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Harald Lesch spricht in seiner Sendung von „Klimalandschaften“

Harald Lesch spricht in seiner Sendung von „Klimalandschaften“

Harald Lesch spricht in seiner Sendung „Terra X: Freundliches Klima“ u.a. über Natur-basierte Lösungen, und spricht von ursprünglichen „Klimalandschaften“, die wir zerstört haben. Eines unserer Ziel bei Aufbauende Landwirtschaft e.V. und auch Regenerate Forum ist es ja, Klimalandschaften zu etablieren – Landschaften mit viel Vegetation und Wasserrückhalt, die die lokal, regional und global kühlen können und dabei den kleinen Wasserkreislauf stärken. Klimalandschaftten – das Wort hat es unseres Wissens nach vor der ersten von uns organisierten Klimalandschaften-Konferenz nicht gegeben. Von daher sind wir erfreut dass es der Begriff bis zu Harald Lesch ins Fernsehen geschafft hat… 🙂

Wer mehr zum Thema wissen will, dem sei mein UNEP Artikel und unser Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ empfohlen.

https://www.zdf.de/play/dokus/hoffnung-fuer-das-klima-terra-x-harald-lesch-100/terra-x-harald-lesch-freundliches-klima-100
https://klima-landschaften.de
https://climate-landscapes.org
https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209
https://wedocs.unep.org/bitstream/handle/20.500.11822/36619/FB025.pdf

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Heißer (offener) Ackerboden, kühle(nde) Vegetation

Heißer (offener) Ackerboden, kühle(nde) Vegetation

Gestern mal wieder draußen gewesen zum Messen:

  • Lufttemperatur um 12h: 30°C
  • Kleegras: 29°C
  • unter der Strohschicht auf dem Acker: 28°C
  • Stroh-bedeckter Boden: 42°C
  • offener Ackerboden: 57°C

Summasumarum:

  • Vegetation hat die gleiche Temperatur wie die Luft
  • Temperaturunterschied zwischen mit Vegetation bedecktem Boden und mit Stroh bedecktem Boden: ~15°C
  • Temperaturunterschied zwischen mit Stroh bedecktem und offenem Boden: ~15°C
  • offener Boden ist um 25-30°C wärmer/heißer als mit Pflanzen bedeckter Boden

Das hat natürlich verschiedene Auswirkungen:

  • Das Bodenleben leidet/stirbt.
  • Der Boden trocknet aus.
  • Humus wird abgebaut.
  • Die Erhitzung führt zu langwelliger Wärmerückstrahlung, die den natürlichen und menschengemachten Klimawandel verstärkt.

Demgegenüber:

  • Mit Vegetation bedeckter Boden führt über die Verdunstung zur Kühlung der Umgebung.
  • Der aufsteigende Wasserdampf führt zur Wolkenbildung.
  • Ein Teil der dort wieder freigesetzten Energie diffundiert ins Weltall, was zu einer Entlastung der überschüssigen Wärmebilanz der Atmosphäre im Klimawandel führt.
  • Die entstehenden Wolken reflektieren das einfallende Sonnenlicht, was wiederum zu einer Entlastung der überschüssigen Wärmebilanz der Atmosphäre im Klimawandel führt.
  • Wolken bringen potentiell Niederschlag.

Also: Den Boden immer bedeckt halten. Wir brauchen die Vegetation zur Klimakühlung, für den Humusaufbau, für die Biodiversität, für die Gesundheit.

Mehr dazu z.B. in unserem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“, oder über meine Vorträge auf Youtube.

https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209
https://www.youtube.com/results?search_query=stefan+schwarzer+klima

 

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Stefan Schwarzer // Kein Wasser ohne Boden und Pflanzen. Warum wir Klimalandschaften brauchen // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Stefan Schwarzer // Kein Wasser ohne Boden und Pflanzen. Warum wir Klimalandschaften brauchen // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Ein Vortrag von Stefan Schwarzer zum Thema „Kein Wasser ohne Boden und Pflanzen. Warum wir Klimalandschaften brauchen„. (https://youtu.be/wTUvop7qOgw)

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

Blog:
www: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/blog
Facebook: https://www.facebook.com/aufbauendeLandwirtschaft/
Instagram: https://www.instagram.com/aufbauende_landwirtschaft/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/stefan-schwarzer-aufbauende-landwirtschaft/recent-activity/all/
Youtube: https://www.youtube.com/aufbauendeLandwirtschaft/videos

Websites:
Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium: https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinare: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de

Bücher:
„Gesundheit beginnt im Boden“ (2025): Amazon, Oekom
„Aufbäumen gegen die Dürre“ (2023): Amazon, Oekom
„Die Humusrevolution“ (2017): Amazon, Oekom

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Seminar: Einen essbaren Waldgarten gestalten. 19.-21.9.2025, Schloss Tempelhof

Seminar: Einen essbaren Waldgarten gestalten. 19.-21.9.2025, Schloss Tempelhof

Am Schloss Tempelhof haben wir über die letzten 12 Jahre einen wunderschönen, vielfältigen und funktionierenden Waldgarten entwickelt, der auch unser eigenes Buffet wesentlich bereichert, dessen Ernte an besondere Restaurants verkauft wird und aus dem wir Produkte generieren für den Verkauf im Hofladen und darüber hinaus. Die Erfahrungen – Erfolge und auch ganz viele „Fehler“ 😀 aus dieser Zeit – fließen in unseren Waldgartenkurs ein.

