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10. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 23.-25.1.2026 – mit Rita Oldenbourg zum Stockmanship

10. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 23.-25.1.2026 – mit Rita Oldenbourg zum Stockmanship

Wir laden Dich herzlich zu unserem 10. Symposium »Aufbauende Landwirtschaft«, das vom 23. – 25. Januar 2026 wieder am Schloss Tempelhof statt findet.

Mit dabei: Rita Oldenbourg – Stockmanship: Wo liegt der Nutzen und wie kann man es lernen?

Rita Oldenbourg mag Rinder und findet die Beweidung von Graslandschaften wichtig. Die gelernte Landwirtin und studierte Psychologin entwickelte frei zugängliches Lernmaterial zu Stockmanship, einer Methode zum stressarmen Bewegen von Rindern. Auf ihrem eigenen Weg mit Stockmanship berührte sie, wieviel leichter die Zusammenarbeit mit Rindern wird und wieviel Freude in dieser gelingenden Zusammenarbeit liegt.

Ausrichtung

Unser Ziel ist es, Menschen und Themen zusammenzubringen, um gemeinsam aus verschiedenen Perspektiven auf Lösungen und Methoden einer aufbauenden, regenerativen Landwirtschaft zu blicken – und dabei sowohl große als auch kleine und neue Entwicklungen zu erkunden.

Themen & Referent:innen

Vom Boden und vom Leben: Wir beleuchten Methoden der regenerativen Landwirtschaft, schauen in Ansätze der konventionellen und biologischen Direktsaat, zur minimalen Bodenbearbeitung, Agroforstwirtschaft, Tierhaltung, Boden-Pflanze-Tier-Mensch-Mikrobiome, Gemüseanbau, Mulch, Wasserretention, Kooperationen, ökosystemare Betrachtungen und mehr.

Freue Dich auf spannende Beiträge von:

  • Michael Reber, Von pfluglos über regenerativ zu Bio
  • Hermann Hoyer, Der Weg zur Bio-Direktsaat (und zurück)
  • Josch Zauner, Konservierende Landwirtschaft mit viel Mut
  • Maria Finckh, Landwirtschaft ökosystemar denken
  • Lukas Kohl, Bodenanalyse nach Haney
  • Armin Meitzler, In Kooperationen denken
  • Rita Oldenbourg, Low Stress Stockmanship
  • Oliver Leipacher, Regenerativer Gewächshaus-Gemüsebau
  • Otto Ehrmann,Regenwürmer als entscheidender Produktionsfaktor in der Landwirtschaft
  • Roland Lenz, Vielfalt, Stabilität und Denken in Kreisläufen – auf dem Weg zum enkeltauglichen Weinbau

Vorträge, Austausch, Beratung

Neben den Keynotes erwarten Dich kurze Impulsvorträge und – ganz neu – zwei gemeinsame Beratungssessions. Es wird immer wieder Zeit für moderierte Austauschrunden mit Kollegen und Fachberatern geben. Zudem bieten wir einen OpenSpace-Abend, bei dem jeder seine Themen vorstellen und sich darüber austauschen kann.

Wir beginnen am Freitag Nachmittag mit einer Führung über unseren eigenen Betrieb, mit Themen wie Marktgarten, Mulch-Gemüseanbau, Agroforstwirtschaft und Keyline-Design.

Gemeinsam mit Freunden und Kolleginnen

Freu Dich auf ein Wochenende voller spannender Themen für die Praxis, inspirierende Referent und begeisterte Teilnehmerinnen.
Der persönliche Austausch ist durch Online-Videos nicht zu ersetzen – daher freuen wir uns ganz besonders auf die gemeinsame Zeit mit Dir!

Die Agenda findest du auf der Webseite.

Hier kannst du dich direkt anmelden.

https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de

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Indigene Schutzgebiete können vor Seuchen bewahren

Indigene Schutzgebiete können vor Seuchen bewahren

Ein intakter Regenwald ist wichtig für die Artenvielfalt, und damit auch für die Verhinderung von Krankheiten: „Indigene Gruppen helfen nachweislich, den Regenwald zu erhalten. Nun zeigt eine Studie: Ihre Territorien helfen auch, Menschen in angrenzenden, gerodeten Flächen vor Krankheiten wie Malaria zu schützen.“

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/amazonas-indigene-schutzgebiete-bewahren-vor-seuchen-a-9eb0346e-d3c8-4427-b2f9-48d55f3e0618

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10. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 23.-25.1.2026 – mit Maria Finckh zu „Landwirtschaft ökosystemar denken“

10. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 23.-25.1.2026 – mit Maria Finckh zu „Landwirtschaft ökosystemar denken“

Wir laden Dich herzlich zu unserem 10. Symposium »Aufbauende Landwirtschaft«, das vom 23. – 25. Januar 2026 wieder am Schloss Tempelhof statt findet.

Mit dabei: Maria Finckh – Landwirtschaft ökosystemar denken und was das mit „One Health“ zu tun hat 

Maria Finckh ist Professorin an der Universität Kassel und hat über 35 Jahre Erfahrung als Phytopathologin. Seit 1999 entwickelt sie ein Konzept zum agrarökologischen Pflanzenschutz basierend auf einem umfassenden Verständnis der biologischen Vielfalt von der Ebene der Mikroorganismen bis zur Landschaftsebene. Ziel ihrer Forschungsarbeit ist eine Systementwicklung, basierend auf der Förderung eines gesunden Bodens und der Schaffung resilienter flexibel auf klimatische Extreme reagierender Pflanzen.

Ausrichtung

Unser Ziel ist es, Menschen und Themen zusammenzubringen, um gemeinsam aus verschiedenen Perspektiven auf Lösungen und Methoden einer aufbauenden, regenerativen Landwirtschaft zu blicken – und dabei sowohl große als auch kleine und neue Entwicklungen zu erkunden.

