aufbauende landwirtschaft

Mechthild Knösel am Donnerstag in der 10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirschaft“: Kuhgebundene Aufzucht in der Milchviehhaltung

Mechthild Knösel am Donnerstag in der 10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirschaft“: Kuhgebundene Aufzucht in der Milchviehhaltung

Am Donnerstag in unserer 10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“: Mechthild Knösel. Kuhgebundene Aufzucht in der Milchviehhaltung – Kälberaufzucht an der Mutter als die natürlichste Art und wie sich dies in die Milchviehhaltung integrieren lässt.

Unsere 10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ – mal wieder mit 10 hochkarätigen, spannenden und vielseitigen PraktikerInnen und Ansätzen aus der Landwirtschaft aus dem deutschsprachigen Raum.

Die Anforderungen an die Landwirtschaft im 21. Jahrhundert sind groß. Bodenfruchtbarkeit aufbauen, Ökosysteme regenerieren, Biodiversität erhöhen, Wasserhaushalte erhalten, gesunde und nahrhafte Lebensmittel erzeugen – und dies ökonomisch rentabel. Die Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ richtet sich an alle LandwirtInnen die auf der Suche nach Lösungen sind, ob konventionell oder ökologisch, jung oder alt, aus dem Ackerbau, der Tierhaltung oder dem Gemüsebau.

Die PraktikerInnen:

  • Manfred KränzlerRegenerative Landwirtschaft in der Praxis – Kompostierung, Ackerbau und Mulchgemüse auf dem Schönberghof“
  • Thomas DominAgroforstsysteme in der Praxis, von der Anlage bis zur Verwertung“
  • Mechthild KnöselKuhgebundene Aufzucht in der Milchviehhaltung – Kälberaufzucht an der Mutter als die natürlichste Art und wie sich dies in die Milchviehhaltung integrieren lässt“
  • Jasper de WitDiversität im Marktgarten – mobile Hühnerhaltung, Agroforst, Direktvermarktungswege“
  • Stefan HügelDie Rolle der Mineralien und Spurenelemente für die Pflanzengesundheit“
  • Peter Stapel & Josef AmbergerBodenallianz Pfaffenhofen – Bauern – Boden – Bürger“
  • Tino RyllRegenerative Landwirtschaft im Trockengebiet Brandenburg“
  • Juan de la Serna „Einblicke in die Welt der Bodenlebewesen und Wege zum hofeigenen Kompost“
  • Christian Friebe und Annabelle GérardUnsere Kühe im Kontext des Klimawandels – Von „bio“ zu „ganzheitlich“, vom point zero zu neuer Hoffnung“
  • Heiner WillenborgRegenerative Landwirtschaft – Viele Fragen, viele Antworten (Fragestunde)“

Das Format:

  • 10 Webinare à 90 Minuten (60 Minuten Präsentation, 30 Minuten Fragen & Antworten)
  • Die Webinar-Reihe kann als Ganzes nach Selbsteinschätzung für 99,90€, 119,90€ oder 149,90€ gebucht werden. 20% Rabatt für Mitglieder des Vereins „Aufbauende Landwirschaft e.V.“
  • Alle Webinare werden aufgezeichnet und stehen den Teilnehmenden im Anschluss zur Verfügung
  • Beginn: Donnerstag, 12.10.2023 um 19:30 Uhr. Danach wöchentlicher Rhythmus
  • Ein Einstieg ist jederzeit möglich (mit Zugriff auf die bereits erfolgten Webinare der Reihe)

Anmeldung sowie weitere Informationen unter https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

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Juan de la Serna am Donnerstag in unserer 10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirschaft“: Johnson-Su Kompostierung

Juan de la Serna am Donnerstag in unserer 10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirschaft“: Johnson-Su Kompostierung

Am Donnerstag in unserer 10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“: Juan de la Serna. Einfache Wege zum hofeigenen Kompost. Das Team um Juan hat in den letzten Jahren eine einfache Technik entwickelt, damit Landwirte in der Kompostierung selbstständiger werden können.

Unsere 10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ – mal wieder mit 10 hochkarätigen, spannenden und vielseitigen PraktikerInnen und Ansätzen aus der Landwirtschaft aus dem deutschsprachigen Raum.

Die Anforderungen an die Landwirtschaft im 21. Jahrhundert sind groß. Bodenfruchtbarkeit aufbauen, Ökosysteme regenerieren, Biodiversität erhöhen, Wasserhaushalte erhalten, gesunde und nahrhafte Lebensmittel erzeugen – und dies ökonomisch rentabel. Die Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ richtet sich an alle LandwirtInnen die auf der Suche nach Lösungen sind, ob konventionell oder ökologisch, jung oder alt, aus dem Ackerbau, der Tierhaltung oder dem Gemüsebau.

