meeresspiegelanstieg

Wie trockene Böden und Meeresspiegel zusammenhängen

Wie trockene Böden und Meeresspiegel zusammenhängen

In der tagesschau, was ich hier auch vorige Tage schon gepostet habe: »Was ein europäisches Klimamodell berechnet hatte, konnten Klimaforscher jetzt bestätigen: Weltweit werden die Böden immer trockener. Und das an Land fehlende Wasser trägt dazu bei, dass weltweit die Meeresspiegel steigen.« – auch mit kleinem Audio dabei. Die Kontinente trocknen aus, aber keiner denkt dabei an Landnutzung und Verlust an Bodenfruchtbarkeit. Dabei, so bin ich mir sicher, spielen die eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Wenn der Boden nur noch 5 Liter aufnehmen kann, anstatt, wie beim regenerativ wirtschaftenden Landwirt nebenan 150 Liter, weil halt nur noch 1.5% Humus im Boden sind, statt der 3-5%, die vorher drin waren, und auch drin sein könnten, plus die zunehmende Verdichtung der Böden über die letzten 50 Jahre – dann wundert es doch nicht dass die Kontinente austrocknen. Und dann die Drainagen, Gräben und die Kanalisation, die Wasser auf schnellstem Weg gen Ozean führen. Alles hausgemacht, aber nicht alles nur CO2.

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/trockene-boeden-100.html
https://aufbauende-landwirtschaft.de/die-boeden-der-erde-trocknen-aus-moeglicherweise-unumkehrbar/

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Die Böden der Erde trocknen aus – möglicherweise unumkehrbar

Die Böden der Erde trocknen aus – möglicherweise unumkehrbar

Wirklich keine gute Nachrichten. Was Michal Kravcik und andere mit dem New Water Paradigm schon vor 20 Jahren postuliert haben, findet hier nun eine ungute Bestätigung:

Ein Forschungsteam entdeckte einen beispiellosen Rückgang der Bodenfeuchte zu Beginn des 21. Jahrhunderts, der sie überraschte. Es stellte fest, dass zwischen 1979 und 2016 die größten Verluste an Bodenfeuchte in den Jahren 2000 bis 2002 auftraten – mit einem Rückgang von etwa 1.614 Gigatonnen Wasser aus den Böden. Nach Berechnungen des Teams trug dieser Verlust mit einer Rate von etwa 1,95 Millimetern pro Jahr zum globalen mittleren Anstieg des Meeresspiegels bei. Dieser bemerkenswerte Beitrag zum Meeresspiegelanstieg war größer als der Eisverlust Grönlands in diesem Zeitraum. Grönland trug in den letzten Jahrzehnten etwa 0,8 Millimeter pro Jahr bei und verlor zwischen 2002 und 2006 rund 900 Gigatonnen Eis. Die Menge an Wasser, die aus den terrestrischen Wasserspeichern in die Ozeane gelangte, war größer als das, was normalerweise als die größte Quelle betrachtet wurde – das Abschmelzen des grönländischen Eises.

Die stärksten Rückgänge der Bodenfeuchte in diesem Zeitraum wurden in großen Regionen Ost- und Zentralasiens, Zentralafrikas sowie Nord- und Südamerikas verzeichnet. Die Studie zeigte, dass dieser Rückgang hauptsächlich auf veränderte Niederschlagsmuster und eine höhere Verdunstung durch steigende Temperaturen zurückzuführen ist.

Nach 2002 setzte sich der Rückgang der Bodenfeuchte fort, wenn auch nicht mehr mit der gleichen Intensität. Satellitenbeobachtungen des NASA-Experiments zur Schwerkraftmessung ergaben, dass zwischen 2005 und 2015 weitere 1.287 Gigatonnen Wasser aus den Böden verloren gingen – was einem zusätzlichen Anstieg des globalen mittleren Meeresspiegels um etwa 3,52 Millimeter entspricht.

Bodenfeuchte, die aus den Bodenschichten verschwunden ist und über Jahrzehnte nicht mehr aufgefüllt wurde, wird voraussichtlich nicht auf ihr ursprüngliches Niveau zurückkehren, so die Forscher.

Quelle: Washington Post, Publikation

https://www.washingtonpost.com/climate-environment/2025/03/27/earth-soil-moisture-drying-sea-level-study/
https://www.science.org/doi/10.1126/science.adq6529

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