Themen & Referent:innen

Vom Boden und vom Leben: Wir beleuchten Methoden der regenerativen Landwirtschaft, schauen in Ansätze der konventionellen und biologischen Direktsaat, zur minimalen Bodenbearbeitung, Agroforstwirtschaft, Tierhaltung, Boden-Pflanze-Tier-Mensch-Mikrobiome, Gemüseanbau, Mulch, Wasserretention, Kooperationen, ökosystemare Betrachtungen und mehr.

Freue Dich auf spannende Beiträge von:

  • Michael Reber, Von pfluglos über regenerativ zu Bio
  • Hermann Hoyer, Der Weg zur Bio-Direktsaat (und zurück)
  • Josch Zauner, Konservierende Landwirtschaft mit viel Mut
  • Maria Finckh, Landwirtschaft ökosystemar denken
  • Lukas Kohl, Bodenanalyse nach Haney
  • Armin Meitzler, In Kooperationen denken
  • Rita Oldenbourg, Low Stress Stockmanship
  • Oliver Leipacher, Regenerativer Gewächshaus-Gemüsebau
  • Otto Ehrmann,Regenwürmer als entscheidender Produktionsfaktor in der Landwirtschaft
  • Roland Lenz, Vielfalt, Stabilität und Denken in Kreisläufen – auf dem Weg zum enkeltauglichen Weinbau

Vorträge, Austausch, Beratung

Neben den Keynotes erwarten Dich kurze Impulsvorträge und – ganz neu – zwei gemeinsame Beratungssessions. Es wird immer wieder Zeit für moderierte Austauschrunden mit Kollegen und Fachberatern geben. Zudem bieten wir einen OpenSpace-Abend, bei dem jeder seine Themen vorstellen und sich darüber austauschen kann.

Wir beginnen am Freitag Nachmittag mit einer Führung über unseren eigenen Betrieb, mit Themen wie Marktgarten, Mulch-Gemüseanbau, Agroforstwirtschaft und Keyline-Design.

Gemeinsam mit Freunden und Kolleginnen

Freu Dich auf ein Wochenende voller spannender Themen für die Praxis, inspirierende Referent und begeisterte Teilnehmerinnen.
Der persönliche Austausch ist durch Online-Videos nicht zu ersetzen – daher freuen wir uns ganz besonders auf die gemeinsame Zeit mit Dir!

Die Agenda findest du auf der Webseite.

Hier kannst du dich direkt anmelden.

https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de

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Vortrag mit Stefan Schwarzer „Gesundheit beginnt im Boden“, 13.12.25 Neumarkt i.d.OPf.

Vortrag mit Stefan Schwarzer „Gesundheit beginnt im Boden“, 13.12.25 Neumarkt i.d.OPf.

Ein Vortrag, der den Blick auf Essen und Landwirtschaft für immer verändert!

Unsere körperliche und psychische Gesundheit und die allen Lebens hängt von winzigen Mikroben ab. Denn das Mikrobiom im Darm wirkt sich auf den ganzen Körper aus. Versorgen wir es gut, dankt es uns mit Wohlbefinden. Aber wie soll so ein Mikrobiom am besten versorgt werden? Probiotischen Joghurt rein und gut ist‘s? Die Wahrheit liegt abseits dieser Werbeversprechen, tief in unseren Böden. Nur wenn dort Vielfalt wuselt, nehmen wir über unsere Nahrung genug Mikroben und Nährstoffe auf. Stefan Schwarzer nimmt uns mit in eine faszinierende Welt, in der alles mit allem verbunden ist – Mikrobiom, Boden, Pflanzen, Tiere & Menschen. Er vermittelt uns leicht verständlich Zusammenhänge, die gut für unsere Gesundheit, unsere Böden und unsere Umwelt sind. Im oekom Verlag ist sein gleichnamiges Buch mit seiner Co-Autorin Ute Scheub erschienen. Der Abend bietet auch die Möglichkeit, Fragen an den Fachmann zu stellen. Schwarzer ist Physischer Geograf und Permakultur-Designer. Er arbeitete über 20 Jahre für das Umweltprogramm der UN.

Veranstalter: Stadt Neumarkt i.d.OPf. – Amt für Nachhaltigkeit in Kooperation mit der TH Nürnberg Georg Simon Ohm, Standort Neumarkt

Do 13. November 2025 19:00 – 20:30 Uhr

Anmeldung und weitere Details gibt es unter www.neumarkt-nachhaltig.de oder per E-Mail an ralf.muetzel@neumarkt.de

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der 5. Neumarkter Nachhaltigkeitswochen GO SUSTY! statt.

Eintritt frei

Veranstaltungsort: Hochschulgebäude, Residenzplatz 5, 92318 Neumarkt i.d.OPf.

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10. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 23.-25.1.2026 – mit Lukas Kohl zur Bodenanalyse und Bodenbewertung mit dem Haney Bodentest

10. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 23.-25.1.2026 – mit Lukas Kohl zur Bodenanalyse und Bodenbewertung mit dem Haney Bodentest

Wir laden Dich herzlich zu unserem 10. Symposium »Aufbauende Landwirtschaft«, das vom 23. – 25. Januar 2026 wieder am Schloss Tempelhof statt findet.

Mit dabei: Lukas Kohl – Bodenanalyse und Bodenbewertung mit dem Haney Bodentest

Lukas Kohl ist gelernter Landwirt und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach seiner landwirtschaftlichen Ausbildung studierte er Ökologische Landwirtschaft in Kassel und schloss den Master „Organic Agricultural Systems and Agroecology“ an der Universität für Bodenkultur Wien ab. Auf dem Familienbetrieb in Gilserberg erprobt er seit 2020 regenerative Verfahren, richtet Feldversuche ein und untersucht unter anderem die Kombination von reduzierter Bodenbearbeitung, ganzjähriger Begrünung und den Einsatz von Pflanzenkohle. Als Postdoc koordiniert er das EIP-Agri-Projekt „Miscanthus Streifen“ und erforscht im BLE-Projekt „PK-BodenABC“ die langfristigen Effekte von Pflanzenkohle auf den Boden. Sein Schwerpunkt liegt auf Humusaufbau; in Beratung zur Düngebedarfsermittlung, Workshops und Vorträgen verbindet er eigene Praxiserfahrungen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, um Wege zu einer bodenschonenden, klimaresilienten Landwirtschaft aufzuzeigen.

