ökonomie

Thinking the Economy from the Soil Up – Panel mit Jan-Gisbert Schultze, Sandrine Dixson-Declève, Stefan Schwarzer | DLD 23

Thinking the Economy from the Soil Up – Panel mit Jan-Gisbert Schultze, Sandrine Dixson-Declève, Stefan Schwarzer | DLD 23

Wir hatten die Möglichkeit bei der DLD Konferenz in München vor ein paar Tagen die Wichtigkeit von Boden und Vegetation als ökonomische Grundlage für unser aller Leben, aber auch als Bedeutung für gesunde Lebensmittel und das Klima (bzw. Klimakühlung), aufzuzeigen (hier der Link zur Panel-Aufnahme). War leider nur alles sehr kurz und knackig möglich, aber das Feedback – gerade besonders interessant weil ein ganz anderes Publikum als sonst – war super.

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Heute in unserer 7. Webinar-Reihe »Aufbauende Landwirtschaft«: Tobias Bandel, Soil & More

Heute in unserer 7. Webinar-Reihe »Aufbauende Landwirtschaft«: Tobias Bandel, Soil & More

Heute starten wir in unserer 7. Webinar-Reihe »Aufbauende Landwirtschaft« mit Tobias Bandel von Soil & More. Als Eröffnungsvortrag wird es um die spannende Sachlage gehen, dass der Finanzmarkt nun Förderer von regenerativen Anbaupraktiken wird.

Anmeldungen jederzeit möglich unter www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

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Landwirtschaft richtig rechnen – Ein spannendes Projekt der Regionalwert AG

Landwirtschaft richtig rechnen – Ein spannendes Projekt der Regionalwert AG

Was ist die landwirtschaftliche Arbeit wirklich wert? // Mit der Regionalwert-Leistungsrechnung sind Geldwerte für soziale, ökologische und regionalökonomische Leistungen für jeden landwirtschaftlichen Betrieb jetzt unkompliziert darstellbar

Welch große Rolle die Landwirtschaft für den Schutz der Lebensgrundlagen und für die Gesellschaft spielt, ist ausreichend erforscht und bekannt. Was bisher fehlt, ist eine praktikable Methode, mit der die Leistungen der landwirtschaftlichen Betriebe für nachhaltiges Wirtschaften bewertet und monetarisiert werden können.

Mit der neu entwickelten Regionalwert-Leistungsrechnung werden soziale, ökologische und regionalökonomische Leistungen nicht nur sichtbar, mit ihr lässt sich der Mehrwert der landwirtschaftlichen Arbeit einfach und transparent darstellen.

Jahrelang wurden zusätzliche Anforderungen an die Landwirtschaft gestellt, bei stagnierenden oder gar fallenden Erzeugerpreisen. Gleichzeitig wurde ihr die Verantwortung für die Schäden an den natürlichen Grundlagen zugewiesen.

Mit der Regionalwert-Leistungsrechnung können Landwirt*innen endlich ihren Forderungen nach besserer Entlohnung ihrer Arbeit gegenüber der Gesellschaft, der Politik und den Kund*innen mehr Aussagekraft verleihen und deren Bezahlung einfordern.

Das Besondere und Innovative an der Methode ist, dass sie die tatsächlich im Betrieb geschaffenen Werte und nicht nur die abstrakt berechneten Schäden und Kosten der landwirtschaftlichen Praxis kalkuliert. Sie honoriert die Leistung und betrachtet nicht nur den Schaden. Dadurch wirkt sie sich, vorausgesetzt einer Vergütung, positiv auf das Betriebsergebnis und auf das angeschlagene Selbstwertgefühl der Landwirt*innen aus.

Die größten Vorteile der Regionalwert-Leistungsrechnung sind die schnelle und unkomplizierte Durchführung und die Bandbreite der Leistungsfaktoren. Die Eingabe der Daten und Informationen erfolgt auf der Webseite www.regionalwert-leistungen.de und wird sofort ausgewertet. Über 120 Kennzahlen aus den drei Dimensionen Ökologie, Soziales und Regionalökonomie werden für ein Geschäftsjahr einzeln erfasst und berechnet. In wenigen Stunden Aufwand hält der Betrieb ein Ergebnisdokument in der Hand, in dem Einzelwerte und eine kumulierte Endsumme für die Jahresleistung ausgewiesen sind.

Die Regionalwert-Leistungsrechnung ist für alle landwirtschaftlichen Betriebe geeignet, egal ob Bio oder konventionell, denn jeder Betrieb leistet einen Beitrag zum Schutz der natürlichen Grundlagen und zum Gemeinwohl.

Doch woher kommt das Geld, um den landwirtschaftlichen Betrieben ihre errechnete Forderung zu bezahlen? Wenn der Wille in Wirtschaft, Gesellschaft und in der Politik vorhanden ist, sehen die Akteure der Regionalwert AG dazu verschiedene Möglichkeiten.

So ist der Großteil der Konsument*innen nach Umfragen bereit, mehr für ihre Nahrungsmittel zu bezahlen, wenn im Gegenzug Leistungen nachgewiesen werden. Die gesamte Lebensmittelwirtschaft von der Verarbeitung bis zum Handel ist aufgerufen, ihren Teil dazu beizutragen, denn auch sie braucht eine langfristig leistungsfähige Landwirtschaft. Nach ersten Berechnungen wären knapp 70 Euro pro Jahr und Bundesbürger*in ausreichend um den Mehrwert an die Landwirtschaft zu vergüten.

Die Regionalwert-Leistungsrechnung kann auch für die zukünftige Vergabe der Ausgleichszahlungen der GAP verwendet werden. So sind, nach Berechnungen der Entwickler*innen der Regionalwert-Leistungsrechnung, die jetzigen Geldmittel in Höhe von jährlich ca. 6 Mrd. EUR ausreichend, um die Transformation der Landwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit voranzubringen. Nun liegt ein Instrument vor, dies auch leistungsorientiert umzusetzen und zu steuern.

Die Regionalwert-Leistungsrechnung kostet netto 500 EUR pro Geschäftsjahr und Betrieb. Sie ist zunächst im gesamten deutschsprachigen Raum anwendbar. Die Übertragung in andere Sprachen ist in Arbeit.

Weitere Informationen und Ansprechpartner auf der Internetseite www.regionalwert-leistungen.de und bei der Regionalwert AG Freiburg unter www.regionalwert-ag.de, sowie bei der Regionalwert-Impuls GmbH unter www.regionalwert-impuls.de.

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