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Handbuch für nachhaltigen Waldumbau

Handbuch für nachhaltigen Waldumbau

Der Umbau des Waldes in Richtung Dauerwald ist immens wichtig für Wald und Land(wirt)schaft. Auch eben diesen Umbau im Wald müssen wir vom Boden her denken, wie die Transformation in der Landwirtschaft auch. Dazu braucht es eine ganz andere Denke, es ist wirklich ein Paradigmenwechsel, auch wenn Alfred Möller diese Idee schon vor rund 100 Jahre formulierte.

Innerhalb der teilweise verkopften Diskussion um die Inwertsetzung der Gemeinwohlleistungen von Wald, kommt hier ein gut untermauertes Modell, auf das man mit etwas gutem Willen vielerorts aufbauen kann. Eben ein gutes Fundament für einen tragfähigen Zukunftswald!
– Ulrich Dohle, Bundesvorsitzender Bund Deutscher Forstleute (BDF)

Zu diesem Thema gibt es zwei wertvolle Handbücher:

»Handbuch für nachhaltigen Waldumbau. Grundlage für Waldbesitzende, Städte, Gemeinden und Entscheidungsträger«

»Der Zukunftswald – Praxisanleitung für nachhaltigen Waldumbau«

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ZALF-Studie: Silizium-Düngung steigert Weizenerträge und Wasserverfügbarkeit (erheblich)

Sehr spannend, was da ein einzelnes Element macht, wenn es in unseren verarmten Böden hinzu gefügt wird:

In einem Feldversuch auf Grenzertragsböden in Brandenburg bildeten die Pflanzen deutlich mehr Biomasse aus: Der Ertrag im Vergleich zur konventionell bewirtschafteten Fläche stieg um 80 Prozent. Auch die Bindung von Kohlenstoff im Boden sowie die Verfügbarkeit von Wasser verbesserten sich durch die Düngung deutlich. Perspektivisch könnte dies die Robustheit der Pflanzen gegenüber Dürreepisoden verbessern.

Insbesondere die Fähigkeit zur Wasserspeicherung kann neue Potentiale eröffnen: Wie ein Schwamm zieht amorphes Silikat Wassermoleküle an, die sich in einer Gelhülle um den Silikatkern anlagern. „Wenn die oberen 20 Zentimeter der Bodenschicht ein Prozent mehr Silikat haben, haben wir circa 40 Prozent mehr pflanzenverfügbares Wasser“, beschreibt Jörg Schaller das Ergebnis seiner Versuche. In einer Dürreperiode könnte dieses zusätzliche Wasser für die Pflanze bis zum nächsten Regenguss lebenserhaltend sein und damit Ernteverluste mindern.

Durch die verbesserte Wasserverfügbarkeit im Boden nahm die Pflanzenbiomasse nach der Silizium-Düngung um etwa 50 Prozent zu.

„Natürliche, wenig beeinflusste Böden enthalten sechs bis sieben Prozent amorphes Silikat“, erklärt Schaller. … Auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ist dieser Kreislauf unterbrochen. Vor allem Getreide nimmt große Mengen Kieselsäure über die Wurzeln aus dem Boden auf und lagert diese als amorphe Silikate in der Biomasse ein. Mit der Ernte verschwindet ein Teil davon dann wieder aus dem Kreislauf und dem Boden. Agrarböden, die seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten genutzt werden, verarmten allmählich. Heute besitzen sie nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Gehalts an amorphem Silikat – meist deutlich weniger als ein Prozent.

https://www.zalf.de/de/aktuelles/Seiten/Pressemitteilungen/silizium-steigert-weizenertraege.aspx

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Klimalandschaft Wolfenbüttel im Aufbruch – Workshop bringt Fachleute an den gemeinsamen Tisch

Klimalandschaft Wolfenbüttel im Aufbruch – Workshop bringt Fachleute an den gemeinsamen Tisch

Expertenworkshop „Klimalandschaft Wolfenbüttel“, 03.Juni 2025, Rittergut Lucklum Wolfenbüttel Juni 2025. Experten aus dem Landkreis Wolfenbüttel setzen sich zusammen, um über die Auswirkungen des Klimawandels auf Landschaftsebene und über mögliche Anpassungsmaßnahmen zu sprechen. Auftakt einer motivierten und kooperativen Klimalandschafts-Region Wolfenbüttel.