Ausrichtung

Unser Ziel ist es, Menschen und Themen zusammenzubringen, um gemeinsam aus verschiedenen Perspektiven auf Lösungen und Methoden einer aufbauenden, regenerativen Landwirtschaft zu blicken – und dabei sowohl große als auch kleine und neue Entwicklungen zu erkunden.

Themen & Referent:innen

Vom Boden und vom Leben: Wir beleuchten Methoden der regenerativen Landwirtschaft, schauen in Ansätze der konventionellen und biologischen Direktsaat, zur minimalen Bodenbearbeitung, Agroforstwirtschaft, Tierhaltung, Boden-Pflanze-Tier-Mensch-Mikrobiome, Gemüseanbau, Mulch, Wasserretention, Kooperationen, ökosystemare Betrachtungen und mehr.

Freue Dich auf spannende Beiträge von:

  • Michael Reber, Von pfluglos über regenerativ zu Bio
  • Hermann Hoyer, Der Weg zur Bio-Direktsaat (und zurück)
  • Josch Zauner, Konservierende Landwirtschaft mit viel Mut
  • Maria Finckh, Landwirtschaft ökosystemar denken
  • Lukas Kohl, Bodenanalyse nach Haney
  • Armin Meitzler, In Kooperationen denken
  • Rita Oldenbourg, Low Stress Stockmanship
  • Oliver Leipacher, Regenerativer Gewächshaus-Gemüsebau
  • Otto Ehrmann,Regenwürmer als entscheidender Produktionsfaktor in der Landwirtschaft
  • Roland Lenz, Vielfalt, Stabilität und Denken in Kreisläufen – auf dem Weg zum enkeltauglichen Weinbau

Vorträge, Austausch, Beratung

Neben den Keynotes erwarten Dich kurze Impulsvorträge und – ganz neu – zwei gemeinsame Beratungssessions. Es wird immer wieder Zeit für moderierte Austauschrunden mit Kollegen und Fachberatern geben. Zudem bieten wir einen OpenSpace-Abend, bei dem jeder seine Themen vorstellen und sich darüber austauschen kann.

Wir beginnen am Freitag Nachmittag mit einer Führung über unseren eigenen Betrieb, mit Themen wie Marktgarten, Mulch-Gemüseanbau, Agroforstwirtschaft und Keyline-Design.

Gemeinsam mit Freunden und Kolleginnen

Freu Dich auf ein Wochenende voller spannender Themen für die Praxis, inspirierende Referent und begeisterte Teilnehmerinnen.
Der persönliche Austausch ist durch Online-Videos nicht zu ersetzen – daher freuen wir uns ganz besonders auf die gemeinsame Zeit mit Dir!

Die Agenda findest du auf der Webseite.

Hier kannst du dich direkt anmelden.

https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de

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Den Wald klimaresistent machen – Was Forscher und Förster tun

Den Wald klimaresistent machen – Was Forscher und Förster tun

Radio-Beitrag „Den Wald klimaresistent machen – Was Forscher und Förster tun“ zum dringende Waldumbau: „Bundesweit ist nur noch jeder fünfte Baum gesund. Zudem hat die Bundeswaldinventur von Oktober 2024 gezeigt, dass der Wald vom Klimaschützer zur Kohlenstoffquelle geworden ist. Um die Wälder zukunftsfähig zu machen, untersuchen Forscherinnen und Forscher Baumarten, die besser mit Trockenheit, Hitze und Wassermangel klarkommen. Förster bauen Fichten- und Kiefernwälder in naturnahe Mischwälder um oder verzichten auf schwere Traktoren, um das Bodenleben zu schonen. Zertifizierungssysteme für nachhaltige Forstwirtschaft wie PEFC setzen die Standards. Kritikern gehen diese nicht weit genug.“

https://www.swr.de/swrkultur/wissen/den-wald-klimaresistent-machen-was-forscher-und-foerster-tun-das-wissen-2025-03-04-102.html

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10. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 23.-25.1.2026 – mit Armin Meitzler zum Denken & Handeln in Kooperationen

10. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 23.-25.1.2026 – mit Armin Meitzler zum Denken & Handeln in Kooperationen

Wir laden Dich herzlich zu unserem 10. Symposium »Aufbauende Landwirtschaft«, das vom 23. – 25. Januar 2026 wieder am Schloss Tempelhof statt findet.

Mit dabei: Armin Meitzler – In (kleinen & größeren) Kooperationen in die Zukunft denken

Armin Meitzler bewirtschaftet mit seiner Familie einen 250ha großen Betrieb (incl 24ha Weinbau) in Rheinhessen, seit 2012 als Bioland. Ihre Stärke ist die vielfältige Fruchtfolge mit jährlich ca 18-20 Kulturen. Seit 2014 sind sie Leitbetrieb für Rheinland-Pfalz im ökologischen Landbau, und Demonstrationsbetrieb im Sojaanbau für Rheinland-Pfalz. 2016 lernten sie das System der regenerativen Landwirtschaft von Friedrich Wenz und Dietmar Nässer kennen. Seit dem arbeiten sie zusätzlich regenerativ und sind auch Seminarbetrieb für die Bodenkurse der Grüne Brücke. Seit 2017 Mitglied Bundesfachausschuss für Landwirtschaft im Biolandverband; Gründungsmitglieder der Stiftung »Lebensraum. Mensch. Boden. Wasser. Luft«. Gründung der Vermarktungsgenossenschaft Bio-Familie-Rheinhessen eG.

