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Wie Pinguine die Antarktis kühlen

Wie Pinguine die Antarktis kühlen

Immer wieder spannend Zusammenhänge in der Natur zu erkennen: Millionen Pinguine bevölkern die Antarktis und beeinflussen deren Umwelt. Besonders ihr Kot hat eine nachhaltige Wirkung, wie sich zeigt – auf das Klima. … Denn das aus dem Kot aufsteigende Ammoniak fördert offensichtlich die Wolkenbildung und hilft dabei, die Region zu kühlen. Dabei wirken sie als biogenen Aerosole in der Luft und helfen so bei der Wolkenentstehung: Sie bilden die Kondensationskeime, an denen sich Wasserdampf anlagert und Tröpfchen entstehen. In der kalten und sehr sauberen Luft der Antarktis sind sie jedoch an sich Mangelware.

https://www.spektrum.de/news/klima-wie-pinguine-die-antarktis-kuehlen/2268319

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Die Ausweitung von Ackerflächen verringert die Bildung biogener sekundärer organischer Aerosole und den damit verbundenen strahlungskühlenden Effekt.

Die Ausweitung von Ackerflächen verringert die Bildung biogener sekundärer organischer Aerosole und den damit verbundenen strahlungskühlenden Effekt.

Immer wieder betone ich den Verlust biogener Aerosole, die v.a. für die Wolkenbildung essentiell wichtig sind. Hier ein interessanter Artikel dazu:

„Die globale Ausweitung von Ackerflächen seit der Industrialisierung hat die Bildung biogener sekundärer organischer Aerosole (SOA) deutlich reduziert – ein bisher kaum berücksichtigter Effekt im Klimakontext. Modellanalysen zeigen, dass dadurch der kühlende Strahlungseffekt um etwa 146 mW/m² gesunken ist, was 8 % des CO₂-bedingten Erwärmungseffekts entspricht. Hauptursache ist die Umwandlung von Laubwäldern in Ackerflächen. Zukünftig könnte sich dieser Effekt unter Klimawandelbedingungen weiter verstärken. Politik und Klimastrategien sollten diesen bislang vernachlässigten Einflussfaktor in Maßnahmen zu Ernährungssicherheit und Klimaschutz einbeziehen.“

https://www.nature.com/articles/s41561-025-01718-z

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Tagung: Regenerative Landwirtschaft: Wie gehen wir in Zukunft mit Wetterextremen um

Tagung: Regenerative Landwirtschaft: Wie gehen wir in Zukunft mit Wetterextremen um

Die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) veranstaltet am 25.9.2025 in Augsburg eine Tagung zum Thema „Regenerative Landwirtschaft: Wie gehen wir in Zukunft mit Wetterextremen um“. Sehr spannende Referent:innen dabei, mit Michael Schloter und dem Bodenmikrobiom, Renke de Vries zu Agroforstwirtschaft, Urban Dörig als Praktiker, Christine Bajohr zur Ökosystembetrachtung in der Weidehaltung, und einige andere mehr. Und auch mit Stefan Schwarzer 🙂

https://aufbauende-landwirtschaft.de/wp-content/uploads/2025/08/Programm_Tagung_Regenerative_Landwirtschaft.pdf

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Einfluss von Landbedeckungsänderungen auf organische Gase, Aerosole und Strahlungseffekte in der Atmosphäre

Einfluss von Landbedeckungsänderungen auf organische Gase, Aerosole und Strahlungseffekte in der Atmosphäre

Diese Studie untersucht die Auswirkungen menschlicher Landnutzungsänderungen – insbesondere der Entwaldung zugunsten von Acker- und Weideland – auf die Emissionen biogener flüchtiger organischer Verbindungen (BVOCs) und die Bildung sekundärer organischer Aerosole (SOAs), die das Strahlungsbudget der Erde beeinflussen.

