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Artikel: Gehölzstrukturen in Agrarlandschaften bieten Zuflucht für intrinsische und funktionale Biodiversität

Klingt mal (endlich wieder) für einen Nachweis, wie wertvoll Gehölzstrukturen sind – nicht nur für die Artenvielfalt, »Ökosystemdienstleistungen«, auch als (potentielle) Ernährungsgrundlage:

„These findings demonstrate that woody elements can harbour a diverse range of plant species, including those of pollinator and edibility value. As such, relatively simple measures — such as protecting existing woody elements and establishing new ones that consider design and location — can produce benefits in both intrinsic and functional diversity. The researchers describe several potentially useful conservation initiatives. These include:

– Conserving intrinsic biodiversity by ensuring the survival of old woody elements, giving priority to historical woody elements in areas with forests.
– Supporting grassland, tall herb, and pioneer species diversity through the design and location of woody elements.
– Maximising plant species diversity, RPV, and PEV with pollarded tree lines (where the top and branches of the trees are cut off to promote new growth at the top) and broad hedgerows, or tree lines, with a considerable surface area, next to roads or ditches.”

Auf zur nächsten Agroforstkampagne!

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Artikel: „Wir betreiben unsere Toaster und Fernseher mit Mais“. ZEIT-Interview mit Schloss Tempelhof Gärtner Sebastian Heilmann

© Leonie Sontheimer

Kurzes Interview in der ZEIT mit Sebastian, unserem Gemüsegärtner und Landwirt. Welches Modell Landwirtschaft wollen wir? Welches können wir? Welche Argumente braucht es – aber welche ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) braucht auch dazu, auch als Argumente (und verständlicherweise)? Und wo sind unsere Ansichten (und die ZDFs) eben auch geprägt vom bisherigen Denken, von der weit verbreiteten Bildung in Sachen »Wie Landwirtschaft nur funktionieren kann«. Wie heisst es so schön:

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ (Albert Einstein)

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Doku: BODEN erLEBEN

Informative Doku zum Thema Boden – vor allem im Hinblick auf das Bodenleben. Wie wichtig, ja essentiell es ist – und zwar von Anfang an. Also, von der Entstehung des Bodens, bis hin zur dessen Kultivierung unsererseits.

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Studie: Unsere Lebensmittel sind viel zu billig

Hauptsache billig, so denken viele beim wöchentlichen Lebensmittel-Einkauf. Jetzt deutet eine Studie darauf hin: Unsere Lebensmittel müssten viel teurer sein! Konventionell erzeugtes Fleisch müsste eigentlich das Dreifache kosten, Milch das Doppelte. Für Obst und Gemüse müssten Käufer ein knappes Drittel mehr zahlen.

Die Lebensmittelpreise in Deutschland spiegeln nicht die wahren Kosten wider, die für Mensch und Umwelt entstehen. Berücksichtigt man Folgeschäden, müssten Lebensmittel deutlich teurer sein, darauf weist eine Studie der Universität Augsburg hin. Zentrale Fragen der Forscher um Wirtschaftswissenschaftler Tobias Gaugler: Wie teuer müssten Lebensmittel tatsächlich sein? Was wäre, wenn Kunden an der Supermarktkasse die wahren Preise zahlen müssten?

Die versteckten Kosten bei biologischen Lebensmitteln würden diese auch verteuern, aber lang nicht so massiv wie bei konventionellen Lebensmitteln. Für Bio-Fleisch müsste man 80 Prozent mehr bezahlen, für Milch ein Drittel mehr, Obst und Gemüse wären nur sechs Prozent teurer.

Hier die „wahren Kosten“ laut Studie im Vergleich:

Fleisch aus konventioneller Landwirtschaft: + 196 Prozent
Milch aus konventioneller Landwirtschaft: + 96 Prozent
Obst und Gemüse aus konventioneller Landwirtschaft: + 28 Prozent

Fleisch aus ökologischer Landwirtschaft: + 82 Prozent
Milch aus ökologischer Landwirtschaft: + 35 Prozent
Obst und Gemüse aus ökologischer Landwirtschaft: + 6 Prozent

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Präsentation: Gemeinwohlbilanz für einen landwirtschaftlichen Betrieb. Harro Colshorn. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Harro Colshorn führt eine Bioland-Gemüsegärtnerei in Bruckmühl, Lkr. Rosenheim, mit Hofladen und eigener Gemüse-Abo-Kiste. Er ist seit über 30 Jahren aktiv in der Verbandsarbeit bei Bioland und ist Initiator und langjähriger Koordinator der Gemeinwohl-Ökonomie in Bayern und im Vorstand des neugegründeten GWÖ Bayern e.V..