Der essbare Waldgarten ist ein nach tropischen Vorbildern gestaltetes mehrstufiges Anbausystem im Sinne der Permakultur. Es besteht aus Obstbäumen, Wildobst und Beerensträuchern und ist mit essbaren Gemüse-Stauden, Kräutern und sich versamenden Nutzpflanzen unterpflanzt. Durch extensive Eingriffen benötigt er einen geringen Erhaltungsaufwand. Damit stellt es ein Beispiel für eine neue Art des Gärtnerns dar.

Im Kurs werden Grundlagen, Pflanzen- und Anwendungsbeispiele in der Praxis gezeigt und anhand unseres Waldgarten im Schloss Tempelhof ein Selbstversorger-Waldgarten beispielhaft geplant.

Datum: 19. – 21.9.2025
Kosten: 210-280 €
Verpflegung: Biologische Vollwertkost, die größtenteils aus eigenem Anbau stammt (Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Pausenverpflegung): 34 € pro Tag
Unterkunft: je nach Unterbringung
Anmeldung: Schloss Tempelhof

Referenten:
Stefan Schwarzer ist Physischer Geograf und Permakultur-Designer. Er arbeitete über 20 Jahre lang für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf, wo er sich mit globalen Umweltthemen beschäftigte. Die Verbindung globaler Interessen und Ziele mit lokalen Handlungen, vor allem in Form von einer aufbauenden Landwirtschaft in Anlehnung an die Permakultur, ist eines seiner Hauptanliegen. Er ist Co-Autor des Buches “Die Humusrevolution” (2017), “Aufbäumen gegen die Dürre” (2023) und „Gesundheit beginnt im Boden“ (2025) und Initiator des Symposiums und der Webinar-Reihe “Aufbauende Landwirtschaft” und des Netzwerkes “Klima-Landschaften“. Er lebt seit Ende 2012 in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof, wo er auch rein praktisch aufbauende Methoden der Landwirtschaft mit gestaltet.

Géraldine Sommer ist Sozialpädagogin (Schwerpunkt Gesundheitswesen) und Permakultur-Wirkende. Seit ihrer Jugend engagiert sie sich in sozialen und ökologischen Bewegungen und setzt sich für enkeltaugliche Lebensweisen ein. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Schnittstelle zwischen sozialer und grüner Permakultur. Ihre große Leidenschaft ist es, Menschen dabei zu begleiten, ihre eigenen Potentiale zu entfalten und diese in Einklang mit unserer Erde zu leben. Zudem ist sie seit 2023 Teil des Teams für den essbaren Waldgarten am Schloss Tempelhof.

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Die Ausweitung von Ackerflächen verringert die Bildung biogener sekundärer organischer Aerosole und den damit verbundenen strahlungskühlenden Effekt.

Die Ausweitung von Ackerflächen verringert die Bildung biogener sekundärer organischer Aerosole und den damit verbundenen strahlungskühlenden Effekt.

Immer wieder betone ich den Verlust biogener Aerosole, die v.a. für die Wolkenbildung essentiell wichtig sind. Hier ein interessanter Artikel dazu:

„Die globale Ausweitung von Ackerflächen seit der Industrialisierung hat die Bildung biogener sekundärer organischer Aerosole (SOA) deutlich reduziert – ein bisher kaum berücksichtigter Effekt im Klimakontext. Modellanalysen zeigen, dass dadurch der kühlende Strahlungseffekt um etwa 146 mW/m² gesunken ist, was 8 % des CO₂-bedingten Erwärmungseffekts entspricht. Hauptursache ist die Umwandlung von Laubwäldern in Ackerflächen. Zukünftig könnte sich dieser Effekt unter Klimawandelbedingungen weiter verstärken. Politik und Klimastrategien sollten diesen bislang vernachlässigten Einflussfaktor in Maßnahmen zu Ernährungssicherheit und Klimaschutz einbeziehen.“

https://www.nature.com/articles/s41561-025-01718-z

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Wasser-Regenerationstraining Hof zur Hellen, 19.-21.9.2025