Die PraktikerInnen:

  • Manfred KränzlerRegenerative Landwirtschaft in der Praxis – Kompostierung, Ackerbau und Mulchgemüse auf dem Schönberghof“
  • Thomas DominAgroforstsysteme in der Praxis, von der Anlage bis zur Verwertung“
  • Mechthild KnöselKuhgebundene Aufzucht in der Milchviehhaltung – Kälberaufzucht an der Mutter als die natürlichste Art und wie sich dies in die Milchviehhaltung integrieren lässt“
  • Jasper de WitDiversität im Marktgarten – mobile Hühnerhaltung, Agroforst, Direktvermarktungswege“
  • Stefan HügelDie Rolle der Mineralien und Spurenelemente für die Pflanzengesundheit“
  • Peter Stapel & Josef AmbergerBodenallianz Pfaffenhofen – Bauern – Boden – Bürger“
  • Tino RyllRegenerative Landwirtschaft im Trockengebiet Brandenburg“
  • Juan de la Serna „Einblicke in die Welt der Bodenlebewesen und Wege zum hofeigenen Kompost“
  • Christian Friebe und Annabelle GérardUnsere Kühe im Kontext des Klimawandels – Von „bio“ zu „ganzheitlich“, vom point zero zu neuer Hoffnung“
  • Heiner WillenborgRegenerative Landwirtschaft – Viele Fragen, viele Antworten (Fragestunde)“

Das Format:

  • 10 Webinare à 90 Minuten (60 Minuten Präsentation, 30 Minuten Fragen & Antworten)
  • Die Webinar-Reihe kann als Ganzes nach Selbsteinschätzung für 99,90€, 119,90€ oder 149,90€ gebucht werden. 20% Rabatt für Mitglieder des Vereins „Aufbauende Landwirschaft e.V.“
  • Alle Webinare werden aufgezeichnet und stehen den Teilnehmenden im Anschluss zur Verfügung
  • Beginn: Donnerstag, 12.10.2023 um 19:30 Uhr. Danach wöchentlicher Rhythmus
  • Ein Einstieg ist jederzeit möglich (mit Zugriff auf die bereits erfolgten Webinare der Reihe)

Anmeldung sowie weitere Informationen unter https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

 

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Mehr Vielfalt, mehr Resistenz: 2. Mikrobiom-Tagung zum (un)sichtbaren Netz des Lebens

Mehr Vielfalt, mehr Resistenz: 2. Mikrobiom-Tagung zum (un)sichtbaren Netz des Lebens

Ein schöner Bericht von Biopress zu unserer Mikrobiom-Tagung:

Wie hängen die Mikroorganismen im Darm mit Zivilisationskrankheiten zusammen? Welche Dünger sind besonders förderlich fürs Bodenmikrobiom? Und was verbirgt sich hinter probiotischem Pflanzenschutz? Um diese und viele weitere Fragen ging es am 4. Oktober bei der zweiten Mikrobiom-Tagung des Vereins ‚Aufbauende Landwirtschaft‘. Über 90 Interessierte verfolgten die Online-Veranstaltung.

„Die Mikrobiom-Forschung hat die medizinische Forschung revolutioniert“, so Thomas Hardtmuth, Arzt, Autor und Dozent für Gesundheitswissenschaften. Anstatt den Fokus auf einzelne Krankheitserreger zu legen, werde nun auch das Fehlen von Mikroorganismen als ausschlaggebend für Krankheiten betrachtet – ein Paradigmenwechsel.

Die ganze menschliche Physiologie sei eng mit Mikroorganismen vernetzt, erklärte der Mediziner. Circa 2.000 verschiedene Bakterienarten lebten im Darm und nähmen dabei auf unsere ganze psychische Verfassung Einfluss. Sogar die Gehirnentwicklung werde in großem Maß vom Mikrobiom beeinflusst. Vor allem in den ersten drei Jahren sei Naturkontakt für eine gesundheitlich stabile Entwicklung entscheidend. Zu wenig Keimkontakte in der Kindheit könnten zu einer Fehlentwicklung des Immunsystems führen, zu einer Störung der Darm- und Hautflora und mehr.

Je vielfältiger, desto besser

„Es gibt kein Standard-Mikrobiom“, so Hardtmuth. Stattdessen seien die Mikroorganismen durch die drei Merkmale Diversität, Individualität und Flexibilität bestimmt. Vor allem mit zunehmendem Alter korreliere die Diversität des Mikrobioms mit einer stabilen Gesundheit. Psychologische und neurologische Krankheiten, Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen sowie Allergien gingen allesamt mit einer Verarmung des Mikrobioms einher. So lasse sich Alzheimer durch eine gesunde Darmflora verbessern. Auch chronischer Stress habe einen erheblichen Einfluss aufs Mikrobiom. Allgemein zeichne sich heute ein Trend hin zum Verlust von Diversität und zur Zunahme von chronischen Krankheiten ab.

In einem Ansteckungsversuch bekamen Probanden mit diverser Keimflora keine Krankheitssymptome. Als Kolonisationsresistenz bezeichnet man dieses Verhindern der Ansiedlung von krankheitserregenden Bakterien durch die Anwesenheit anderer Bakterien: In einem vielfältigen mikrobiellen Milieu können sich Erreger weniger gut ausbreiten. „Nicht einzelne Erreger, sondern ihre Ausbreitung zu einer pathologischen Monokultur ist für Krankheiten verantwortlich“, folgerte Hardtmuth.

