Stefan

Stockmanship: Rinder bewegen ohne Stress

Stockmanship: Rinder bewegen ohne Stress

Inspirierende Kurz-Filme zum Stockmanship mit Rindern – so kann die Bewegung und das Treiben von Rindern ganz einfach funktionieren, und damit ist es ein Schlüsselelement für Holistisches Weidemenagement/Mobgrazing:

Stockmanship basiert auf dem Verhalten, das Rinder auch untereinander zeigen. Bud Williams aus den USA hat durch sehr genaue Tierbeobachtung viel Wissen und Können hierzu zusammengetragen. Wer Stockmanship anwendet, wählt Körpersprache und Bewegungsmuster so, dass die Arbeit mit Rindern leichter wird. Die Tiere verstehen, was von ihnen gefordert wird. Mit dieser Kuhsprache gehen Aufgaben wie Umtreiben oder Selektieren gut von der Hand.

https://www.mob-grazing.de/stockmanship

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10.7.2025, WASSER um 7: »Wasser pflanzen. Die Bedeutung von Vegetation und fruchtbaren Boden für den Wasserkreislauf und das Klima«, Stefan Schwarzer

10.7.2025, WASSER um 7: »Wasser pflanzen. Die Bedeutung von Vegetation und fruchtbaren Boden für den Wasserkreislauf und das Klima«, Stefan Schwarzer

IG Gesunder Boden
WASSER um 7
mit Stefan Schwarzer
10.07.2025 um 19 Uhr
https://gesunder-boden.de/event/1746450440419×828896919657644000

»Wasser pflanzen: Die Bedeutung von Vegetation und fruchtbarem Boden für den Wasserkreislauf und das Klima«. Alle reden von CO2, dabei sind Dürren, Hitze und Fluten auch Folge von Landschaftszerstörungen. Asphalt und nackter Ackerboden heizen sich viel stärker auf als Wald und Wiesen, entwässerte Moore und schwindende Vegetation kühlen nicht mehr, Regen wird ohne aufsaugende Böden zur Sturzflut. Die Lösung: Wasser wieder in der Landschaft speichern, Böden und Wasserkreisläufe regenerieren und durch mehr Vegetation die Umgebung kühlen. Das schützt das Klima vor Ort, ohne dass man darauf warten muss, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt.

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Rezenter Waldverlust im brasilianischen Amazonas führt zu erheblichen Rückgängen der Niederschläge in der Trockenzeit

Rezenter Waldverlust im brasilianischen Amazonas führt zu erheblichen Rückgängen der Niederschläge in der Trockenzeit

Das Postulat hier ist ja immer wieder: Eine Reduktion von Vegetation führt zu einer Verringerung der Niederschläge. Dafür gibt es schon viele Nachweise hier auf dem Blog. Hier ist nun eine weitere spannende Publikation mit dem Titel »Recent Forest Loss in the Brazilian Amazon Causes Substantial Reductions in Dry Season Precipitation«

Wir zeigen, dass ein Waldverlust von 3,2 % zu einem Rückgang der Niederschläge in der Trockenzeit um 5,4 % führte – ein Hinweis auf die hohe Sensitivität des Niederschlags gegenüber der Landbedeckung im Amazonasgebiet. Der Waldverlust verringerte die Evapotranspiration, was zu einer Abschwächung der Konvektion und damit verbundenen Niederschlägen führte. Diese Veränderungen beeinflussten wiederum die atmosphärische Zirkulation und reduzierten den Zustrom von Feuchtigkeit aus anderen Regionen. Der Rückgang der Konvektion war der dominierende Faktor für die abnehmenden Niederschläge und erklärt 84,5 % des Rückgangs während der Trockenzeit.

https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1029/2025AV001670

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David Turiel // Turiel-Dammkultur: eine andere Art der Bodenbearbeitung // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

