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Vergabeverfahren „Klimawandelanpassung im Streuobst – Potentialstudie für klimaresiliente Bewirtschaftungssysteme und Erprobung alternativer Baumarten und Anbausysteme“

Vergabeverfahren „Klimawandelanpassung im Streuobst – Potentialstudie für klimaresiliente Bewirtschaftungssysteme und Erprobung alternativer Baumarten und Anbausysteme“

Trockenheitstolerante Baumarten und Keyline-Design im Streuobstanbau: Spannende Forschungsmöglichkeit in einem Projekt für Baden-Württemberg:

Baden-Württemberg hat europaweit eine besondere Verantwortung für den Erhalt artenreicher Streuobstbestände, die unter den veränderten Klimabedingungen leiden. Wir möchten Sie daher über ein Vergabeverfahren des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg zum Themenbereich Klimawandelanpassung im Streuobst informieren:

Die Leistungen des Auftrags umfassen die Erstellung einer Potentialstudie zur Klimawandelanpassung durch klimaresiliente Bewirtschaftungssysteme im Streuobstbau so- wie einen Praxisteil zur Erprobung alternativer Baumarten und Anbausysteme. Damit einhergehend sollen Erkenntnisse für einen zukunftsfähigen Streuostbau und den Anbau trockenheitstoleranter Baumarten in Baden-Württemberg gewonnen werden. Aus den Ergebnissen des Projektes gilt es praxisbezogene Handlungsempfehlungen und Maßnahmen abzuleiten, durch welche die Klimaresilienz in Streuobstbeständen gesteigert werden kann. Ein Wissenstransfer an Streuobstbewirtschafterinnen und -bewirtschafter soll die Implementierung der Erkenntnisse in die Praxis anregen.

Habe dazu keine Internetseite gefunden. Die Dokumente gibt’s hier zum runterladen.

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Dirk Steffens: Klimawandel – Wir müssen holistisch denken

Dirk Steffens: Klimawandel – Wir müssen holistisch denken

Interessantes Interview mit Dirk Steffens, von Terra-X bekannt: »Denkt man nur an Klimaschutz, geht an anderer Stelle vielleicht mehr kaputt. Das ist die Lehre daraus: Wir müssen holistisch denken. Wir müssen die Erde als ein einziges, großes Natursystem denken, in dem alles mit allem zusammenhängt und wir dürfen nicht die ganze Zeit nur über Klima reden. Das greift zu kurz.

Auch wenn es anstrengend ist: Die Natursysteme müssen als ganzheitliche betrachtet werden. Sonst reparieren wir ständig das eine und machen dabei das andere kaputt. Damit wäre nichts gewonnen, wir schlittern so nur von einer Krise in die nächste. Die gute Nachricht ist aber: Die Wissenschaft beginnt erstmals in der Menschheitsgeschichte, diese Zusammenhänge zu begreifen.

Es gibt komplette Kreisläufe, die sich um die ganze Erde spannen. In der Sendung erläutern wir das etwa anhand der sogenannten Kieselalge. Wir Menschen stehen am Rande dieser Kreisläufe und leben von ihnen. Wenn wir irgendwo in dieser Kette, von den Gletschern über die Regenwälder bis in die Wüsten, ungeschickt eingreifen – dann geht das ganze System hops. Wenn das kippt, sind wir am Arsch, um es ganz geradeaus zu sagen.

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