„Wir müssen unsere Eliminierungsstrategien überdenken“

Nach dem One-Health-Konzept müsse man die Gesundheit von Mensch, Pflanze, Tier und Boden eigentlich zusammendenken. Dabei sei das Mikrobiom das verbindende Medium. „Gesunde Böden haben eine zehnfach höhere Diversität als menschlicher Stuhl“, berichtete Hardtmuth. Bei Naturvölkern sei der Unterschied allerdings deutlich geringer – ebenso wie das Auftreten von Zivilisationskrankheiten. Auch in unseren Breiten sah es vor einem Jahrhundert noch viel besser aus. „Vor 1910 war die Ernährungsvielfalt etwa drei Mal so hoch wie heute“, bedauerte Hardtmuth. Saatgutmonopole, Pestizide und Monokulturen hätten sowohl die Sortenvielfalt als auch die mikrobielle Vielfalt im Boden dezimiert.

Besonders schädlich seien Pestizide und Antibiotika für die sogenannte ‚rare biosphere‘, seltene Mikroben-Arten in Gewässern, Böden und Darm. Diese Bakterien könnten sich in einem Tag von eins auf über eine Million vermehren und seien eine wichtige Ressource für mikrobiologische Anpassungsprozesse und Resilienz. Gleichzeitig reagierten sie aber auch sehr empfindlich auf Gifte und Klimaextreme. „Wir müssen unsere Eliminierungsstrategien gründlich überdenken“, folgerte Hardtmuth.

Nachhaltigkeit oder Ertrag?

Gernot Bodner, Assistenzprofessor an der Universität für Bodenkultur in Wien (BOKU), ging in seinem Vortrag auf das mikrobielle Leben im Agrarökosystem ein. Circa 61 Prozent der Böden in der EU gelten als degradiert oder krank – der Handlungsbedarf ist also enorm. Ein Trend gehe momentan hin zu einer ‚Ökosystemmanipulation in grün‘, was etwa der wachsende Markt für Bio-Dünger zeige. Bodner plädiert stattdessen dafür, die Prozesse des Ökosystems zu verstehen, zu gestalten und unterstützen.

„Landwirtschaft ist eine regelmäßige Störung des Ökosystems“, so der Nutzpflanzenökologe. Einen brachen Boden gebe es nach dem Pflügen – oder auch nach einem Buschfeuer. Zwei Gesetze stellte Bodner vor: Der Erhalt der ‚frühen Sukzession‘, also einer neu entstehenden Artenzusammensetzung, brauche Energie. Und der Ertrag stehe in Konkurrenz zur Nachhaltigkeit. „Nachhaltige Systeme sind sehr komplex und brauchen eine hohe Erhaltungsenergie“, erklärte Bodner die Herausforderung. „Eine Welt, in der alles optimiert ist, gibt es nicht“, folgerte er. Die Gesellschaft müsse sich daher am Ende für ein erwünschtes Optimum entscheiden.

An einem hohen Ertrag sei der Boden selbst nicht interessiert, wohl aber an CO2-aufnehmenden grünen Pflanzen. Eine Mikrobiom-fördernde Landwirtschaft müsse deshalb möglichst viel auf Primärproduktion, also die Produktion von Biomasse setzen. Mikroorganismen bräuchten Schatten zum Wachsen und hätten ihre ‚Lieblingswohnungen‘ – seien entweder an die Verhältnisse oben oder unten im Boden angepasst. „Es ist daher schädlich, wenn sie durchs Pflügen ‚umziehen‘ müssen“, veranschaulichte Bodner. Außerdem hätten Mikroorganismen ein gewisses Ernährungsbedürfnis. Sei die Düngung nicht darauf ausgerichtet, bräuchten sie mehr Energie, um das gelieferte Material passend umzuwandeln. So sei Gründüngung etwa effizienter als Stroh. Und auf Flüssigdünger könnten Mikroorganismen besonders schnell anspringen.

Rinder als Bodenretter

„Wir müssen die Vielfalt in der Landwirtschaft massiv verbessern“, meinte Sepp Braun, Pionier im Ökolandbau und Vorstand der Bioland-Stiftung. 16 verschiedene Arten seien auf einer Fläche nötig, um ein stabiles Ökosystem aufzubauen. Und 80 Prozent dieser Arten sollten mehrjährig sein. In der landwirtschaftlichen Realität sei das Verhältnis momentan genau umgekehrt, mit 80 Prozent einjährigen Sorten, was einen permanenten Eingriff in die Böden zur Folge habe. Dies gelte es zu ändern und mehrjährige Kulturen wie etwa Nüsse in die Landnutzung zu integrieren.

Wie man mit richtiger Tierhaltung den Boden unterstützen kann, zeigte Tierärztin und Landwirtin Viviane Theby. Lasse man eine Herde zu lange auf dem gleichen Boden weiden, habe man am Ende eine tote Fläche – in der Natur ziehen die Tiere weiter. Abhilfe verspricht das ganzheitliche Weidemanagement nach Allan Savory, bei dem versucht wird, mit wechselnden Weideflächen den optimalen biologischen Rhythmus zu treffen: ohne Überweidung und ohne zu lange Beweidungspausen. Dadurch können Wurzelwachstum, Graswachstum und Bodenmikrobiom bestmöglich unterstützt werden. „Keine Tierart hilft so viel dabei, Boden wieder gesund zu machen, wie Rinder“, betonte Theby. Je artenreicher die Tiere fressen, desto artenreicher werde auch das Mikrobiom der Weiden.