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

WEITERE INFORMATIONEN
www.aufbauende-landwirtschaft.de
www.humusrevolution.de
www.lebensraum-permakultur.de
www.schloss-tempelhof.de

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Präsentation: Platz für Vielfalt – Organsationsformen und Gemeinschaftskultur in der Solidarischen Landwirtschaft. Kirsten Grover. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Kirsten Grover ist Diplom-Biologin, Bildungsarbeiterin im Bereich Landwirtschaft und Seminarleiterin in der Freien Ausbildung im Norden. Sie engagierte sich beim Aufbau und der Gestaltung des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft und arbeitet dort seit 2016 als Beratungskoordinatorin für den Arbeitskreis Beratung, der sich der Gründungsberatung aber auch der Prozessbegleitung bestehender Solawis widmet. Ihr persönlicher Fokus liegt auf der Gestaltung von Gemeinschaftsprozessen und -strukturen.

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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Präsentation: Market Garden, Gewächshaus & Bodenaufbau. Maya Luckoff & Sebastian Heilmann. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Maya Lukoff
Ihre gärtnerische Reise begann beim Studium der Anthropologischen Landwirtschaft, wofür sie drei Jahre in Bolivien lebte, um die lebendigen Weisheiten der einheimischen Aymara-Landwirtschaft kennen zu lernen. Um geschlossene Kreisläufe, Verlebendigung des Edaphons und kosmische Kräfte im westlichen Kontext zu verstehen, hat sie die Freie Ausbildung für biologisch-dynamischen Gemüsebau in Deutschland absolviert. Seit 2014 lebt sie in der Gemeinschaft Schloss Tempelhof, wo sie ihrer Leidenschaft für die Landwirtschaft im gemeinschaftlichen Kontext nachgehen kann. Hier beschäftigt sie sich intensiver mit Mischkulturen, Komposttees, Präparaten usw.

Sebastian Heilmann
Durch eine längere Zeit in Indien und in der biologisch-dynamischen Bewegung dort, sowie dem Absolvieren der Freien Ausbildung im Norden, hat Sebastian in der Landwirtschaft die Inspiration gefunden, eine aufbauende Landwirtschaft mit zu entwickeln. Erfahrungen sammelte er bisher mit Mutterkühen, Legehennen, Milchziegen, kleingliedrigem Ackerbau, und immer stärker im Gemüsebau, mit Weiterbildungen zum Bodenmikrobiologie, Kompostieren, Komposttees und Mikroskopie. In der Gemeinschaft Schloss Tempelhof geht Sebastian seinem starken Anliegen nach, eine vielfältige und regenerative, kleinbäuerliche Landwirtschaft zu fördern und mit zu formen.

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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3. Symposium 25.-27.1.2019

Voilà, das Programm steht für das 3. Symposium “Aufbauende Landwirtschaft” vom 25.-27.1.2019. Wir bieten wieder ein reichhaltiges Menu an, mit einigen köstlichen Gängen, sozusagen. Jens Petermann war bis 2007 konventioneller Landwirt und wurde aufgrund eines Erosionsschadens im eigenen Betrieb ein konventionell „Unkonventioneller“. Sepp Hägler, Mitbegründer der Interessensgemeinschaft Gesunder Boden, arbeite pfluglos und hat die Erfahrung gemacht, dass Probleme der Tiergesundheit im Ungleichgewicht der Nährstoffversorgung im Boden liegen. Rudi Waas wird über Silage-Nutzung in seinen Gewächshäusern berichten und Johannes Storch über Mulchsysteme im Freiland erzählen. Und dann haben wir Redner zu Themen Agroforstwirtschaft, Bodenfruchtbarkeit, blütenreichen Mähwiesen, Effektiven Mikroorganismen und einigen anderen mehr. Ursula Hudson (»Slow Food«) ist mit dabei, wie auch Benedikt Haerlin (»Weltacker« und »Weltagrarbericht«). Wie immer, ein breites Spektrum an Themen, welches uns helfen soll, die Gesamtheit der landwirtschaftlichen Transformation zu erkunden.

In diesem Sinne sind alle interessierten Praktiker herzlich zum 3. Symposium “Aufbauende Landwirtschaft” vom 25.-27.1.2019 eingeladen.

