Stefan

Morgen in unserer Jubliäums-Webinar-Reihe: Urban Dörig – Regenerative Landwirtschaft in der Schweiz

Morgen in unserer Jubliäums-Webinar-Reihe: Urban Dörig – Regenerative Landwirtschaft in der Schweiz

Am Donnerstag in unserer 11. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“: Urban Dörig – Regenerative Landwirtschaft in der Schweiz

Unsere 11. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ kostenlos als Jubiläumsreihe – wir erreichen das 100. Webinar!
Mit drei hochkarätigen, spannenden und vielseitigen PraktikerInnen und Ansätzen aus der Landwirtschaft aus dem deutschsprachigen Raum.

Die Anforderungen an die Landwirtschaft im 21. Jahrhundert sind groß. Bodenfruchtbarkeit aufbauen, Ökosysteme regenerieren, Biodiversität erhöhen, Wasserhaushalte erhalten, gesunde und nahrhafte Lebensmittel erzeugen – und dies ökonomisch rentabel. Die Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ richtet sich an alle LandwirtInnen die auf der Suche nach Lösungen sind, ob konventionell oder ökologisch, jung oder alt, aus dem Ackerbau, der Tierhaltung oder dem Gemüsebau.

Die PraktikerInnen:

  • Urban Dörig (CH) – „Regenerative Landwirtschaft in der Schweiz“
  • Gerhard Triebaumer (AT) – „Vielfalt bedingt Stabilität – Erfahrungen aus dem Weinberg
  • Christian Braune (DE) – „Wir bekommen es nur gemeinsam hin! – Regenerative Wege in der Landwirtschaft und Gesellschaft

Das Format:

  • 3 Webinare à 90 Minuten (60 Minuten Präsentation, 30 Minuten Fragen & Antworten)
  • Diese Jubiläumsreihe ist kostenlos für alle.
  • Alle Webinare werden aufgezeichnet und stehen den Teilnehmenden im Anschluss zur Verfügung
  • Beginn: Donnerstag, 22.02.2024 um 19:30 Uhr. Danach wöchentlicher Rhythmus
  • Ein Einstieg ist jederzeit möglich (mit Zugriff auf die bereits erfolgten Webinare der Reihe)

Anmeldung sowie weitere Informationen unter https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

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Jubiläums-Webinar-Reihe zur aufbauenden Landwirtschaft – kostenlose Teilnahme

Jubiläums-Webinar-Reihe zur aufbauenden Landwirtschaft – kostenlose Teilnahme

Mit unserer nun startenden 11. Webinar-Reihe feiern wir Jubiläum! Und zwar unser 100. Webinar!!!

Und weil wir mit dir feiern wollen, ist diese dreiteilige Webinar-Reihe für dich kostenlos! Vor allem dank deiner Unterstützung und deinem Interesse für unsere Arbeit, konnten sich 100 großartige LandwirtInnen ihre Arbeit mir ihren eigenen Erkenntnissen und wichtigen Erfahrungen dir vorstellen.

Wir freuen uns, wenn du mit uns dabei bist! Los geht es am 22. Februar 2024.

Und: Pssttt…. Gleichzeitig laden wir dich für die nächste, dann 12. Webinar-Reihe ein.

https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de
https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/12-webinar-reihe-startseite/

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Webinar-Reihe und Feldtage „Regenerativer Weinbau“

Webinar-Reihe und Feldtage „Regenerativer Weinbau“

Regenerative Landwirtschaft im Weinbau!  Wie kann ich auch im Weinbau Boden aufbauen und das Bodenleben entwicklen? Wie können die Reben gestärkt werden? Wie kann mehr Biodiversität integriert werden?

In einer 3er-Webinar-Reihe plus zwei optionalen Feldtagen stellen Experten aus der Praxis ihre Maßnahmen vor und berichten von ihren beeindruckenden Erfolgen.