Ausrichtung

Unser Ziel ist es, Menschen und Themen zusammenzubringen, um gemeinsam aus verschiedenen Perspektiven auf Lösungen und Methoden einer aufbauenden, regenerativen Landwirtschaft zu blicken – und dabei sowohl große als auch kleine und neue Entwicklungen zu erkunden.

Themen & Referent:innen

Vom Boden und vom Leben: Wir beleuchten Methoden der regenerativen Landwirtschaft, schauen in Ansätze der konventionellen und biologischen Direktsaat, zur minimalen Bodenbearbeitung, Agroforstwirtschaft, Tierhaltung, Boden-Pflanze-Tier-Mensch-Mikrobiome, Gemüseanbau, Mulch, Wasserretention, Kooperationen, ökosystemare Betrachtungen und mehr.

Freue Dich auf spannende Beiträge von:

  • Michael Reber, Von pfluglos über regenerativ zu Bio
  • Hermann Hoyer, Der Weg zur Bio-Direktsaat (und zurück)
  • Josch Zauner, Konservierende Landwirtschaft mit viel Mut
  • Maria Finckh, Landwirtschaft ökosystemar denken
  • Lukas Kohl, Bodenanalyse nach Haney
  • Armin Meitzler, In Kooperationen denken
  • Rita Oldenbourg, Low Stress Stockmanship
  • Oliver Leipacher, Regenerativer Gewächshaus-Gemüsebau
  • Otto Ehrmann,Regenwürmer als entscheidender Produktionsfaktor in der Landwirtschaft
  • Roland Lenz, Vielfalt, Stabilität und Denken in Kreisläufen – auf dem Weg zum enkeltauglichen Weinbau

Vorträge, Austausch, Beratung

Neben den Keynotes erwarten Dich kurze Impulsvorträge und – ganz neu – zwei gemeinsame Beratungssessions. Es wird immer wieder Zeit für moderierte Austauschrunden mit Kollegen und Fachberatern geben. Zudem bieten wir einen OpenSpace-Abend, bei dem jeder seine Themen vorstellen und sich darüber austauschen kann.

Wir beginnen am Freitag Nachmittag mit einer Führung über unseren eigenen Betrieb, mit Themen wie Marktgarten, Mulch-Gemüseanbau, Agroforstwirtschaft und Keyline-Design.

Gemeinsam mit Freunden und Kolleginnen

Freu Dich auf ein Wochenende voller spannender Themen für die Praxis, inspirierende Referent und begeisterte Teilnehmerinnen.
Der persönliche Austausch ist durch Online-Videos nicht zu ersetzen – daher freuen wir uns ganz besonders auf die gemeinsame Zeit mit Dir!

Die Agenda findest du auf der Webseite.

Hier kannst du dich direkt anmelden.

https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de

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Vortragsabend „Wasser, Boden, Zukunft“ – Neustadt an der Aisch, 26.11.2025

Vortragsabend „Wasser, Boden, Zukunft“ – Neustadt an der Aisch, 26.11.2025

Eine Einladung vom Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim mit dem Bayrischen Bauernverband und anderen Organisationen.

Agenda:

  • Begrüßung (Landkreis, Bauernverband)
  • Vorstellung „Schwammregion Aisch, Aurach & Zenn“ und Projekt boden:ständig
  • „Die Bedeutung von Vegetation und fruchtbarem Boden für den Wasserkreislauf und das Klima“, Stefan Schwarzer
  • Die Bandbreite der Bodenbearbeitung in Mittelfranken“, Erzeugerring Mittelfranken (Manfred Pöhmerer)
  • „Erfahrung aus der Praxis nach sechs Jahren boden:ständig“, Landwirt aus Obernzenn (Matthias Stammberger)
  • Podium & Fragen

26.11.2025, 19:30h, Gasthaus Sonne in Neustadt an der Aisch

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Wenn der Traktor in der Scheune bleibt

Wenn der Traktor in der Scheune bleibt

Interessanter Artikel zu Urban Dörig (hier sein Beitrag beim Symposium Aufbauende Landwirtschaft 2024): „Urban Dörig lässt seine Rinder auf dem Acker weiden und hilft damit der Natur: Ein Besuch beim Biobauern im thurgauischen St. Katharinental.“

https://www.blick.ch/life/wissen/klima/urban-doerigs-biohof-wenn-der-traktor-in-der-scheune-bleibt-id21134651.html
https://www.youtube.com/watch?v=CDdPSyc_U4U

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Vortrag „Funktionierende Böden, stabile Erträge – Chancen durch regenerative Methoden“, 11.11.2025 im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb, Münsingen

Vortrag „Funktionierende Böden, stabile Erträge – Chancen durch regenerative Methoden“, 11.11.2025 im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb, Münsingen

Ein Vortragsabend zum Thema Boden

Es referieren an diesem Abend:

Stefan Schwarzer (Physischer Geograf): „Funktionierende Böden, stabile Erträge – Chancen durch regenerative Methoden

Hitze, Trockenheit und Starkregen setzen dem Pflanzenbau immer stärker zu. Die Ursachen liegen dabei nicht nur im weltweiten Klimawandel mit steigenden Temperaturen und unregelmäßigen Niederschlägen, sondern auch in unserem Landmanagement – vom Boden über die Vegetation zum Wasser.

Doch genau hier liegen auch unsere Chancen. Mit lebendigen Böden, Begrünung und mehr Vielfalt in der Land(wirt)schaft können wir Wasser besser speichern, Abfluss verhindern und über die Vegetation auch Landschaften kühlen. Maßnahmen der aufbauenden Landwirtschaft machen die Betriebe widerstandsfähiger, und verbessern gleichzeitig Ertragssicherheit, Tiergesundheit und Biodiversität. So entsteht eine Landwirtschaft, die nicht nur Lebensmittel produziert, sondern auch die Landschaft klima- und zukunftsfest gestaltet.

