wald

So bleibt das Regenwasser im Wald

So bleibt das Regenwasser im Wald

Rigolen gegen Sturzbäche bei Starkregen: Wasser ist kostbar. Als Trinkwasser für uns Menschen – aber natürlich auch für Bäume und Pflanzen. In Rheinland- Pfalz versuchen Forstämter, Wasser im Wald zurückzuhalten – damit mehr Bäume trockene Perioden überleben.

Im Soonwald haben Spezialisten des Forstamts Maßnahmen entwickelt, damit ein kleiner Bach bei einem lokalen Starkregen nicht zum reißenden Strom wird – wie 2021 im Ahrtal. Es wird bei dem Projekt versucht, dass Niederschlagswasser im Wald zu halten. Das ist zum einen eine Vegetationshilfe für den Wald. Zum anderen ist es präventiv im Rahmen des Hochwasserschutzes.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/regenwasser-soll-im-soonwald-bleiben-rigolen-100.html

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Paradoxe Klimawende: Windräder statt Bäume

Paradoxe Klimawende: Windräder statt Bäume

Schon abstrus was sich da jetzt in Deutschland abspielt: Wälder werden teil-gerodet, breite Schneisen gebaut, um mitten im Wald Windparks zu bauen [1]. Statt klimakühlende und CO2-speichernde Bäume also energieproduzierende aber leider mit ökologischen Nachteilen behaftete Windräder. Der grüne Klimaminister meint dazu, dass das ja eh absterbende Wälder sind, von daher kein ökologisches Problem darstellt.  Klar, wir brauchen mehr grüne Energie – aber wir brauchen v.a. weniger Energie-Konsum. Aber an letzteres Thema wagt sich ja kein Politiker ran.

Wenn man versteht welche Bedeutung intakte Wälder haben für das Klima, die Klimakühlung, den Wassertransport, die Biodiversität, den Boden und damit Wasserinfiltration und -speicherung, für den Grundwasserspiegel usw., dann kann ich nur den Kopf schütteln und mal wieder mir Gedanken machen darüber, wer sich da viel Geld in die Hosen stopft. Nun, auf den Kuppen der Hügel – da wo sich Windräder am besten bauen lassen – stehen meistens Wälder. Auch bei uns vor der Haustür ist das so – mit dem Wald und dem Windrad. Das ist ein ständiger Widerspruch, wie es eben so ist mit unserem Konsum und dem damit einhergehenden Fußabdruck. Von enkeltauglicher Wirtschaft sind wir auch mit den Windrädern noch sehr weit entfernt.

[1] https://www.youtube.com/watch?v=GHCqxhdPmqw

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Wie Pflanzen die Erde kühlen

Wie Pflanzen die Erde kühlen

Schöner kleiner Clip (vom Sohn von Charles Eisenstein, Jimi), der sehr gut zusammen fasst, wie Pflanzen das Klima kühlen und die kleinen Wasserkreisläufe speisen. Wir brauchen intakte Wälder, bedeckte und fruchtbare Böden, Wasserretention in der Landschaft, um diese wichtigen Funktionen aufrecht zu erhalten.

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Waldzustandserhebung: 4 von 5 Bäumen sind krank – Waldumbau drängt

Waldzustandserhebung: 4 von 5 Bäumen sind krank – Waldumbau drängt

Keine guten Nachrichten: Der Wald leidet, und zwar ganz schön kräftig!

Ergebnisse 2022: Insbesondere die Fichte litt unter den Dürreperioden der letzten Jahre, sogar auf Standorten mit guter Wasserversorgung und in oberen Höhenlagen der Mittelgebirge, die für das Wachstum der Fichtenwälder bislang als sehr geeignet galten. Auch die Vitalität der gemeinen Wald-Kiefer, die bisher als ein Hoffnungsträger im Klimawandel gilt, leidet. Nur noch 13 Prozent der Kiefern sind gesund. Auch die Laubbäume leiden unter mangelnden Niederschlägen und hohen Temperaturen. Die Buche hat mit einem Anteil von 45 Prozent deutlich geschädigter Kronen im direkten Vergleich den größten Anteil in dieser Schadklasse. Der Vitalitätszustand der Buche ist daher weiterhin kritisch zu bewerten. Auch bei der Eiche gibt es keine Besserung, die Entwicklung zeigt sich vergleichbar mit der des Vorjahres. Der Anteil deutlicher Kronenschäden liegt bei 40 Prozent.