Am 03.Juni 2025 fand der erste Expertenworkshop des Projektes „Klimalandschaft Wolfenbüttel – Resiliente Landschaft mit Agroforst“ im Landkreis Wolfenbüttel statt. Eingeladen hatten das Projektkonsortium um ProjectTogether, der DeFAF e.V., der Aufbauende Landwirtschaft e.V. sowie der Landkreis Wolfenbüttel mit dem Dezernat für Bauen und Umwelt.

Eingeladen waren Personen aus zentralen Organisationen des Landkreises, welche in ihrer täglichen Arbeit Berührungspunkte mit Aspekten einer Klimalandschaft haben, darunter Personen aus verschiedenen Bereichen der Verwaltung, der Landwirtschaftskammer, Bauernverbände, Jagd- und Forstgesellschaften, Wasserbehörden, Umweltorganisationen und Weitere.

Zum Hintergrund: Im Zuge des Klimawandels gilt es, das Anpassungspotential auf Landschaftsebene zu adressieren (der sogenannten „Klimalandschaft“). Hier erfordert es eine Zusammenarbeit über die einzelnen Ressorts hinweg, um Maßnahmen zur Klimaanpassung in der Landnutzung umzusetzen. Der Landkreis Wolfenbüttel möchte hier Modell- und Vorreiterregion werden. Erste Schritte wurden zum Beispiel mit der Förderrichtlinie Agroforst von der Zukunftsstiftung Asse und dem Projekt der Blauen Wabe bereits getan. An diese Vorarbeiten knüpft das Projekt an.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Sven Volkers, Dezernatsleiter für Bauen und Umwelt die Teilnehmenden und stellte die kollegiale und proaktive Zusammenarbeit im Landkreis als gutes Fundament heraus. Danach berichtete Stefan Schwarzer vom Verein Aufbauende Landwirtschaft e.V. vom Potential der Klimakühlung durch angepasste Landnutzungsmaßnahmen. Sein Vortrag ist auch online abrufbar. Im Anschluss stellte Dr. Sassa Franke von der Klimapraxis UG positive Beispiele erster Klimalandschaftsregionen in Deutschland vor und hob hervor, wie wichtig eine stabile, dauerhaft verankerte Umsetzung vor Ort sei. Weiterhin stellte Isabelle Frenzel vom DeFAF e.V. Agroforst als einen wichtigen Baustein einer Klimalandschaft vor und Janos Wack von Triebwerk UG zeigte den bisherigen Planungsstand der Analyse des Landkreises nach Gefahrenbereichen (sog. Hot-Spots der Klimaanpassung). Hier zeigte sich ganz konkret, die Betroffenheit einzelner Landschaftsbereiche durch Wassererosion und Oberflächenerwärmung.

In anschließenden Workshops fand ein produktiver Austausch unter den Teilnehmenden zum eigenen Wirkungsfeld und zu möglichen Anpassungsmaßnahmen statt. Daran wird das Projekt in einer Folgeveranstaltung im September anknüpfen, um ganz konkret in die Umsetzung von Maßnahmen im Landkreis Wolfenbüttel zu kommen.

Weitere Informationen über das Projekt auf der Projektwebsite

https://www.youtube.com/watch?v=iEbagOJcxvE
https://klimalandschaft-wolfenbuettel.de

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Unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen kann, den Wassernotstand zu beenden« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen kann, den Wassernotstand zu beenden« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Aus aktuellem Anlass – Trockenheit und Dürre – möchte ich unser Buch empfehlen: »Aufbäumen gegen die Dürre« (Amazon, Buch7, oekom). Da steht viel dazu drinne, wie wir aktiv die Land(wirt)schaft verändern können, um das Klima zu kühlen und die kleinen Wasserkreisläufe zu stärken.