Los geht es am 19. März 2024.
Mit dabei sind:

  • Stefan Schwarzer, Manuel Nagel und Armin Meitzler – Einführung in den Regenerativen Weinbau
  • Gerhard Triebaumer – Vielfalt bedingt Stabilität – Erfahrungen aus dem Weinberg
  • Ronald Linder – Weinbau ganz ohne Pestizide? Ansatz, Praxis und Forschung

Die Veranstaltungsreihe „Regenerativer Weinbau“ besteht aus der Webinar-Reihe sowie aus zwei Praxistagen. Die Praxistage finden auf dem Weingut Meitzler in Rheinhessen statt und können separat gebucht werden.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem VDP. Die Prädikatsweingüter organisiert.

https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/regenerativer-weinbau/

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Wie Regenwürmer den Wald lebendig halten

Wie Regenwürmer den Wald lebendig halten

Podcast mit Ludwig Pertl zum Thema „Regenwürmer & Waldumbau“: Regenwürmer sind viel mehr, als nur glitschige kleine Tierchen. Sie graben Zentimeter für Zentimeter den Waldboden um, kümmern sich um das Recycling von Herbstlaub und liefern Futter für die Pflanzen im Wald in Form von Dünger. Für die Zukunft der Wälder sind essenziell. Regenwürmer sind wahre Klima-Retter. Sie halten den Waldboden lebendig, so kann er Wasser aufnehmen und auch speichern. Indem sich die Regenwürmer durch den Waldboden graben, produzieren sie über den Kot wertvolle Ton-Humus-Komplexe. Außerdem wird der Boden belüftet und durchlässiger gemacht — zum Beispiel für Wasser.

https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-regenwuermer

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Tierische (R)Evolution – Das Prinzip Mobgrazing in den Steppen der Welt

Tierische (R)Evolution – Das Prinzip Mobgrazing in den Steppen der Welt

Spannende Doku, die aufzeigt wie Steppen wieder regenerieren, dank natürlichem Mobgrazing, d.h. der Wiederkehr von Gnus, Guanakos oder Bisons. Hey, 20% des Bodens in der Serengeti bestehen aus vergrabenen Dung-Kugeln!! Krass! Dort wachsen 80 verschiedene Grasarten nebeneinander – und viele sind noch gar nicht entdeckt und bestimmt. Und in Patagonien, wo Pumas den Guanakos als Jäger wieder Angst einjagen, leben 200 verschiedene Tierarten von den Kadavern, die von ihnen nicht komplett aufgefressen werden. Also, mal wieder: Zuerst die Natur kapieren um sie dann zu kopieren!

https://www.youtube.com/watch?v=122NaW5ELpE

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»Die Humusrevolution. Wie wir die Böden heilen, das Klima retten und die Ernährungswende schaffen können« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

»Die Humusrevolution. Wie wir die Böden heilen, das Klima retten und die Ernährungswende schaffen können« – Ute Scheub & Stefan Schwarzer

Ist zwar schon eine Weile her dass wir das Buch »Die Humusrevolution« veröffentlicht haben: Nichtsdestotrotz, auch gerade in diesen Zeiten der Überschwemmungen und Bauernproteste, ist es immer noch hochaktuell. Ein „Weiter so“ ist keine zukunftsfähige Option! Wir brauchen eine Transformation in der Gesellschaft und (damit auch) in der Landwirtschaft. In unserem Buch zeigen wir viele (erprobte) Methoden wie eine wirklich enkeltaugliche Landwirtschaft aussehen kann.

BACK TO THE ROOTS

Seit Erfindung der Landwirtschaft und Einführung der Agroindustrie haben Böden einen Großteil ihres Humus’ verloren. In Form von CO2 ist er nun da zu finden, wo er großen Schaden anrichtet: in der Atmosphäre. Für diese Herausforderung existiert eine Lösung: Mit »regenerativer Agrikultur« kann der Kohlenstoff dorthin zurückgebracht werden, wo er nutzt – und dringend gebraucht wird: in den Boden.

Endlose Monokulturen beherrschen heute die Weltäcker – zum Nachteil für Boden, Luft, Wasser, Menschen, Tiere und Pflanzen. Die Agroindustrie verursacht auf direkte und indirekte Weise ungefähr die Hälfte aller Treibhausgase, ist also ein Großteil des Megaproblems Klimawandel. Sollten dadurch die Ernährungssysteme zusammenbrechen, blutige Kriege um die letzten Ressourcen geführt und weitere Flüchtlingswellen ausgelöst werden, würde es hochdramatisch. Doch so weit muss es nicht kommen. Der Klimawandel ist umkehrbar, die Ökosysteme heilbar – durch regenerative Agrikultur.