Mikroben statt Pestizide

Dass die Mikrobiom-Forschung auch den Ausstieg aus Pestiziden vereinfachen kann, machte Ronald Linder klar, der auf seinem Demeter-Weingut am Kaiserstuhl seit vielen Jahren mit probiotischem Pflanzenschutz experimentiert. Einschneidend war für ihn ein Versuch mit einem konventionell und einem biologisch behandelten Weinstock: Auf dem Bio-Blatt seien weniger Mikroorganismen festgestellt worden. „Mit Kontaktfungiziden zerstören Öko-Weinbauern das komplette Mikrobiom“, erklärte Linder. Kupfer und Schwefel einfach wegzulassen sei aber auch nicht die Lösung – zu hoch ist das Risiko des Mehltau-Befalls.

Stattdessen versucht Linder nun, die Resistenz der Pflanzen durch eine vielfältigere mikrobielle Besiedlung zu unterstützen – mit Hilfe von Komposttee, Pflanzenfermenten und Molke. Seit zwei Jahren wird diese neue Form des Pflanzenschutzes wissenschaftlich durchs Julius-Kühn-Institut begleitet. Neben Erfolgserlebnissen gebe es auch Rückschläge: So können verschorfende Beeren zu hohen Ertragsverlusten führen. Durch ein anderes Preisniveau – etwa 15 Euro pro Flasche Wein – kann der Winzer sein Engagement dennoch finanzieren.

Die Mikrobiom-Tagung war sehr interaktiv ausgelegt, mit verschiedenen Breakout-Rooms, in denen sich die Teilnehmer zum Thema austauschen konnten. Auch beim abschließenden Podiumsgespräch mit allen Referenten gab es eine rege Publikumsbeteiligung. „Die Rahmenbedingungen lassen den Landwirten keinen Raum zum Experimentieren“, wurde dort etwa mit Blick auf die praktische Umsetzung des Gehörten moniert. In der Zwickmühle zwischen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit könnte mehr politischer Rückenwind für Bewegung sorgen.

Auch die konventionellen Landwirte sollten die Möglichkeit haben, Schritt für Schritt mitzukommen, meinte ein Teilnehmer. Außerdem gelte es zu verhandeln, anstatt nur in der eigenen Bubble zu bleiben. „Wir müssen alle mitnehmen“, stimmte Braun zu. In puncto Nachhaltigkeit und Ertrag sieht er noch viel Potential. Die natürliche Leistungsfähigkeit sei wahrscheinlich noch lange nicht ausgeschöpft.

Lena Renner

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Jasper de Wit am Donnerstag in der  10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirschaft“: Diversität im Marktgarten (mobile Hühnerhaltung, Agroforst, Direktvermarktungswege)

Jasper de Wit am Donnerstag in der 10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirschaft“: Diversität im Marktgarten (mobile Hühnerhaltung, Agroforst, Direktvermarktungswege)

Diesen Donnerstag, 19. Oktober, wird Jasper de Wit der Referent bei unserer Webinar-Reihe zur aufbauenden Landwirtschaft sein!

Jasper hat einen vielfältigen No-Dig Marktgarten in Niedersachsen. Von Anfang an legte er Wert auf Diversifizierung, sowohl in den Anbaubereichen, als auch in der Vermarktung. Die daraus entstehenden Vorteile wird er in seinem Webinar erläutern.

Nimm an unserem Webinar teil, um neue Erkenntnisse für deinen regenerativen Betrieb zu gewinnen.

https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

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Heute Abend: Start in unserer 10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirschaft“ mit Dr. Stefan Hügel zur nötigen Mineralienwende

Heute Abend: Start in unserer 10. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirschaft“ mit Dr. Stefan Hügel zur nötigen Mineralienwende

Heute Abend geht es los mit unserer 10. Webinar-Reihe! Wir sind stolz darauf, Dr. Stefan Hügel als ersten Referenten vorzustellen. Als wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Mineralien-Kreislauf-Forschung (IMKF) bietet er tiefe Einblicke in die essentielle Rolle von Mineralien und Spurenelementen für Boden, Pflanze, Tier und Mensch. Durch seine Forschung und Arbeit hat Dr. Hügel innovative Ansätze und Düngekonzepte entwickelt, die dazu beitragen, krankheitsresistente Feldfrüchte zu produzieren und die Gesundheit des Bodens nachhaltig zu verbessern.

Dieses Webinar bietet eine Gelegenheit, sich aus erster Hand über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Praktiken zu informieren. Nimm an unserem Webinar teil, um direkte Erkenntnisse zu gewinnen, wo du noch versteckte Ertragspotenziale hast und wie du die Bodengesundheit und Bodenfruchtbarkeit auf deinem Betrieb steigern kannst.

https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

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Großteil aller bekannten Arten lebt im Boden

Großteil aller bekannten Arten lebt im Boden

Bei allen meinen Vorträgen betone ich dass wir den größten Teil der Lebewesen noch gar nicht kennen, weil sie im Boden, für uns unentdeckt weil so schwierig zu erkennen und zu bestimmen, leben. Nun stellt eine Untersuchung fest, dass es nirgends so von unterschiedlichen Arten wimmelt wie im Boden. Forschende schätzen, dass dieser mehr als die Hälfte (59%) der bekannten Spezies beherbergt. Viele davon sind wichtig für den Nährstoffkreislauf oder die Kohlenstoffspeicherung.