»Dieses Buch wirft einen völlig neuen Blick auf die Klimakrise: Alle reden nur von CO2, dabei sind Dürre, Hitze und Fluten auch Folgen von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen.

Die gute Nachricht: Daran können wir etwas ändern, ohne darauf warten zu müssen, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Lokale Gruppen und engagierte Kommunen können zwar nicht den CO2-Gehalt der Atmosphäre senken, wohl aber die Temperaturen vor Ort. Wasser und Vegetation sind dabei die Lösung: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz.

Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert.«

 

„Das Buch zeigt einen ganz neuen Blick auf die Klimakrise. Und eine Handlungsoption: Klimalandschaften!“
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein

„Wir können viel tun, um der Klimakatastrophe zu begegnen. Bodenschutz und Pflanzenbau muss dabei in den Fokus, deshalb bin ich den Autoren Stefan Schwarzer und Ute Scheub sehr dankbar, dass sie so viele wertvolle Ansätze liefern.“
Dr. Ophelia Nick, Staatssekretärin BMEL

„Regenerative statt degenerative Landwirtschaft – damit können wir die Erde heilen.”
Sepp Braun, Bio-Bauer, Bioland-Stiftung

„Es ist nicht nur der Klimawandel schuld; wir können unsere Landbewirtschaftung so verändern, dass der Wasserhaushalt sehr viel resilienter wird und die Folgen von Dürren und Fluten beherrschbarer bleiben, wie in diesem Buch wunderbar aufgezeigt wird.”
Dietrich Borchardt, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

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Rico Platzdasch // Dammkultur auf dem Quellwiesenhof // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Rico Platzdasch // Dammkultur auf dem Quellwiesenhof // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Ein Vortrag von Rico Platzdasch zum Thema „Dammkultur auf dem Quellwiesenhof„.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

Blog:
www: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/blog
Facebook: https://www.facebook.com/aufbauendeLandwirtschaft/
Instagram: https://www.instagram.com/aufbauende_landwirtschaft/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/stefan-schwarzer-aufbauende-landwirtschaft/recent-activity/all/
Youtube: https://www.youtube.com/aufbauendeLandwirtschaft/videos

Websites:
Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium: https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinare: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de

Bücher:
„Gesundheit beginnt im Boden“ (2025): Amazon, Oekom
„Aufbäumen gegen die Dürre“ (2023): Amazon, Oekom
„Die Humusrevolution“ (2017): Amazon, Oekom

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Stockmanship: Rinder bewegen ohne Stress

Stockmanship: Rinder bewegen ohne Stress

Inspirierende Kurz-Filme zum Stockmanship mit Rindern – so kann die Bewegung und das Treiben von Rindern ganz einfach funktionieren, und damit ist es ein Schlüsselelement für Holistisches Weidemenagement/Mobgrazing:

Stockmanship basiert auf dem Verhalten, das Rinder auch untereinander zeigen. Bud Williams aus den USA hat durch sehr genaue Tierbeobachtung viel Wissen und Können hierzu zusammengetragen. Wer Stockmanship anwendet, wählt Körpersprache und Bewegungsmuster so, dass die Arbeit mit Rindern leichter wird. Die Tiere verstehen, was von ihnen gefordert wird. Mit dieser Kuhsprache gehen Aufgaben wie Umtreiben oder Selektieren gut von der Hand.

https://www.mob-grazing.de/stockmanship

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10.7.2025, WASSER um 7: »Wasser pflanzen. Die Bedeutung von Vegetation und fruchtbaren Boden für den Wasserkreislauf und das Klima«, Stefan Schwarzer

10.7.2025, WASSER um 7: »Wasser pflanzen. Die Bedeutung von Vegetation und fruchtbaren Boden für den Wasserkreislauf und das Klima«, Stefan Schwarzer

IG Gesunder Boden
WASSER um 7
mit Stefan Schwarzer
10.07.2025 um 19 Uhr
https://gesunder-boden.de/event/1746450440419×828896919657644000

