hat sich an der Universität Tübingen in internationalen Kooperationen intensiv mit Grundlagenforschung zur Evolution, Ökologie und Systematik der Pilze beschäftigt. Seit 2015 leitet er das Steinbeis-Innovationszentrum Organismische Mykologie und Mikrobiologie. Ein aktuelles Projekt beschäftigt sich mit der Herstellung effektiver Trockendünger durch Fermentation von Lebensmittelresten mit Biomasse aus der Kulturlandschaft, ein anderes mit der Entwicklung innovativer Beizverfahren mit wurzel-assoziierten Mikropilzen, um die Toleranz von Pflanzen gegen verschiedene Arten von Stress (z.B. Trockenheit oder Schädlingsdruck) zu stärken. Er ist Außerplanmäßiger Professor der Universität Tübingen.

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Michael Schloter // Das Bodenmikrobiom – Grundlage für die Multifunktionalität von Böden // Mikrobiom-Tagung „Aufbauende Landwirtschaft“

Michael Schloter // Das Bodenmikrobiom – Grundlage für die Multifunktionalität von Böden // Mikrobiom-Tagung „Aufbauende Landwirtschaft“

Ein Vortrag von Michael Schloter zum Thema: »Das Bodenmikrobiom – Grundlage für die Multifunktionalität von Böden«.

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Neueste molekularbiologische Verfahren machen für uns eine bisher unbekannte Welt der Mikroorganismen sichtbar, die uns staunen lässt: Wir Menschen bestehen aus mehr Bakterien- als eigenen Körperzellen; in einem Teelöffel fruchtbarer Erde befinden sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde.
Bei genauerem Hinschauen wird das Individuum zum vernetzten „Holobionten“ – einem Viellebewesen. Pflanzen, Tiere und Menschen haben sich von Beginn an in Ko-Evolution mit der mikrobiellen Gemeinschaft entwickelt und speziell angepasste Mikrobiome entwickelt.
Mit dieser Tagung bringen wir WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus der Landwirtschaft und dem Ernährungsbereich zusammen und gehen der Frage nach:
Wie hängen Mikrobiom des Bodens und Mikrobiom des Menschen zusammen und was bedeuten die neuesten Erkenntnisse für die landwirtschaftliche Praxis und unsere menschliche Ernährung?

Prof. Dr. Michael Schloter ist Leiter der Abteilung für vergleichende Mikrobiomanalytik am Helmholtz Zentrum München. Er studierte Biologie in München und promovierte 1994 an der Universität in Bayreuth am Lehrstuhl für Genetik. Sein Arbeitsschwerpunkt bilden Untersuchungen zur genetischen Vielfalt der Mikroflora in unterschiedlichen Umweltkompartimenten. Darüber hinaus sind Studien zur Erfassung humaner Mikrobiome ein weiteres Arbeitsfeld. Ziel ist es, Wechselbeziehungen zwischen Mikroorganismen zu verstehen und deren Bedeutung für das Funktionieren von Ökosystemen zu beschreiben. Hierzu nutzt die Gruppe von Michael Schloter modernste Hochdurchsatzsequenzierverfahren. Seine Gruppe hat in den letzten Jahren mehr als 150 Publikationen veröffentlicht, darunter in den Fachzeitschriften Nature und PNAS. Michael Schloter ist seit 2001 als Dozent an der TU München tätig und wurde 2010 zum Honorarprofessor für Mikrobiologie ernannt.

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Martin Grassberger // Die Holobionten-Revolution: Das Mikrobiom und seine Bedeutung für unsere Gesundheit // Mikrobiom-Tagung „Aufbauende Landwirtschaft“

Martin Grassberger // Die Holobionten-Revolution: Das Mikrobiom und seine Bedeutung für unsere Gesundheit // Mikrobiom-Tagung „Aufbauende Landwirtschaft“

Ein Vortrag von Martin Grassberger zum Thema: »Die Holobionten-Revolution: Das Mikrobiom und seine Bedeutung für unsere Gesundheit«.

