Männer, die die Welt verbrennen: Der entscheidende Kampf um die Zukunft der Menschheit

Manche Dinge will man vielleicht auch nicht wissen… und doch ist es notwendig und sinnvoll, sich darüber zu informieren. Dass unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft, und in weiten Teilen auch unsere Politik – lokal, national, international – von Männern dominiert wird, ist nicht wirklich etwas Neues. Aber wie stark Männer dazu beitragen, dass trotz weitreichendem Wissen über den Klimawandel seit den 80er Jahren die Produktion und damit ja auch das Verbrennen von Erdöl weiter geht als wenn nichts wäre, und einige wenige Männer und Unternehmen damit massiv viel Geld verdienen, das ist schon erschreckend.

Der wohl eindrücklichste Satz aus dem Buch „Männer, die die Welt verbrennen: Der entscheidende Kampf um die Zukunft der Menschheit“ (Amazon, Buch7) von Christian Stöcker ist wohl dieser:

Die Ölkonzerne und Petrostaaten haben seit 1970 im Schnitt drei Milliarden Dollar pro Tag verdient.

Drei Milliarden Dollar, pro Tag. Seit 1970. Wahnsinn!

Und mit diesem Geld kann man viel organisieren, leiten, bestärken, manipulieren, lobbyieren, negieren, Strippen ziehen, Politiker und Wissenschaftler kaufen, Think Tanks finanzieren, usw.

Das Buch gibt Einblick in das Wirken der großen Player hinter dem schwarzen Gold, dem Erdöl (und Erdgas). Von manchen Namen hat man schon mal gehört, von manchen nicht. Und, eben: Es sind quasi ausschließlich Männer, die in diesen Positionen dafür sorgen, dass sich nichts ändert, dass das Geld weiter fließt auf Teufel komm raus, und sich ein paar wenige, wie Dagobert Duck, ihren Tresor mit immer größeren Reichtümern füllen. Verrückte Welt, leider, und so schwer es auch zu lesen ist, so wichtig sind doch auch diese Informationen.

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