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Präsentation: Regenerative Hühnerhaltung: Von StartUps, „Chicken Tractors“ und der Biofleischbranche. Benedikt Wittmann. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Benedikt Wittmann gründete im März 2016 als Quereinsteiger, gemeinsam mit seinem Bruder und einem weiteren Gesellschafter, den Schickermooser Weidehof, einen ökologisch-regenerativen landwirtschaftlichen Betrieb. Hauptstandbein ist die Mast von Hähnchen und Hühnchen in mobiler Weidehaltung, ähnlich dem Polyface „Chicken-Tractor“-Modell, zur Direktvermarktung. Der Betrieb ist eingegliedert in einen größeren Bioland Milchvieh- und Ackerbaubetrieb und optimiert dessen Nährstoffkreislauf. Betriebsziel ist die Umsetzung innovativer Methoden zur Regeneration von Ökologie, Ökonomie und Ethik in der Landwirtschaft. 2017 wurde das Schickermooser-Projekt mit dem „Next Organic Startup Award“ ausgezeichnet.

HINTERGRUND ZUM SYMPOSIUM
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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Präsentation: Bodenaufbau und Biodiversität mit Hilfe von Kühen (Holistisches Weidemanagement). Beatrice Krehl. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Beatrice Krehl hat Landschaftsarchitektur studiert, arbeitet aber schon seit mehr als 20 Jahren als Gärtnerin, da sie die praktische Arbeit draussen der Arbeit in einem Planungsbüro vorzieht. Ihre Spezialität ist die Entwicklung und Pflege von naturgemässen Pflanzungen. Ihr besonderes Interesse gilt dabei natürlichen Prozessen, dem Boden und dem Kompostieren. Das hat sie auf die Spur von regenerativer Agrikultur und holistischem Management gebracht. Nach verschiedenen Kursen in Südafrika und England hat sie die Weideplanung für das Landgut “Waltham Place” in England übernommen, wo sie seit 2005 als Obergärtnerin tätig war. Die positiven Effekte, die sie nach der Umstellung beobachtete, haben sie ermutigt, sich einen Kindheitstraum zu erfüllen und mit Kühen – ihren bevorzugten Landschaftspflegern – zu arbeiten.

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Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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Buch: Cows Save the Planet: and Other Improbable Ways of Restoring Soil to Heal the Earth

Kühe = Überweidung = Methan = Gülle ==> Probleme, Probleme, Probleme… Dass Kühe auch gerade die Lösung verschiedenster Probleme sein können, sickert gerade erst ganz langsam durch (hier, hier, hier). Allan Savory hat mit seinem TED-Talk den Grundstein gelegt (wenn auch er von verschiedensten Seiten dafür stark kritisiert wurde). Und ja, Skepsis – oder besser: Vorsicht – ist angebracht. Aber gerade in den USA mehren sich die (Erfolgs)»Geschichten«, wo Bauern Kühe (und/oder andere Tiere) im Stile der Natur (als eng gepackte Herde) einsetzen, und innerhalb kürzester Zeit von erstaunlichen Bodenverbesserungen berichten. Da fällt es mir schwer, nicht in Euphorie auszubrechen. Hey, so einfach soll das sein, Bodenaufbau zu betreiben? Da haben wir Jahrzehnte (Jahrhunderte?) den Boden mit Füßen getreten, den Boden verarmt, vergiftet, erschreckende Bodenerosionsraten mit unseren gängigen Praktiken hervorgerufen – und da reichen ein, zwei Jahre bewusster Weidebewirtschaftung aus, um eine beeindruckende Regeneration der Böden zu erreichen (und damit positive Veränderungen im Bereich Wasserinflitration, Wasserhaltekapazität, Nährstoffspeicherung, Pflanzengesundheit, Pflanzenproduktivität, Biodiversität bewirken)? Judith Schwartz berichtet in ihrem Buch „Cows save the planet“ (Amazon, Buch7) von verschiedensten Bauern weltweit, die diesen Weg gegangen sind (Holistisches Weidemanagement oder Mob Grazing sind die Begriffe dazu), und wirklich unglaubliche Geschichten zu berichten haben. Wieder mal echt beeindruckend und Hoffnung machend!

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Präsentation: Rolltunnelsysteme. Wolfgang Palme. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Wolfgang Palme ist seit fast 25 Jahren als Pionier und Wegbereiter zur Gemüsevielfalt und zu alternativen Produktionsentwürfen bekannt und forscht an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Wien. Er ist Mit-Gründer und Leiter der City Farm Schönbrunn. Er ist Autor des Buches „Frisches Gemüse im Winter ernten“.

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Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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Präsentation: Gemüse im Winter. Wolfgang Palme. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Wolfgang Palme ist seit fast 25 Jahren als Pionier und Wegbereiter zur Gemüsevielfalt und zu alternativen Produktionsentwürfen bekannt und forscht an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Wien. Er ist Mit-Gründer und Leiter der City Farm Schönbrunn. Er ist Autor des Buches „Frisches Gemüse im Winter ernten“.