Wasser-Regenerationstraining Hof zur Hellen, 19.-21.9.2025

Spannender Workshop zur Wasserretention zwischen Essen und Wupptertal: „Im Training lernst du innerhalb von 3 Tagen die Grundlagen des regenerativen Landschaftdesigns mit natürlicher Wasserretention kennen und erarbeitest einen Maßnahmenplan mit Umsetzungskarte. In der gemeinsamen Arbeit mit der Hofgemeinschaft erfährst du am praktischen Beispiel Hof zur Hellen, wie eine artenreiche Wasserretentionslandschaft vor Ort entstehen kann.“

Inhalte des Trainings:

  • Grundlagen der Kunst des regenerativen Landschaftsdesigns
  • Problematiken und Lösungen bei Erosion, Überschwemmung und Trockenheit
  • Prinzipien und Praxis der natürlichen Wasserretention
  • Potentiale Deiner Landschaft auf einer Karte erarbeiten
  • Landschaftswahrnehmung
  • persönliche und innere Regeneration durch Übungen und Meditationen
  • Gemeinschaftliche Arbeit am Hof zur Hellen

Regenerationstraining Hof zur Hellen

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Unser neues Buch „Gesundheit beginnt im Boden – Warum die Gesundheit allen Lebens von winzigen Mikroben abhängt“ erscheint heute

Unser neues Buch „Gesundheit beginnt im Boden – Warum die Gesundheit allen Lebens von winzigen Mikroben abhängt“ erscheint heute

Heute erscheint Ute Scheub’s und mein neues Buch „Gesundheit beginnt im BodenWarum die Gesundheit allen Lebens von winzigen Mikroben abhängt“! Trommelwirbel, täterätä!  –> oekom, Buch7, Amazon

Vom Boden her denken war unsere Idee. Mit dem ganzen Wissen über das Bodenleben bzw. das Bodenmikrobiom, und wie es mit der Pflanzengesundheit wiederum verbunden ist, und diese wiederum mit der Tiergesundheit – und alle drei „Domänen“ wiederum einen Einfluss auf unser menschliches Mikrobiom haben – das war unser Idee, und das ist die Geschichte des Buches.

Ist doch Wahnsinn dass unser menschlicher Körper zu 30 Billionen menschlicher Zellen besteht, aber in und auf uns 38 Billionen mikrobieller Zellen siedeln! Dass in einem Gram Darminhalt 1 Milliarde Bakterien zu finden sind!

Warum hat die Natur das gemacht!

„Was, wenn nicht nur unser Bauch, sondern der ganze Planet ein Verdauungssystem hat? Willkommen in der geheimen Welt der Mikroben! Sie sind die unsichtbaren Held*innen unserer Erde: Sie recyceln Nährstoffe, bauen Plastik und Methan ab, schützen Pflanzen vor Schädlingen und speichern Kohlenstoff im Boden. Das Spannendste dabei: Sie sind nicht nur für gesunde Böden unverzichtbar, sondern auch für unsere eigene Gesundheit.

Bestsellerautorin Ute Scheub und Geograph Stefan Schwarzer zeigen unterhaltsam, dass Mikroben in unseren Böden und in unserem Darm enger zusammenhängen, als wir ahnen. Denn die Bodenbakterien, die unsere Lebensmittel gedeihen lassen, beeinflussen auch unsere Darmflora – und damit unser Immunsystem und unsere psychische Gesundheit. Sie verringern sogar das Risiko für Krankheiten wie Krebs. Von probiotischem Joghurt bis planetarer Verdauung – wer verstehen will, wie alles zusammenhängt, kommt an diesem Buch nicht vorbei!“

Stimmen zum Buch:

»In der Medizin hat sich endlich etabliert, dass wir nur gesund sind, wenn wir ein guter Gastgeber sind für viele verschiedene Arten. Dieses Buch zeigt: Das gilt auch für die Erde! Absolut faszinierend: Wenn wir Boden wieder gut machen, geht es uns selbst besser!«
Dr. Eckart v. Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung Gesunde Erde-Gesunde Menschen

»Eine mitreißende Reise in die Welt der Mikroben, die unser Leben bestimmen – in uns und um uns herum.«
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Agrarwissenschaftler und Landwirt

»Das lesenswerte Buch bietet nicht nur einen faszinierenden Einblick in die erstaunliche Welt der Mikroorganismen, es ist auch unverzichtbar für alle, die mit dem Thema Ökologie und Gesundheit befasst sind.«
Dr. med. Thomas Hardtmuth

»Dieses Buch beleuchtet die Funktionen von Mikroben für Pflanze, Tier und Mensch und regt zum Nachdenken an über die ansteigende Zahl an Lifestyle-Erkrankungen. Leseempfehlung für alle, denen ein gesundes Leben wichtig ist!«
Prof. Dr. Thomas C G. Bosch

https://www.oekom.de/buch/gesundheit-beginnt-im-boden-9783987261602

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Tagung: Regenerative Landwirtschaft: Wie gehen wir in Zukunft mit Wetterextremen um

