EnergieWerkstatt Tempelhof Als Teilort der Gemeinde Kreßberg sind wir mitten im Transformationsprozess hin zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung und den sich daraus ergebenden Herausforderungen und Chancen. Wir betreiben ein Nahwärmenetz mit Biomasse und Öl. Unsere Vision: Weitgehend verbrennungsfrei bis 2030. Unser Weg: Solare Wärmeversorgung mit Erdbecken-Saisonspeicher nach dänischem Vorbild. Unsere Methode: Selbstermächtigung plus frühzeitige Einbeziehung aller Beteiligten. Unsere Themen Welche Wege in eine faire, bezahlbare und zukunftsfähige Energieversorgung vor Ort können wir konkret umsetzen? Was sind
Ein Leuchtturm-Projekt in Hohenlohe zeigt seit 35 Jahren, wie es anders geht, mit fairen Preisen für Bauern und Verbraucher sowie gesunde Tiere und Lebensmittel. Rudolf Bühler gelang es bisher 1600 Bauernfamilien der Region für seine Vision zu begeistern. Mit einzigartig berührenden Bildern. Ein Film von Bertram Verhaag (Link zum Trailer) Filmvorführung inklusive anschließendem Gespräch mit • Andrea Rahn-Farr, Vorsitzende des Regionalbauernverbandes Wetterau/Frankfurt, • Rudolf Bühler, Protogonist des Filmes, • Franz Rösl, 1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft
Puhh…. »Neue Daten zeigen, dass die Menge an Mikroplastik im Körper seit Jahren zunimmt. Das Gehirn ist besonders betroffen. Die Partikel können Entzündungen auslösen oder das Erbgut verändern. … Rund 7 Gramm Mikroplastik haben Forscher aus den USA in den Gehirnen von Verstorbenen gefunden. Das ist ein knapper Esslöffel voller Salz. In einem Gehirn befanden sich somit anderthalb feingemahlene Kreditkarten an Mikroplastik.« https://www.nzz.ch/wissenschaft/immer-mehr-mikroplastik-im-gehirn-wie-schaedlich-ist-das-ld.1870964
Agroforst: Ein Schlüssel für Klimaanpassung, Bioökonomie und nachhaltige Landwirtschaft Agroforstsysteme bieten der kommenden Bundesregierung ein großes Potenzial, um zentrale Herausforderungen der heutigen Landwirtschaft und Klimapolitik zu bewältigen. Durch die Integration von Gehölzen in landwirtschaftliche Flächen entstehen Synergien, die sowohl die betriebliche Stabilität als auch die ökologische Resilienz stärken. Ein zentraler Vorteil liegt in der Bereitstellung von Rohstoffen und Nahrungsmitteln für eine aufstrebende Bioökonomie, für die Mittel- und Spitzlast in der kommunalen Nahwärmeversorgung und den steigenden Bedarf
Eine neue Studie zeigt, dass Tiere die Erdoberfläche weit stärker prägen als bisher angenommen. Biber, Lachse, Ameisen und viele weitere Arten beeinflussen Flüsse, Bodenbeschaffenheit und Ökosysteme maßgeblich. Ihre Aktivitäten verändern Wasserläufe, fördern die Bodenbildung und steuern natürliche Erosionsprozesse. Wildtiere setzen dabei so viel Energie frei, dass ihr Einfluss mit „Hunderttausenden von Überschwemmungen“ vergleichbar ist. Auch Nutztiere wie Rinder und Schafe spielen eine Rolle, da sie durch ihre große Zahl geomorphologische Prozesse verstärken. Besorgniserregend ist, dass
Unsere über die letzten Jahrzehnte entwickelten Lebensweisen sind alles andere als zukunftsfähig. Zu groß ist der Verbrauch natürlicher Ressourcen und der Verlust lebendiger, wilder Natur, zu unsozial sind die Auswüchse des Wirtschaftssystems. Doch: Wie kann eine andere Welt aussehen? Was muss bedacht werden, um langfristig lebendige ökonomische, ökologische und soziale Systeme zu entwickeln? Permakultur kann hierauf vielfältige Antworten geben. Aber besser noch: Sie bietet uns eine Vielzahl an Werkzeugen, um Systeme so zu gestalten, dass
Unser Einfluss auf das Klima ist vielfältig, auch neben Treibhausgasemissionen, ohne dass wir genau wissen welche Folgen das hat: „Mikroplastikemissionen aus dem Straßenverkehr könnten das Klima beeinflussen: Der Abrieb von Autoreifen, Straßenmarkierungen, Asphalt und Bremsbelägen fördert die Bildung von Eiskristallen in der Atmosphäre und trägt zur Wolkenbildung bei, zeigt eine Studie der Universität Wien.“ https://science.orf.at/stories/3228766/