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Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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Präsentation: Pilze im Boden. Michael Weiß. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Michael Weiß hat sich an der Universität Tübingen in internationalen Kooperationen jahrelang intensiv mit Grundlagenforschung zur Evolution, Ökologie und Systematik der Pilze beschäftigt. Seit 2015 leitet er das Steinbeis- Innovationszentrum Organismische Mykologie und Mikrobiologie, in dem er daran arbeitet, Ergebnisse seiner Forschung in konkrete Anwendungen für einen nachhaltigen Pflanzenbau zu übersetzen. Er interessiert sich darüberhinaus sehr für die Themen Kompost und Pflanzenkohle. Ein aktuelles Projekt beschäftigt sich mit der Herstellung effektiver Trockendünger durch Fermentation von Lebensmittelresten mit Biomasse aus der Kulturlandschaft.

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Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof war erneut Gastgeber des Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Methoden einer regenerativen Agrarkultur“ vom 26.-28. Januar 2018 in Kreßberg. Im Mittelpunkt standen praktische Methoden einer Ressourcen-aufbauenden Landwirtschaft.

Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V.

Wer die IG Gesunder Boden noch nicht kennt, dem empfehle ich ein Blick auf deren Seite und Veranstaltungen. Wirklich lohnenswert!

Gesunder Boden – Gesunde Nahrung
Boden ist Leben – fast alle Nahrungsmittel sind direkt vom Boden abhängig. Je gesünder der Boden, desto
– höher die Qualität der Nahrungsmittel,
– höher die Wasserspeicherkapazität (Hochwasserschutz!) und
– geringer die Gefahr von Nährstoffverlusten durch Auswaschung (Vermeidung von Eutrophierung).

Das Problem
In der Landwirtschaft kann durch Einsatz von Agrarchemie bzw. Wirtschaftsdünger und durch einseitige Bodenbearbeitung die Bodenbiologie geschädigt werden. Dadurch erfolgt Humusabbau, die natürliche Bodenfruchtbarkeit schwindet. Die Böden werden erosionsanfälliger. Die Qualität der erzeugten Lebensmittel und Pflanzen reduziert sich.

Der Weg der Interessengemeinschaft gesunder Boden
Durch ein bundesweites Netzwerk von Spezialisten und Praktikern findet ein Wissensaustausch mit dem Ziel statt, gesunde und humusreiche Böden aufzubauen, die gesunde Lebensmittel und Pflanzen hervorbringen. Neben der Vermeidung von Nährstoffverlusten (Nitratbelastung im Grundwasser),
der Förderung der Bodenbiologie und der Umsetzung der optimalen Bodennährstoffverhältnisse, steht der Aufbau von Humus im Vordergrund. Der Verein versteht sich als Plattform, um altes und neues Wissen zu sammeln und es Verbrauchern, Landwirten, Tierärzten und Wissenschaftlern zur Verfügung zu stellen.“

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Wissenschaftler fordern Überprüfung der Pestizid-Zulassung

Neonicotinoide, Fipronil, Glyphosat – die Kritik am Pestizideinsatz hält an. Umweltwissenschaftler haben nun die Zulassung, Überwachung und Anwendung der Substanzen untersucht – mit dem Ergebnis: Die Labortests spiegeln die Wirklichkeit nur unzureichend wider – mit dramatischen Folgen. Hier mehr dazu.

„Die konventionelle Pflanzenschutzpraxis hat einen Punkt erreicht, an dem wichtige Ökosystemfunktionen und Lebensgrundlagen ernsthaft in Gefahr sind.“

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Gutachten gegen die Ministerin Klöckner – Berater fordern Agrarwende

Spannender Artikel bei SpiegelOnline: „Deutschlands Agrarökonomen im Wissenschaftlichen Beiräte für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) sehen das freilich völlig anders [als die Ministerin]. Sie empfehlen im Gegenteil, die Direktzahlungen sukzessive ganz abzuschaffen. Statt dass weiterhin demjenigen, der hat, gegeben wird, soll künftig der, der etwas für die Allgemeinheit leistet, belohnt werden – das ist die Quintessenz ihres Papiers mit dem Titel „Für eine gemeinwohlorientierte Gemeinsame Agrarpolitik der EU nach 2020″. Die bisherige EU-Politik verfehle dramatisch ihre Ziele, urteilen die Experten. Nutztiere leiden unsichtbar im Stall, Insekten und Vögel sterben einen leisen Tod, und der Klimaschutz findet vor allem auf dem Papier statt.“

Bin gespannt was da sonst noch so drinne steht, in den beiden Gutachten der Wissenschaftlichen Beiräte für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (PDF) und für Biodiversität und Genetische Ressourcen (PDF).