Zentrale Ergebnisse:

  • Entwaldung im Vergleich zur potenziellen natürlichen Vegetation (PNV):

    • BVOC-Emissionen: −26 %

    • Biogene SOA-Belastung: −0,16 Teragramm (−29 %)

    • Gesamtbelastung durch organische Aerosole (OA): −0,17 Teragramm (−9 %)

    • Strahlungswirkung: +60,4 mW/m² → Erwärmungseffekt

  • Extremes Wiederaufforstungsszenario gegenüber heutiger Landnutzung:

    • BVOC-Emissionen: +22 %

    • Biogene SOA-Belastung: +0,11 Teragramm (+26 %)

    • Gesamtbelastung durch OA: +0,12 Teragramm (+6 %)

    • Strahlungswirkung: −38,2 mW/m² → Abkühlungseffekt

Fazit:
Landnutzungsänderungen beeinflussen maßgeblich die Bildung klimarelevanter Aerosole. Entwaldung reduziert BVOC-Emissionen und damit auch die strahlungskühlende Wirkung biogener SOAs, während Wiederaufforstung gegenteilige Effekte zeigt. Diese Prozesse sollten in politischen Strategien zu Klima- und Landnutzung stärker berücksichtigt werden.

https://www.researchgate.net/publication/387824489_Influence_of_land_cover_change_on_atmospheric_organic_gases_aerosols_and_radiative_effects

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Mikroplastik beeinflusst Wolkenbildung

Mikroplastik beeinflusst Wolkenbildung

Unser Einfluss auf das Klima ist vielfältig, auch neben Treibhausgasemissionen, ohne dass wir genau wissen welche Folgen das hat: „Mikroplastikemissionen aus dem Straßenverkehr könnten das Klima beeinflussen: Der Abrieb von Autoreifen, Straßenmarkierungen, Asphalt und Bremsbelägen fördert die Bildung von Eiskristallen in der Atmosphäre und trägt zur Wolkenbildung bei, zeigt eine Studie der Universität Wien.“

https://science.orf.at/stories/3228766/

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Eckart von Hirschhausen erklärt „Schwammstädte“

Eckart von Hirschhausen erklärt „Schwammstädte“

Wer hier mitliest weiß es schon längst: Mutter Natur weiß wie es geht. Wasser nutzen, speichern, filtern. Wasser ist eine kostbare Ressource. Eckart von Hirschhausen erklärt anschaulich, wieso Wasser in Städten wegen versiegelter Flächen zu schnell abfliesst und warum es nicht versickern kann. Und wie es aber anders gehen kann, wenn man sich die Natur zum Vorbild nimmt.

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Präsentation: Wasser pflanzen. Mit (mehr) Vegetation und (fruchtbaren) Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen. Stefan Schwarzer

Präsentation: Wasser pflanzen. Mit (mehr) Vegetation und (fruchtbaren) Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen. Stefan Schwarzer

Meine Präsentation (hier auf englisch) zum Thema »Mit (mehr) Vegetation und (fruchtbaren) Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen«

So wie es aussieht, steht uns in der Klima- wie auch Landwirtschaftsdiskussion ein ziemlich spannendes Werkzeug zur Verfügung mit vielfältigen Vorteilen: mehr Vegetation (v.a. in der Landwirtschaft; durch Untersaaten, Zwischenfrüchte, Agroforstwirtschaft, aber auch durch eine andere Form von Tierhaltung, Waldumbau, Wasserretention) heisst mehr fruchtbare Böden, mehr Wasserspeicherkapazität und Infiltration, mehr Nährstoffe, mehr Lebensraum für Insekten & Co, mehr … und v.a. eine Kühlung (der bodennahen Schichten), Wärmeverlust in den Weltall, mehr Wolken mit mehr Niederschlag und mehr Sonnenlichtreflexion, was wiederum zur Kühlung des Klimas beiträgt, wie auch die kleinen (geschwächten) Wasserkreisläufte aktiviert.

Kurz gesagt: Wir könn(t)en mit der Natur arbeiten, um das Klima zu kühlen, die kleinen Wasserkreisläufe zu stärken und dabei die Land-, Forst- und Wasserwirtschaft resilienter und »fruchtbarer« zu machen.

Dieser Vortrag basiert auf den Erkenntnissen meines UNEP Artikels (hier auf deutsch).