»Das (un)sichtbare Netz des Lebens. Über die Mikrobiome des Bodens und des Menschen« – Mikrobiom-Tagung – 22.09.2022

Neueste molekularbiologische Verfahren machen für uns eine bisher unbekannte Welt der Mikroorganismen sichtbar, die uns staunen lässt: Wir Menschen bestehen aus mehr Bakterien- als eigenen Körperzellen; in einem Teelöffel fruchtbarer Erde befinden sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde.
Bei genauerem Hinschauen wird das Individuum zum vernetzten „Holobionten“ – einem Viellebewesen. Pflanzen, Tiere und Menschen haben sich von Beginn an in Ko-Evolution mit der mikrobiellen Gemeinschaft entwickelt und speziell angepasste Mikrobiome entwickelt.
Mit dieser Tagung bringen wir WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus der Landwirtschaft und dem Ernährungsbereich zusammen und gehen der Frage nach:
Wie hängen Mikrobiom des Bodens und Mikrobiom des Menschen zusammen und was bedeuten die neuesten Erkenntnisse für die landwirtschaftliche Praxis und unsere menschliche Ernährung?

Prof. Dr. Dr. Martin Grassberger studierte Medizin sowie Biologie in Wien und ist Facharzt für Gerichtsmedizin. Er lehrt unter anderem an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und an der Medizinischen Fakultät der Sigmund Freud Universität Wien in den Fachgebieten Human- und Gesundheitsökologie, Evolutionäre Medizin, Forensische Medizin und Pathologie. Er ist Autor zahlreicher Publikationen. Sein Buch „Das leise Sterben“ wurde Wissenschaftsbuch des Jahres 2020 in der Kategorie Naturwissenschaft/Technik. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen „Das unsichtbare Netz des Lebens“ (2021).

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Dem Boden sei Dank!

Dem Boden sei Dank!

Ein sehr schöner Artikel über den Wert des Bodens.

„Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einer Reise vom Mittelpunkt der Erde geradewegs nach oben, durch unseren Planeten hindurch. Bei dem Tempo eines gemütlichen Spazierganges wandern Sie in den ersten zwölf Wochen durch glühende Magma und backofenheißes Gestein, ohne eine Spur von Leben zu finden. Erst drei Minuten vor der Oberfläche, auf den letzten 500 Metern, stoßen Sie auf die ersten Lebewesen: Es sind Bakterien, die in tiefen, wasserführenden Bodenschichten von herabsickernden Nährstoffen leben. Wenn Sie dann in gleichbleibender Geschwindigkeit weiter nach oben steigen und die Erdkruste durchbrechen erhaschen Sie eine knappe Sekunde lang einen flüchtigen Blick auf die überwältigende Vielfalt des Bodenlebens.“ Edward O. Wilson

„Wir leben auf den Dächern einer verborgenen Welt. Unter der Oberfläche des Bodens liegt ein faszinierendes Land voller Mysterien, denn das Wunder des Lebens liegt im Boden. Er ist bewohnt von sonderbaren Kreaturen, die Wege gefunden haben, ohne Sonnenlicht zu überleben.“ Peter Farb

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Pilze können bei der Erwärmung der Erde entscheidend für die Speicherung von Kohlenstoff im Boden sein

Pilze können bei der Erwärmung der Erde entscheidend für die Speicherung von Kohlenstoff im Boden sein

Böden sind ein riesiges Kohlenstoffreservoir, in dem etwa dreimal so viel Kohlenstoff wie in der Erdatmosphäre gespeichert ist. Das Geheimnis hinter dieser Kohlenstoffspeicherung sind Mikroben wie Bakterien und einige Pilze, die tote und verrottende Stoffe in kohlenstoffreiche Böden umwandeln.

Nun zeigt eine Studie, dass pilzreiche Böden, die in Laborexperimenten gezüchtet wurden, beim Erhitzen weniger Kohlendioxid freisetzen als andere Böden.

