klimalandschaften

Harald Lesch spricht in seiner Sendung von „Klimalandschaften“

Harald Lesch spricht in seiner Sendung von „Klimalandschaften“

Harald Lesch spricht in seiner Sendung „Terra X: Freundliches Klima“ u.a. über Natur-basierte Lösungen, und spricht von ursprünglichen „Klimalandschaften“, die wir zerstört haben. Eines unserer Ziel bei Aufbauende Landwirtschaft e.V. und auch Regenerate Forum ist es ja, Klimalandschaften zu etablieren – Landschaften mit viel Vegetation und Wasserrückhalt, die die lokal, regional und global kühlen können und dabei den kleinen Wasserkreislauf stärken. Klimalandschaftten – das Wort hat es unseres Wissens nach vor der ersten von uns organisierten Klimalandschaften-Konferenz nicht gegeben. Von daher sind wir erfreut dass es der Begriff bis zu Harald Lesch ins Fernsehen geschafft hat… 🙂

Wer mehr zum Thema wissen will, dem sei mein UNEP Artikel und unser Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ empfohlen.

https://www.zdf.de/play/dokus/hoffnung-fuer-das-klima-terra-x-harald-lesch-100/terra-x-harald-lesch-freundliches-klima-100
https://klima-landschaften.de
https://climate-landscapes.org
https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209
https://wedocs.unep.org/bitstream/handle/20.500.11822/36619/FB025.pdf

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Heißer (offener) Ackerboden, kühle(nde) Vegetation

Heißer (offener) Ackerboden, kühle(nde) Vegetation

Gestern mal wieder draußen gewesen zum Messen:

  • Lufttemperatur um 12h: 30°C
  • Kleegras: 29°C
  • unter der Strohschicht auf dem Acker: 28°C
  • Stroh-bedeckter Boden: 42°C
  • offener Ackerboden: 57°C

Summasumarum:

  • Vegetation hat die gleiche Temperatur wie die Luft
  • Temperaturunterschied zwischen mit Vegetation bedecktem Boden und mit Stroh bedecktem Boden: ~15°C
  • Temperaturunterschied zwischen mit Stroh bedecktem und offenem Boden: ~15°C
  • offener Boden ist um 25-30°C wärmer/heißer als mit Pflanzen bedeckter Boden

Das hat natürlich verschiedene Auswirkungen:

  • Das Bodenleben leidet/stirbt.
  • Der Boden trocknet aus.
  • Humus wird abgebaut.
  • Die Erhitzung führt zu langwelliger Wärmerückstrahlung, die den natürlichen und menschengemachten Klimawandel verstärkt.

Demgegenüber:

  • Mit Vegetation bedeckter Boden führt über die Verdunstung zur Kühlung der Umgebung.
  • Der aufsteigende Wasserdampf führt zur Wolkenbildung.
  • Ein Teil der dort wieder freigesetzten Energie diffundiert ins Weltall, was zu einer Entlastung der überschüssigen Wärmebilanz der Atmosphäre im Klimawandel führt.
  • Die entstehenden Wolken reflektieren das einfallende Sonnenlicht, was wiederum zu einer Entlastung der überschüssigen Wärmebilanz der Atmosphäre im Klimawandel führt.
  • Wolken bringen potentiell Niederschlag.

Also: Den Boden immer bedeckt halten. Wir brauchen die Vegetation zur Klimakühlung, für den Humusaufbau, für die Biodiversität, für die Gesundheit.

Mehr dazu z.B. in unserem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“, oder über meine Vorträge auf Youtube.

https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209
https://www.youtube.com/results?search_query=stefan+schwarzer+klima

 

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Stefan Schwarzer // Kein Wasser ohne Boden und Pflanzen. Warum wir Klimalandschaften brauchen // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Stefan Schwarzer // Kein Wasser ohne Boden und Pflanzen. Warum wir Klimalandschaften brauchen // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025

Ein Vortrag von Stefan Schwarzer zum Thema „Kein Wasser ohne Boden und Pflanzen. Warum wir Klimalandschaften brauchen„. (https://youtu.be/wTUvop7qOgw)

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.