Johannes Mayer (Betriebsleiter, praktizierender Landwirt): „Erfahrungen mit regenerativen Methoden im landwirtschaftlichen Betrieb

Prof. Dr. Michael Weiß (Leiter des Steinbeis-Innovationszentrums Organismische Mykologie und Mikrobiologie): „Strippenzieher im Untergrund — die ökologische Bedeutung der Pilze für die Bodenfruchtbarkeit

Sein Vortrag zeigt die überragende Bedeutung der Pilze für die nachhaltige Bodenfruchtbarkeit. Es gibt mehr Arten von Pilzen als Arten von Tieren und Pflanzen zusammen. Sie sind maßgeblich beteiligt an der Zersetzung komplexer organischer Verbindungen und machen dadurch die darin enthaltenen Nährstoffe für Pflanzen verfügbar. Sie bilden enge Symbiosen mit Pflanzenwurzeln (Mykorrhiza), in denen sie die Feinwurzeln mit Wasser und Nährstoffen versorgen und im Gegenzug von den Pflanzen Zuckerverbindungen erhalten. Außerdem halten sie durch ihr feines Fadennetz die Bodenteilchen zusammen und stabilisieren so die Bodenstruktur.

am 11.11.2025
Biosphärenzentrum Schwäbische Alb

Biosphärenallee 2 – 4, 72525 Münsingen
https://www.biosphaerengebiet-alb.de/veranstaltungen/detail/boden-gut-machen#/event/a0104ae9-41c1-432f-8bfd-2c1d71129cfb

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Bodenpraktiker am Bodensee 2026: Anmeldung geöffnet mit Frübuchervorteil bis 31 Dezember

Bodenpraktiker am Bodensee 2026: Anmeldung geöffnet mit Frübuchervorteil bis 31 Dezember

Die Anmeldung für das Trainingsprogramm für Landwirtinnen und Landwirte, den bzw. die (!!) Bodenpraktiker 2026, ist geöffnet. Organisiert von Regenerate mit der Bioland-Stiftung.

Neu in diesem Jahr: Es gibt zwei eigenständige Kurse zur Auswahl – Ackerbau & Grünland und Obst.
Beide bieten praxisnahe Schulungen, Austausch in regionalen Boden-AGs im Anschluss an den Kurs und die Chance, Betriebe langfristig widerstandsfähiger zu machen.

Warum zwei Kurse?
Weil jeder Betrieb anders ist – und damit auch die besten Wege, zukunftsfähig zu wirtschaften. Ziel ist es, landwirtschaftliche Systeme zu stärken, die im Gleichklang mit der Natur funktionieren. Nur so lassen sich Wetterextreme, Bodenerosion oder der Verlust an Fruchtbarkeit langfristig in den Griff bekommen.

Im Obstbau etwa spielen Hanglagen und Fahrgassenverdichtung eine große Rolle. Acker- und Grünlandbetriebe kämpfen dagegen eher mit einseitigen Fruchtfolgen und abnehmender Bodenfruchtbarkeit.

Diese Aufteilung sorgt dafür, dass du genau das Wissen und die Werkzeuge bekommst, die zu deinem Betrieb passen – und dich mit anderen austauschen kannst, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.

Frühbuchervorteil sichern:
Bis 31. Dezember 2025 gilt der ermäßigte Teilnahmebeitrag von 900 €/CHF statt 980 €/CHF.

Mehr lesen und anmelden auf der  Website von Regenerate.

https://regenerateforum.org/bodenpraktiker/

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Männer, die die Welt verbrennen: Der entscheidende Kampf um die Zukunft der Menschheit

Männer, die die Welt verbrennen: Der entscheidende Kampf um die Zukunft der Menschheit

Manche Dinge will man vielleicht auch nicht wissen… und doch ist es notwendig und sinnvoll, sich darüber zu informieren. Dass unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft, und in weiten Teilen auch unsere Politik – lokal, national, international – von Männern dominiert wird, ist nicht wirklich etwas Neues. Aber wie stark Männer dazu beitragen, dass trotz weitreichendem Wissen über den Klimawandel seit den 80er Jahren die Produktion und damit ja auch das Verbrennen von Erdöl weiter geht als wenn nichts wäre, und einige wenige Männer und Unternehmen damit massiv viel Geld verdienen, das ist schon erschreckend.

Der wohl eindrücklichste Satz aus dem Buch „Männer, die die Welt verbrennen: Der entscheidende Kampf um die Zukunft der Menschheit“ (Amazon, Buch7) von Christian Stöcker ist wohl dieser:

Die Ölkonzerne und Petrostaaten haben seit 1970 im Schnitt drei Milliarden Dollar pro Tag verdient.

Drei Milliarden Dollar, pro Tag. Seit 1970. Wahnsinn!

Und mit diesem Geld kann man viel organisieren, leiten, bestärken, manipulieren, lobbyieren, negieren, Strippen ziehen, Politiker und Wissenschaftler kaufen, Think Tanks finanzieren, usw.

Das Buch gibt Einblick in das Wirken der großen Player hinter dem schwarzen Gold, dem Erdöl (und Erdgas). Von manchen Namen hat man schon mal gehört, von manchen nicht. Und, eben: Es sind quasi ausschließlich Männer, die in diesen Positionen dafür sorgen, dass sich nichts ändert, dass das Geld weiter fließt auf Teufel komm raus, und sich ein paar wenige, wie Dagobert Duck, ihren Tresor mit immer größeren Reichtümern füllen. Verrückte Welt, leider, und so schwer es auch zu lesen ist, so wichtig sind doch auch diese Informationen.