Im Laborversuch waren Bakterien die Hauptakteure bei der Bodenbildung, aber pilzreiche Böden setzten beim Erhitzen weniger Kohlendioxid frei als Böden, die ausschließlich von Bakterien gebildet wurden, so die Forscher. Der Grund dafür ist noch unklar. Eine Möglichkeit ist, dass Pilze Enzyme produzieren – Proteine, die andere Moleküle aufbauen oder aufspalten -, die Bakterien nicht selbst herstellen können. Diese aus Pilzen gewonnenen Verbindungen könnten den Bakterien andere Bausteine für den Aufbau des Bodens liefern, wodurch Kohlenstoffverbindungen mit einer längeren Haltbarkeit im Boden entstehen könnten.

Quelle: ScienceNews

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Die 7. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ mit 10 spannenden ReferentInnen, ab 14.10.2021

Die 7. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ mit 10 spannenden ReferentInnen, ab 14.10.2021

Unsere 7. Webinar-Reihe geht startet am 14.10.2021.

Die Anforderungen an Landwirte im 21. Jahrhundert sind groß. Bodenfruchtbarkeit aufbauen, Ökosysteme regenerieren, Biodiversität erhöhen, Wasserhaushalte erhalten, gesunde und nahrhafte Lebensmittel erzeugen – und all dies ökonomisch rentabel. Um diese Herausforderung geht es in unserer Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“.

Ab Mitte Oktober teilen 10 Praktiker in 10 Webinaren à 90 Minuten ihre Erfahrungen mit den Teilnehmenden. Durch die Interaktionsmöglichkeit bekommen diese wiederum direkt ihre Fragen vom Praktiker beantwortet. Die Themen der einzelnen Webinare sind vielfältig und reichen von grundlegenden Analysen der Zusammenhänge im Boden bis zu der konkreten Anwendung unterschiedlicher Praktiken einer aufbauenden Landwirtschaft.

Die 7. Webinar-Reihe richtet sich an alle Landwirte, die auf der Suche nach Lösungen sind, ob konventionell oder ökologisch, jung oder alt, aus dem Ackerbau, der Tierhaltung oder dem Gemüsebau kommend. Organisiert wird sie von Manuel Nagel (Stiftung Ökologie & Landbau) und Stefan Schwarzer (Co-Autor Die „Die Humusrevolution“, Organisator des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft“, Mitarbeiter der Vereinten Nationen).

Die PraktikerInnen:

Mit Gernot Bodner, Franz Kriechenbauer, Thorsten Lange und Hubert Stark („Humus Bewegung“) sind auch dieses Mal wieder Hochkaräter für Innovationskraft und Wissen im regenerativen, aufbauenden Ackerbau dabei. Mit Martin Grassberger (Autor von „Das leise Sterben“), Michael Weiß und Ronald Linder betrachten wir die Welt des Boden-, Pflanzen- und des menschlichen Mikrobioms. Vivian Glover referiert zum Marktgarten-System. Armin Meitzler und Manfred Kränzer stellen ihre Projekte von genossenschaftlichen Vermarktungsorganisationen vor – für mehr Unabhängigkeit der Landwirte – und Tobias Bandel gibt einen Einblick in die Welt des Finanzmarktes und wie dieser den Landwirten helfen kann.

Das Format:

  • Die Webinar-Reihe besteht aus 10 Folgen. Jedes Webinar ist ca. 90 Minuten lang – 30 Minuten davon sind reserviert für Fragen der Teilnehmenden.
  • Die Webinar-Reihe beginnt am 14.10.2021, dann im wöchentlichen Rhythmus, immer donnerstags um 19:30 Uhr.
  • Die Webinar-Reihe kann als Ganzes für 79,90 / 99,90 / 129,90 € gebucht werden.
  • Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Man erhält automatisch Zugriff auf die Aufzeichnungen der schon erfolgten Webinare.
  • Mengenrabatte für Institutionen sind auf Nachfrage möglich.