Tagung: Regenerative Landwirtschaft: Wie gehen wir in Zukunft mit Wetterextremen um

Die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) veranstaltet am 25.9.2025 in Augsburg eine Tagung zum Thema „Regenerative Landwirtschaft: Wie gehen wir in Zukunft mit Wetterextremen um“. Sehr spannende Referent:innen dabei, mit Michael Schloter und dem Bodenmikrobiom, Renke de Vries zu Agroforstwirtschaft, Urban Dörig als Praktiker, Christine Bajohr zur Ökosystembetrachtung in der Weidehaltung, und einige andere mehr. Und auch mit Stefan Schwarzer 🙂

https://aufbauende-landwirtschaft.de/wp-content/uploads/2025/08/Programm_Tagung_Regenerative_Landwirtschaft.pdf

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Einfluss von Landbedeckungsänderungen auf organische Gase, Aerosole und Strahlungseffekte in der Atmosphäre

Einfluss von Landbedeckungsänderungen auf organische Gase, Aerosole und Strahlungseffekte in der Atmosphäre

Diese Studie untersucht die Auswirkungen menschlicher Landnutzungsänderungen – insbesondere der Entwaldung zugunsten von Acker- und Weideland – auf die Emissionen biogener flüchtiger organischer Verbindungen (BVOCs) und die Bildung sekundärer organischer Aerosole (SOAs), die das Strahlungsbudget der Erde beeinflussen.

Zentrale Ergebnisse:

  • Entwaldung im Vergleich zur potenziellen natürlichen Vegetation (PNV):

    • BVOC-Emissionen: −26 %

    • Biogene SOA-Belastung: −0,16 Teragramm (−29 %)

    • Gesamtbelastung durch organische Aerosole (OA): −0,17 Teragramm (−9 %)

    • Strahlungswirkung: +60,4 mW/m² → Erwärmungseffekt

  • Extremes Wiederaufforstungsszenario gegenüber heutiger Landnutzung:

    • BVOC-Emissionen: +22 %

    • Biogene SOA-Belastung: +0,11 Teragramm (+26 %)

    • Gesamtbelastung durch OA: +0,12 Teragramm (+6 %)

    • Strahlungswirkung: −38,2 mW/m² → Abkühlungseffekt

Fazit:
Landnutzungsänderungen beeinflussen maßgeblich die Bildung klimarelevanter Aerosole. Entwaldung reduziert BVOC-Emissionen und damit auch die strahlungskühlende Wirkung biogener SOAs, während Wiederaufforstung gegenteilige Effekte zeigt. Diese Prozesse sollten in politischen Strategien zu Klima- und Landnutzung stärker berücksichtigt werden.

https://www.researchgate.net/publication/387824489_Influence_of_land_cover_change_on_atmospheric_organic_gases_aerosols_and_radiative_effects

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Fungizid trägt möglicherweise zur „Insektenapokalypse“ bei

Fungizid trägt möglicherweise zur „Insektenapokalypse“ bei

Wie eine wissenschaftliche Untersuchung zeigt, tötet eine in der Landwirtschaft weit verbreitete Chemikalie, die zur Vorbeugung von Pilzkrankheiten auf Obst und Gemüse gesprüht wird, auch nützliche Insekten, die eine wichtige Rolle bei der Bestäubung und in weiteren Ökosystemen spielen. Die Forschungsarbeiten zeigen, dass Chlorthalonil (seit 2020 in der EU verboten), eines der weltweit am häufigsten verwendeten landwirtschaftlichen Fungizide, die Fortpflanzung und das Überleben von Insekten stark beeinträchtigt, und zwar selbst in den niedrigsten Konzentrationen, die routinemäßig auf Lebensmitteln von Preiselbeeren bis zu Weintrauben gefunden werden.

„Selbst die niedrigste Konzentration hat einen enormen Einfluss auf die Fortpflanzung der Fliegen, die wir getestet haben“, sagt die Hauptautorin und Doktorandin Darshika Dissawa. „Dies kann im Laufe der Zeit große Auswirkungen auf die Bevölkerung haben, da es sowohl die männliche als auch die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigt.“

https://phys.org/news/2025-06-common-farm-fungicide-contributing-insect.html

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Seminar: Einen essbaren Waldgarten gestalten. 19.-21.9.2025, Schloss Tempelhof

Seminar: Einen essbaren Waldgarten gestalten. 19.-21.9.2025, Schloss Tempelhof

Am Schloss Tempelhof haben wir über die letzten 12 Jahre einen wunderschönen, vielfältigen und funktionierenden Waldgarten entwickelt, der auch unser eigenes Buffet wesentlich bereichert, dessen Ernte an besondere Restaurants verkauft wird und aus dem wir Produkte generieren für den Verkauf im Hofladen und darüber hinaus. Die Erfahrungen – Erfolge und auch ganz viele „Fehler“ 😀 aus dieser Zeit – fließen in unseren Waldgartenkurs ein.