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Doku: Klimaretter Regenwürmer

Doku: Klimaretter Regenwürmer

Spannende Kurz-Doku „Klimaretter Regenwürmer“ und Post von Dokumentarfilmer Markus Steinhausen:

Im Juli, inmitten extremer Dürre, habe ich für 3sat NANO zwei Forschungsprojekte besucht, deren Erkenntnisse hoffentlich entscheidend zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen.

Dr. Frank Hagedorn von der Eidgenössischen Forschungseinrichtung #WSL in Zürich hat in einem einzigartigen Langzeitforschungsprojekt im Schweizer Pfynwald bewiesen, dass #Waldböden sehr viel schneller #Kohlenstoff (C) binden als bisher angenommen. Anders als erwartet sind es nicht Jahrhunderte, sondern wenige Jahre, um auf durch Bewässerung genügend feuchten Waldböden den Kohlenstoffgehalt um 50% zu erhöhen, während demgegenüber vertrocknende Waldböden ihre C-Bilanz verschlechtern. Außerdem entschlüsselte Hagedorn den Mechanismus, warum Waldböden bei Trockenheit zu CO2-QUELLEN werden. Bei unter 20% Bodenfeuchtigkeit stellen #Regenwürmer ihre Aktivität ein. Sie gehen in eine Art Sommerschlaf, die sogenannte #Diapause.

Im Leipziger Zentrum für #Biodiversität hat zeitgleich Dr. Gerrit Angst erstmals entschlüsselt, wie Regenwürmer diese ungeheure Kohlenstoffanreicherung in Ackerböden gelingt. Es ist eine fantastische Symbiose des Wurms mit dem #Mikroben in den Böden, denen er durch Absonderung von hochwertigem Zucker offensichtlich beste Lebensbedingungen bereitet. Es ist der Schleim auf ihrer Haut, das sogenannte #Mukussekret, dass den Regenwurm zu einem wichtigen #Klimafaktor macht. Die Mikroben wachsen, vermehren sich und sterben in der Nähe der Regenwürmer in sehr großen Mengen. Ihr Tod führt zu sogenannter #Nekromasse und die wiederum bindet der Wurm durch Verdauung mit Mineralien zu langlebiegen #Bodenkohlenstoff.

In einzigartiger Weise verdeutlichen die Zusammenhänge beider Forschungsprojekte, warum #Wassergehalt und #Kohlenstoffspeicherung so abhängig voneinander sind. Es ist die vom Regenwurm verdaute Erde, die dem Boden eine wahrhafte Zauberkraft verleiht, der sogenannte #Humus! Humus ist nicht nur der größte #Kohlenstoffspeicher an Land, es ist auch einer der wichtigsten Wasserspeicher. Wie Gerrit Angst mir bei fast 40°C und nach langer Trockenzeit mit einem Slaking-Test zeigte, halten Wurmböden immer noch genügend Wasser, weil Humus das 5fache seines Eigengewichts an Wasser speichern kann. Gleichzeitig ist der Wurmhumus angereichert mit #Stickstoffund #Phosphor, kostenlosem Dünger und einer sehr wichtigen Grundlage stabiler #Biotope und im Gegensatz zur chemischen #Landwirtschaft sehr #ertragreichem #Ackerbau.

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Climate Landscapes Conference startet morgen, 18.10.2022

Climate Landscapes Conference startet morgen, 18.10.2022

Der Countdown für unsere Climate Landscapes Conference (https://climate-landscapes.org) läuft – morgen geht es los!