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Die Douglasie im Klimawandel – eine Neubewertung der Klimasensitivität ist notwendig

Die Douglasie im Klimawandel – eine Neubewertung der Klimasensitivität ist notwendig

Waldumbau ist ein wichtiges Thema, und da heißt es nicht die Fichte durch die Douglasie zu ersetzen, sondern einen humusreichen Boden durch und mit einem vielfältigen und vielschichtigen Dauerwald zu entwickeln. Dass die Douglasie als Lösung oft noch angesehen wird, dem widerspricht diese Untersuchung:

Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass die Douglasie gegenüber Trocken- und Hitzestress anfälliger ist als erwartet. Insbesondere in den wärmeren und trockneren Tiefebenen und unteren Berglagen Mitteleuropas wurden in jüngster Zeit Wachstumsrückgänge und vermehrt Kronenschäden registriert, die auf eine Schwächung der Vitalität durch ansteigende Defizite der klimatischen Wasserbilanz und Hitze sowie dadurch verstärkten Befall mit Schädlingen deuten.

Danach ist die Douglasie nicht trockenstressresistenter als die meisten anderen wirtschaftlich bedeutsamen Baumarten wie Buche und Kiefer, und sie ist offenbar besonders hitze empfindlich. Der verstärkte Douglasienanbau in den wärmeren Tieflagen ist bei fortschreitender Erwärmung riskant und kann zu erhöhten Ausfällen führen

https://www.sauerlaender-verlag.com/download/afjz194-2025-leuschner/

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Internationale Studie: Krankenhaus-Essen ist ungesund und umweltschädlich

Internationale Studie: Krankenhaus-Essen ist ungesund und umweltschädlich

Nun, kaum überrascht, aber doch erschreckend: „Das Essen in deutschen Kliniken und Pflegeheimen ist ungesund und umweltschädlich. Laut einer neuen Studie gibt es zu wenig Gemüse, Obst und Vollkorn, dafür zu viel Weißmehlprodukte, Zucker, Salz, gesättigte Fette und rotes Fleisch. Beklagt wird eine schlechte Ernährungsqualität und ein regelrechtes Gesundheitsrisiko.“

Dabei sollte ein Aufenthalt im Krankenhaus uns ja nicht nur vor dem Schlimmsten bewahren – und dafür bin ich total dankbar -, sondern z.B. nach einer Operation auch tatkräftig bei der Genesung unterstützen. Nicht wenige Menschen erhalten Antibiotika während ihres Klinikaufenthaltes. Da sollte es doch auch wirklich darum gehen, das Darm-Mikrobiom auch wieder aufzubauen! Aber nein, das Krankenhaus- und Krankenkassensystem ist offensichtlich nicht in der Lage, unsere Gesundheit (ganzheitlich) zu fördern.

Wie der Bericht aussagt: „Statt zur Genesung von Patienten und Heimbewohnern beizutragen, kann das Essen in diesen Einrichtungen die Gesundheit sogar gefährden.“

Der Studie zufolge enthielten die Mahlzeiten in allen untersuchten Einrichtungen deutlich weniger als die empfohlene Tagesmenge essentieller Nährstoffe wie Folsäure, Kalium und Vitamin B6. In Pflegeheimen kam zudem noch eine unzureichende Eiweißversorgung hinzu. Wie Hauptautorin Lisa Pörtner vom PIK und der Charité mitteilte, enthielten die Mahlzeiten zu wenig gesunde pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Gleichzeitig wurden zu viele Weißmehlprodukte, Zucker, Salz und gesättigte Fette verabreicht. Pörtner zufolge machten Kalorien aus vollwertigen, pflanzlichen Lebensmitteln in allen Einrichtungen weniger als ein Fünftel (statt der empfohlenen 80 Prozent) der Energiezufuhr aus. Gleichzeitig lieferten Weißmehlprodukte mehr als 20 Prozent der Kalorien. Rotes Fleisch habe zwischen 10 und 17 Prozent beigetragen. Dies führe insgesamt zu einer „schlechten Ernährungsqualität“.

Die Fotos zweigen zwei meiner Malzeiten letztens im Krankenhaus. Da fehl(t)en mir echt die Worte!

https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/krankenhaus-pflegeheim-klinik-essen-kann-krank-machen-potsdam-institut-charite-100.html

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Birgit Schwagerick // System der Mikrobiome in der Landwirtschaft // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Birgit Schwagerick // System der Mikrobiome in der Landwirtschaft // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Ein Vortrag von Birgit Schwagerick  zum Thema „System der Mikrobiome in der Landwirtschaft„. (https://youtu.be/mi2anrLlptg)

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

Blog:
www: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/blog
Facebook: https://www.facebook.com/aufbauendeLandwirtschaft/
Instagram: https://www.instagram.com/aufbauende_landwirtschaft/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/stefan-schwarzer-aufbauende-landwirtschaft/recent-activity/all/
Youtube: https://www.youtube.com/aufbauendeLandwirtschaft/videos

Websites:
Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium: https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinare: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de

Bücher:
„Gesundheit beginnt im Boden“ (2025): Amazon, Oekom
„Aufbäumen gegen die Dürre“ (2023): Amazon, Oekom
„Die Humusrevolution“ (2017): Amazon, Oekom

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10. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 23.-25.1.2026 – mit Hermann Hoyer

10. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“, 23.-25.1.2026 – mit Hermann Hoyer

Wir laden Dich herzlich zu unserem 10. Symposium »Aufbauende Landwirtschaft«, das vom 23. – 25. Januar 2026 wieder am Schloss Tempelhof statt findet.

Mit dabei: Hermann Hoyer – Der Weg zur Bio-Direktsaat und zurück, 30 Jahre Streusaat in Thüringen.

Hermann Hoyer ist studierter Bauer und ist Inhaber eines landwirtschaftlichen Betriebes in Achelstädt/Thüringen und arbeitet seit 1991 pfluglos. Er bearbeitet 1000 ha konventionell und 200 ha in Bio auf Schotterböden im Trockengebiet. Er ist Experte für innovative Bewirtschaftungsverfahren sowohl im konventionellen als auch im ökologischen Landbau. Als Arbeitskreisleiter der Gesellschaft für konservierende Bodenbewirtschaftung ist er Organisator verschiedener Feldtage zu diesem Thema. Mit der Erfahrung aus 6 Jahren erfolgreicher Direktsaat im Biobetrieb hinterfragt er trotz allem ständig sein Tun.