Der essbare Waldgarten ist ein nach tropischen Vorbildern gestaltetes mehrstufiges Anbausystem im Sinne der Permakultur. Es besteht aus Obstbäumen, Wildobst und Beerensträuchern und ist mit essbaren Gemüse-Stauden, Kräutern und sich versamenden Nutzpflanzen unterpflanzt. Durch extensive Eingriffen benötigt er einen geringen Erhaltungsaufwand. Damit stellt es ein Beispiel für eine neue Art des Gärtnerns dar.

Im Kurs werden Grundlagen, Pflanzen- und Anwendungsbeispiele in der Praxis gezeigt und anhand unseres Waldgarten im Schloss Tempelhof ein Selbstversorger-Waldgarten beispielhaft geplant.

Datum: 19. – 21.9.2025
Kosten: 210-280 €
Verpflegung: Biologische Vollwertkost, die größtenteils aus eigenem Anbau stammt (Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Pausenverpflegung): 34 € pro Tag
Unterkunft: je nach Unterbringung
Anmeldung: Schloss Tempelhof

Referenten:
Stefan Schwarzer ist Physischer Geograf und Permakultur-Designer. Er arbeitete über 20 Jahre lang für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf, wo er sich mit globalen Umweltthemen beschäftigte. Die Verbindung globaler Interessen und Ziele mit lokalen Handlungen, vor allem in Form von einer aufbauenden Landwirtschaft in Anlehnung an die Permakultur, ist eines seiner Hauptanliegen. Er ist Co-Autor des Buches “Die Humusrevolution” (2017), “Aufbäumen gegen die Dürre” (2023) und „Gesundheit beginnt im Boden“ (2025) und Initiator des Symposiums und der Webinar-Reihe “Aufbauende Landwirtschaft” und des Netzwerkes “Klima-Landschaften“. Er lebt seit Ende 2012 in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof, wo er auch rein praktisch aufbauende Methoden der Landwirtschaft mit gestaltet.

Géraldine Sommer ist Sozialpädagogin (Schwerpunkt Gesundheitswesen) und Permakultur-Wirkende. Seit ihrer Jugend engagiert sie sich in sozialen und ökologischen Bewegungen und setzt sich für enkeltaugliche Lebensweisen ein. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Schnittstelle zwischen sozialer und grüner Permakultur. Ihre große Leidenschaft ist es, Menschen dabei zu begleiten, ihre eigenen Potentiale zu entfalten und diese in Einklang mit unserer Erde zu leben. Zudem ist sie seit 2023 Teil des Teams für den essbaren Waldgarten am Schloss Tempelhof.

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Maik Freitag // No tillage – no problem? Direktsaat als Baustein für eine aufbauende Landwirtschaft // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Maik Freitag // No tillage – no problem? Direktsaat als Baustein für eine aufbauende Landwirtschaft // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Ein Vortrag von Maik Freitag zum Thema „No tillage – no problem? Direktsaat als Baustein für eine aufbauende Landwirtschaft„.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

Blog:
www: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/blog
Facebook: https://www.facebook.com/aufbauendeLandwirtschaft/
Instagram: https://www.instagram.com/aufbauende_landwirtschaft/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/stefan-schwarzer-aufbauende-landwirtschaft/recent-activity/all/
Youtube: https://www.youtube.com/aufbauendeLandwirtschaft/videos

Websites:
Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium: https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinare: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de

Bücher:
„Gesundheit beginnt im Boden“ (2025): Amazon, Oekom
„Aufbäumen gegen die Dürre“ (2023): Amazon, Oekom
„Die Humusrevolution“ (2017): Amazon, Oekom

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Unser neues Buch „Gesundheit beginnt im Boden – Warum die Gesundheit allen Lebens von winzigen Mikroben abhängt“ ist angekommen

Unser neues Buch „Gesundheit beginnt im Boden – Warum die Gesundheit allen Lebens von winzigen Mikroben abhängt“ ist angekommen

Yeah, unser neues Buch „Gesundheit beginnt im BodenWarum die Gesundheit allen Lebens von winzigen Mikroben abhängt“ ist angekommen. Sieht super aus – und, da ich es direkt nochmal gelesen habe – kann ich euch nur versprechen: Es steht echt Spannendes und Erhellendes drin!