»Wasser pflanzen: Die Bedeutung von Vegetation und fruchtbarem Boden für den Wasserkreislauf und das Klima«. Alle reden von CO2, dabei sind Dürren, Hitze und Fluten auch Folge von Landschaftszerstörungen. Asphalt und nackter Ackerboden heizen sich viel stärker auf als Wald und Wiesen, entwässerte Moore und schwindende Vegetation kühlen nicht mehr, Regen wird ohne aufsaugende Böden zur Sturzflut. Die Lösung: Wasser wieder in der Landschaft speichern, Böden und Wasserkreisläufe regenerieren und durch mehr Vegetation die Umgebung kühlen. Das schützt das Klima vor Ort, ohne dass man darauf warten muss, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt.

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Rezenter Waldverlust im brasilianischen Amazonas führt zu erheblichen Rückgängen der Niederschläge in der Trockenzeit

Rezenter Waldverlust im brasilianischen Amazonas führt zu erheblichen Rückgängen der Niederschläge in der Trockenzeit

Das Postulat hier ist ja immer wieder: Eine Reduktion von Vegetation führt zu einer Verringerung der Niederschläge. Dafür gibt es schon viele Nachweise hier auf dem Blog. Hier ist nun eine weitere spannende Publikation mit dem Titel »Recent Forest Loss in the Brazilian Amazon Causes Substantial Reductions in Dry Season Precipitation«

Wir zeigen, dass ein Waldverlust von 3,2 % zu einem Rückgang der Niederschläge in der Trockenzeit um 5,4 % führte – ein Hinweis auf die hohe Sensitivität des Niederschlags gegenüber der Landbedeckung im Amazonasgebiet. Der Waldverlust verringerte die Evapotranspiration, was zu einer Abschwächung der Konvektion und damit verbundenen Niederschlägen führte. Diese Veränderungen beeinflussten wiederum die atmosphärische Zirkulation und reduzierten den Zustrom von Feuchtigkeit aus anderen Regionen. Der Rückgang der Konvektion war der dominierende Faktor für die abnehmenden Niederschläge und erklärt 84,5 % des Rückgangs während der Trockenzeit.

https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1029/2025AV001670

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David Turiel // Turiel-Dammkultur: eine andere Art der Bodenbearbeitung // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

David Turiel // Turiel-Dammkultur: eine andere Art der Bodenbearbeitung // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Ein Vortrag von David Turiel zum Thema „Turiel-Dammkultur: eine andere Art der Bodenbearbeitung„.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

Blog:
www: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/blog
Facebook: https://www.facebook.com/aufbauendeLandwirtschaft/
Instagram: https://www.instagram.com/aufbauende_landwirtschaft/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/stefan-schwarzer-aufbauende-landwirtschaft/recent-activity/all/
Youtube: https://www.youtube.com/aufbauendeLandwirtschaft/videos

Websites:
Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium: https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinare: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de

Bücher:
„Gesundheit beginnt im Boden“ (2025): Amazon, Oekom
„Aufbäumen gegen die Dürre“ (2023): Amazon, Oekom
„Die Humusrevolution“ (2017): Amazon, Oekom

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Regenerative Landwirtschaft – „Wenn der Boden gesund ist, hast du regenerativ gewirtschaftet“

Regenerative Landwirtschaft – „Wenn der Boden gesund ist, hast du regenerativ gewirtschaftet“

Ein gut geschriebener Artikel von Tagesspiegel Background zum Thema regenerative Landwirtschaft.

Regenerative Landwirtschaft verspricht gesündere Böden und stabilere Erträge – und macht damit dem Ökolandbau Konkurrenz. Doch der grenzt sich vehement davon ab. Derweil haben große Agrarkonzerne den Begriff längst für sich entdeckt. Wie also steht es um diese Form der Landwirtschaft?

https://background.tagesspiegel.de/agrar-und-ernaehrung/briefing/wenn-der-boden-gesund-ist-hast-du-regenerativ-gewirtschaftet

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Ted-Talk: Wie Weidetiere globale Wüsten begrünen und degradiertes Land wiederherstellen können

Ted-Talk: Wie Weidetiere globale Wüsten begrünen und degradiertes Land wiederherstellen können

Sehr spannender Vortrag zum Thema „Holistisches Weidemanagement“ in Trockengebieten. Wow, was für ein Unterschied, da, wo kaum Regen Regen fällt, wenn man die Tiere entsprechend einsetzt um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen. Faszinierend!