Unter den Säugetieren leben nach den Schätzungen nur 3,8 Prozent aller bekannten Arten im Boden. Bei Pilzen sind es 90 Prozent, bei Pflanzen knapp 86 Prozent, bei Weichtieren wie Schnecken rund 20 Prozent. Schwierig sei die Abschätzung bei Bakterien und Viren. Die Spanne beim Anteil der Bakterien an allen Arten, die im Boden leben, reiche je nach Region von 25 bis 88 Prozent. Und: Alles nur grobe Schätzwerte.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/artenvielfalt-grossteil-aller-bekannten-arten-leben-im-boden-a-6cf06553-8f71-4f91-886e-ac01180aff3c
https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2304663120

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Regenerative Agriculture © DLD: There’s Hope – mit Benedikt Bösel, Doris Dörrie, Jan-Gisbert Schultze, Fabio Volkmann, Dirk Kirkpatrick

Regenerative Agriculture © DLD: There’s Hope – mit Benedikt Bösel, Doris Dörrie, Jan-Gisbert Schultze, Fabio Volkmann, Dirk Kirkpatrick

Auf der DLD (Digital Life Design) Konferenz wird das Thema „Regenerative Landwirtschaft“ mal wieder bewegt (siehe hier DLD Beitrag vom Januar): Benedikt Bösel, Doris Dörrie, Jan-Gisbert Schultze, Fabio Volkmann zusammen auf dem Podium. Themen rund um RegAg werden gut dargestellt – das Warum aber auch das Wie. Und welche gesellschaftliche Bedeutung aber auch Verantwortung darin liegt. Hoffentlich wieder ein paar Samen gelegt!

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Pilze speichern enorme Mengen an Kohlenstoff

Pilze speichern enorme Mengen an Kohlenstoff

Die aufbauende Landwirtschaft legt großen Wert auf den Aufbau von Pilzen – v.a. jenen, die mit den Pflanzen in Symbiose leben und sie mit Wasser, Mineralien und mehr versorgen, den Mykorrhizen. Eine Untersuchung zeigt auf wie wichtig diese Mykorrhizen für die Kohlenstoff-Speicherung sind: Demnach speichern Mykorrhiza-Pilze jährlich bis zu 13,12 Gigatonnen Kohlenstoff – und damit 36 Prozent jener Menge, die jedes Jahr weltweit bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe ausgestoßen wird.

Die Untersuchung zeigt welche Bedeutung für den Klimaschutz neben Wäldern und Mooren die Pilze im Boden haben. Und das, aus unserer landwirtschaftlichen Sicht, mit mehreren Win-Win-Wins: der Entzug (über die Pflanzen) an Kohlenstoff aus der Luft, die Bindung im Boden, welcher zum Humusaufbau führt, damit erhöhte Wasserinfiltrationskapazität und -speicherfähigkeit, mehr Nährstoffbindung, reduzierte Erosionsneigung, usw.

https://www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(23)00167-7

 

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Einladung zum 8. Symposium „Aufbauende Landwirschaft“, 26.-28.1.2024

Einladung zum 8. Symposium „Aufbauende Landwirschaft“, 26.-28.1.2024

Save the date: Wir möchten dich zum 8. Symposium »Aufbauende Landwirschaft« einladen, dem Treffpunkt von innovativen PraktikerInnen, unter dem Motto „Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur„. Es findet vom 26. – 28. Januar 2024 am Schloss Tempelhof statt. (Anmeldung ab Anfang Oktober möglich.)

Auch dieses Mal wieder sind spannende Vortragende dabei, die aus verschiedensten Perspektiven auf die Möglichkeiten, Ressourcen, Potentiale einer aufbauenden Landwirtschaft blicken und von ihren Erfahrungen berichten. Und natürlich haben wir wieder viel Raum für Begegnung, Austausch und Vernetzung untereinander.

Mit dabei:

  • Kai Pönitz, Multifunktionale Landnutzung
  • Tino Ryll, Regenerative Landwirtschaft
  • Mechthild Knösel, Muttergebundende Kälberaufzucht
  • Uli Koch, Landwirtschaft als System denken
  • Frank Wagener, Agroforstwirtschaft
  • David Jacobsen, Ackerbau neu denken
  • Raimund Hofmann, Dauerwald
  • Florian Reyer, Gemüseanbau, Genossenschaften
  • Christine Mittermeier, Untersaaten & Zwischenfrüchte
  • Beat Rölli, Permakultur meets Landwirtschaft
  • Burkhard Kayser & Stefan Schwarzer, Mehrjährige Gemüsekulturen

Am Freitag starten wir am Nachmittag mit einer Führung über unseren eigenen Betrieb, mit Themen wie Marktgarten, Mulch-Gemüseanbau, Agroforstwirtschaft, Keyline-Design. Am Samstag Abend gibt es ein OpenSpace, um eigene Projekte, Ideen, Themen anzubieten und zu diskutieren. Zwischen den Vorträgen haben wir bewusst immer wieder Raum zum Austausch reserviert. Die Agenda findest du auf der Webseite.