„Was, wenn nicht nur unser Bauch, sondern der ganze Planet ein Verdauungssystem hat? Willkommen in der geheimen Welt der Mikroben! Sie sind die unsichtbaren Held*innen unserer Erde: Sie recyceln Nährstoffe, bauen Plastik und Methan ab, schützen Pflanzen vor Schädlingen und speichern Kohlenstoff im Boden. Das Spannendste dabei: Sie sind nicht nur für gesunde Böden unverzichtbar, sondern auch für unsere eigene Gesundheit.

Bestsellerautorin Ute Scheub und Geograph Stefan Schwarzer zeigen unterhaltsam, dass Mikroben in unseren Böden und in unserem Darm enger zusammenhängen, als wir ahnen. Denn die Bodenbakterien, die unsere Lebensmittel gedeihen lassen, beeinflussen auch unsere Darmflora – und damit unser Immunsystem und unsere psychische Gesundheit. Sie verringern sogar das Risiko für Krankheiten wie Krebs. Von probiotischem Joghurt bis planetarer Verdauung – wer verstehen will, wie alles zusammenhängt, kommt an diesem Buch nicht vorbei!“

Stimmen zum Buch:

»In der Medizin hat sich endlich etabliert, dass wir nur gesund sind, wenn wir ein guter Gastgeber sind für viele verschiedene Arten. Dieses Buch zeigt: Das gilt auch für die Erde! Absolut faszinierend: Wenn wir Boden wieder gut machen, geht es uns selbst besser!«
Dr. Eckart v. Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung Gesunde Erde-Gesunde Menschen

»Eine mitreißende Reise in die Welt der Mikroben, die unser Leben bestimmen – in uns und um uns herum.«
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Agrarwissenschaftler und Landwirt

»Das lesenswerte Buch bietet nicht nur einen faszinierenden Einblick in die erstaunliche Welt der Mikroorganismen, es ist auch unverzichtbar für alle, die mit dem Thema Ökologie und Gesundheit befasst sind.«
Dr. med. Thomas Hardtmuth

»Dieses Buch beleuchtet die Funktionen von Mikroben für Pflanze, Tier und Mensch und regt zum Nachdenken an über die ansteigende Zahl an Lifestyle-Erkrankungen. Leseempfehlung für alle, denen ein gesundes Leben wichtig ist!«
Prof. Dr. Thomas C G. Bosch

Ab dem 6.8.2025 dann im Buchhandel erhältlich – ab jetzt auch vorbestellbar (oekom, Buch7, Amazon).

https://www.oekom.de/buch/gesundheit-beginnt-im-boden-9783987261602

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Was, wenn der Acker zum Naturschutzgebiet wird?

Was, wenn der Acker zum Naturschutzgebiet wird?

Gesellschaftliche Leistungen, die der Landwirt erbringt – aber werden die auch bezahlt? Ein interessanter Beitrag zu Landwirtschaft und Naturschutz, die nach Landwirt Joachim Schmedt aus Stemwede zusammen gehören. Sein Hof liegt direkt am Rand des Ochsenmoors, einem der größten Vogelschutzgebiete Europas. Früher war das Ackerland, doch über Jahrzehnte wurde es wiedervernässt. Dadurch wurden die Flächen der Familie Schmedt unbrauchbar. Anstatt aufzugeben, stellt Joachim den Betrieb um: Heute hält die Familie Rinder statt Schweine. Die Tiere kommen mit dem feuchten Boden gut zurecht und halten das Gras kurz – ideal für Vögel, die am Boden brüten. Gemeinsam mit Sohn Dominik pflegt Joachim außerdem Flächen im Schutzgebiet. Doch die Tiere wachsen draußen nur langsam, die Erträge sind gering. Ohne finanzielle Unterstützung wäre das kaum zu stemmen. Wie Joachim und Dominik diesen Spagat meistern, erzählen sie uns in einer neuen Folge WDR Lokalzeit LandSchafft!

https://www.youtube.com/watch?v=SLbBrdLuI1g

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Handbuch für nachhaltigen Waldumbau

Handbuch für nachhaltigen Waldumbau

Der Umbau des Waldes in Richtung Dauerwald ist immens wichtig für Wald und Land(wirt)schaft. Auch eben diesen Umbau im Wald müssen wir vom Boden her denken, wie die Transformation in der Landwirtschaft auch. Dazu braucht es eine ganz andere Denke, es ist wirklich ein Paradigmenwechsel, auch wenn Alfred Möller diese Idee schon vor rund 100 Jahre formulierte.