Wie sie funktioniert, zeigt das neue Buch »Die Humusrevolution. Wie wir den Boden heilen, das Klima retten und die Ernährungswende schaffen«. Regenerative Agrikultur ermöglicht eine mehrfache Win-win-Situation: nicht nur, dass der Atmosphäre überschüssiges CO2 entzogen wird; die Wiederanreicherung unserer Böden mit Humus hat ihrerseits positive Auswirkungen – auf Ernährung, Artenvielfalt oder Wasserverfügbarkeit. Denn Humus ist ein wahrer Wunderstoff, der uns verloren zu gehen droht – aufgrund von Entwaldung, Landnutzungsänderungen oder einer weltweit galoppierenden Bodenerosion.

Regenerative Agrikultur ist eine ganzheitliche Praxis, die Böden aufbaut und die Regenerationskräfte der Natur unterstützt. In der Öffentlichkeit ist über ihr Potenzial bislang nur wenig bekannt; selbst im Pariser Klimaabkommen spielt sie keine Rolle. Dabei ist ihre Wirkung mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen, viele ihrer Methoden – pflugloser Anbau, Gründüngung oder der Einsatz von Terra Preta – teils seit Jahrhunderten gängige Praxis unter Indigenen, Klein- und Biobauern oder »Permakulturianern«. Ihr Potenzial ist jedenfalls gewaltig, ist sich der international renommierte »Humuspapst« Rattan Lal sicher; v.a. natürlich auf den großen landwirtschaftlich genutzten Flächen. Aber sie funktioniert auch im Kleinen: in individuellen und gemeinschaftlichen Gärten, in der Stadt und auf dem Land.

Ute Scheub und Stefan Schwarzer beschreiben in ihrem Buch die zahlreichen Vorteile und Möglichkeiten einer regenerativen Agrikultur; wie sie etabliert werden kann, welche Hindernisse es zu bewältigen gilt, wie und wo man politisch aktiv werden kann und welche Methoden im eigenen Umfeld angewendet werden können. Denn jede(r) Einzelne kann mithelfen, unsere planetarischen Öko- und Ernährungssysteme zu heilen und zu schützen.

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Jubiläums-Webinar-Reihe zur aufbauenden Landwirtschaft – kostenlose Teilnahme

Jubiläums-Webinar-Reihe zur aufbauenden Landwirtschaft – kostenlose Teilnahme

Mit unserer nun startenden 11. Webinar-Reihe feiern wir Jubiläum! Und zwar unser 100. Webinar!!!

Und weil wir mit dir feiern wollen, ist diese dreiteilige Webinar-Reihe für dich kostenlos! Vor allem dank deiner Unterstützung und deinem Interesse für unsere Arbeit, konnten sich 100 großartige LandwirtInnen ihre Arbeit mir ihren eigenen Erkenntnissen und wichtigen Erfahrungen dir vorstellen.

Wir freuen uns, wenn du mit uns dabei bist! Los geht es am 22. Februar 2024.

Und: Pssttt…. Gleichzeitig laden wir dich für die nächste, dann 12. Webinar-Reihe ein.

https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de
https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/12-webinar-reihe-startseite/

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Einführungskurs Permakultur »Vernetzen, Verknüpfen, Verbinden« am Schloss Tempelhof, 1.-3.3.2024

Einführungskurs Permakultur »Vernetzen, Verknüpfen, Verbinden« am Schloss Tempelhof, 1.-3.3.2024

Unsere über die letzten Jahrzehnte entwickelten Lebensweisen sind alles andere als zukunftsfähig. Zu groß ist der Verbrauch natürlicher Ressourcen und der Verlust lebendiger, wilder Natur, zu unsozial sind die Auswüchse des Wirtschaftssystems. Doch: Wie kann eine andere Welt aussehen? Was muss bedacht werden, um langfristig lebendige ökonomische, ökologische und soziale Systeme zu entwickeln?

Permakultur kann hierauf vielfältige Antworten geben. Aber besser noch: Sie bietet uns eine Vielzahl an Gestaltungswerkzeugen, um Systeme so zu verändern und zu entwickeln, dass sich selbst erhaltende, organische Kreisläufe entstehen. Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, ist sie inzwischen ein Denkprinzip, welches Brücken schlägt zu Bereichen wie Hausbau, Energieversorgung, Landschaftsplanung und der Gestaltung sozialer Räume.