Also, wieder viele spannenden Themen für die Praxis, inspirierende ReferentInnen und begeisternde TeilnehmerInnen, die für ein besonderes Wochenende die Garantie sind.

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Tagung „Das (un)sichtbare Netz des Lebens – über die Mikrobiome des Bodens und des Menschen“

Tagung „Das (un)sichtbare Netz des Lebens – über die Mikrobiome des Bodens und des Menschen“

Wir möchten dich zu unserer folgenden Tagung einladen:

Das (un)sichtbare Netz des Lebens – über die Mikrobiome des Bodens und des Menschen

Datum: 04.10.2023 | 13:00 bis 18:30 Uhr | online

Zentrale Fragen der Tagung:

  • Was zeigen uns aktuelle Forschungen zum Mikrobiom des Bodens und des Menschen?
  • Wie hängen Bodenmikrobiom und Darmmikrobiom zusammen?
  • Welche Konsequenzen hat das auf unsere Sicht der Welt und was bedeutet das für die landwirtschaftliche Praxis und die menschliche Ernährung?

Mit dieser Tagung kommen führende Mikrobiom-Forschende (Wissenschaft) und Mikrobiom-Fördernde (PraktikerInnen aus den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung) zum Thema Mikrobiom des Bodens und des Menschen zusammen.
Wir präsentieren aktuelle und faszinierende Erkenntnisse der Mikrobiomforschung und ermöglichen vielfältigen Austausch und Dialog.

Mit dabei sind:

  • Dr. Thomas Hartmuth„Mikrobielle Diversität und Gesundheit“
    Dr. med. Thomas Hardtmuth (* 1956), ist Arzt mit anthroposophischem HIntergrund, freier Autor und Dozent für Gesundheitswissenschaften und Sozialmedizin an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (2011-2020). Seit 1985 ist er an verschiedenen Kliniken im süddeutschen Raum tätig, zuletzt als Oberarzt für Chirurgie und Thoraxchirurgie am Klinikum Heidenheim.
  • Gernot Bodner – „Das Bodenmikrobiom bestimmt die Gesundheit der Pflanzen“
    Studium der Landwirtschaft (Nutzpflanzenwissenschaften) an der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien; 2007 Promotion, 2014 Habilitation auf dem Gebiet der Nutzpflanzenökologie (Pflanzen-Boden-Interaktionen), seit 2014 Universitäts-Assistenzprofessor (Senior Scientist) und Arbeitsgruppenleiter für Nutzpflanzenökologie. Forschungsschwerpunkte zu Trockenresistenz und Bodenfruchtbarkeit mit einem Fokus auf Prozesse im Wurzelraum. Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Wurzelforschung (seit 2010), Sektionsleiter „Pflanzliche Produktionsökologie“ der Arbeitsgemeinschaft für Lebensmittel-, Veterinär- und Agrarwesen (seit 2012),
  • Ronald Linder – „Probiotischer Pflanzenschutz – Stärkung des pflanzlichen Mikrobioms“
    Energieelektronier, Lokführer, Medieningenieur, Medienpädagoge, Kameramann und heute: Demeter-Permakultur-Winzer. Vor einigen Jahren hat Ronald seine Karriere im Filmgeschäft an den Nagel gehängt und das elterliche Weingut übernommen. Hier experimentiert er mit den Prozessen in der Natur. Zentrales Element davon ist die Probiotik, mit dem Ziel der Steigerung der Vielfalt und Vitalität des Lebens in Flora und Fauna, besonders auch der Mikroorganismen. Eingebracht in die landwirtschaftliche Kultur, wird nur Leben in Form von Organismen, in ihren jeweiligen Milieus (Komposttees, Jauchen, Fermente, Molke) und Pflanzenauszüge und Gesteinsmehle. Dadurch wird die Pflanzenvitalität und damit auch Resistenz gesteigert.
  • Viviane Theby – „Bodenleben und Gesundheit“       
    Dr. Viviane Théby ist Tierärztin, Landwirtin und vom Savory Institut zertifizierte Ausbilderin im Ganzheitlichen Management. Sie betreibt mit ihrem Lebensgefährten den Scheuerhof seit 2017 nach den Prinzipien des ganzheitlichen Weidemanagements. Dort zeigen beide, dass man auch eine artenreiche Landwirtschaft profitabel betreiben kann. Die Grundlage bildet eine gesunde Weide mit einem artenreichen Bodenleben, für gesunde Tiere und gesunde Menschen.

Wir freuen uns mit dir einen Blick in die vernetzte Welt der Mikroorganismen werfen zu können und gemeinsam praxisrelevante Erkenntisse für die Landwirtschaft und die menschliche Ernährung daraus abzuleiten.