Unter dem (Unter-)Titel „Working with plants, soils and water to cool the climate and rehydrate the Earth’s landscapes“ werden wir Wissenschaftler und Praktiker aus der ganzen Welt zusammenbringen. Sei mit dabei!

A growing body of evidence suggests that ongoing forest destruction, soil degradation, sealing of soils, and the associated loss of terrestrial soil water storage are disrupting the movement of water into and through the atmosphere.

This is causing significant shifts in precipitation, resulting in less rainfall and drought in many areas of the world, an increase in regional temperatures, and a worsening of climate change.

At the same time, the natural cooling potential of vegetation caused by evaporation has been largely overlooked in considerations of how to overcome climate change.

In addition, our hydrological infrastructure is optimized to rapidly drain precipitation through sewers and rivers instead of keeping water in the landscape, which further exacerbates the situation.

These changes affect regional climate, but can also affect distant regions through long-distance effects (called teleconnections). Understanding the interwoven relationships and resulting energy fluxes between vegetation, soils, and water on the ground and in and with the atmosphere can help us mitigate climate change while creating resilient ecosystems.

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Klima-Landschaften Konferenz (international), 18.-19.10.2022, Online

Klima-Landschaften Konferenz (international), 18.-19.10.2022, Online

Steigende Temperaturen und Wetterextreme wie Dürren und Überschwemmungen bedrohen die Erde und die menschliche Bevölkerung, hinzu kommen der Verlust der biologischen Vielfalt, die Verschlechterung der Bodenqualität und andere große Probleme. Es scheint jedoch, dass wir für viele dieser Probleme eine Lösung parat haben: Wir können mit Pflanzen, Böden und Wasser arbeiten, um das Klima zu kühlen und die kleinen Wasserkreisläufe zu stärken.

Mit unserer „Climate Landscapes Conference“ wollen wir die Aufmerksamkeit auf die Zusammenhänge und Potenziale von Vegetation, Böden, Wasser und Klima lenken, und aufzeigen, welche Möglichkeiten zur Klimakühlung und zur Stärkung der Wasserkreisläufe wir damit haben. Eine Kombination aus wissenschaftlichen Präsentationen, Unternehmensbeteiligungen und Best Practices wird zeigen

  • die Wechselbeziehungen zwischen Vegetation, Böden, Wasser und Klima,
  • die enormen Potenziale eines ökosystemisch ausgerichteten Land- und entsprechend gestalteten Wassermanagements für und mit der Land-, Forst- und Siedlungswirtschaft,
  • die damit verbundenen positiven Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, die Wiederherstellung von Flächen, die Gesundheit der Böden, die Ernährung und eine verbesserte Klimaanpassung.

Unsere Konferenz soll ein Forum für Menschen aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft, Praxis, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Medien sein. Sie werden die Möglichkeit haben, von weltweit anerkannten Referendierenden und Teilnehmenden etwas über die verflochtenen natürlichen Zusammenhänge zu erfahren, die entsprechenden Lösungen zu diskutieren, neue Netzwerke zu schaffen und Wege für die nächsten dringenden Schritte zu finden.

Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie auf unserer Website.

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Präsentation: Wasser pflanzen. Mit (mehr) Vegetation und (fruchtbaren) Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen. Stefan Schwarzer

Präsentation: Wasser pflanzen. Mit (mehr) Vegetation und (fruchtbaren) Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen. Stefan Schwarzer

Meine Präsentation (hier auf englisch) zum Thema »Mit (mehr) Vegetation und (fruchtbaren) Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen«