David Turiel // Turiel-Dammkultur: eine andere Art der Bodenbearbeitung // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Ein Vortrag von David Turiel zum Thema „Turiel-Dammkultur: eine andere Art der Bodenbearbeitung„.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

Blog:
www: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/blog
Facebook: https://www.facebook.com/aufbauendeLandwirtschaft/
Instagram: https://www.instagram.com/aufbauende_landwirtschaft/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/stefan-schwarzer-aufbauende-landwirtschaft/recent-activity/all/
Youtube: https://www.youtube.com/aufbauendeLandwirtschaft/videos

Websites:
Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium: https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinare: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de

Bücher:
„Gesundheit beginnt im Boden“ (2025): Amazon, Oekom
„Aufbäumen gegen die Dürre“ (2023): Amazon, Oekom
„Die Humusrevolution“ (2017): Amazon, Oekom

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Regenerative Landwirtschaft – „Wenn der Boden gesund ist, hast du regenerativ gewirtschaftet“

Regenerative Landwirtschaft – „Wenn der Boden gesund ist, hast du regenerativ gewirtschaftet“

Ein gut geschriebener Artikel von Tagesspiegel Background zum Thema regenerative Landwirtschaft.

Regenerative Landwirtschaft verspricht gesündere Böden und stabilere Erträge – und macht damit dem Ökolandbau Konkurrenz. Doch der grenzt sich vehement davon ab. Derweil haben große Agrarkonzerne den Begriff längst für sich entdeckt. Wie also steht es um diese Form der Landwirtschaft?

https://background.tagesspiegel.de/agrar-und-ernaehrung/briefing/wenn-der-boden-gesund-ist-hast-du-regenerativ-gewirtschaftet

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Ted-Talk: Wie Weidetiere globale Wüsten begrünen und degradiertes Land wiederherstellen können

Ted-Talk: Wie Weidetiere globale Wüsten begrünen und degradiertes Land wiederherstellen können

Sehr spannender Vortrag zum Thema „Holistisches Weidemanagement“ in Trockengebieten. Wow, was für ein Unterschied, da, wo kaum Regen Regen fällt, wenn man die Tiere entsprechend einsetzt um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen. Faszinierend!

How livestock can „green“ global deserts and restore degraded land, https://www.youtube.com/watch?v=7tp2OfqWnVs

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Podcast Farmvision Regenerative Landwirtschaft

Podcast Farmvision Regenerative Landwirtschaft

Sehr interessante Podcast-Serie „FarmVision“ von „Wirlandwirten“. Sechs Folgen zum Thema „Regenerative Landwirtschaft“. (14.11.2024 – 9.12.2024), mit spannenden Interviews – Urs Niggli, Maria Finckh, Jan Große-Kleimann, und vielen anderen. Es lohnt sich diese vielfältigen Blickwinkel und Themen anzuhören und den Blick mal wieder etwas zu weiten und zu schärfen.

https://open.spotify.com/show/6a9D7413CcEgR1HR92H88S?si=6b1166b2f7f1428d

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EARA Publikation „Landwirtschaftsbasierte Forschung zu Europas Gesamtproduktivität“

EARA Publikation „Landwirtschaftsbasierte Forschung zu Europas Gesamtproduktivität“

Spannende Publikation von EARA: »Farmer-led Research on Europe’s Full Productivity. The Realities of Producing More and Better with Less – Place-based Innovation for the Good of All« / »Landwirtschaftsbasierte Forschung zu Europas Gesamtproduktivität. Realitäten einer ressourcenschonenden Intensivierung – ortsbasierte Innovationen für das Gemeinwohl« bzw.