Anmeldung sowie weitere Informationen unter  mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de

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Temperatur-Unterschied Acker vs Randstreifen

Temperatur-Unterschied Acker vs Randstreifen

Gestern bei ~30°C mal draussen am Acker gemessen: 15°C Unterschied zwischen bewachsenem Randstreifen und dem gepflügten Acker. Welche Konsequenzen hat das auf Bodenleben, (fehlender) Kühleffekt der Vegetation, lokale, regionale oder gar globale Temperaturen.

Siehe dazu meine UNEP Paper „Working with plants, soils and water to cool the climate and rehydrate Earth’s landscapes“ [1] (hier auf deutsch [2]), meine Präsentation „Planting water“ [3] (hier auf deutsch [4]), unser neues Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ [5] und z.B. auch die Aktivitäten bei Klima-Landschaften [6] und Climate Landscapes [7].

[1] https://bit.ly/3zeukPb
[2] http://aufbauende-landwirtschaft.de/wp-content/uploads/2021/08/UNEP-Foresight-Brief-Mit-Vegetation-und-Boeden-die-kleinen-Wasserkreislaeufe-staerken-und-das-Klima-kuehlen.pdf
[3] https://youtu.be/tBmtIPhh7UI
[4] https://youtu.be/iEbagOJcxvE
[5] https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209
[6] https://klima-landschaften.de
[7] https://climate-landscapes.org

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Vegetation zur Klimakühlung, Regenmacher & Wasserspeicher – Aufbauende Landwirtschaft trifft Dauerwald

Vegetation zur Klimakühlung, Regenmacher & Wasserspeicher – Aufbauende Landwirtschaft trifft Dauerwald

Welche Bedeutung kommt dem Wald (und dem nötigen Waldumbau) bei der Klimakühlung und dem Wasserkreislauf zu? Eine Diskussionsrunde [1] rund um Vegetation, Wald, Klimakühlung, Waldumbau, Waldgarten & Permakultur. Mit Daniel Frank (Waldgeister), Wilhelm Bode (Dauerwald-Kanal), Bernhard Gruber (Waldgarten), Stefan Schwarzer (Aufbauende Landwirtschaft e.V.).

[1] https://youtu.be/ZYOntdoqE1Y

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Jan-Gisbert Schultze // Die Ökonomie vom Boden her denken // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Jan-Gisbert Schultze // Die Ökonomie vom Boden her denken // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Ein Vortrag von Jan-Gisbert Schultze zum Thema: »Die Ökonomie vom Boden her denken«.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft, Mikrobiom, Mobgrazing.

Jan-Gisbert Schultze ist Partner bei Acton Capital Partners, einem Venture Wachstums-Fonds in München. Sein Engagement für die regenerative Landwirtschaft wurde vor drei Jahren durch die Lektüre von Michael Pollans Buch „The Omnivore Dilemma“ und den darin beschriebenen Schilderungen der Polyface Farm von Joel Salatin ausgelöst. Im November 2018 gründete er die „Soil Alliance – Verein für regenerative Landwirtschaft“. Ziel dieser Initiative ist die Förderung regenerativer Landwirtschaft in Deutschland und weltweit. Ihren ersten Workshop organisierte die Soil Alliance im April 2019 mit dem Pionier für Syntropische Landwirtschaft Ernst Götsch, es folgte im Mai 2019 das erste Masterclass-Seminar mit Joel Salatin in Deutschland.

http://aufbauende-landwirtschaft.de/
https://symposium-aufbauende-landwirtschaft.de
https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
http://www.klima-landschaften.de/

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Ronald Linder // Der Probiotische Weinbau – Pflanzenschutz neu gedacht und gemacht // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Ronald Linder // Der Probiotische Weinbau – Pflanzenschutz neu gedacht und gemacht // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Ein Vortrag von Ronald Linder zum Thema: »Der Probiotische Weinbau – Pflanzenschutz neu gedacht und gemacht«.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft, Mikrobiom, Mobgrazing.

Ronald Linder: Energieelektronier, Lokführer, Medieningenieur, Medienpädagoge, Kameramann und heute: Demeter-Permakultur-Winzer. Vor einigen Jahren hat Ronald seine Karriere im Filmgeschäft an den Nagel gehängt und das elterliche Weingut übernommen. Hier experimentiert er mit den Prozessen in der Nautr. Ein Element davon ist die Probiotik, mit dem Ziel der Steigerung der Vielfalt und Vitalität des Lebens in Flora und Fauna, besonders auch der Mikroorganismen. Eingebracht in die landwirtschaftliche Kultur, wird nur Leben in Form von Organismen, in ihren jeweiligen Milieus (Komposttees, Jauchen, Fermente, Molke) und Pflanzenauszüge und Gesteinsmehle. Dadurch wird die Pflanzenvitalität und damit auch Resistenz gesteigert.

http://aufbauende-landwirtschaft.de/
https://symposium-aufbauende-landwirtschaft.de
https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
http://www.klima-landschaften.de/

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Vivian Glover // Nachhaltigkeit im Marktgarten: Ökologie, Ökonomie und Soziales in Einklang bringen // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Vivian Glover // Nachhaltigkeit im Marktgarten: Ökologie, Ökonomie und Soziales in Einklang bringen // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Ein Vortrag von Vivian Glover zum Thema: »Nachhaltigkeit im Marktgarten: Ökologie, Ökonomie und Soziales in Einklang bringen«.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft, Mikrobiom, Mobgrazing.

