Bericht des Bayerischen Obersten Rechnungshofes 2025 u.a. zur Situation der Waldverjüngung in Bayern: „Das Forstministerium geht davon aus, dass der Verbiss durch (Reh-)Wild die Waldverjüngung maßgeblich behindert. Es erklärte gegenüber dem ORH (Oberster Rechnungshof) im Mai 2023, dass sich seit 2012 keine wesentlichen Veränderungen bei der Verbissbelastung eingestellt hätten. Laut den FG (Forstlichen Gutachten) von 2009 war die Verbissbelastung in 64 % der HG (Hegegemeinschaften) zu hoch bzw. deutlich zu hoch („rote HG“). Bei den FG 2012 sank der Anteil der roten HG auf 46 % und stieg bis 2021 wieder auf 50 % an. In den FG 2024 lag der Anteil bei 49 %.“
Waldverjüngung, gerade in Richtung Dauerwald, ist extrem wichtig für die Entwicklung von vielfältigen, resilienten Wäldern, die dem Klimawandel trotzen können. Dem im Wege steht eine deutlich zu hohe (Reh-)Wildpopulation.
https://www.orh.bayern.de/mam/berichte/jahresberichte/2025/orh-bericht_2025_v2.pdf