Ausrichtung

Unser Ziel ist es, Menschen und Themen zusammenzubringen, um gemeinsam aus verschiedenen Perspektiven auf Lösungen und Methoden einer aufbauenden, regenerativen Landwirtschaft zu blicken – und dabei sowohl große als auch kleine und neue Entwicklungen zu erkunden.

Themen & Referent:innen

Vom Boden und vom Leben: Wir beleuchten Methoden der regenerativen Landwirtschaft, schauen in Ansätze der konventionellen und biologischen Direktsaat, zur minimalen Bodenbearbeitung, Agroforstwirtschaft, Tierhaltung, Boden-Pflanze-Tier-Mensch-Mikrobiome, Gemüseanbau, Mulch, Wasserretention, Kooperationen, ökosystemare Betrachtungen und mehr.

Freue Dich auf spannende Beiträge von:

  • Michael Reber, Von pfluglos über regenerativ zu Bio
  • Hermann Hoyer, Der Weg zur Bio-Direktsaat (und zurück)
  • Josch Zauner, Konservierende Landwirtschaft mit viel Mut
  • Maria Finckh, Landwirtschaft ökosystemar denken
  • Lukas Kohl, Bodenanalyse nach Haney
  • Armin Meitzler, In Kooperationen denken
  • Rita Oldenbourg, Low Stress Stockmanship
  • Oliver Leipacher, Regenerativer Gewächshaus-Gemüsebau
  • Marcus Maeder, Das Leben im Boden hörbar machen
  • Stefan Schwarzer, Gesundheit beginnt im Boden

Vorträge, Austausch, Beratung

Neben den Keynotes erwarten Dich kurze Impulsvorträge und – ganz neu – zwei gemeinsame Beratungssessions. Es wird immer wieder Zeit für moderierte Austauschrunden mit Kollegen und Fachberatern geben. Zudem bieten wir einen OpenSpace-Abend, bei dem jeder seine Themen vorstellen und sich darüber austauschen kann.

Wir beginnen am Freitag Nachmittag mit einer Führung über unseren eigenen Betrieb, mit Themen wie Marktgarten, Mulch-Gemüseanbau, Agroforstwirtschaft und Keyline-Design.

Gemeinsam mit Freunden und Kolleginnen

Freu Dich auf ein Wochenende voller spannender Themen für die Praxis, inspirierende Referent und begeisterte Teilnehmerinnen.
Der persönliche Austausch ist durch Online-Videos nicht zu ersetzen – daher freuen wir uns ganz besonders auf die gemeinsame Zeit mit Dir!

Die Agenda findest du auf der Webseite.

Hier kannst du dich direkt anmelden.

https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de

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Weidemanagement: Der „Nimm-die-Hälfte, lass-die-Hälfte“-Trugschluss und die Bedeutung der Kräuter

Weidemanagement: Der „Nimm-die-Hälfte, lass-die-Hälfte“-Trugschluss und die Bedeutung der Kräuter

Spannender Artikel bei regenerativ.ch zum Thema Humusaufbau durch Holistisches Weidemanagement/Mobgrazing. Hier auch im Original von John Kempf.

Bei einer Graspflanze kurz vor der Blüte werden rund 40 % der Zuckerenergie für den Aufbau oberirdischer vegetativer Biomasse verwendet und etwa 10 % für die Reproduktion (siehe Tabelle unten). Bei den Bodensenken geht etwa 45% der gesamten Zuckerenergie in die Wurzelbiomasse und etwa 5% wird für Wurzelausscheidungen verwendet.

Auffällig ist also, dass Gräser den Grossteil ihrer erzeugten Kohlenhydrate in den Wurzeln speichern und kaum Exsudate abgeben – was ihr ausgeprägtes Wurzelsystem erklärt. Bei Kräutern verhält es sich umgekehrt: Das Wurzelwerk ist bescheiden, dafür setzen sie sehr viel Energie in Form von Exsudaten frei.

Meist wird behauptet, dass das Wurzelsystem von Pflanzen proportional zur entfernten oberirdischen Biomasse zurückgeht – dass also das Abweiden oder Abschneiden von 50% der Pflanze auch die Wurzeln um 50% reduziert. Dies stimmt so nicht. 50% Beseitigung der oberirdischen Biomasse führt zu keinem nennbaren Wurzelsterben. Ein Wurzelsterben beginnt erst ab einer Entfernung von über 50 % des sichtbaren Pflanzenbestandes. Bei einer einmaligen Entfernung von 50 bis 100% des oberen Pflanzenteils kommt es zu einem Wurzelsterben von bis zu 25%.

Zur Vermeidung von Überweidung ist die Ruhepause zwischen zwei Nutzungen deutlich wichtiger als die Beweidungshöhe.

Exsudatarme Gräser lieferten erst dann einen wesentlichen Beitrag zum Humusaufbau, wenn sie tief (bodennah) abgeweidet werden und dadurch relevante Mengen an abgestorbener Wurzelmasse im Boden abgeben.

Sie fand heraus, dass im Durchschnitt lediglich um die 8% des Kohlenstoffs aus oberirdischer Biomasse langfristig im Boden gespeichert wird. Der Rest, also um die 92%, wird zersetzt und gast aus – unabhängig davon, ob das Pflanzenmaterial auf der Bodenoberfläche liegen blieb oder in den Boden eingearbeitet wurde. Von der Wurzelbiomasse verbleiben im Idealfall bis zu 60% des Kohlenstoffs langfristig im Boden. Stirbt also bei bodennaher Beweidung etwa 25 % der Wurzelmasse ab, lässt sich unter Top-Bedingungen bis über die Hälfte davon in stabilen Dauerhumus umwandeln.