Innerhalb der teilweise verkopften Diskussion um die Inwertsetzung der Gemeinwohlleistungen von Wald, kommt hier ein gut untermauertes Modell, auf das man mit etwas gutem Willen vielerorts aufbauen kann. Eben ein gutes Fundament für einen tragfähigen Zukunftswald!
– Ulrich Dohle, Bundesvorsitzender Bund Deutscher Forstleute (BDF)

Zu diesem Thema gibt es zwei wertvolle Handbücher:

»Handbuch für nachhaltigen Waldumbau. Grundlage für Waldbesitzende, Städte, Gemeinden und Entscheidungsträger«

»Der Zukunftswald – Praxisanleitung für nachhaltigen Waldumbau«

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ZALF-Studie: Silizium-Düngung steigert Weizenerträge und Wasserverfügbarkeit (erheblich)

Sehr spannend, was da ein einzelnes Element macht, wenn es in unseren verarmten Böden hinzu gefügt wird:

In einem Feldversuch auf Grenzertragsböden in Brandenburg bildeten die Pflanzen deutlich mehr Biomasse aus: Der Ertrag im Vergleich zur konventionell bewirtschafteten Fläche stieg um 80 Prozent. Auch die Bindung von Kohlenstoff im Boden sowie die Verfügbarkeit von Wasser verbesserten sich durch die Düngung deutlich. Perspektivisch könnte dies die Robustheit der Pflanzen gegenüber Dürreepisoden verbessern.

Insbesondere die Fähigkeit zur Wasserspeicherung kann neue Potentiale eröffnen: Wie ein Schwamm zieht amorphes Silikat Wassermoleküle an, die sich in einer Gelhülle um den Silikatkern anlagern. „Wenn die oberen 20 Zentimeter der Bodenschicht ein Prozent mehr Silikat haben, haben wir circa 40 Prozent mehr pflanzenverfügbares Wasser“, beschreibt Jörg Schaller das Ergebnis seiner Versuche. In einer Dürreperiode könnte dieses zusätzliche Wasser für die Pflanze bis zum nächsten Regenguss lebenserhaltend sein und damit Ernteverluste mindern.

Durch die verbesserte Wasserverfügbarkeit im Boden nahm die Pflanzenbiomasse nach der Silizium-Düngung um etwa 50 Prozent zu.

„Natürliche, wenig beeinflusste Böden enthalten sechs bis sieben Prozent amorphes Silikat“, erklärt Schaller. … Auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ist dieser Kreislauf unterbrochen. Vor allem Getreide nimmt große Mengen Kieselsäure über die Wurzeln aus dem Boden auf und lagert diese als amorphe Silikate in der Biomasse ein. Mit der Ernte verschwindet ein Teil davon dann wieder aus dem Kreislauf und dem Boden. Agrarböden, die seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten genutzt werden, verarmten allmählich. Heute besitzen sie nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Gehalts an amorphem Silikat – meist deutlich weniger als ein Prozent.

https://www.zalf.de/de/aktuelles/Seiten/Pressemitteilungen/silizium-steigert-weizenertraege.aspx

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Klimalandschaft Wolfenbüttel im Aufbruch – Workshop bringt Fachleute an den gemeinsamen Tisch

Klimalandschaft Wolfenbüttel im Aufbruch – Workshop bringt Fachleute an den gemeinsamen Tisch

Expertenworkshop „Klimalandschaft Wolfenbüttel“, 03.Juni 2025, Rittergut Lucklum Wolfenbüttel Juni 2025. Experten aus dem Landkreis Wolfenbüttel setzen sich zusammen, um über die Auswirkungen des Klimawandels auf Landschaftsebene und über mögliche Anpassungsmaßnahmen zu sprechen. Auftakt einer motivierten und kooperativen Klimalandschafts-Region Wolfenbüttel.

Am 03.Juni 2025 fand der erste Expertenworkshop des Projektes „Klimalandschaft Wolfenbüttel – Resiliente Landschaft mit Agroforst“ im Landkreis Wolfenbüttel statt. Eingeladen hatten das Projektkonsortium um ProjectTogether, der DeFAF e.V., der Aufbauende Landwirtschaft e.V. sowie der Landkreis Wolfenbüttel mit dem Dezernat für Bauen und Umwelt.

Eingeladen waren Personen aus zentralen Organisationen des Landkreises, welche in ihrer täglichen Arbeit Berührungspunkte mit Aspekten einer Klimalandschaft haben, darunter Personen aus verschiedenen Bereichen der Verwaltung, der Landwirtschaftskammer, Bauernverbände, Jagd- und Forstgesellschaften, Wasserbehörden, Umweltorganisationen und Weitere.