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Blog zum Thema „Klima-Landschaften“ – Mit (mehr) Vegetation und (fruchtbaren) Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen

Blog zum Thema „Klima-Landschaften“ – Mit (mehr) Vegetation und (fruchtbaren) Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen

Das Thema „Klima-Landschaften“ bewegt mich ja zur Zeit sehr. Siehe unsere (deutsch-sprachige) Tagung im Dezember 2021 dazu, wie auch die Organisation einer internationalen Tagung im Oktober (save the date!). Auf der Klima-Landschaften-Seite gibt´s seit einiger Zeit ein Blog dazu. Nun auch, im Zuge der internationalen Arbeit, habe ich ein englisch-sprachiges Blog angefangen (Facebook, LinkedIn, Instagram).

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Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Wälder der Welt mehr können als nur Kohlenstoff speichern

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Wälder der Welt mehr können als nur Kohlenstoff speichern

Eine neue Untersuchung, die bestätigt was ich und andere erzählen:

Neue Daten deuten darauf hin, dass Wälder dazu beitragen, die Erde um mindestens ein halbes Grad kühler zu halten und uns vor den Auswirkungen der Klimakrise zu schützen.

Trotz der zunehmenden Beweise dafür, dass Wälder unzählige Vorteile für das Klima bieten, werden Bäume von vielen politischen Entscheidungsträgern im Bereich des Klimawandels immer noch nur als Kohlenstoffspeicher betrachtet. Wälder sind der Schlüssel zur Abschwächung, aber auch zur Anpassung.

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Was macht der Wald mit dem Klima?

Was macht der Wald mit dem Klima?

Interessanter Beitrag zu meinem Lieblingsthema „Wie Vegetation, Böden und Wasser das Klima kühlen und die kleinen Wasserkreisläufe aktivieren können“. U.a. mit einigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die ich auch immer wieder zitiere.

Summa summarum: Ja, Bäume und Wälder können Temperaturextreme abpuffern, können zur vermehrten Wolkenbildung und mehr Niederschlag führen. Also, „Aufbäumen“ ist angesagt!

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Verlust der Widerstandskraft: Der Amazonas-Regenwald könnte zur Savanne werden

Verlust der Widerstandskraft: Der Amazonas-Regenwald könnte zur Savanne werden

Da es immer klarer wird, welche Beitrag Wälder, und allen voran der Amazonas, für das (globale) Klima spielen, macht die fortschreitende Zerstörung dieser „grünen Lunge“ mir doch ziemlich Kopfschmerzen. Wie es bei SpiegelOnline heißt: „Der größte Regenwald der Welt steuert auf einen kritischen Kipppunkt zu – und könnte das globale Klimasystem weiter ins Wanken bringen, warnen deutsche und britische Forscher. Schuld sei vor allem die Landnutzung.“

Auf mehr als drei Vierteln der Fläche habe die Fähigkeit des Waldes nachgelassen, sich von Störungen wie Dürren oder Bränden zu erholen. »Dass wir in den Beobachtungen einen solchen Resilienzverlust feststellen, ist besorgniserregend«, sagte Niklas Boers, einer der Autoren der Studie, der in Potsdam und München arbeitet. Mit einer sinkenden Widerstandsfähigkeit gehe ein erhöhtes Risiko einher, dass der Amazonas-Regenwald absterben könnte.

Die Konsequenzen für den Planeten wären katastrophal.

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Die Geschichte von Al Baydha: Regenerative Landwirtschaft in der saudischen Wüste

Die Geschichte von Al Baydha: Regenerative Landwirtschaft in der saudischen Wüste

Spannendes Permakultur/Regenerative Landwirtschaftsprojekt in der Wüste Saudi-Arabiens. Wie die Wüstenbildung durch den Verlust eines indigenen Landbewirtschaftungssystems entstanden ist und wie sich das Land verändert hat, seit 2016 alle Inputs für das Projekt eingestellt worden sind. Wenn hier Wasser zurück gehalten und Vegetation etabliert werden kann, allen Widrigkeiten zum Trotz, dann ist das doch wirklich Grund zur Hoffnung für viele vom Menschen degenerierte Gegenden der Erde.

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Wasser für Klimaschutz in der Landwirtschaft

Wasser für Klimaschutz in der Landwirtschaft

Ein Artikel von mir in der Zeitschrift »Kultur und Politik«:

Wasser kühlt – das wissen wir alle. Doch wird dieser Umstand in der Klimadebatte massiv unterschätzt. Viele glauben, es reiche, den CO2-Gehalt in der Atmosphäre zu reduzieren. Aber es ist komplexer: Wasser, Pflanzen und Böden stehen in enger Beziehung zueinander. Wer die daraus resultierenden Energieflüsse versteht, kann resiliente Ökosysteme schaffen und den Klimawandel abschwächen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Vegetation und fruchtbare Böden.