How livestock can „green“ global deserts and restore degraded land, https://www.youtube.com/watch?v=7tp2OfqWnVs

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Podcast Farmvision Regenerative Landwirtschaft

Podcast Farmvision Regenerative Landwirtschaft

Sehr interessante Podcast-Serie „FarmVision“ von „Wirlandwirten“. Sechs Folgen zum Thema „Regenerative Landwirtschaft“. (14.11.2024 – 9.12.2024), mit spannenden Interviews – Urs Niggli, Maria Finckh, Jan Große-Kleimann, und vielen anderen. Es lohnt sich diese vielfältigen Blickwinkel und Themen anzuhören und den Blick mal wieder etwas zu weiten und zu schärfen.

https://open.spotify.com/show/6a9D7413CcEgR1HR92H88S?si=6b1166b2f7f1428d

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EARA Publikation „Landwirtschaftsbasierte Forschung zu Europas Gesamtproduktivität“

EARA Publikation „Landwirtschaftsbasierte Forschung zu Europas Gesamtproduktivität“

Spannende Publikation von EARA: »Farmer-led Research on Europe’s Full Productivity. The Realities of Producing More and Better with Less – Place-based Innovation for the Good of All« / »Landwirtschaftsbasierte Forschung zu Europas Gesamtproduktivität. Realitäten einer ressourcenschonenden Intensivierung – ortsbasierte Innovationen für das Gemeinwohl« bzw.

Kernergebnisse für den Untersuchungszeitraum 2021 – 2023:

  • Höhere Gesamtproduktivität: Über alle Standorte hinweg erzielten die Landwirte im Durchschnitt 32 % mehr RFP, wobei die Zugewinne zwischen 14 % und 52 % liegen.
  • Agrarökologischer Vorteil: Im Vergleich zu benachbarten Feldern erzielten die regenerativen Betriebe im Zeitraum 2019–2024 eine um über 24 % höhere Photosynthese, 23% höhere Bodenbedeckung und 17% mehr Pflanzenvielfalt. Dieser Vorteil bedeutet mehr Artenvielfalt und eine bessere Bodengesundheit.
  • Ertragsparität bei deutlicher Inputreduzierung: Die Betriebe erzielten im Durchschnitt nur einen um 2 % geringeren Ertrag (in Kilokalorien und Protein), während sie pro Hektar 61 % weniger synthetischen Stickstoffdünger und 76 % weniger Pestizide verwendeten.
  • Regionale Ernährungssouveränität: Während landwirtschaftliche Betriebe in der EU durchschnittlich über 30 % ihres Viehfutters von außerhalb der EU importieren, erzielten Pionierlandwirte ähnliche Erträge, indem sie ausschließlich Futtermittel aus ihrer eigenen Bioregion verwendeten.

Diese Ergebnisse widerlegen die Annahme, Europas Ernährungssicherheit hänge von einer synthetisch
intensiven Landwirtschaft ab. Vielmehr bestätigen sie, dass regenerierende Systeme, ob in der Agrarökologie, der konservierenden Landwirtschaft, dem ökologischen Landbau, der syntropischen Agroforstwirtschaft oder anderen Disziplinen verwurzelt, nicht nur praktikabel, sondern in den meisten Kontexten bereits überlegen sind. Darüber hinaus ist die schrittweise Reduzierung und schließliche Eliminierung synthetischer Zusätze nicht nur machbar, sondern auch wirtschaftlich und ökologisch
vorteilhaft.

https://eara.farm/

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Mikroskopiekurs mit Arved Meinzer – 30.6., Deggenhausertal

Mikroskopiekurs mit Arved Meinzer – 30.6., Deggenhausertal

👀 Bodenleben unter der Lupe – Mikroskopiekurs mit Arved Meinzer

Am 30. Juni bietet Regenerate einen Tageskurs zur Bodenmikroskopie an – für alle, die verstehen wollen, was im Boden wirklich passiert.