So wie es aussieht, steht uns in der Klima- wie auch Landwirtschaftsdiskussion ein ziemlich spannendes Werkzeug zur Verfügung mit vielfältigen Vorteilen: mehr Vegetation (v.a. in der Landwirtschaft; durch Untersaaten, Zwischenfrüchte, Agroforstwirtschaft, aber auch durch eine andere Form von Tierhaltung, Waldumbau, Wasserretention) heisst mehr fruchtbare Böden, mehr Wasserspeicherkapazität und Infiltration, mehr Nährstoffe, mehr Lebensraum für Insekten & Co, mehr … und v.a. eine Kühlung (der bodennahen Schichten), Wärmeverlust in den Weltall, mehr Wolken mit mehr Niederschlag und mehr Sonnenlichtreflexion, was wiederum zur Kühlung des Klimas beiträgt, wie auch die kleinen (geschwächten) Wasserkreisläufte aktiviert.

Kurz gesagt: Wir könn(t)en mit der Natur arbeiten, um das Klima zu kühlen, die kleinen Wasserkreisläufe zu stärken und dabei die Land-, Forst- und Wasserwirtschaft resilienter und »fruchtbarer« zu machen.

Dieser Vortrag basiert auf den Erkenntnissen meines UNEP Artikels (hier auf deutsch).

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Niederwälder: Die Wiederkehr der alten Wälder

Niederwälder: Die Wiederkehr der alten Wälder

Spektrum.de: Jahrhundertelang prägten sie die Landschaft Europas: Niederwälder sind Biotope von brummender Vielfalt für ein Leben am und vom Wald. Sie verdienen eine zweite Chance.

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Ludwig Pertl // Ohne einen gesunden Boden gibt es keinen gesunden Wald // Symposium „Aufb. LW“ 2022

Ludwig Pertl // Ohne einen gesunden Boden gibt es keinen gesunden Wald // Symposium „Aufb. LW“ 2022

Ein Vortrag von Ludwig Pertl zum Thema: »Ohne einen gesunden Boden gibt es keinen gesunden Wald«.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2022
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft.

Ludwig Pertl war von 1977 bis 2017 als Revierförster in Kaufering am Lech tätig wo er nadelholzreiche Wälder in zukunftsfähige, angepasste, laubholzreiche Dauerwälder transformierte. Besonders liegt ihm der Waldboden am Herzen, nach dem Motto: »Ohne einen gesunden Boden gibt es auch keinen gesunden Wald«. Seit 2017 ist Kaufering der Deutsche Partner beim EU-Projekt Links4Soils im Rahmen der europäischen territorialen Zusammenarbeit (INTERREG), für dessen Management Ludwig Pertl mitverantwortlich ist. Gegenwärtig ist er am Folgeprojekt Life Future Forest beteiligt, um die Projektziele vollständig zu realisieren. Er gewann 2021 den »Deutschen Waldpreis« in der Sonderkategorie »Naturschutz«.

http://aufbauende-landwirtschaft.de/
http://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
http://www.klima-landschaften.de/

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Am Donnerstag in unserer 8. Webinar-Reihe »Aufbauende Landwirtschaft«: Pierre Ibisch zu Waldökosystemen und deren Rolle im Klimawandel

Am Donnerstag in unserer 8. Webinar-Reihe »Aufbauende Landwirtschaft«: Pierre Ibisch zu Waldökosystemen und deren Rolle im Klimawandel

Diesen Donnerstag, den 21.April, wird Prof. Dr. Pierre Ibisch der Referent bei unserer Webinar-Reihe Aufbauende Landwirtschaft sein. Er ist Professor für Naturschutz und Forschungsprofessor für ökosystembasierte nachhaltige Entwicklung an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung sowie stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung. Im Zusammenhang mit der Klimakrise und deren Auswirkungen auf unsere Ökosysteme untersuchen er und sein Team auch regulierende Funktionen und Ökosystemleistungen von Wäldern. Dabei geht es u.a. um die kühlende bzw. pufferende Wirkung von Wäldern.

Anmeldungen jederzeit möglich unter www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

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Was macht der Wald mit dem Klima?

Was macht der Wald mit dem Klima?