Nach Erzählungen eines Agrarwissenschaftlers wurden amerikanisch-einheimische Prärien untersucht. Diese wurden zwar nicht genau so bewirtschaftet wie vor ein paar hundert Jahren [bevor die Zestörung der Büffelherden begann] – und dennoch konnten in diesen einheimischen Prärien 1’600 Pflanzenarten identifiziert werden, von denen nur 60 Gräser waren. Das heisst, die überwiegende Mehrheit der einheimischen Arten waren Kräuter sowie einige Leguminosen.

 

Zuckerverteilung in Gräsern, Kräutern und Leguminosen Ende vegetativer Wachstumsphase/ Beginn der Blütezeit. Die Unterschiede sind frappant: Gräser speichern die Energie in ihren Wurzeln, während dessen Kräuter die Energie in Form von Ausscheidungen, welche die mikrobiellen Interaktionen stark fördern, investieren. Leguminosen liegen zwischen diesen beiden Extremen. Die in der Tabelle dargestellten Prozentwerte unterliegen Schwankungen, widerspiegeln jedoch die allgemeine Tendenz. Quelle: ACRES USA, mit Anpassungen

 

Die Konversionsraten sind in etwa gleich für alle funktionellen Pflanzengruppen und geben die allgemeine Richtung wieder, können aber je nach Umweltbedingungen und Pflanze unterschiedlich ausfallen. Um stabilen Bodenkohlenstoff aufzubauen, sind demnach vor allem Pflanzen von Nutzen, die Energie in Wurzeln und Wurzelausscheidungen investieren. Bei Wurzelausscheidungen sind Umwandlungswerte bis zu 91% erreichbar, wenn Bodensystem und Pflanze in einem biodiversen, pilzdominierten System aussergewöhnlich gesund und effizient funktionieren (dies dürfte bei Ökosystemen mit mehrjährigen Pflanzen besonders oft der Fall sein. Quelle: ACRES USA, mit eigenen Anpassungen).

 

https://www.regenerativ.ch/post/humusaufbau-durch-rotationsbeweidung
https://members.acresusa.com/the-take-half-leave-half-fallacy/

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Permakultur verstehen: Im Einklang mit der Natur leben und gärtnern – Grundlagenkurs

Permakultur verstehen: Im Einklang mit der Natur leben und gärtnern – Grundlagenkurs

Unsere über die letzten Jahrzehnte entwickelten Lebensweisen sind alles andere als zukunftsfähig. Zu groß ist der Verbrauch natürlicher Ressourcen und der Verlust lebendiger, wilder Natur, zu unsozial sind die Auswüchse des Wirtschaftssystems. Doch: Wie kann eine andere Welt aussehen? Was muss bedacht werden, um langfristig lebendige ökonomische, ökologische und soziale Systeme zu entwickeln?

Permakultur kann hierauf vielfältige Antworten geben. Aber besser noch: Sie bietet uns eine Vielzahl an Gestaltungswerkzeugen, um Systeme so zu verändern und zu entwickeln, dass sich selbst erhaltende, organische Kreisläufe entstehen. Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, ist sie inzwischen ein Denkprinzip, welches Brücken schlägt zu Bereichen wie Hausbau, Energieversorgung, Landschaftsplanung und der Gestaltung sozialer Räume.

In unserem Grundlagenkurs werden wir euch mit der Ethik der Permakultur sowie mit ihren Gestaltungsprinzipien vertraut machen und Euch an Beispielen in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof eine Vorstellung von der Vielfalt permakultureller Anwendungsfelder vermitteln. Diese reichen von kleinen Elementen wie Hügelbeeten über einen Waldrandgarten bis hin zu einer permakulturell orientierten Landwirtschaft und dem sozialen Leben in Gemeinschaft.

Datum: 14. – 16.11.2025

Kosten (Kurs): 210-280 €
Verpflegung: Biologische Vollwertkost, die größtenteils aus eigenem Anbau stammt (Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Pausenverpflegung)
Unterkunft: je nach Unterbringung
Anmeldung: Schloss Tempelhof

Géraldine Sommer ist Sozialpädagogin (Schwerpunkt Gesundheitswesen) und Permakultur-Wirkende. Seit ihrer Jugend engagiert sie sich in sozialen und ökologischen Bewegungen und setzt sich für enkeltaugliche Lebensweisen ein. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Schnittstelle zwischen sozialer und grüner Permakultur. Ihre große Leidenschaft ist es, Menschen dabei zu begleiten, ihre eigenen Potentiale zu entfalten und diese in Einklang mit unserer Erde zu leben. Zudem ist sie seit 2023 Teil des Teams für den essbaren Waldgarten am Schloss Tempelhof.

https://booking.seminardesk.de/en/schloss-tempelhof/1beee5f47c7d48a58821eb3809b070bf/permakultur-verstehen-im-einklang-mit-der-natur-leben-und-gartnern—grundlagenkurs

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Stopfen (von Drainagen) gegen die Dürre

Stopfen (von Drainagen) gegen die Dürre

Ich beschäftige mich ja schon seit einigen Jahren mit dem Landschaftswasserhaushalt, und wie schlecht es um diesen gestellt ist. Ausführlich in unserem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ dargestellt.

Eine Methode (von vielen) der Wahl für mehr Wasserretention ist die Blockierung oder Regelung von Drainagen. Denn dort fließt Wasser ab, was wir über die meiste Zeit des Jahres in der Fläche behalten wollen. Und da fließt auch – wie in diesem Artikel zu lesen – in trockenen Gegenden wie Brandenburg nach wochenlanger Trockenheit immer noch Wasser ab, wenn wir denken dass es da kein Wasser mehr gäbe.

Kein Wunder wenn die Pflanzen immer weniger zu trinken kriegen und die Grundwasserspiegel sinken…

PS: Ob eine Blockierung Sinn macht oder eher ein Regelungsschieber, oder überhaupt nichts hängt von der Situation ab. Ich will hier nicht grundsätzlich sprechen für die Blockierung von Drainagen. Ist ja auch ein sensibles und komplexes Thema.

https://taz.de/Wasserknappheit-in-Brandenburg/!6106031/

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