🔬 Du lernst:
•⁠ ⁠Boden- und Kompostproben analysieren
•⁠ ⁠Mikroorganismen erkennen
•⁠ ⁠Bodenbiologie verstehen

📆 Montag, 30. Juni 2025, 9 – 17 Uhr
📍 Biolandhof Steidle, Lellwanger Straße 3, 88693 Deggenhausertal
🎟️ 70€/CHF inkl. Kaffee & Tee, zzgl. Mittagessen im Gasthaus

📲 Jetzt anmelden: regenerateforum.org/bodenkurse

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Dr. Allen Williams live in Salem – am 19. Juni!

Dr. Allen Williams live in Salem – am 19. Juni!

Einer der weltweit führenden Experten für regenerative Landwirtschaft kommt an den Bodensee – eine einmalige Chance, ihn live zu erleben!

📆 Donnerstag, 19. Juni 2025 · 17:30 Uhr
📍 Markgräflich Badischer Gutsbetrieb, Schlossstraße 4, 88682 Salem (Parkplatz Stefansfeld P2)
🎟️ Eintritt frei – keine Anmeldung nötig
🗯️ eine Übersetzung ins Deutsche wird angeboten.

Organisiert von: Regenerate Forum

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Gratis: Universitärer Online-Kurs zur Regenerativen Landwirtschaft

Gratis: Universitärer Online-Kurs zur Regenerativen Landwirtschaft

Wir, v.a. in Persona vom Landwirtschaftsteam von Schloss Tempelhof – haben 2021/2022 einen universitären Online-Kurs zur Regenerativen Landwirtschaft entwickelt (in EN, DE, FR, GR), der für alle zugänglich ist. Super Content, klasse Präsentationen, wunderbar zusammen geschnitten, immer noch hochaktuell. Check it out!

In 6 Modulen kannst du in Theorie und angewandte Wissenschaft eintauchen und erprobte, regenerative Praktikenkennen lernen:

  1. Hintergrund, Kontext, Einblicke in die regenerative Landwirtschaft (RegAg)
  2. Gründe und Prinzipien hinter RegAg
  3. RegAg in der Praxis | Gemüseproduktion
  4. RegAg in der Praxis I Landwirtschaftliche Produktion
  5. RegAg in der Praxis III Praktiken für großangelegte Implementierung
  6. Nutzung/ Potenziale von RegAg für Umwelt, Gesellschaft, menschliche Gesundheit.

Das RegAgri4Europe-Projekt ist ein zweijähriges Projekt, das vom Erasmus+ Programm der Europäischen Union finanziert wird. Wir sind ein Konsortium von 7 Partnern aus Deutschland, Belgien und Griechenland. Unser Ziel ist es, den globalen Übergang zu regenerativer Ernährung und Landwirtschaft zu fördern, um Klimastabilität und Bodenfruchtbarkeit wiederherzustellen, die Artenvielfalt zu erhöhen und um gesunde Lebensmittel zu produzieren.

https://regagri-tempelhof.moocit.fr/courses/course-v1:stefan.schmidt_schloss-tempelhof+001+1/about

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Klimaprognosen: Wird Trinkwasser in manchen Regionen Deutschlands knapp?

Klimaprognosen: Wird Trinkwasser in manchen Regionen Deutschlands knapp?

Es ist extrem trocken in Deutschland. Das, was wir aus vergangenen Sommern kennen, hat schon im April angefangen. Und das ist nicht nur „der Klimawandel“, der dies verursacht, sondern auch die Art und Weise unserer Landnutzung, was automatisch wiederum mit dem Wasser zusammenhängt. Wenn wir das Wasser über verdichtete und verschlämmte Böden, Drainagen, Gräben und Kanalisation auf schnellstem Wege abführen, anstatt es zu halten und so dem Wasser die Möglichkeit geben, langsam zu versickern, im Boden gespeichert zu werden, im Grundwasser anzukommen, und Quellen und Bäche damit zu speisen – dann sollten wir uns nicht wundern.