Interessanter Beitrag zu meinem Lieblingsthema „Wie Vegetation, Böden und Wasser das Klima kühlen und die kleinen Wasserkreisläufe aktivieren können“. U.a. mit einigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die ich auch immer wieder zitiere.

Summa summarum: Ja, Bäume und Wälder können Temperaturextreme abpuffern, können zur vermehrten Wolkenbildung und mehr Niederschlag führen. Also, „Aufbäumen“ ist angesagt!

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Trockener Boden in Deutschland

Trockener Boden in Deutschland

Ist zwar „nur“ auf den Wald bezogen – aber was heißt diese Entwicklung gerade auch für die Landwirtschaft 2022?

„Geringe Luftfeuchtigkeit und lange Sonneneinstrahlung haben die Böden in Deutschland ausgetrocknet. Vor allem im Osten melden Fachleute eine hohe Waldbrandgefahr.“

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Bodentag der »IG Gesunder Boden«, 25.11.2021

Bodentag der »IG Gesunder Boden«, 25.11.2021

Am Donnerstag, den 25.11.2021 veranstaltet die Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V. wieder den Bodentag. Dieses Jahr sogar als Hybrid (Präsenz und Online) Veranstaltung.

Zahlreiche und kompetente Referenten vermitteln wertvolles Wissen für gesunde Böden, Pflanzen mit hohen Nährstoffgehalten und gesundes Wasser für gesunde Tiere sowie Menschen.

Referenten:

• Dipl-Ing. (FH) Franz Rösl – 1. Vorsitzender und Gründungsmitglied IG gesunder Boden e.V.

• Prof. Dr. Ingrid Kögel-Knabner – Lehrstuhlleiterin Bodenkunde an der TU München

• Dipl.-Ing. agr. Dieter Helm – Landwirt und Politiker

• Dr. Alexander Dümig – Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau

• Dipl.-Met. Sven Plöger – ARD-Wettermoderator und Autor

• Sebastiaan Huisman – Bio-Landwirt, Demeter-Fachmann und Berater

• Dipl.-Ing. Forst. (FH) Ludwig Pertl – Projektleiter Life Future Forest

NEU! Ein Fachgespräch mit der Partnerschaft „Wasserversorger und Landwirtschaft“ mit folgenden Experten:

Moderation: Thomas Felbermeir – Produktmanager Maschinenring-Wetter der Maschinenringe Deutschland GmbH

• Dr. Franz Ehrnsperger – Bio-Brauerei Neumarkter Lammsbräu

• Dipl-Ing. agr. Christoph Felgentreu – Bodenoptimierer und Vorstandsmitglied IG gesunder Boden e.V.

• Franz Herrler – Werkleiter des Zweckverbands der Wasserversorgung Laber-Naab

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Die 7. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ mit 10 spannenden ReferentInnen, ab 14.10.2021

Die 7. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ mit 10 spannenden ReferentInnen, ab 14.10.2021

Unsere 7. Webinar-Reihe geht startet am 14.10.2021.

Die Anforderungen an Landwirte im 21. Jahrhundert sind groß. Bodenfruchtbarkeit aufbauen, Ökosysteme regenerieren, Biodiversität erhöhen, Wasserhaushalte erhalten, gesunde und nahrhafte Lebensmittel erzeugen – und all dies ökonomisch rentabel. Um diese Herausforderung geht es in unserer Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“.

Ab Mitte Oktober teilen 10 Praktiker in 10 Webinaren à 90 Minuten ihre Erfahrungen mit den Teilnehmenden. Durch die Interaktionsmöglichkeit bekommen diese wiederum direkt ihre Fragen vom Praktiker beantwortet. Die Themen der einzelnen Webinare sind vielfältig und reichen von grundlegenden Analysen der Zusammenhänge im Boden bis zu der konkreten Anwendung unterschiedlicher Praktiken einer aufbauenden Landwirtschaft.