In unserem Einführungskurs werden wir euch mit der Ethik der Permakultur sowie mit ihren Gestaltungsprinzipien vertraut machen und Euch an Beispielen in der Lebensgemeinschaft Schloss Tempelhof eine Vorstellung von der Vielfalt permakultureller Anwendungsfelder vermitteln. Diese reichen von kleinen Elementen wie Hügelbeeten über einen Waldrandgarten bis hin zu einer permakulturell orientierten Landwirtschaft und dem sozialen Leben in Gemeinschaft.

Wann: 1.-3.3.2024
Wo: Schloss Tempelhof (Baden-Württemberg)
Anmeldung

https://booking.seminardesk.de/en/schloss-tempelhof/ea3ffd9d3df347eb85e59e611b340c85/einfuhrungskurs-permakultur-vernetzen-verknupfen-verbinden

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Hofnachfolge gesucht – Odernheim am Glan

Hofnachfolge gesucht – Odernheim am Glan

Der landschaftlich traumhaft schön gelegene Bio-Betrieb Bannmühle in Odernheim am Glan sucht eine Hofnachfolge.  Obstbau, Kelterei-Lohnmostbetrieb, Grünland mit Rindfleischerzeugung und ein Hofladen sind die Schwerpunkte. Bewirtschaftet werden insgesamt ca. 85 ha.

Mehr dazu in dieser und noch mehr in dieser PDF.

Kontakt: Hans Pfeffer, Bannmühle, Staudernheimer Str. 1, 55571 Odernheim, Tel. 06755-1053, www.bannmuehle.de

https://aufbauende-landwirtschaft.de/wp-content/uploads/2024/02/Hofnachfolge-kurz1.pdf
https://aufbauende-landwirtschaft.de/wp-content/uploads/2024/02/Hofnachfolge-lang1.pdf

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Impfung mit Pilzen statt Pestizide – es hilft

Impfung mit Pilzen statt Pestizide – es hilft

40% Mehrertrag bei Mais, nicht schlecht: „Nicht nur Menschen und Tiere, auch Äcker lassen sich gegen Krankheiten impfen. Den Boden mit Mykorrhiza-Pilzen zu impfen bedeutet robustere Pflanzen. Diese brauchen weniger Pestizide und Dünger. Ein Feldversuch in der Schweiz zeigt, dass sich mit einer Pilzimpfung die Ernte bedeutend steigern lässt.“

https://www.srf.ch/sendungen/10vor10/die-idee/die-idee-impfung-mit-pilzen-statt-pestizide

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8. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen“, 26.-28.1.2024 – mit Tino Ryll, Kai Pönitz, Uli Koch, Fran Wagener, Mechthild Knösel u.v.a.

8. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen“, 26.-28.1.2024 – mit Tino Ryll, Kai Pönitz, Uli Koch, Fran Wagener, Mechthild Knösel u.v.a.

In ein paar Tagen ist es soweit: Das 8. Symposium »Aufbauende Landwirtschaft« findet vom 26. – 28. Januar 2024 am Schloss Tempelhof statt.

Unser mehrtägiges Symposium ist eine vielseitige Begegnungs-, Vernetzungs-, Informations- und Austauschplattform. Wir möchten Themen und Menschen miteinander verbinden, aus ganzheitlicher Perspektive auf Potentiale und Methoden der Transformation in der Landwirtschaft schauen, und uns die großen – aber auch manchmal kleinen und neuen – Themen anschauen.

Neben den Keynotes gibt es einige Impulsvorträge, dazwischen immer wieder gestalteten und teils moderierten Austausch unter den Teilnehmenden, einen OpenSpace-Abend, wo jede(r) die Möglichkeit hat seine/ihre Themen vorzustellen und sich dazu auszutauschen. Und es gibt die Möglichkeit einen Einblick in die Arbeit der Landwirte im ökologisch und innovativ arbeitenden Betrieb Schloss Tempelhof zu erhalten.

Das Zielpublikum sind Praktiker – Ackerbauer, Gärtnerinnen, Tierhalter – wie auch Menschen, die eng in diesem Themenbereich einer aufbauenden Landwirtschaft arbeiten.

Auch dieses Mal wieder sind spannende Vortragende dabei, die aus verschiedensten Perspektiven auf die Möglichkeiten, Ressourcen, Potentiale einer aufbauenden Landwirtschaft blicken und von ihren Erfahrungen berichten. Und natürlich haben wir wieder viel Raum für Begegnung, Austausch und Vernetzung untereinander.