Kernergebnisse für den Untersuchungszeitraum 2021 – 2023:

  • Höhere Gesamtproduktivität: Über alle Standorte hinweg erzielten die Landwirte im Durchschnitt 32 % mehr RFP, wobei die Zugewinne zwischen 14 % und 52 % liegen.
  • Agrarökologischer Vorteil: Im Vergleich zu benachbarten Feldern erzielten die regenerativen Betriebe im Zeitraum 2019–2024 eine um über 24 % höhere Photosynthese, 23% höhere Bodenbedeckung und 17% mehr Pflanzenvielfalt. Dieser Vorteil bedeutet mehr Artenvielfalt und eine bessere Bodengesundheit.
  • Ertragsparität bei deutlicher Inputreduzierung: Die Betriebe erzielten im Durchschnitt nur einen um 2 % geringeren Ertrag (in Kilokalorien und Protein), während sie pro Hektar 61 % weniger synthetischen Stickstoffdünger und 76 % weniger Pestizide verwendeten.
  • Regionale Ernährungssouveränität: Während landwirtschaftliche Betriebe in der EU durchschnittlich über 30 % ihres Viehfutters von außerhalb der EU importieren, erzielten Pionierlandwirte ähnliche Erträge, indem sie ausschließlich Futtermittel aus ihrer eigenen Bioregion verwendeten.

Diese Ergebnisse widerlegen die Annahme, Europas Ernährungssicherheit hänge von einer synthetisch
intensiven Landwirtschaft ab. Vielmehr bestätigen sie, dass regenerierende Systeme, ob in der Agrarökologie, der konservierenden Landwirtschaft, dem ökologischen Landbau, der syntropischen Agroforstwirtschaft oder anderen Disziplinen verwurzelt, nicht nur praktikabel, sondern in den meisten Kontexten bereits überlegen sind. Darüber hinaus ist die schrittweise Reduzierung und schließliche Eliminierung synthetischer Zusätze nicht nur machbar, sondern auch wirtschaftlich und ökologisch
vorteilhaft.

https://eara.farm/

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Mikroskopiekurs mit Arved Meinzer – 30.6., Deggenhausertal

Mikroskopiekurs mit Arved Meinzer – 30.6., Deggenhausertal

👀 Bodenleben unter der Lupe – Mikroskopiekurs mit Arved Meinzer

Am 30. Juni bietet Regenerate einen Tageskurs zur Bodenmikroskopie an – für alle, die verstehen wollen, was im Boden wirklich passiert.

🔬 Du lernst:
•⁠ ⁠Boden- und Kompostproben analysieren
•⁠ ⁠Mikroorganismen erkennen
•⁠ ⁠Bodenbiologie verstehen

📆 Montag, 30. Juni 2025, 9 – 17 Uhr
📍 Biolandhof Steidle, Lellwanger Straße 3, 88693 Deggenhausertal
🎟️ 70€/CHF inkl. Kaffee & Tee, zzgl. Mittagessen im Gasthaus

📲 Jetzt anmelden: regenerateforum.org/bodenkurse

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Dr. Allen Williams live in Salem – am 19. Juni!

Dr. Allen Williams live in Salem – am 19. Juni!

Einer der weltweit führenden Experten für regenerative Landwirtschaft kommt an den Bodensee – eine einmalige Chance, ihn live zu erleben!

📆 Donnerstag, 19. Juni 2025 · 17:30 Uhr
📍 Markgräflich Badischer Gutsbetrieb, Schlossstraße 4, 88682 Salem (Parkplatz Stefansfeld P2)
🎟️ Eintritt frei – keine Anmeldung nötig
🗯️ eine Übersetzung ins Deutsche wird angeboten.

Organisiert von: Regenerate Forum

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Gratis: Universitärer Online-Kurs zur Regenerativen Landwirtschaft

Gratis: Universitärer Online-Kurs zur Regenerativen Landwirtschaft

Wir, v.a. in Persona vom Landwirtschaftsteam von Schloss Tempelhof – haben 2021/2022 einen universitären Online-Kurs zur Regenerativen Landwirtschaft entwickelt (in EN, DE, FR, GR), der für alle zugänglich ist. Super Content, klasse Präsentationen, wunderbar zusammen geschnitten, immer noch hochaktuell. Check it out!

