Vielfalt statt Einfalt: Vermischung von Tierhaltung und Ackerbau, Integration von Blühstreifen und Bäumen, Wasser- und Bodenschutz und vieles mehr: Eine vielfältige Landwirtschaft nutzt nicht nur der Natur, sondern sichert auch uns Menschen die Nahrungsgrundlage und den Agrarbetrieben den wirtschaftlichen Ertrag. Das belegt eine aktuelle globale Studie im Fachjournal Science unter Mitwirkung des LIB und unter der Leitung der University of Copenhagen und der Universität Hohenheim.
Eine bunte Agrarlandschaft ist nach der Studie eine vielversprechende Lösung für eine nachhaltigere Nahrungsmittelproduktion mit einem ökologischen und sozialen Mehrwert bei effizienterer Ressourcennutzung – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Die Daten zeigen, dass Strategien, die der biologischen Vielfalt zugutekommen, auch die Ernährungssicherheit verbessern. In einer Zeit, in der die Aussichten für den Schutz der Umwelt und eine Verbesserung der sozialen Bedingungen für Landwirtinnen und Landwirte oft düster erscheinen, skizzieren die Ergebnisse einen vielversprechenden Weg für die Gestaltung der globalen Agrarpolitik, folgern die Autorinnen und Autoren.