Die 7. Webinar-Reihe richtet sich an alle Landwirte, die auf der Suche nach Lösungen sind, ob konventionell oder ökologisch, jung oder alt, aus dem Ackerbau, der Tierhaltung oder dem Gemüsebau kommend. Organisiert wird sie von Manuel Nagel (Stiftung Ökologie & Landbau) und Stefan Schwarzer (Co-Autor Die „Die Humusrevolution“, Organisator des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft“, Mitarbeiter der Vereinten Nationen).

Die PraktikerInnen:

Mit Gernot Bodner, Franz Kriechenbauer, Thorsten Lange und Hubert Stark („Humus Bewegung“) sind auch dieses Mal wieder Hochkaräter für Innovationskraft und Wissen im regenerativen, aufbauenden Ackerbau dabei. Mit Martin Grassberger (Autor von „Das leise Sterben“), Michael Weiß und Ronald Linder betrachten wir die Welt des Boden-, Pflanzen- und des menschlichen Mikrobioms. Vivian Glover referiert zum Marktgarten-System. Armin Meitzler und Manfred Kränzer stellen ihre Projekte von genossenschaftlichen Vermarktungsorganisationen vor – für mehr Unabhängigkeit der Landwirte – und Tobias Bandel gibt einen Einblick in die Welt des Finanzmarktes und wie dieser den Landwirten helfen kann.

Das Format:

  • Die Webinar-Reihe besteht aus 10 Folgen. Jedes Webinar ist ca. 90 Minuten lang – 30 Minuten davon sind reserviert für Fragen der Teilnehmenden.
  • Die Webinar-Reihe beginnt am 14.10.2021, dann im wöchentlichen Rhythmus, immer donnerstags um 19:30 Uhr.
  • Die Webinar-Reihe kann als Ganzes für 79,90 / 99,90 / 129,90 € gebucht werden.
  • Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Man erhält automatisch Zugriff auf die Aufzeichnungen der schon erfolgten Webinare.
  • Mengenrabatte für Institutionen sind auf Nachfrage möglich.

Anmeldung sowie weitere Informationen unter www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

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Präsentation: Ludwig Pertl // Wasser, der in Zukunft begrenzende Faktor bei uns im Wald // Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ 2021

Präsentation: Ludwig Pertl // Wasser, der in Zukunft begrenzende Faktor bei uns im Wald // Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ 2021

In der 6. Webinar-Reihe »Aufbauende Landwirtschaft« war Ludwig Pertl zum Thema »Waldumbau« mit dabei. Ein spannender Vortrag, mit der zentralen Aussage, dass die Böden der entscheidende Faktor sein werde für einen zukunftsfähigen Wald.

Ludwig Pertl Dipl. Ing. Forst, hat gut vierzig Jahre im Landkreis Landsberg am Lech nadelholzreiche Wälder in zukunftsfähige, angepasste, laubholzreiche Dauerwälder transformiert. Nachdem er im Jahre 2000 die jagdliche Eigenbewirtschaftung durchgesetzt hat, gelang es ihm 2003 eine Entschädigungsregelung zum Wohle von gutem Trinkwasser einzuführen. Mit dem Bau des Heizkraftwerkes Kaufering im Jahr 2006, nutzte er die Chance ein nachhaltiges Anpassungskonzept für die Region zu entwickeln und versucht seitdem dieses in der Praxis zu verwirklichen. Dabei ist eine intensive Zusammenarbeit mit der Hochschule Weinstephan mit jährlichen Projektwochen und studentischen Arbeiten entstanden. Von 2017 bis 2020 leitete er das INTERREG Links4Soils Projekt als deutscher Partner und ist gegenwärtig am Folgeprojekt Life Future Forest beteiligt, um die Projektziele vollständig zu realisieren.

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Grün bleibt unsere Hoffnung . Zwei Familien kämpfen um ihren Wald

Grün bleibt unsere Hoffnung . Zwei Familien kämpfen um ihren Wald

Interessante Doku zum Sterben des deutschen Waldes: Zwei Familien kämpfen um ihren Wald, der ihre Existenz sichert und nun vor ihren Augen vertrocknet und vom Borkenkäfer zerstört wird. Aber Aufgeben ist keine Option. Wie retten sie den Wald?