In 6 Modulen kannst du in Theorie und angewandte Wissenschaft eintauchen und erprobte, regenerative Praktikenkennen lernen:

  1. Hintergrund, Kontext, Einblicke in die regenerative Landwirtschaft (RegAg)
  2. Gründe und Prinzipien hinter RegAg
  3. RegAg in der Praxis | Gemüseproduktion
  4. RegAg in der Praxis I Landwirtschaftliche Produktion
  5. RegAg in der Praxis III Praktiken für großangelegte Implementierung
  6. Nutzung/ Potenziale von RegAg für Umwelt, Gesellschaft, menschliche Gesundheit.

Das RegAgri4Europe-Projekt ist ein zweijähriges Projekt, das vom Erasmus+ Programm der Europäischen Union finanziert wird. Wir sind ein Konsortium von 7 Partnern aus Deutschland, Belgien und Griechenland. Unser Ziel ist es, den globalen Übergang zu regenerativer Ernährung und Landwirtschaft zu fördern, um Klimastabilität und Bodenfruchtbarkeit wiederherzustellen, die Artenvielfalt zu erhöhen und um gesunde Lebensmittel zu produzieren.

https://regagri-tempelhof.moocit.fr/courses/course-v1:stefan.schmidt_schloss-tempelhof+001+1/about

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Klimaprognosen: Wird Trinkwasser in manchen Regionen Deutschlands knapp?

Klimaprognosen: Wird Trinkwasser in manchen Regionen Deutschlands knapp?

Es ist extrem trocken in Deutschland. Das, was wir aus vergangenen Sommern kennen, hat schon im April angefangen. Und das ist nicht nur „der Klimawandel“, der dies verursacht, sondern auch die Art und Weise unserer Landnutzung, was automatisch wiederum mit dem Wasser zusammenhängt. Wenn wir das Wasser über verdichtete und verschlämmte Böden, Drainagen, Gräben und Kanalisation auf schnellstem Wege abführen, anstatt es zu halten und so dem Wasser die Möglichkeit geben, langsam zu versickern, im Boden gespeichert zu werden, im Grundwasser anzukommen, und Quellen und Bäche damit zu speisen – dann sollten wir uns nicht wundern.

Hier die nächste Konsequenz: Wenn es weiter so trocken bleibt, könnte es in den kommenden Jahren beim Trinkwasser eng werden – warnt ein Talsperren-Betreiber.

https://www1-wdr-de.cdn.ampproject.org/c/s/www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/duerreperioden-rheinland-vorbereitung-100.amp

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Warum Böden vor Hitze zu schützen sind

Warum Böden vor Hitze zu schützen sind

Häufige Hitzewellen und Dürren, gefolgt von starken Regenfällen, belasten landwirtschaftlich genutzte Böden. Ein Projekt untersucht, welche Anbaumethoden den Boden am besten vor Extremwetter schützen und die Bodenfruchtbarkeit bewahren. Dabei spielt auch die Temperatur des Bodens eine überraschende Rolle.

Im Sommer ist unbedeckter Boden der Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Untersuchungen, die 2023 und im Sommer 2024 in der Schweiz und im Mittelmeerraum durchgeführt wurden, zeigten unerwartete Resultate: unbewachsener, gepflügter Boden wird heisser als Asphalt. […] Eine «tote» Mulchabdeckung an der Oberfläche wird zwar auch heiss, senkte jedoch die maximalen Oberbodentemperaturen um 15 bis 20 °C und hielt sie so unter der 40-Grad-Marke. Eine lebendige grüne Bodenbedeckung, wie eine Gründüngung, hält die Temperaturen sogar noch tiefer. Eine Bodenbedeckung spielt also eine wichtige Rolle, um Hitzestress für das Bodenleben zu reduzieren. Es wird angenommen, dass extreme Bodentemperaturen und Temperaturschwankungen eine wichtige und zu wenig beachtete Rolle für die Stabilität des Bodengefüges spielen.