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Pflanzen 31 % mehr CO2 absorbieren als bisher geschätzt, wodurch die globale terrestrische Bruttoprimärproduktion (GPP) auf 157 Petagramm* pro Jahr steigt. Diese Studie verwendet Carbonylsulfid als Proxy für die Photosynthese und unterstreicht die entscheidende Rolle der tropischen Regenwälder als Kohlenstoffsenken und betont die Bedeutung einer genauen Photosynthesemodellierung für Klimavorhersagen. * Ein Petagramm entspricht 1 Milliarde Tonnen, was ungefähr der Menge an CO2 entspricht, die jedes Jahr von 238 Millionen benzinbetriebenen Personenkraftwagen
Dauerwald interessiert und fasziniert uns – Aufbauende Landwirtschaft e.V. – ja auch schon seit einiger Zeit. Hier ein interessantes Video von Dauerwald-Papst Wilhelm Bode dazu: „Dauerwaldbewirtschafter Holger Weinauge führt uns durch seinen Wald und zeigt, wie er einen tristen, konventionellen Wald in nur rund 15 Jahren in einen lebendigen und ertragreichen Dauerwald überführt hat.“ https://www.youtube.com/watch?v=nUDZj2-wxzM
Interessante Doku: Immer häufiger setzen Trockenheit und Stürme den Wäldern zu. Nur noch jeder fünfte Baum ist gesund. Mit neuen Ideen kommen klimaresiliente Bäume zurück in die Natur und auch in unsere Städte. In der Doku geht es auch um den kleinen Wasserkreislauf, und inwiefern Bäume Wolken produzieren und evtl. Starkniederschläge teilweise verhindern können: „Richter analysiert den ganzjährigen Flug von Pollen und anderer Feinstaubpartikel aus dem Wald. Die Teilchen haften an der Paste auf einer
Der Wasseratlas 2025 der Heinrich-Böll-Stiftung und des BUND informiert darüber, wie man Wasserökosysteme vor Übernutzung und Verschmutzung schützen – und das Menschenrecht auf Wasser stärken kann. Ute Scheub und Stefan Schwarzer haben auch ein Kapitel eingebracht – natürlich zum Thema „Lösungen: Was gegen Klimakrise und Wassermangel hilft“ –> nämlich mehr Vegetation! Wasser ist eine lebenswichtige Ressource für das Leben auf der Erde, doch Übernutzung, Verschmutzung und der Klimawandel gefährden weltweit die Wasservorräte. Das Potenzial, Wasserressourcen
Regenwürmer braucht das Land – denn sie erhalten den Boden fruchtbar. Nun ist auf dem Acker eines Landwirts in Niederbayern ein ganz besonderer Wurm entdeckt worden, der weltweit einzigartig zu sein scheint. Die Forscher sind entzückt. “Weltweit einzigartig: Forschende entdecken bislang unbekannten Regenwurm in Bayern… Der Fund gelang auf dem Hof eines Landwirts, der seit fünf Jahren einen Acker mit Direktsaat bestellt. … Auf dem Feld leben „sehr viele“ Regenwürmer. Mit etwa 600 Tieren pro
Buchrezession: Waldendzeit von Wilhelm Bode Mit seinem neuen Buch „Waldendzeit“ zeichnet Wilhelm Bode eine Verbindung der aktuell drängenden Frage nach der Zukunft des Waldes anhand einer kunsthistorischen Analyse der (Wald-)Malerei der deutschen Romantik, hier vor allem dank der Bilder von Caspar David Friedrich und vollzieht damit eine Art Neudeutung. Denn damals wie heute stand und steht der Wald vor einer Wendezeit. Die beginnende Epoche der Aufklärung brachte mit der Einführung der „rationalen“ Forstwissenschaft eine kausal-orientierte
BodenOp und das Projekt Humusreich hat ihren Humusleitfaden upgedatet und komplettiert. Ein spannendes, informatives, reichhaltiges Werk, lohnt sich unbedingt zu lesen! https://www.bobenop.de/images/Downloads/Humusleitfaden%202.0.pdf
Interessanter Beitrag von Robert F. Kennedy Jr, über die spirituelle Verbindung zur Natur. Ich glaub schon dass es „nackte Zahlen“ braucht. Aber „uns“ ist die tiefe emotionale Verbundenheit mit der Natur (von der wir ja auch ein Teil sind) zu einem großen Teil verloren gegangen. Also, die Trennung von „ich, Mensch“ bzw. „wir, Gesellschaft“ zu „der Natur“ blockiert das Mitfühlen, das Mitgefühl mit dem, was wir unseren Mitgeschöpfen zufügen.