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Es ist nicht nur der Klimawandel: Ignorieren wir andere Ursachen für Katastrophen?

Es ist nicht nur der Klimawandel: Ignorieren wir andere Ursachen für Katastrophen?

Spannender Artikel zu „meinem“ Lieblingsthema:

„Hydrologen, die die Flüsse überwachen, sagen, dass die Ausbreitung von landwirtschaftlichen Betrieben in den einst sumpfigen Hügeln, wo die Regenfälle am intensivsten waren, die schwammartige Fähigkeit des Bodens, starke Regenfälle zu absorbieren, zerstört hat. Felddrainagen, Straßen und die Beseitigung der natürlichen Vegetation leiteten das Wasser innerhalb von Sekunden statt von Tagen in die Flüsse. […]

Eine unveröffentlichte Analyse […] ergab, dass die Sperrung von Drainagen und die Entfernung von Gräben zur Wiederherstellung der Hälfte der ehemaligen Schwämme die Spitzenabflüsse bei Überschwemmungen um mehr als ein Drittel reduzieren könnte. […]

„Hören Sie auf, das Klima für Katastrophen verantwortlich zu machen“, sagt Friederike Otto vom Imperial College London […] Die vorschnelle Zuschreibung von Katastrophen an den Klimawandel sei „ein politisch bequemes Krisennarrativ … [das] denjenigen, die für die Schaffung von Verwundbarkeit verantwortlich sind, einen subtilen Ausweg ebnet.“

Nehmen Sie das Pantanal im Herzen Südamerikas, das größte tropische Feuchtgebiet der Welt. Bis zu einem Viertel des Pantanals stand im Jahr 2020 in Flammen. Da die Temperaturen in der Region seit 1980 um 3,6 Grad Celsius gestiegen sind und die Luftfeuchtigkeit um 25 Prozent gesunken ist, ist es kaum verwunderlich, dass in den Diskussionen in Brasilien „der Klimawandel als fast alleinige Ursache“ für die Brände hervorgehoben wurde. […] „Zweifellos haben die Klimaveränderungen die Situation verschärft“, sagt Nicola. „Aber andere Faktoren sind entscheidend.“ Ermutigt durch Bolsonaros Landpolitik sind die Landwirte in den Norden des Pantanals vorgedrungen, wo die meisten Brände entstanden sind. „Die höchsten Konzentrationen von Brandherden befinden sich in der Nähe der landwirtschaftlichen Grenze“.
In Europa haben nach Schätzungen von Ökologen bis zu 90 Prozent der ehemaligen Feuchtgebiete des Kontinents ihre Fähigkeit verloren, Wasser zu absorbieren, vor allem aufgrund der Entwässerung für Stadtentwicklung und Landwirtschaft. […] Jane Madgwick, Geschäftsführerin von Wetlands International, schätzt, dass Schwämme in 50.000 Quadratmeilen Flusseinzugsgebieten in Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg wiederhergestellt werden könnten, um Hochwasserspitzen flussabwärts zu reduzieren.

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Bakterien kontrollieren das Wetter – und machen Regen

Bakterien kontrollieren das Wetter – und machen Regen

Da ich mich gerade (u.a.) verstärkt mit dem Thema „Welche Rollen spielen Bakterien bei der Entwicklung von Niederschlag?“ beschäftige, hier ein paar spannende Sätze:

Wissenschaftler haben kürzlich Beweise dafür gefunden, dass Bakterien und biologische Zellen die effizientesten Katalysatoren für die Eisbildung in Niederschlägen rund um den Globus sind. Die Bildung von Eis in Wolken ist wichtig für die Prozesse, die zu Schnee und Regen führen. Eiskernbildende Bakterien – die auch als „regenbildende Bakterien“ bezeichnet werden – könnten wichtige Auslöser für das Gefrieren in Wolken sein und den Wasserkreislauf beeinflussen.