Blog:
www: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/blog
Facebook: https://www.facebook.com/aufbauendeLandwirtschaft/
Instagram: https://www.instagram.com/aufbauende_landwirtschaft/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/stefan-schwarzer-aufbauende-landwirtschaft/recent-activity/all/
Youtube: https://www.youtube.com/aufbauendeLandwirtschaft/videos

Websites:
Aufbauende Landwirtschaft: https://www.aufbauende-landwirtschaft.de/
Symposium: https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de/
Webinare: https://webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
Mikrobiom-Symposium: https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de

Bücher:
„Gesundheit beginnt im Boden“ (2025): Amazon, Oekom
„Aufbäumen gegen die Dürre“ (2023): Amazon, Oekom
„Die Humusrevolution“ (2017): Amazon, Oekom

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Klimalandschaft Wolfenbüttel im Aufbruch – Workshop bringt Fachleute an den gemeinsamen Tisch

Klimalandschaft Wolfenbüttel im Aufbruch – Workshop bringt Fachleute an den gemeinsamen Tisch

Expertenworkshop „Klimalandschaft Wolfenbüttel“, 03.Juni 2025, Rittergut Lucklum Wolfenbüttel Juni 2025. Experten aus dem Landkreis Wolfenbüttel setzen sich zusammen, um über die Auswirkungen des Klimawandels auf Landschaftsebene und über mögliche Anpassungsmaßnahmen zu sprechen. Auftakt einer motivierten und kooperativen Klimalandschafts-Region Wolfenbüttel.

Am 03.Juni 2025 fand der erste Expertenworkshop des Projektes „Klimalandschaft Wolfenbüttel – Resiliente Landschaft mit Agroforst“ im Landkreis Wolfenbüttel statt. Eingeladen hatten das Projektkonsortium um ProjectTogether, der DeFAF e.V., der Aufbauende Landwirtschaft e.V. sowie der Landkreis Wolfenbüttel mit dem Dezernat für Bauen und Umwelt.

Eingeladen waren Personen aus zentralen Organisationen des Landkreises, welche in ihrer täglichen Arbeit Berührungspunkte mit Aspekten einer Klimalandschaft haben, darunter Personen aus verschiedenen Bereichen der Verwaltung, der Landwirtschaftskammer, Bauernverbände, Jagd- und Forstgesellschaften, Wasserbehörden, Umweltorganisationen und Weitere.

Zum Hintergrund: Im Zuge des Klimawandels gilt es, das Anpassungspotential auf Landschaftsebene zu adressieren (der sogenannten „Klimalandschaft“). Hier erfordert es eine Zusammenarbeit über die einzelnen Ressorts hinweg, um Maßnahmen zur Klimaanpassung in der Landnutzung umzusetzen. Der Landkreis Wolfenbüttel möchte hier Modell- und Vorreiterregion werden. Erste Schritte wurden zum Beispiel mit der Förderrichtlinie Agroforst von der Zukunftsstiftung Asse und dem Projekt der Blauen Wabe bereits getan. An diese Vorarbeiten knüpft das Projekt an.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Sven Volkers, Dezernatsleiter für Bauen und Umwelt die Teilnehmenden und stellte die kollegiale und proaktive Zusammenarbeit im Landkreis als gutes Fundament heraus. Danach berichtete Stefan Schwarzer vom Verein Aufbauende Landwirtschaft e.V. vom Potential der Klimakühlung durch angepasste Landnutzungsmaßnahmen. Sein Vortrag ist auch online abrufbar. Im Anschluss stellte Dr. Sassa Franke von der Klimapraxis UG positive Beispiele erster Klimalandschaftsregionen in Deutschland vor und hob hervor, wie wichtig eine stabile, dauerhaft verankerte Umsetzung vor Ort sei. Weiterhin stellte Isabelle Frenzel vom DeFAF e.V. Agroforst als einen wichtigen Baustein einer Klimalandschaft vor und Janos Wack von Triebwerk UG zeigte den bisherigen Planungsstand der Analyse des Landkreises nach Gefahrenbereichen (sog. Hot-Spots der Klimaanpassung). Hier zeigte sich ganz konkret, die Betroffenheit einzelner Landschaftsbereiche durch Wassererosion und Oberflächenerwärmung.