Wir wir schon seit Jahrzehnten wissen, ist der dauergrüne Mischwald die Lösung für viele dieser hausgemachten Probleme. Bodenaufbau, erhöhte Wasserspeicherfähigkeit, tiefer wurzelnd, keine Borkenkäfer mehr, … siehe Ludwig Pertl’s Vortrag in unserer Webinar-Reihe dazu.

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Heute in der 6. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“:  Ludwig Pertl – Wasser: der in Zukunft begrenzende Faktor bei uns im Wald

Heute in der 6. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“: Ludwig Pertl – Wasser: der in Zukunft begrenzende Faktor bei uns im Wald

Heute Abend in unserer 6. Webinar-Reihe zur »aufbauenden Landwirtschaft«: Ludwig Pertl stellt vor, welche Rolle der Aufbau fruchtbarer Böden für den Waldumbau hat, und warum Wasser das entscheidende Element in der Planung ist.

Schwerpunkt-Thema dieser Reihe: »Wasser in der Land(wirt)schaft«

Die zunehmende Trockenheit zwingt uns dazu, landwirtschaftliche Methoden neu zu überdenken und alles zu tun, um Wasser in unseren Böden und der Vegetation zu speichern, und das gesamte System resilienter zu machen. Wie kann das gehen? Um diese Herausforderung geht es bei unserer Sommer Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“.

Die bisherigen Regenmengen konnten nur unzureichend die Wasservorräte in unseren Böden wieder auffüllen. Steigende Temperaturen, Dürren und Frühjahrstrockenheiten setzen den Landwirten zu. Gleichzeitig verstärken unangemessene Bewirtschaftunsgsweisen diese Effekte.

Doch es gibt Ansätze und Methoden, um die daraus entstehenden Folgen abzumildern und zu verhindern. Dabei spielen neben einem humusreichen Boden Pflanzen eine überaus wichtige Rolle. Denn mehr Pflanzen bedeutet kühlere Temperaturen und mehr Regen. Die Themen sind vielfältig und reichen von der grundlegenden Betrachtung welche Bedeutung Pflanzen und Boden für die kleinen Wasserkreisläufe hat, über SEKEM – Wasser & Vegetation in der Wüste – zu praktischen Methoden in der Landwirtschaft, wie Mulchsysteme, Agroforstwirtschaft, angepasstes Bodenmanagement sowie Erfahrungen aus der Forstwirtschaft.

Die Webinar-Reihe richtet sich an alle Landwirte, die auf der Suche nach Lösungen sind, ob konventionell oder ökologisch, jung oder alt, aus dem Ackerbau, der Tierhaltung oder dem Gemüsebau kommend. Organisiert wird sie von Manuel Nagel (Stiftung Ökologie & Landbau) und Stefan Schwarzer (Organisator des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft“, Mitarbeiter der Vereinten Nationen).

Das Format:

  • Die Webinar-Reihe besteht aus 7 Folgen. Jedes Webinar ist ca. 90 Minuten lang – 30 Minuten davon sind reserviert für Fragen der Teilnehmenden.
  • Die Webinar-Reihe beginnt am 08.06.2021 mit dem ersten Webinar, dann ab dem 10.06.2021 im wöchentlichen Rhythmus, immer donnerstags um 19:30 Uhr.
  • Neu: Wir bieten im Anschluss an jedes Webinar einen »digitalen Stammtisch« zum gemeinsamen Austausch an.
  • Die Webinar-Reihe kann als Ganzes für 59,90 € gebucht werden.
  • Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Man erhält automatisch Zugriff auf die Aufzeichnungen der schon erfolgten Webinare.
  • Mengenrabatte für Institutionen sind auf Nachfrage möglich.

Anmeldung sowie weitere Informationen unter www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

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