Letzen Endes geht es um dauerhafte Bodenbedeckung durch minimale Bodenbearbeitung und Einsatz von Zwischenfrüchten, Untersaaten, Mischkulturen usw., da ansonsten die Aggregatstabilität abnimmt, der Boden bei Niederschlägen schnell verschlämmt, Wasser als Folge oberirdisch abfliesst und nicht mehr den Bodenspeicher und das Grundwasser füllt. Also, ein Win-Win-Win…

https://www.ufarevue.ch/pflanzenbau/warum-boeden-vor-hitze-zu-schuetzen-sind

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Über Kanada’s Wälder regnet es Glyphosat

Über Kanada’s Wälder regnet es Glyphosat

In Kanada wird in großem Maßstab Glyphosat beim Waldaufbau eingesetzt. Helikopter und Flugzeuge fliegen über weite Gebiete, um mittels Glyphosat die Laubbäume abzutöten und damit den Wuchs der ökonomisch ertragreicheren Nadelbäume zu begünstigen. In British Columbia wurden seit 1985 jährlich etwa 17.000 Hektar bewaldeter Flächen mit Herbiziden (hauptsächlich Glyphosat) besprüht, vor allem zur Freistellung von Nadelbäumen.

https://rabble.ca/environment/stopping-rain-death-canadas-forests/

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Die Effekte von Zwischenfrüchten auf den Boden

Die Effekte von Zwischenfrüchten auf den Boden

Was Zwischenfrüchte so alles machen können: Aus einer Veröffentlichung mit 190 weltweiten Studien (der Großteil aber aus den USA) zu Zwischenfrüchten und deren Effekt auf Bodenparameter:

Zwischenfrüchte

  • verringern die Bodendichte um 1–24%
  • erhöhen den organischen Anteil um 7–74%
  • vergrößern die Makroporen um 1–67%
  • verbessern die Wasserinfiltrationsrate um 5–629%
  • steigern die kumulativen Infiltrationsraten um 29–170%
  • erhöhen der Ksat-Wert (sättigungshydraulische Leitfähigkeit) um 10–627%.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2667006225000024

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4.6.2025, Agroforst-Feldtag am Schloss Tempelhof: Vielfalt erleben – Wassermanagement und Obstbau im solidarischen Landwirtschaftssystem

4.6.2025, Agroforst-Feldtag am Schloss Tempelhof: Vielfalt erleben – Wassermanagement und Obstbau im solidarischen Landwirtschaftssystem

Extremwetterereignisse stellen die traditionelle landwirtschaftliche Produktion auf den Prüfstand. Ein Schritt zu mehr Klimaresilienz sind Agroforst-Gehölzstreifen, welche austrocknende Winde bremsen, Temperaturextreme abpuffern und Versickerungszonen schaffen. Außerdem wird das Tierwohl von Weidetieren verbessert und die Biodiversität nebenbei gesteigert. Weiterhin entstehen vielfältige und glaubhafte Vermarktungsvorteile für den landwirtschaftlichen Betrieb.

Auf dem Feldtag besuchen wir den Betrieb Schloss Tempelhof, wo seit Jahren ein ganzheitliches, regeneratives Landwirtschaftskonzept umgesetzt wird. Auf rund 17 Hektar Acker- und Grünland ist ein vielseitiges Agroforstsystem entstanden, das sowohl im Keyline-Design als auch im klassischen Alleycropping aufgebaut ist. Ziel ist es, Wasser gezielt auf der Fläche zu halten und durch die Integration von Kultur- und Wildobstsorten die Versorgung der Lebensgemeinschaft zu diversifizieren. Der Betrieb zeigt eindrucksvoll, wie agroforstliche Strukturen in eine solidarische Landwirtschaft eingebettet werden können.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Agroforst-Projektes MODEMA statt, welches deutschlandweit Modell- und Demonstrationsbetriebe, Wertschöpfungsketten und Begleitforschung fördert.

