Ich beschäftige mich ja schon seit einigen Jahren mit dem Landschaftswasserhaushalt, und wie schlecht es um diesen gestellt ist. Ausführlich in unserem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ dargestellt.
Eine Methode (von vielen) der Wahl für mehr Wasserretention ist die Blockierung oder Regelung von Drainagen. Denn dort fließt Wasser ab, was wir über die meiste Zeit des Jahres in der Fläche behalten wollen. Und da fließt auch – wie in diesem Artikel zu lesen – in trockenen Gegenden wie Brandenburg nach wochenlanger Trockenheit immer noch Wasser ab, wenn wir denken dass es da kein Wasser mehr gäbe.
Kein Wunder wenn die Pflanzen immer weniger zu trinken kriegen und die Grundwasserspiegel sinken…
PS: Ob eine Blockierung Sinn macht oder eher ein Regelungsschieber, oder überhaupt nichts hängt von der Situation ab. Ich will hier nicht grundsätzlich sprechen für die Blockierung von Drainagen. Ist ja auch ein sensibles und komplexes Thema.