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Mikrobiom und Mensch. Die Bedeutung der Mikroorganismen und Viren in Medizin, Evolution und Ökologie – Wege zu einer systemischen Perspektive. Thomas Hardmuth

Mikrobiom und Mensch. Die Bedeutung der Mikroorganismen und Viren in Medizin, Evolution und Ökologie – Wege zu einer systemischen Perspektive. Thomas Hardmuth

Thomas Hardmuth ist Arzt mit anthroposophischem Hintergrund, und bei unserem letzten Mikrobiom-Symposium mit einem spannenden Vortrag dabei. Im Sommer kam ein großes Update seines Buches „Mikrobiom und Mensch. Die Bedeutung der Mikroorganismen und Viren in Medizin, Evolution und Ökologie“ (Amazon, Buch7) heraus. Eine wahre Fundgrube an Informationen, Erkenntnissen, Zahlen, Referenzen rund um das große Themenkomplex Mikroorganismen & Gesundheit des Menschen. Dabei spielen natürlich auch die Böden – eine für mich sehr wichtige Perspektive – eine wichtige Rolle. Viele spannende Informationen sind in diesem Buch zu finden. Für einen Nicht-Mediziner und Nicht-Biologen ist es in manchen Passagen etwas härtere Kost, aber doch zum größten Teil wirklich gut lesbar, verständlich und inhaltsvoll. Einfach unglaublich, wie die Mikroben unser Leben bestimmen und beeinflussen, wie eng alles miteinander in Beziehung steht, und wir als Menschen untrennbar mit den Bakterien und Pilze (und, ja auch die Viren) über symbiotische Beziehungen verbunden sind. Faszinierend!

PS: Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten.

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Bäume ziehen überraschend Methan aus der Atmosphäre

Bäume ziehen überraschend Methan aus der Atmosphäre

Interessante Untersuchung:

In Baumrinden lebende Mikroben können das besonders klimaschädliche Gas Methan „auffressen“ – so viel war in der Forschung schon bekannt. Doch eine neue Studie zeigt jetzt: Der Methan-Hunger der Mikroben ist weitaus gewaltiger als angenommen.

In der Studie untersuchten die Forscher verschiedene Bäume in tropischen, gemäßigten und borealen Hochlandwäldern. Die Messungen erfolgten in tropischen Wäldern im Amazonasgebiet und in Panama, in Wäldern der gemäßigten Zonen in Wytham Woods im englischen Oxfordshire und in borealen Nadelwäldern in Schweden. Die Methanabsorption war in den tropischen Wäldern am stärksten.

Den Berechnungen der Studienautoren zufolge sind Bäume durch den neu entdeckten Prozess insgesamt um noch mal zehn Prozent vorteilhafter für das Klima als bisher angenommen. „Auf einer globalen Ebene ist das eine große Sache“, sagt Studienautor Gauci.

Indem die Forschenden den Methanaustausch zwischen der Atmosphäre und der Baumrinde in verschiedenen Höhen untersuchten, konnten sie zeigen, dass die Bäume in Bodennähe wahrscheinlich eine geringe Menge Methan emittieren, während sie in größerer Höhe Methan aus der Atmosphäre verbrauchen. „Bewaldete Flächen fügen der Art und Weise, wie das Leben auf der Erde mit der Atmosphäre interagiert, eine dritte Dimension hinzu, und in dieser dritten Dimension wimmelt es von Leben und Überraschungen“, sagt Mitautor Yadvinder Malhi von der University of Oxford.

https://www.spektrum.de/news/baeume-ziehen-methan-aus-der-atmosphaere/2225695

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