Keine guten Nachrichten: Der Wald leidet, und zwar ganz schön kräftig!
Ergebnisse 2022: Insbesondere die Fichte litt unter den Dürreperioden der letzten Jahre, sogar auf Standorten mit guter Wasserversorgung und in oberen Höhenlagen der Mittelgebirge, die für das Wachstum der Fichtenwälder bislang als sehr geeignet galten. Auch die Vitalität der gemeinen Wald-Kiefer, die bisher als ein Hoffnungsträger im Klimawandel gilt, leidet. Nur noch 13 Prozent der Kiefern sind gesund. Auch die Laubbäume leiden unter mangelnden Niederschlägen und hohen Temperaturen. Die Buche hat mit einem Anteil von 45 Prozent deutlich geschädigter Kronen im direkten Vergleich den größten Anteil in dieser Schadklasse. Der Vitalitätszustand der Buche ist daher weiterhin kritisch zu bewerten. Auch bei der Eiche gibt es keine Besserung, die Entwicklung zeigt sich vergleichbar mit der des Vorjahres. Der Anteil deutlicher Kronenschäden liegt bei 40 Prozent.