Vivian Glover hat nach ihrem Studium „Ökolandbau und Vermarktung“ in Eberswalde sieben Jahre in der Direktvermarktung gearbeitet und auf dem Hofgut Oberfeld in Darmstadt den Hofladen und das Café aufgebaut und geleitet. Seit 2017 ist sie selbstständige Landwirtin und beteibt den Gemüsegarten Hoxhohl als Market Garden. Mit einem Team aus Gärtnern und Trainees baut sie Gemüse auf 2500 qm für eine Solidarische Landwirtschaft mit 180 Ernteteilern an. Sie orientiert sich dabei an den Grundsätzen des biointensiven Anbaus, der Permakultur und der regenerativen Landwirtschaft und ist bio-zertifiziert. Als Mutter eines kleinen Kindes ist für sie Effizienz (ökonomisch und zeitlich) genauso wichtig wie die ökologischen und sozialen Aspekte dieser Unternehmensform.

http://aufbauende-landwirtschaft.de/
https://symposium-aufbauende-landwirtschaft.de
https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
http://www.klima-landschaften.de/

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Was mich an „nachhaltig“ stört und an „aufbauend“ inspiriert

Was mich an „nachhaltig“ stört und an „aufbauend“ inspiriert

Sehr interessanter Artikel über Patagonia, die sich gerade selbst als nicht nachhaltige Marke bezeichnet und warum dies geniales Marketing ist (aber darin auch eine tiefe Wahrheit steckt).

Der Artikel endet mit diesem Absatz hier, der für mich so bezeichnend ist dafür, dass mich „nachhaltig“ („sustainable“ von „to sustain = bewahren“) lähmt, aber „aufbauend“ – wirklich auch selbst aufbaut:

Patagonias Ablehnung der Bezeichnung „nachhaltig“ beruht auf einem tiefen Verständnis der menschlichen Psychologie. Das Konzept des „Fertig-Seins“ impliziert einen statischen Zustand, eine Ziellinie, die suggeriert, dass es nichts mehr zu erreichen gibt. Patagonia hat erkannt, dass diese Denkweise zu Selbstzufriedenheit und Stagnation führen kann. Durch die Erkenntnis, dass es sich nicht um eine nachhaltige Marke handelt, wird ein ständiger Sinn für Wachstum und Verbesserung geschaffen. Dieser psychologische Wandel fördert die Entschlossenheit, die Messlatte immer höher zu legen und einen größeren Einfluss auszuüben.

Es ist ein kollektiver Stil des Wachstumsdenkens, der die Menschen um die Idee schart, dass Menschen – und die Organisationen, die sie aufbauen – sich immer verbessern können.

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Wilhelm Bertram // Das Ö-Kuh- System von Hof Luna // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Wilhelm Bertram // Das Ö-Kuh- System von Hof Luna // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Ein Vortrag von Wilhelm Bertram zum Thema: »Das Ö-Kuh- System von Hof Luna«.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft, Mikrobiom, Mobgrazing.

Wilhelm-Rudolf Betram: Hof Luna ist ein vielseitiger Demeter -und Archehof und wird seit 1987 vom Betriebsleiter Dipl. Agrar- Ing. Wilhelm Bertram biologisch-dynamisch bewirtschaftet. Seit dieser Zeit richtet sich das Hauptaugenmerk auf das Zusammenspiel von Tierhaltung, Landschaftsgestaltung und Naturschutz zum Aufbau eines stabilen Gesamtökosystems. Ein geschlossener Betriebskreislauf, aus dem das Futter für die Tiere hervorgeht, deren Mist mit den zugesetzten Hackschnitzeln aus den Hecken wieder auf die Felder ausgebracht wird, sorgt neben einer vielfältigen Fruchtfolge für den kontinuierlichen Humusaufbau. Vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen – wie das Angler Rind Alter Zuchtrichtung, das Bunte Bentheimer Schwein und das Ungarische Zackelschaf – werden auf Hof Luna gehalten und gezüchtet.

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Sophie Drexler // Kohlenstoffspeicherung durch Hecken – Potenzial für Klimaschutz in der Landwirtschaft // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Sophie Drexler // Kohlenstoffspeicherung durch Hecken – Potenzial für Klimaschutz in der Landwirtschaft // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Ein Vortrag von Sophie Drexler zum Thema: »Kohlenstoffspeicherung durch Hecken – Potenzial für Klimaschutz in der Landwirtschaft«.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft, Mikrobiom, Mobgrazing.

Sophie Drexler ist Bodenkundlerin und interessiert sich besonders für Humusmanagement in landwirtschaftlich genutzten Böden. Sie hat Geographie und Bodenkunde in Berlin und Osnabrück studiert. Seit 2019 arbeitet sie am Thünen-Institut für Agrarklimaschutz in Braunschweig und beschäftigt sich im Projekt CarboHedge mit der Kohlenstoffspeicherung von Hecken.

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