In anschließenden Workshops fand ein produktiver Austausch unter den Teilnehmenden zum eigenen Wirkungsfeld und zu möglichen Anpassungsmaßnahmen statt. Daran wird das Projekt in einer Folgeveranstaltung im September anknüpfen, um ganz konkret in die Umsetzung von Maßnahmen im Landkreis Wolfenbüttel zu kommen.

Weitere Informationen über das Projekt auf der Projektwebsite

https://www.youtube.com/watch?v=iEbagOJcxvE
https://klimalandschaft-wolfenbuettel.de

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Unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen kann, den Wassernotstand zu beenden« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen kann, den Wassernotstand zu beenden« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Aus aktuellem Anlass – Trockenheit und Dürre – möchte ich unser Buch empfehlen: »Aufbäumen gegen die Dürre« (Amazon, Buch7, oekom). Da steht viel dazu drinne, wie wir aktiv die Land(wirt)schaft verändern können, um das Klima zu kühlen und die kleinen Wasserkreisläufe zu stärken.

»Dieses Buch wirft einen völlig neuen Blick auf die Klimakrise: Alle reden nur von CO2, dabei sind Dürre, Hitze und Fluten auch Folgen von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen.

Die gute Nachricht: Daran können wir etwas ändern, ohne darauf warten zu müssen, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Lokale Gruppen und engagierte Kommunen können zwar nicht den CO2-Gehalt der Atmosphäre senken, wohl aber die Temperaturen vor Ort. Wasser und Vegetation sind dabei die Lösung: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz.

Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert.«

 

„Das Buch zeigt einen ganz neuen Blick auf die Klimakrise. Und eine Handlungsoption: Klimalandschaften!“
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein

„Wir können viel tun, um der Klimakatastrophe zu begegnen. Bodenschutz und Pflanzenbau muss dabei in den Fokus, deshalb bin ich den Autoren Stefan Schwarzer und Ute Scheub sehr dankbar, dass sie so viele wertvolle Ansätze liefern.“
Dr. Ophelia Nick, Staatssekretärin BMEL

„Regenerative statt degenerative Landwirtschaft – damit können wir die Erde heilen.”
Sepp Braun, Bio-Bauer, Bioland-Stiftung

„Es ist nicht nur der Klimawandel schuld; wir können unsere Landbewirtschaftung so verändern, dass der Wasserhaushalt sehr viel resilienter wird und die Folgen von Dürren und Fluten beherrschbarer bleiben, wie in diesem Buch wunderbar aufgezeigt wird.”
Dietrich Borchardt, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

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Unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen kann, den Wassernotstand zu beenden« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen kann, den Wassernotstand zu beenden« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Vor knapp zwei Jahren erschienen, aber immer noch (und sicherlich die nächsten Jahr(zehnt)e ebenso), unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre« (Amazon, Buch7, oekom).

–> Leider haben wir in der langen Diskussion um den Titel verpasst, das Wort „Flut“ in den Titel zu packen. In dieser Zeit wäre das gerade natürlich passender gewesen. Ich fände es durchaus spannend mal auszurechnen, wie viel geringer die Hochwässer gewesen wären, wenn unsere Äcker nicht nur einen bundesweiten Durchschnitt von 1.7% hätten, sondern von, sagen wir mal 3.5% (was keine unrealistische Zahl ist). Bei einer Wasserspeicherfähigkeit von 50.000-400.000 Litern pro Prozent Humus und Hektar, kommen da schon einige Mengen an Wasser zusammen, die zusätzlich gespeichert werden könnten. Was die Hochwässer nicht komplett verhindern wird, aber doch deutlich abschwächen könnte.

Dieses Buch wirft einen völlig neuen Blick auf die Klimakrise: Alle reden nur von CO2, dabei sind Dürre, Hitze und Fluten auch Folgen von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen.

Die gute Nachricht: Daran können wir etwas ändern, ohne darauf warten zu müssen, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Lokale Gruppen und engagierte Kommunen können zwar nicht den CO2-Gehalt der Atmosphäre senken, wohl aber die Temperaturen vor Ort. Wasser und Vegetation sind dabei die Lösung: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz.

Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert.