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Artikel: Can Dirt Save the Earth? (New York Times)

Sehr guter Artikel über die neue, »aufbauende« (oder regenerative) Landwirtschaft in der New York Times. Endlich mal wieder ein fundierter Artikel über Mob-Grazing und deren Erfolge. Wow! Super! Ermutigend zu sehen, dass dieses Thema von einer so hochkarätigen Zeitung aufgegriffen und meiner Meinung nach auch sehr gut dargestellt wird. Zum Glück gibt es nicht nur Praktiker, die neue Wege gehen. Sondern zunehmend (wenn auch noch sehr vereinzelt) Wissenschaftler, die versuchen das zu untersuchen, was diese Menschen auf die Beine stellen. Denn ohne diese »wissenschaftliche Nachweisbarkeit« wird’s wohl nichts für die Masse werden. Da kann man auf die »Wissenschaft« schimpfen wie man will – ich merke es selbst, bei der UN, bei meinen Veranstaltungen, bei Vorträgen: es braucht die wissenschaftliche Bestätigung, um aus der »Geschichten-erzählen« und »Alternativo-Esos« rauszukommen.

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Vorgelegt: Ackerbaustrategie der deutschen Landwirtschaft – Visionen sehen anders aus

Die fünf Mitgliedsverbände des Zentralauschusses der deutschen Landwirtschaft, bestehend aus DBV, DLG, DRV, VLK und ZVG, haben ihre gemeinsame Zukunftsstrategie Ackerbau vorgestellt. Revolution ist nicht in Sicht. Schöne Worte zählen. Und alles bleibt wie es war.

Nun, vielleicht bin ich da zu kritisch. Ja, sie wollen sich verstärkt mit Untersaaten und Zwischenfrüchten beschäftigen. Und dem Boden Gutes tun. Aber zu differenzieren, was Worthülsen sind oder doch wirklich echte Visionen, dazu taugt das Papier nicht.

Die Kernziele der Ackerbaustrategie
Die deutsche Landwirtschaft setzt sich zum Ziel,
I. die Versorgung mit hochwertigen Nahrungs- und Futter- mitteln sowie nachwachsenden Rohstoffen zu sichern.
II. die Ackerbausysteme unter Beachtung der Fruchtfolge und der Sortenwahl so zu gestalten, dass Krankheiten und Schädlinge eingedämmt und Risiken des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln weiter reduziert werden.
III. die Fruchtbarkeit der Böden und die Bodenstruktur zu erhalten und zu verbessern.
IV. den Bedarf der Kulturpflanzen an Nährstoffen zu decken und die Effizienz der Düngung weiter zu verbessern.
V. sich an Klimaveränderungen erfolgreich anzupassen, die eigenen Treibhausgasemissionen zu reduzieren und einen Beitrag zur Vermeidung von Klimagasen durch den Anbau und die Verwendung nachwachsender Rohstoffe und Bioenergie zu leisten.
VI. die Vielfalt der Kulturlandschaft und die Biodiversität zu fördern.
VII. die Wettbewerbsfähigkeit des Ackerbaus zu erhalten und zu verbessern sowie den Ackerbau besser gegenüber Vermarktungsrisiken abzusichern.
VIII. weiterhin einen Beitrag zum Zusammenleben im ländlichen Raum zu leisten.

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Präsentation: Wert der Wurzeln für die Humusanreicherung. Monika Sobotik. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2018

Dr. Monika Sobotik ist gelernte Gärtnerin und Botanikerin. Gärtnerische Erfahrungen sammelte sie im Zierpflanzenbau in der Stadtgärtnerei Linz, im Gemüsebau in einem biologisch dynamischen Betrieb auf der Schwäbischen Alb und auf der Threefold Farm in Spring Valley, USA. Seit 1967 hatte sie die Möglichkeit bei Frau Prof. Dr. Lore Kutschera und Prof. Dr. Erwin Lichtenegger an mehreren Wurzelatlas-Bänden mitzuarbeiten. Seit 2009 führte sie das Pflanzensoziologische Institut in Klagenfurt weiter.
www.wurzelforschung.at

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Referent*innen wie Monika Sobotik, Wolfgang Palme und Martin Wiethaler gaben einen Ein- und Überblick über ihre Erfahrungen zu verschiedenen Aspekten einer Aufbauenden Landwirtschaft. Themen des Symposiums 2018 waren u.a. Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte und Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung, Holistisches Weidemanagement; Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohl-Bilanzierung u.v.m.

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