Ende Januar war es wieder soweit: Das 9. Symposium Aufbauenden Landwirtschaft am Tempelhof lockte Praktikerinnen und Praktiker, Vordenker und Neugierige zusammen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und frische Impulse für eine regenerative Landwirtschaft mitzunehmen. „Erstklassige Kontaktbörse für mutige Umsetzer neuer Erkenntnisse“ (TN). Und genau darum geht es bei diesem Symposium – nicht nur zuhören, sondern mitmachen, mitdiskutieren und gemeinsam neue Wege finden. Ein ganzheitlicher Blick auf eine zukunftsfähige Landwirtschaft
Schon beim Ankommen war die Atmosphäre
Sie sind nicht überall willkommen, die besten Wasserbauingenieure überhaupt, die Biber. Aber hier und da bewirken sie kleine und größere Wunder… Seit sechs Jahren planen Verwaltung, Naturschützer, Wasserwirtschaftler, Kommunen und Forstbetriebe für einen Fluss(abschnitt) in Tschechien eine Renaturierung mit Dämmen und Mäandern, die die Wiesen wieder in ein Feuchtgebiet verwandeln sollen. Fast alle bürokratischen Hürden sind überwunden, die Pläne sind fertig, die Baugenehmigung erteilt – bald könnten die Bagger anrollen. Doch dazu wird es nicht
Nach dieser Untersuchung beträgt die derzeitige Waldfläche in Deutschland ca. 9,9 Mio. ha [die amtliche Statistik gibt 11,4 Mio. ha an [BMBL], 2022)] und ist bei einer Auflösung von 30 m in fast 1,95 Mio. kleine Waldfragmente fragmentiert, von denen 1,92 Mio. kleiner als 1 km2 sind und nur etwa 2.000 Waldfragmente größer als 5 km2 bei einer maximalen Größe von 3.800 km2. Wow, krass. So viele kleine Waldstücke, und sowenig große?! Das heißt: Nahezu 98
Hitze und Trockenstress nehmen im Klimawandel zu. Wenn ein dichtes Kronendach für Schatten und Kühle sorgt, zögern nordamerikanische Laubwälder den Beginn der herbstlichen Färbung um ein bis zwei Wochen hinaus. Das ermöglicht es den Waldökosystemen, die Fotosynthese länger aufrecht zu erhalten. So können sie witterungsbedingt unproduktive Phasen ausgleichen. https://naturwald-akademie.org/waelder-mit-guenstigem-mikroklima-bleiben-im-herbst-laenger-gruen/
Sehr interessant: „Die Studie zeigt, dass die Vegetation der Erde etwa 786 Kubikkilometer Wasser enthält – nur 0,002 % des gesamten Süßwasservorrats des Planeten. Außerdem zeigt die Studie, dass die Zeit, die das Wasser braucht, um sich durch die Pflanzen zu bewegen, bekannt als Transit- oder Umsatzzeit, einer der schnellsten Prozesse im globalen Wasserkreislauf ist. Diese Zeitspanne reicht von nur fünf Tagen in Ackerland bis zu 18 Tagen in immergrünen Nadelwäldern. Der Transit von Wasser