„Das Buch zeigt einen ganz neuen Blick auf die Klimakrise. Und eine Handlungsoption: Klimalandschaften!“
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein

„Wir können viel tun, um der Klimakatastrophe zu begegnen. Bodenschutz und Pflanzenbau muss dabei in den Fokus, deshalb bin ich den Autoren Stefan Schwarzer und Ute Scheub sehr dankbar, dass sie so viele wertvolle Ansätze liefern.“
Dr. Ophelia Nick, Staatssekretärin BMEL

„Regenerative statt degenerative Landwirtschaft – damit können wir die Erde heilen.”
Sepp Braun, Bio-Bauer, Bioland-Stiftung

„Es ist nicht nur der Klimawandel schuld; wir können unsere Landbewirtschaftung so verändern, dass der Wasserhaushalt sehr viel resilienter wird und die Folgen von Dürren und Fluten beherrschbarer bleiben, wie in diesem Buch wunderbar aufgezeigt wird.”
Dietrich Borchardt, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

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Klimalandschaft mit Agroforst – Modellregion Wolfenbüttel

Klimalandschaft mit Agroforst – Modellregion Wolfenbüttel

Wir als Verein Aufbauende Landwirtschaft e.V. freuen uns mit dabei zu sein bei dem Projekt „Klimalandschaft mit Agroforst – Modellregion Wolfenbüttel„, und mit spannenden Partnern zusammen für eine aufbauende Landbewirtschaftung zu gehen: Philipp Burckhardt von Farm Food Climate, Ulrike Oemisch / projecttogether, Deutscher Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) e.V., Sven Volkers Landkreis Wolfenbüttel, Wirtschaftsförderung im Landkreis Wolfenbüttel, Sassa Franke / Klimapraxis, TRIEBWERK, Christian Hildmann / Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften

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Vegetation kühlt – offener Boden heizt auf

Vegetation kühlt – offener Boden heizt auf

In diesen Tagen wieder überall zu beobachten und an sich ja nichts Neues: Vegetation, insbesondere ein vielfältiger Mischwald, kühlt. Oder auch schon ein mit Pflanzen bedeckter Acker. Offener Boden heizt sich auf. Die Landschaftszerstörungen („Land use changes“) haben einen bisher sicherlich vernachlässigten Effekt auf die Erwärmung des Planten, wie immer neue Untersuchungen zeigen. Dazu mein (schon etwas älterer) Artikel für UNEP „Working with plants, soils and water to cool the climate and rehydrate Earth’s landscapes“ (hier auf deutsch) und unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre«.

Quelle: Hesslerová, P., et al.: Daily dynamics of radiation surface temperature of different land cover types in a temperate cultural landscape: Consequences for the local climate. Ecological Engineering 54, 2013, S. 145–154 ff.

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Vor einem Jahr erschien unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre«

Vor einem Jahr erschien unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre«

Vor genau einem Jahr erschien unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre« (Amazon, Buch7, oekom).

–> Leider haben wir in der langen Diskussion um den Titel verpasst, das Wort „Flut“ in den Titel zu packen. In dieser Zeit wäre das gerade natürlich passender gewesen. Ich fände es durchaus spannend mal auszurechnen, wie viel geringer die Hochwässer gewesen wären, wenn unsere Äcker nicht nur einen bundesweiten Durchschnitt von 1.7% hätten, sondern von, sagen wir mal 3.5% (was keine unrealistische Zahl ist). Bei einer Wasserspeicherfähigkeit von 50.000-400.000 Litern pro Prozent Humus und Hektar, kommen da schon einige Mengen an Wasser zusammen, die zusätzlich gespeichert werden könnten. Was die Hochwässer nicht komplett verhindern wird, aber doch deutlich abschwächen könnte.

Dieses Buch wirft einen völlig neuen Blick auf die Klimakrise: Alle reden nur von CO2, dabei sind Dürre, Hitze und Fluten auch Folgen von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen.

Die gute Nachricht: Daran können wir etwas ändern, ohne darauf warten zu müssen, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Lokale Gruppen und engagierte Kommunen können zwar nicht den CO2-Gehalt der Atmosphäre senken, wohl aber die Temperaturen vor Ort. Wasser und Vegetation sind dabei die Lösung: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz.

Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert.

„Das Buch zeigt einen ganz neuen Blick auf die Klimakrise. Und eine Handlungsoption: Klimalandschaften!“
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein

„Wir können viel tun, um der Klimakatastrophe zu begegnen. Bodenschutz und Pflanzenbau muss dabei in den Fokus, deshalb bin ich den Autoren Stefan Schwarzer und Ute Scheub sehr dankbar, dass sie so viele wertvolle Ansätze liefern.“
Dr. Ophelia Nick, Staatssekretärin BMEL

„Regenerative statt degenerative Landwirtschaft – damit können wir die Erde heilen.”
Sepp Braun, Bio-Bauer, Bioland-Stiftung

„Es ist nicht nur der Klimawandel schuld; wir können unsere Landbewirtschaftung so verändern, dass der Wasserhaushalt sehr viel resilienter wird und die Folgen von Dürren und Fluten beherrschbarer bleiben, wie in diesem Buch wunderbar aufgezeigt wird.”
Dietrich Borchardt, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

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Screening in Deutschland gesucht: Regenerating Life: How to cool the planet, feed the world, and live happily ever after

Screening in Deutschland gesucht: Regenerating Life: How to cool the planet, feed the world, and live happily ever after

John Feldmann, Produzent der wunderbaren Doku „Regenerating Life„, sucht Möglichkeiten den Film in Deutschland zu zeigen. Oder noch besser, eine größere Veranstaltung die verschiedenste Ansätze und Lösungen einer regenerativen, zukunftsfähigen Welt zusammen bringt à la: „The Regenerating Life Festival: Celebrating Ecological Solutions to the Climate Crisis“.

Wer hat Ideen, Zugang zu Veranstaltern, Motivation, … für eine solche Veranstaltung? Gerne in den Kommentaren posten.

https://vimeo.com/ondemand/regeneratinglifefilm

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Was tun gegen die Hitze? Begrünen und beblauen

Was tun gegen die Hitze? Begrünen und beblauen

Ein Artikel von Ute Scheub und Stefan Schwarzer in der taz [1]: „Was tun gegen die Hitze? Begrünen und beblauen. – Es herrscht Sommerschmerz statt Sommerfrische: Extremwetter machen Angst. Doch wir können viel tun, um Städte und Landschaften zu kühlen.“

„Italien, Spanien, Griechenland, Algerien – rund ums Mittelmeer leiden Mensch und Natur unter extremer Hitze, Dürre und Waldbränden. Das Lebensgefühl des dolce vita verbrennt. Vergangen die Zeit, als wir das türkisblaue Mittelmeer genießen konnten. Stattdessen: Sommerschmerz. Trauer und Hitzeangst. Doch jetzt in Ohnmacht und Depression zu versinken, wäre völlig falsch. Um Städte und Landschaften zu kühlen, können wir sehr viel tun.“

[1] https://taz.de/Was-tun-gegen-die-Hitze/!5949075/

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Unser Buch "Aufbäumen gegen die Dürre" in den Rezensionen

Unser Buch "Aufbäumen gegen die Dürre" in den Rezensionen

Unser Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ [1] ist nun seit gut einem Monat auf dem Markt. Ein paar Kommentare aus Rezensionen:

»Dieses Buch lohnt nicht nur zu lesen, es lohnt sich auch buchstäblich bis zur letzten Seite.« Ruth Ciesinger; Der Tagesspiegel

»Eine anregende Lektüre, die beim aktuell doch recht verengten Fokus der Diskussion auf Heizungsanlagen und technische Lösungen den Blick weitet auf die Vielfalt ganz konkreter Alternativen, mit naturnah-ökologischen, dabei oft kostengünstigen Maßnahmen der Klimaerhitzung zu begegnen – auch bei uns.« Christina Mertens, umwelt mitwelt zukunft

»Dieses Buch ist eines der interessantesten, das ich in der letzten Zeit in die Hände bekommen habe!« Christa Kummer auf Instagram (ORF Wetterfrau)

»Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriertBaubiologie Magazin

[1] https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209

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Waldbrände und Dürren: Wann geht uns das Wasser aus? | Markus Lanz vom 15. Juni 2023