Mit dabei:

  • Kai Pönitz, Multifunktionale Landnutzung – Beispiele eines Praktikers
  • Tino Ryll, Regenerative Landwirtschaft im Trockengebiet Brandenburg
  • Mechthild Knösel, Muttergebundende Kälberaufzucht
  • Uli Koch, Landwirtschaft als System denken
  • Frank Wagener, Agroforstwirtschaft und der Wert für die Landwirtschaft & Gesellschaft
  • David Jacobsen, Ackerbau neu (und immer wieder anders) denken
  • Raimund Hofmann, Einen Dauerwald entwicklen
  • Florian Reyer, Innovativer Gemüseanbau; Landwirtschaftliche Genossenschaften
  • Christine Mittermeier, Untersaaten & Zwischenfrüchte – Chance und Stolpersteine
  • Beat Rölli, Permakultur meets Landwirtschaft in der Schweiz
  • Burkhard Kayser & Stefan Schwarzer, Mehrjährige Gemüse – Dauerhaftes intergrieren

Am Freitag starten wir am Nachmittag mit einer Führung über unseren eigenen Betrieb, mit Themen wie Marktgarten, Mulch-Gemüseanbau, Agroforstwirtschaft, Keyline-Design. Am Samstag Abend gibt es ein OpenSpace, um eigene Projekte, Ideen, Themen anzubieten und zu diskutieren. Zwischen den Vorträgen haben wir bewusst immer wieder Raum zum Austausch reserviert. Die Agenda findest du auf der Webseite. Hier kannst du dich direkt anmelden.

Also, wieder viele spannenden Themen für die Praxis, inspirierende ReferentInnen und begeisternde TeilnehmerInnen, die für ein besonderes Wochenende die Garantie sind.

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Jetzt am 1000 Betriebe Projekt teilnehmen und einen kostenfreien Zugang zum Regionalwert Leistungsrechner erhalten

Jetzt am 1000 Betriebe Projekt teilnehmen und einen kostenfreien Zugang zum Regionalwert Leistungsrechner erhalten

Arbeit in der Landwirtschaft verdient Wertschätzung! Ob konventionell oder Bio, mit ihrer Landwirtschaft am Bodensee betreiben Bauern und Bäuerinnen schon jetzt viel Aufwand für den Schutz der Gemeingüter und erbringen wertvolle Leistungen für Nachhaltigkeit und Gemeinwohl. Zeit, diesen Beitrag sichtbar zu machen und ihm einen Wert zu geben!

Jetzt können Betriebe für kurze Zeit am 1000 Betriebe Projekt teilnehmen und einen kostenfreien Zugang zum Regionalwert Leistungsrechner erhalten. Mit diesem Tool kann der Nachhaltigkeitsgrad und der Gemeinwohlwert  landwirtschaftlicher Arbeit unkompliziert für den eigenen Hof ermittelt werden. Teilnehmende erhalten ihr einzelbetriebliches Ergebnis sofort und kostenfrei in Form eines Gesamtberichts Ihres Nachhaltigkeitsstandards. Auf Basis dieser Daten können sie Klarheit über Chancen und Weiterentwicklungspotenziale für ihr zukünftiges Wirtschaften aufdecken und das Ergebnis auch für die Vermarktung nutzen.

Das deutschlandweite 1000 Betriebe Projekt ist gemeinsam mit der Regionalwert Leistungen GmbH, Regionalwert Research GmbH und dem KTBL entstanden. Projektpartner speziell für die Bodenseeregion ist die Regenerate Forum gGmbH. Sie will dazu beitragen, Transformationsprozesse für eine regenerative (Land-)Wirtschaft in der Bodenseeregion anzustoßen.

Alle Infos ansehen und über den Teilnahme-Link sofort loslegen.

https://www.regionalwert-leistungen.de/blog/2023/10/das-1000-betriebe-projekt/
https://de.regenerateforum.org/aktion-1000-betriebeme

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Einladung zur 11. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ – 8 Webinare, 8 Praktiker:innen

Einladung zur 11. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ – 8 Webinare, 8 Praktiker:innen

Hiermit laden wir dich zu unserer 11. Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ ein, die am 22.02.2024 beginnt – mal wieder mit 8 hochkarätigen, spannenden und vielseitigen PraktikerInnen und Ansätzen aus der Landwirtschaft aus dem deutschsprachigen Raum.
Die Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ richtet sich an alle LandwirtInnen die auf der Suche nach Lösungen sind, ob konventionell oder ökologisch, jung oder alt, aus dem Ackerbau, der Tierhaltung oder dem Gemüsebau.

