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Landnutzungsmaßnahmen als Klimaanpassungsstrategien – tagesthemen

Landnutzungsmaßnahmen als Klimaanpassungsstrategien – tagesthemen

Gestern in den Tagesthemen: Vier Punkte hat der Meteorologe Karsten Schwanke als „Schutz vor extremen Klimarisiken“ nach der Vorstellung einer EU-Klima-Studie aufgelistet – alle vier Landnutzungsmaßnahmen:

• nachhaltige Landnutzung
• nachhaltiges Wassermanagement
• Erhalt biologischer Vielfalt
• Verbesserung der Bodenqualität

Yes, yes und nochmal yes!! Dafür engagieren wir uns hier schon seit Jahren, und reden uns den Mund fusselig! Und ich möchte da mal wieder betonen, dass diese nicht nur Klimaanpassungsstrategien sind (climate adaptation), sondern erfolgreich auch den Klimawandel mindern können (climate mitigation).

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Pilze speichern enorme Mengen an Kohlenstoff

Pilze speichern enorme Mengen an Kohlenstoff

Die aufbauende Landwirtschaft legt großen Wert auf den Aufbau von Pilzen – v.a. jenen, die mit den Pflanzen in Symbiose leben und sie mit Wasser, Mineralien und mehr versorgen, den Mykorrhizen. Eine Untersuchung zeigt auf wie wichtig diese Mykorrhizen für die Kohlenstoff-Speicherung sind: Demnach speichern Mykorrhiza-Pilze jährlich bis zu 13,12 Gigatonnen Kohlenstoff – und damit 36 Prozent jener Menge, die jedes Jahr weltweit bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe ausgestoßen wird.

Die Untersuchung zeigt welche Bedeutung für den Klimaschutz neben Wäldern und Mooren die Pilze im Boden haben. Und das, aus unserer landwirtschaftlichen Sicht, mit mehreren Win-Win-Wins: der Entzug (über die Pflanzen) an Kohlenstoff aus der Luft, die Bindung im Boden, welcher zum Humusaufbau führt, damit erhöhte Wasserinfiltrationskapazität und -speicherfähigkeit, mehr Nährstoffbindung, reduzierte Erosionsneigung, usw.

https://www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(23)00167-7

 

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Wird der Klimawandel durch Photovoltaik-Anlagen verstärkt?

Wird der Klimawandel durch Photovoltaik-Anlagen verstärkt?

Etwas provokante Frage: Jedoch, wenn die Aussage (einigermassen) stimmt:

„Unabhängig davon, wie viele Treibhausgasmoleküle sich in der Luft befinden, ist das, was den Treibhausgaseffekt bestimmt, die Menge an Rückstrahlung, die von der Erde ausgeht.“

dann sollten wir über den Effekt der Erwärmung von PV-Anlagen nachdenken. Bei meinen Vorträgen wird oft die Frage nach der Wirkung von PV-Anlagen gestellt – und die wirken nämlich genauso wie offener Boden oder Asphalt. Sie erhitzen sich (sommers wie winters; siehe Bild oben; Quelle [1]) und strahlen damit deutlich erhöht langwellige Strahlung zurück in die Atmosphäre. Jener Teil also, der den Treibhausgaseffekt verstärkt. Die Vegetation würde normalerweise den größten Teil der einfallenden Sonnenenergie in latente Energie umsetzen, damit die Umgebung kühlen und Energie von den bodennahen Schichten in die höhere Atmosphäre bringen, wo ein Teil bei der Kondensation ins Weltall diffundieren kann. Ganz andere Umsetzung der Sonnenenergie und entsprechender Konsequenzen.

[1] https://www.energiedetektiv.com/fileadmin/user_upload/documents/PDF/Klimawandel_durch_Klimaschutz_E.pdf

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Konsequenter Klimaschutz und vorsorgende Klimaanpassung verhindern Milliardenschäden

Konsequenter Klimaschutz und vorsorgende Klimaanpassung verhindern Milliardenschäden

Neue Studie zeigt aktuelle und potenzielle volkswirtschaftliche Folgekosten der Klimakrise für Deutschland:

Von 2000 bis 2021 sind mindestens 145 Milliarden Euro Schäden durch die Folgen der Klimakrise entstanden, alleine 80 Milliarden davon seit 2018. Bis zur Mitte des Jahrhunderts rechnen die Forschenden je nach Ausmaß der Erderwärmung mit kumulierten volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 bis 900 Milliarden Euro.

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