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Maisanbau mit Folgen: Rückstände von Pestizid im Trinkwasser

Maisanbau mit Folgen: Rückstände von Pestizid im Trinkwasser

Wir – inklusive v.a. Industrie und Politik – denken halt immer zu kurz. Die Beziehungen in der Natur sind komplex – und wenn man ein Gift in die Umwelt ausbringt, dann dürfen wir uns nicht wundern dass damit Dinge passieren, die wir uns vorher nicht vorstellen konnten – und wollten. Neben Wirkungen auf andere als die von der Industrie untersuchten Lebewesen (siehe Artikel über Fungizid das zum Insektensterben beiträgt), der völlig unbekannten Wirkung in der Kombination von genutzten Pestiziden, oder eben deren Abbauprodukte.

Beitrag beim NDR: „Der Wirkstoff mit dem Namen S-Metolachlor ist nach einer Neubewertung potenziell krebserzeugend. Zwanzig Jahre war er Bestandteil der wichtigsten Unkrautvernichtungsmittel im Maisanbau. Seit Juli 2024 darf er aufgrund der möglichen Krebsgefahr nicht mehr auf Felder ausgebracht werden. Allerdings befinden sich Rückstände des Wirkstoffs bereits flächendeckend in Grundwasserleitern, so das Umweltbundesamt. Sie erreichen über Grundwasserleiter auch Brunnen, aus denen Trinkwasser gewonnen wird. Und in vielen Wasserwerken können die möglicherweise krebserzeugenden Rückstände bisher nicht aus dem Wasser entfernt werden. Sie kommen deshalb im Leitungswasser bei Privatkunden an, wie eine von Panorama 3 in Auftrag gegebene Laboranalyse zeigt.“

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Maisanbau-mit-Folgen-Rueckstaende-von-Pestizid-im-Trinkwasser,panoramadrei4740.html

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Legt euch nicht mit Mexikos Mais an: Verfassungsänderung zum Verbot von GVO-Maissaatgut

Legt euch nicht mit Mexikos Mais an: Verfassungsänderung zum Verbot von GVO-Maissaatgut

Es gibt ein bekanntes Sprichwort in Mexiko, wo Mais sowohl in der nationalen Mythologie als auch in der Gastronomie eine zentrale Rolle spielt: Sin maíz, no hay país. Ohne Mais gibt es kein Land.

In dieser Woche stimmten die mexikanischen Regierungsvertreter dafür, dieses Konzept in der Verfassung zu verankern. Sie erklärten den einheimischen Mais zu einem „Element der nationalen Identität“ und verboten die Aussaat genetisch veränderter Samen.

Diese Maßnahme, die darauf abzielt, Mexikos Tausende von traditionellen Maissorten vor den gentechnisch veränderten Varianten amerikanischer Unternehmen zu schützen, hat sich zu einem nationalistischen Aufruf entwickelt. Die Unterstützung für die Reform ist in den letzten Monaten weiter gewachsen, insbesondere da Mexiko Beleidigungen, Zollandrohungen und sogar die Möglichkeit einer militärischen Intervention durch Präsident Trump abwehren musste.

Quelle: https://www.latimes.com/world-nation/story/2025-03-13/mexico-bans-planting-of-gmo-american-corn 

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Temperaturunterschiede auf dem Acker (II)

Temperaturunterschiede auf dem Acker (II)

Gestern noch einmal unterwegs gewesen, und ein paar Messungen gemacht. Spannend die hohen Temperaturen auf dem offenen Boden mit >50°C – so heiß wie der Asphalt. Und auch ein spannender Vergleich zwischen „auf dem Mulch“ und „unter dem Mulch“ beim Gemüse: 24°C Unterschied.

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