Anmeldung sowie weitere Informationen unter www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

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Bodenversiegelung: Leben und Sterben unter dem Asphalt

Bodenversiegelung: Leben und Sterben unter dem Asphalt

Spannender Artikel/Podcast: Wird der Lebensraum von Bienen, Eisbären oder Nashörnern vernichtet, ist die Empörung groß. Doch die Grundlage für die Vielfalt über Tage ist jene im Untergrund. Täglich werden unzählige Bodenlebewesen unter Asphalt, Beton und Pflastersteinen begraben. Welche Folgen das hat, ist nur wenigen klar.

Posted by Stefan in Artikel, Natur, Podcast, Tiere, 0 comments
Artikel: Ein Großteil der Pestizide töten oder schädigen Bodenlebewesen

Artikel: Ein Großteil der Pestizide töten oder schädigen Bodenlebewesen

In einer neuen Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass Pestizide in 71 % der untersuchten Fälle wirbellose Bodenlebewesen wie Regenwürmer, Ameisen, Käfer und bodenbrütende Bienen töten oder schädigen. So wurden 84 % der getesteten Parameter bei Regenwürmern durch die gängigsten Insektizidklassen negativ beeinflusst. Auch einige Herbizide und Fungizide schadeten den Regenwürmern.

Die Analyse warnte davor, dass Bodenorganismen bei der Bewertung der Umweltauswirkungen von Pestiziden selten berücksichtigt werden. Die USA beispielsweise testen Chemikalien nur an Honigbienen, die möglicherweise nie mit dem Boden in Berührung kommen – ein Ansatz, der als „verrückt“ bezeichnet wird. (In Europa sieht’s nur wenig besser aus.)

Es zeigt sich auch, dass Fungizide für Bodentiere fast so schlecht sind wie Insektizide. Das ist nicht verwunderlich, denn Regenwürmer, Asseln, Tausendfüßler und Springschwänze ernähren sich größtenteils von Pilzen auf verrottendem Pflanzenmaterial.

Posted by Stefan in Landwirtschaft, Natur, Pilze, Tiere, Wirtschaft, 0 comments
Lebensraum Boden – Doku & Diskussion

Lebensraum Boden – Doku & Diskussion

Der Boden – endlich mal wieder Thema auch im Fernsehen. Vorige Tage lief bei 3sat »Scobel – Lebensraum Boden« mit ein paar interessanten Kurzdokus und Diskussion mit u.a. Andrea Beste und Martin Grassberger (beide ja auch schon zu Gast beim Symposium »Aufbauende Landwirtschaft« gewesen). Ja, der Boden kommt in der gesellschaftlichen Diskussion immer noch zu kurz. Wir müssen da mehr dran arbeiten, ihn weiter ins allgemeine Bewusstsein zu rücken. Es braucht Veränderungen in der Art und Weise, wie wir mit ihm umgehen, da diese natürliche Ressource Grundlage unseres Lebens ist – und Qualität und Quantität (Stichwort Bodenerosion) leider in den letzten Jahrzehnten abgenommen hat. Zeit für einen Wandel!

 

 

Posted by Stefan in Doku, Landwirtschaft, Natur, Pilze, Technik, Wirtschaft, 0 comments
FAO: State of knowledge of soil biodiversity – Status, challenges and potentialities

FAO: State of knowledge of soil biodiversity – Status, challenges and potentialities

Heute ist Weltbodentag. Lasst uns sorgsam mit ihm umgehen und für ihn Sorge tragen. Denn, was in ihm passiert ist nicht nur wichtig für unser Überleben; es ist so richtig spannend und faszinierend. Ich jedenfalls kriege nicht genug über das unglaubliche Leben und den dort statt findenden Prozessen zu lesen.

Passend dazu hat die FAO ein neues Werk, »The state of knowledge of soil biodiversity«, zur Biodiversität des Bodenlebens herausgegeben, mit vielen Infos und tollen Bildern. Schaut mal rein!

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