Hier die nächste Konsequenz: Wenn es weiter so trocken bleibt, könnte es in den kommenden Jahren beim Trinkwasser eng werden – warnt ein Talsperren-Betreiber.

https://www1-wdr-de.cdn.ampproject.org/c/s/www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/duerreperioden-rheinland-vorbereitung-100.amp

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Warum Böden vor Hitze zu schützen sind

Warum Böden vor Hitze zu schützen sind

Häufige Hitzewellen und Dürren, gefolgt von starken Regenfällen, belasten landwirtschaftlich genutzte Böden. Ein Projekt untersucht, welche Anbaumethoden den Boden am besten vor Extremwetter schützen und die Bodenfruchtbarkeit bewahren. Dabei spielt auch die Temperatur des Bodens eine überraschende Rolle.

Im Sommer ist unbedeckter Boden der Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Untersuchungen, die 2023 und im Sommer 2024 in der Schweiz und im Mittelmeerraum durchgeführt wurden, zeigten unerwartete Resultate: unbewachsener, gepflügter Boden wird heisser als Asphalt. […] Eine «tote» Mulchabdeckung an der Oberfläche wird zwar auch heiss, senkte jedoch die maximalen Oberbodentemperaturen um 15 bis 20 °C und hielt sie so unter der 40-Grad-Marke. Eine lebendige grüne Bodenbedeckung, wie eine Gründüngung, hält die Temperaturen sogar noch tiefer. Eine Bodenbedeckung spielt also eine wichtige Rolle, um Hitzestress für das Bodenleben zu reduzieren. Es wird angenommen, dass extreme Bodentemperaturen und Temperaturschwankungen eine wichtige und zu wenig beachtete Rolle für die Stabilität des Bodengefüges spielen.

Letzen Endes geht es um dauerhafte Bodenbedeckung durch minimale Bodenbearbeitung und Einsatz von Zwischenfrüchten, Untersaaten, Mischkulturen usw., da ansonsten die Aggregatstabilität abnimmt, der Boden bei Niederschlägen schnell verschlämmt, Wasser als Folge oberirdisch abfliesst und nicht mehr den Bodenspeicher und das Grundwasser füllt. Also, ein Win-Win-Win…

https://www.ufarevue.ch/pflanzenbau/warum-boeden-vor-hitze-zu-schuetzen-sind

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Über Kanada’s Wälder regnet es Glyphosat

Über Kanada’s Wälder regnet es Glyphosat

In Kanada wird in großem Maßstab Glyphosat beim Waldaufbau eingesetzt. Helikopter und Flugzeuge fliegen über weite Gebiete, um mittels Glyphosat die Laubbäume abzutöten und damit den Wuchs der ökonomisch ertragreicheren Nadelbäume zu begünstigen. In British Columbia wurden seit 1985 jährlich etwa 17.000 Hektar bewaldeter Flächen mit Herbiziden (hauptsächlich Glyphosat) besprüht, vor allem zur Freistellung von Nadelbäumen.

https://rabble.ca/environment/stopping-rain-death-canadas-forests/

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Die Effekte von Zwischenfrüchten auf den Boden

Die Effekte von Zwischenfrüchten auf den Boden

Was Zwischenfrüchte so alles machen können: Aus einer Veröffentlichung mit 190 weltweiten Studien (der Großteil aber aus den USA) zu Zwischenfrüchten und deren Effekt auf Bodenparameter:

Zwischenfrüchte

  • verringern die Bodendichte um 1–24%
  • erhöhen den organischen Anteil um 7–74%
  • vergrößern die Makroporen um 1–67%
  • verbessern die Wasserinfiltrationsrate um 5–629%
  • steigern die kumulativen Infiltrationsraten um 29–170%
  • erhöhen der Ksat-Wert (sättigungshydraulische Leitfähigkeit) um 10–627%.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2667006225000024

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