Es wird angenommen, dass sich Mikroben mit regenverursachenden Eigenschaften entwickelt haben, lange bevor es Landpflanzen gab. „Wenn man als winziger Organismus wie eine Bakterie in die Luft und in die Turbulenzen hineingewirbelt wird, ist man erledigt – die Schwerkraft hat keine Wirkung und man steigt einfach weiter. Der einzige Weg nach unten führt über einen Regentropfen. Die Chance, von einem Regentropfen getroffen zu werden, ist sehr gering, also muss man selbst einen bilden.“

Die Idee, dass Bakterien einen Vorteil haben, wenn sie in den Wolken weite Strecken zurücklegen und dann zur Erde zurückkehren können – ist Bestandteil der Gaia-Hypothese. Die Gaia-Theorie besagt, dass belebte und unbelebte Teile der Erde ein komplexes interagierendes System sind, in dem die Lebewesen eine regulierende Wirkung haben, die das Leben insgesamt fördert.

Aber auch der Mensch hat einen großen Einfluss auf diese Regulierungsprozesse. Veränderungen in der Landnutzung, Forst- und Landwirtschaft, wie die Ausweitung von Monokulturen, verändern die Zusammensetzung der Mikroben in der Atmosphäre. Da biologische Komponenten eine große Rolle bei der Regenbildung zu spielen scheinen, können solche Veränderungen Niederschläge und Klima an vielen Orten der Erde beeinflussen.

Quellen: 1, 2, 3, 4, 5

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Artikel: Aufbäumen gegen die Dürre. Von Stefan Schwarzer & Ute Scheub

Artikel: Aufbäumen gegen die Dürre. Von Stefan Schwarzer & Ute Scheub

In der Oya erschienen (hier als PDF): „Wasser kühlt, das wissen wir alle. Und dennoch wird dieser Umstand in der Klimadebatte massiv unterschätzt. Viele glauben, es reiche, den CO2-Gehalt in der Atmosphäre zu reduzieren. Dabei sind die Dinge viel komplexer, denn es gibt weitere, biophysikalisch sehr unterschiedlich wirkende Treibhausgase, zu denen auch Wasserdampf gehört. Neuere wissenschaftliche Studien legen nahe: Eine konsequente Wiederbegrünung und Wiederaufforstung unserer Erdkugel könnte die Klimakatastrophe ent- scheidend abmildern, Städte und Landschaften bodennah kühlen.“

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Walter Jehne – Die Bedeutung von Vegetation und fruchtbarem Boden für den Wasserkreislauf und das Klima

Walter Jehne – Die Bedeutung von Vegetation und fruchtbarem Boden für den Wasserkreislauf und das Klima

Auf unserer Tagung »Klima-Landschaften« Anfang Dezember war Walter Jehne dabei, Bodenmikrobiologe und Forscher im Bereich Erdsystemwissenschaft, der in wundervoller Weise Zusammenhänge zwischen Böden, Vegetation, Wasser und Klima aufzeigen kann. Welchen Einfluß spielen Böden und Vegetation bei der Klimaerwärmung/Klimakühlung und welchen Beitrag haben sie zum kleinen Wasserkreislauf?

Sein Vortrag ist nun auch mit deutschen Untertiteln von mir versehen und hier auf meinem Youtube-Kanal zu sehen.

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Podcast »Plan C«, von Valentin Thurn und Severin von Hoensbroech – Klima-Landschaften, mit Stefan Schwarzer

Podcast »Plan C«, von Valentin Thurn und Severin von Hoensbroech – Klima-Landschaften, mit Stefan Schwarzer

In der neuen Podcast-Reihe von Valentin Thurn (u.a. „10 Milliarden – wie werden wir alle satt?“ und „Taste the waste“) und Severin von Hoensbroech, in der sie sich auf die Suche machen nach “Ideen für eine bessere Welt”, nun ein Podcast mit mir zum Thema „Klima-Landschaften“:

Wenn vom Klimawandel die Rede ist, reden alle immer vom CO2. Ist das nicht viel zu banal für so eine komplexe Herausforderung? Und wenn man das mal systemisch angeht, kommen völlig neue Lösungen raus. Stefan Schwarzer zeigt einen Weg, der nicht nur schlau, sondern auch schön ist.

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