Waldbrände und Dürren: Wann geht uns das Wasser aus? | Markus Lanz vom 15. Juni 2023

Dietrich Borchardt bei Markus Lanz [1], auch in unserem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ [2] mit einem spannenden Interview vertreten, über Wasser. Für die meisten Menschen in Deutschland alltäglich, immer verfügbar. Doch die Bedeutung von Wasser könnte sich in einigen Jahren rasant ändern. Der Grund: Die akute Wasserknappheit aufgrund des Klimawandels. Und nicht nur in den besonders heißen Gebieten der Erde, sondern auch hier in Deutschland scheint der Wandel nicht aufzuhalten zu sein.

So erklärt es der Hydrologe und Umweltforscher Dietrich Borchardt bei Markus Lanz. Er beobachtet seit vielen Jahren die Wasserversorgung in Deutschland und blickt kritisch auf die immer häufiger eintretenden Dürre-Phasen. Besonders die sehr trockenen Winter der letzten Jahre hätten dazu geführt, dass das Grundwasser in Deutschland so gering sei, dass es eigentlich eineinhalb Jahre durchgängig regnen müsste, damit wieder ein Normalzustand eintrete, so Borchardt. Ansonsten würde das, was wir schon heute sehen, nur noch schlimmer werden: Dürren, zurückgehende Seen, Hitze und Waldbrände.

Doch besonders die Versorgung der Landwirtschaft oder anderen wasserintensiven Bereichen besorgt ihn. Denn noch stünde Deutschland vergleichsweise gut im internationalen Bereich da, wenn es um die gleichmäßige Versorgung geht. Doch die Rationierung von Wasser könnte über die nächsten Jahre präsenter werden.

Den gesamten Talk findest du  hier: https://kurz.zdf.de/1Ys6/

[1] https://www.youtube.com/watch?v=hq28nSyJ8BE
[2] https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209

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Vegetation kühlt – offener Boden heizt auf

Vegetation kühlt – offener Boden heizt auf

Wie oekom richtig schreibt und zeigt: Waldverlust erhöht die Temperaturen – und zwar auch ganz lokal: Eine tschechische Studie hat in sommerlicher Mittagshitze Unterschiede von bis zu 20° C zwischen versiegelter Oberfläche und gesundem Waldboden gemessen.

Im Umkehrschluss verbirgt sich darin aber auch eine Chance: Im Gegensatz zu abstrakten CO2-Einsparungen können wir mit Aufforstungen und Begrünungen in der Klimakrise unmittelbar spürbare Effekte erzielen!

Na, und wie das gelingen kann und vielerorts auch schon gelingt, erklären Ute Scheub und ich in unserem neuen Buch »Aufbäumen gegen die Dürre«.

Quelle: Hesslerová, P., et al.: Daily dynamics of radiation surface temperature of different land cover types in a temperate cultural landscape: Consequences for the local climate. Ecological Engineering 54, 2013, S. 145–154 ff.

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Lösungen für Dürre, Wassernot und Klimakrise | Interview mit Ute Scheub und Stefan Schwarzer

Lösungen für Dürre, Wassernot und Klimakrise | Interview mit Ute Scheub und Stefan Schwarzer

Zum Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni sprechen Ute Scheub und Stefan Schwarzer (Link: https://www.youtube.com/watch?v=kPr7otEYfl8) über den Wassernotstand als Folge der Klimakrise, aber auch von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen. In ihrem Buch »Aufbäumen gegen die Dürre« erklären sie, warum Klimalandschaften das Gebot der Stunde sind: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz. Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert!

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Aufnahme vom Buch-Launch und Tagung »Aufbäumen gegen die Dürre«

Aufnahme vom Buch-Launch und Tagung »Aufbäumen gegen die Dürre«

Unsere kleine Tagung zum Buch-Launch am 13.6.2023 kann hier (nach)geschaut werden.
Dazu noch ein paar “Shownotes” – zusätzliche Infos zum Weiterschauen:
Die beiden Bücher von Ute Scheub und Stefan Schwarzer:
Mehr Infos zum Verein »Aufbauende Landwirschaft e.V.« finden Sie hier. Und hier auch die Beitrittserklärung.
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