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Die Gesundheit der Böden wird mit einer höheren Primärproduktivität in Verbindung gebracht

Die Gesundheit der Böden wird mit einer höheren Primärproduktivität in Verbindung gebracht

Unser Ziel ist es immer wieder dahin zu wirken, das Bodenleben zu fördern und Bodenfruchtbarkeit zu steigern. Ob Zwischenfrüchte, breite Fruchtfolgen, Untersaaten, Verwendung von Kompost, Agroforstwirtschaft, Integration von Tieren usw.

In einer Metastudie für Europa zeigten Forscher diese Kausalität auf. Vereinfacht gesprochen: Wenn wir dem Boden mit den oben genannten Ansätzen was Gutes tun, dann erhöht sich dessen Produktivität. Tja, auch nicht gerade die neueste Erkenntnis.

Wir fanden heraus, dass die durchschnittliche Bodengesundheit (ein zusammengesetzter Index basierend auf Bodeneigenschaften, Biodiversität und Pflanzenkrankheitsbekämpfung) in Wäldern 31,4 % höher war als in Grasland und 76,1 % höher als in Ackerland. […] Unter den Indikatoren für mikrobielle Vielfalt beobachteten wir einen positiven Zusammenhang zwischen dem Reichtum an Acidobacteria, Firmicutes und Proteobacteria und der Primärproduktivität. Unter den mikrobiellen Funktionsgruppen stellten wir fest, dass die Primärproduktivität in Ackerland und Grasland positiv mit stickstofffixierenden Bakterien und Mykorrhizapilzen und negativ mit Pflanzenpathogenen korrelierte.

https://www.nature.com/articles/s41559-024-02511-8

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Studie zur Konservierenden Landwirtschaft zeigt Vorteile für Böden und Erträge auf

Studie zur Konservierenden Landwirtschaft zeigt Vorteile für Böden und Erträge auf

Konservierende Landwirtschaft setzt auf minimalen Bodeneingriff, dauerhafte Bodenbedeckung und mehr Pflanzenvielfalt in der Fruchtfolge. Eine aktuelle Studie von NABU und Partnern zeigt die ökologischen und wirtschaftlichen Effekte dieses Anbausystems auf.

Während auf zusammengenommen fast 90 Prozent der landwirtschaftlichen Ackerfläche in Deutschland der Boden mehr oder weniger intensiv bearbeitet wird, machen Konservierende Landwirtschaftssysteme nur rund ein Prozent der Fläche aus – das bietet eine große Chance für nachhaltigen Wandel unserer Landwirtschaft.

Die zentralen Ergebnisse der gemeinsamen Studie zeigen die Vorteile für Böden, Klima und Wirtschaftlichkeit:

  • Rund 50 Prozent geringeres ökologisches Risiko durch Pflanzenschutzmittel im Durchschnitt
  • Rund 15 Prozent weniger Stickstoffdüngemittel im Durchschnitt
  • Bis zu 75 Prozent weniger Treibstoffverbrauch
  • Gesündere Böden durch eine höhere mikrobielle Aktivität und Biodiversität
  • Rund fünf Prozent höhere Erträge im Durchschnitt
  • Bis zu 16 Prozent höherer Deckungsbeitrag pro Hektar und Jahr (am Beispiel Winterweizen)

https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/anbaumethoden/konservierende-landwirtschaft.html

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