Zum Hintergrund: Im Zuge des Klimawandels gilt es, das Anpassungspotential auf Landschaftsebene zu adressieren (der sogenannten „Klimalandschaft“). Hier erfordert es eine Zusammenarbeit über die einzelnen Ressorts hinweg, um Maßnahmen zur Klimaanpassung in der Landnutzung umzusetzen. Der Landkreis Wolfenbüttel möchte hier Modell- und Vorreiterregion werden. Erste Schritte wurden zum Beispiel mit der Förderrichtlinie Agroforst von der Zukunftsstiftung Asse und dem Projekt der Blauen Wabe bereits getan. An diese Vorarbeiten knüpft das Projekt an.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Sven Volkers, Dezernatsleiter für Bauen und Umwelt die Teilnehmenden und stellte die kollegiale und proaktive Zusammenarbeit im Landkreis als gutes Fundament heraus. Danach berichtete Stefan Schwarzer vom Verein Aufbauende Landwirtschaft e.V. vom Potential der Klimakühlung durch angepasste Landnutzungsmaßnahmen. Sein Vortrag ist auch online abrufbar. Im Anschluss stellte Dr. Sassa Franke von der Klimapraxis UG positive Beispiele erster Klimalandschaftsregionen in Deutschland vor und hob hervor, wie wichtig eine stabile, dauerhaft verankerte Umsetzung vor Ort sei. Weiterhin stellte Isabelle Frenzel vom DeFAF e.V. Agroforst als einen wichtigen Baustein einer Klimalandschaft vor und Janos Wack von Triebwerk UG zeigte den bisherigen Planungsstand der Analyse des Landkreises nach Gefahrenbereichen (sog. Hot-Spots der Klimaanpassung). Hier zeigte sich ganz konkret, die Betroffenheit einzelner Landschaftsbereiche durch Wassererosion und Oberflächenerwärmung.

In anschließenden Workshops fand ein produktiver Austausch unter den Teilnehmenden zum eigenen Wirkungsfeld und zu möglichen Anpassungsmaßnahmen statt. Daran wird das Projekt in einer Folgeveranstaltung im September anknüpfen, um ganz konkret in die Umsetzung von Maßnahmen im Landkreis Wolfenbüttel zu kommen.

Weitere Informationen über das Projekt auf der Projektwebsite

https://www.youtube.com/watch?v=iEbagOJcxvE
https://klimalandschaft-wolfenbuettel.de

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Unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen kann, den Wassernotstand zu beenden« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen kann, den Wassernotstand zu beenden« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Aus aktuellem Anlass – Trockenheit und Dürre – möchte ich unser Buch empfehlen: »Aufbäumen gegen die Dürre« (Amazon, Buch7, oekom). Da steht viel dazu drinne, wie wir aktiv die Land(wirt)schaft verändern können, um das Klima zu kühlen und die kleinen Wasserkreisläufe zu stärken.

»Dieses Buch wirft einen völlig neuen Blick auf die Klimakrise: Alle reden nur von CO2, dabei sind Dürre, Hitze und Fluten auch Folgen von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen.

Die gute Nachricht: Daran können wir etwas ändern, ohne darauf warten zu müssen, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Lokale Gruppen und engagierte Kommunen können zwar nicht den CO2-Gehalt der Atmosphäre senken, wohl aber die Temperaturen vor Ort. Wasser und Vegetation sind dabei die Lösung: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz.

Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert.«

 

„Das Buch zeigt einen ganz neuen Blick auf die Klimakrise. Und eine Handlungsoption: Klimalandschaften!“
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein

„Wir können viel tun, um der Klimakatastrophe zu begegnen. Bodenschutz und Pflanzenbau muss dabei in den Fokus, deshalb bin ich den Autoren Stefan Schwarzer und Ute Scheub sehr dankbar, dass sie so viele wertvolle Ansätze liefern.“
Dr. Ophelia Nick, Staatssekretärin BMEL

„Regenerative statt degenerative Landwirtschaft – damit können wir die Erde heilen.”
Sepp Braun, Bio-Bauer, Bioland-Stiftung

„Es ist nicht nur der Klimawandel schuld; wir können unsere Landbewirtschaftung so verändern, dass der Wasserhaushalt sehr viel resilienter wird und die Folgen von Dürren und Fluten beherrschbarer bleiben, wie in diesem Buch wunderbar aufgezeigt wird.”
Dietrich Borchardt, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

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Rico Platzdasch // Dammkultur auf dem Quellwiesenhof // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Rico Platzdasch // Dammkultur auf dem Quellwiesenhof // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Ein Vortrag von Rico Platzdasch zum Thema „Dammkultur auf dem Quellwiesenhof„.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

Blog:
www: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/blog
Facebook: https://www.facebook.com/aufbauendeLandwirtschaft/
Instagram: https://www.instagram.com/aufbauende_landwirtschaft/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/stefan-schwarzer-aufbauende-landwirtschaft/recent-activity/all/
Youtube: https://www.youtube.com/aufbauendeLandwirtschaft/videos

Websites:
Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium: https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinare: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de

Bücher:
„Gesundheit beginnt im Boden“ (2025): Amazon, Oekom
„Aufbäumen gegen die Dürre“ (2023): Amazon, Oekom
„Die Humusrevolution“ (2017): Amazon, Oekom

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