Ablauf: siehe Flyer hier

Kosten: Keine Teilnahmekosten, da gefördert durch das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe. Unkostenbeitrag von 5 € für die Verpflegung auf Schloss Tempelhof wird von den Teilnehmern getragen.

Anmeldung & Fragen: bis 28.05.25 bei Hannes Kugler, hannes.vandermeide@bioland.de, T: +49 175 60 318 26

PS: Das Bild stammt nicht vom Tempelhof! Soweit sind wir (leider) noch nicht…. 🙂

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Unser neues Buch: „Gesundheit beginnt im Boden – Warum die Gesundheit allen Lebens von winzigen Mikroben abhängt“

Unser neues Buch: „Gesundheit beginnt im Boden – Warum die Gesundheit allen Lebens von winzigen Mikroben abhängt“

Anfang August erscheint Ute Scheub und Stefan Schwarzer’s drittes gemeinsames Buch: „Gesundheit beginnt im Boden – Warum die Gesundheit allen Lebens von winzigen Mikroben abhängt“ (oekom, Buch7, Amazon).

Was, wenn nicht nur unser Bauch, sondern der ganze Planet ein Verdauungssystem hat? Willkommen in der geheimen Welt der Mikroben! Sie sind die unsichtbaren Held*innen unserer Erde: Sie recyceln Nährstoffe, bauen Plastik und Methan ab, schützen Pflanzen vor Schädlingen und speichern Kohlenstoff im Boden. Das Spannendste dabei: Sie sind nicht nur für gesunde Böden unverzichtbar, sondern auch für unsere eigene Gesundheit.

Bestsellerautorin Ute Scheub und Geograph Stefan Schwarzer zeigen unterhaltsam, dass Mikroben in unseren Böden und in unserem Darm enger zusammenhängen, als wir ahnen. Denn die Bodenbakterien, die unsere Lebensmittel gedeihen lassen, beeinflussen auch unsere Darmflora – und damit unser Immunsystem und unsere psychische Gesundheit. Sie verringern sogar das Risiko für Krankheiten wie Krebs. Von probiotischem Joghurt bis planetarer Verdauung – wer verstehen will, wie alles zusammenhängt, kommt an diesem Buch nicht vorbei!

Stimmen zum Buch:

»In der Medizin hat sich endlich etabliert, dass wir nur gesund sind, wenn wir ein guter Gastgeber sind für viele verschiedene Arten. Dieses Buch zeigt: Das gilt auch für die Erde! Absolut faszinierend: Wenn wir Boden wieder gut machen, geht es uns selbst besser!«
Dr. Eckart v. Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung Gesunde Erde-Gesunde Menschen

»Eine mitreißende Reise in die Welt der Mikroben, die unser Leben bestimmen – in uns und um uns herum.«
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Agrarwissenschaftler und Landwirt

»Das lesenswerte Buch bietet nicht nur einen faszinierenden Einblick in die erstaunliche Welt der Mikroorganismen, es ist auch unverzichtbar für alle, die mit dem Thema Ökologie und Gesundheit befasst sind.«
Dr. med. Thomas Hardtmuth

»Dieses Buch beleuchtet die Funktionen von Mikroben für Pflanze, Tier und Mensch und regt zum Nachdenken an über die ansteigende Zahl an Lifestyle-Erkrankungen. Leseempfehlung für alle, denen ein gesundes Leben wichtig ist!«
Prof. Dr. Thomas C G. Bosch

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Urban Dörig // Regenerative Landwirtschaft in der Schweiz // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Urban Dörig // Regenerative Landwirtschaft in der Schweiz // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Ein Vortrag von Urban Dörig zum Thema „RegenerativeLandwirtschaft in der Schweiz„.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium-aufbauende-landwirtschaft.de/

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

Blog:
www: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/blog
Facebook: https://www.facebook.com/aufbauendeLandwirtschaft/
Instagram: https://www.instagram.com/aufbauende_landwirtschaft/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/stefan-schwarzer-aufbauende-landwirtschaft/recent-activity/all/
Youtube: https://www.youtube.com/aufbauendeLandwirtschaft/videos

Websites:
Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium: https://symposium-aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinare: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de

Bücher:
„Gesundheit beginnt im Boden“ (2025): Amazon, Oekom
„Aufbäumen gegen die Dürre“ (2023): Amazon, Oekom
„Die Humusrevolution“ (2017): Amazon, Oekom

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Mehr CO2 in der Atmosphäre führt zu Mangelerscheinungen bei Insekten

Mehr CO2 in der Atmosphäre führt zu Mangelerscheinungen bei Insekten

Es ist eben nicht alles Gold was glänzt: Was manche als vorteilhaft für die Natur ansehen, nämliche ein Steigerung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre, kann ganz andere Konsequenzen haben. Wenn mehr CO2 in der Atmosphäre ist, so die These, kann die Pflanze auch mehr Fotosynthese betreiben – super Sache. Jedoch: Ein limitierender Faktor dabei ist die zunehmende Wasserknappheit in Luft und v.a. Boden. Denn für die Fotosynthese braucht es eben auch Wasser – und für mehr Fotosynthese mehr Wasser. Das wird aber zunehmend rarer.

Zweiter Punkt, wie diese Studie nun heraus gefunden hat: Die Pflanze kann nicht im gleichen Maße die Nährstoff-Aufnahme steigern. Zwar kann sie mehr Blattmasse bilden, aber es werden weniger Nährstoffe eingelagert. Und das hat Konsequenzen für die an der Pflanze nagenden Insekten – denn die verhungern an Mangelernährung. Sie erhalten bei der gleichen Menge an Futter zwar viel Grün, aber deutlich weniger Kalium, Phosphor, Natrium und andere wichtigen Elemente.

„In den zwei Jahrzehnten hatte die gesamte Pflanzenbiomasse um 60 Prozent zugenommen. Das Präriegras schien offensichtlich zu gedeihen. Als die Wissenschaftler jedoch die Pflanzen untersuchten, offenbarte sich ein Paradoxon. Der Nährstoffgehalt der Pflanzen blieb nicht prozentual gleich oder nahm zu. Stattdessen hatte er zum Erstaunen der beiden Wissenschaftler rapide abgenommen.

Bei Stickstoff war der Schwund mit 42 Prozent noch am geringsten, Kalium und Phosphor reduzierten sich um mehr als die Hälfte, und Natrium konnte nur noch zu zehn Prozent in den Pflanzen nachgewiesen werden. Nur der Gehalt von Magnesium war prozentual unverändert geblieben. Stattdessen hatte etwas anderes stark zugenommen: der Kohlenstoffgehalt.

In den beobachteten 22 Jahren nahm die Population der Heuschrecken um 36 Prozent ab.“

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Spatenstich für Sachsens größtes Agroforstsystem

Spatenstich für Sachsens größtes Agroforstsystem

Das ist mal eine Größe für Agroforstwirtschaft: In der Gemeinde Thallwitz wird heute mit der Anpflanzung von 30.000 Bäumen auf den Feldern der Agrargenossenschaft e. G. Böhlitz begonnen. Sie werden mit einer Fläche von 18 Hektar Sachsens größtes zusammenhängendes Agroforstsystem bilden. Mit dabei waren Vertreterinnen und Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft, des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und des Landkreises Leipzig. Sie alle griffen ebenfalls zum Spaten, um dieses bedeutende Projekt zu unterstützen. Das Agroforstsystem, das in Zusammenarbeit mit der Wurzener Land-Werke GmbH umgesetzt wird, soll nicht nur die landwirtschaftliche Produktion stärken und Energieholz für die Region bereitstellen, sondern auch als Modellstandort für Wissenschaft und Praxis dienen.

Bild: ©Lignovis GmbH
Quelle: https://land-werke.de/news/spatenstich-fuer-sachsens-groesstes-agroforstsystem/

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