Die PraktikerInnen:

  • Gerhard Triebaumer (Weingut Triebaumer) „Vielfalt bedingt Stabilität – Erfahrungen aus dem Weinberg“
  • Jens Bodden (Geflügelhof Bodden) „Züchtung von ökologischen Zweinutzungshühnern
  • Christian Braune (Landwirtschaftsbetrieb Braune) „Wir bekommen es nur gemeinsam hin! – Regenerative Wege in der Landwirtschaft und Gesellschaft“
  • Anne-Marie Muhs (Kita Natura e.V.) „Bauernhofkindergärten – Der landwirtschaftliche Betrieb als Bildungsort mit Zukunft“
  • Björn Scherhorn (Hof Scherhorn) „Du erschaffst was Du isst! Vorleben statt Nachgeben!
  • Urban Dörig (St. Katharinental) „Holistische Lebensmittelerzeugung St. Katharinental“
  • Daniel Haser (Haser Hof) „Traditionell Progressive Landwirtschaft
  • Ralf Stucki (Direkt vom Puur) „Boden und Pflanze im Gemüsebau

Das Format:

  • 8 Webinare à 90 Minuten (60 Minuten Präsentation, 30 Minuten Fragen & Antworten)
  • Die Webinar-Reihe kann als Ganzes nach Selbsteinschätzung für 99,90€, 119,90€ oder 149,90€ gebucht werden. 20% Rabatt für Mitglieder des Vereins „Aufbauende Landwirschaft e.V.“
  • Alle Webinare werden aufgezeichnet und stehen den Teilnehmenden im Anschluss zur Verfügung
  • Beginn: Donnerstag, 22.02.2024 um 19:30 Uhr. Danach wöchentlicher Rhythmus
  • Ein Einstieg ist jederzeit möglich (mit Zugriff auf die bereits erfolgten Webinare der Reihe)

Anmeldung sowie weitere Informationen unter https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de

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Trauriger Spitzenplatz: Darum verliert Deutschland besonders viel und schnell Wasser

Trauriger Spitzenplatz: Darum verliert Deutschland besonders viel und schnell Wasser

Deutschland verliert laut einem Bericht des Umweltbundesamts pro Jahr 2,5 Kubikkilometer Wasser. Das macht das Land zu einer der Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit – mit dramatischen Folgen für die Landwirtschaft, die Wälder und unsere Ernährung.

Die Folgen der Klimakrise in Deutschland verschärfen sich einem neuen Bericht des Umweltbundesamts (UBA) zufolge weiter. Demnach gehört Deutschland zu einer der Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit.

Die Bundesrepublik verliere pro Jahr 2,5 Kubikkilometer Wasser, sagte Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) bei der Vorstellung des Berichts am Dienstag in Berlin. „Das ist eine unvorstellbar große Summe, die unsere Ökosysteme belastet, die sich auch auf die Trinkwasserversorgung vor allem in Zukunft auswirken kann.“

UBA-Präsident Dirk Messner ergänzte, wenn man dies über 20 Jahre hochrechne, sei es die Menge Wasser, die heutzutage der Bodensee umfasse.

Quelle: Umweltbundesamt

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Screening in Deutschland gesucht: Regenerating Life: How to cool the planet, feed the world, and live happily ever after

Screening in Deutschland gesucht: Regenerating Life: How to cool the planet, feed the world, and live happily ever after

John Feldmann, Produzent der wunderbaren Doku „Regenerating Life„, sucht Möglichkeiten den Film in Deutschland zu zeigen. Oder noch besser, eine größere Veranstaltung die verschiedenste Ansätze und Lösungen einer regenerativen, zukunftsfähigen Welt zusammen bringt à la: „The Regenerating Life Festival: Celebrating Ecological Solutions to the Climate Crisis“.

Wer hat Ideen, Zugang zu Veranstaltern, Motivation, … für eine solche Veranstaltung? Gerne in den Kommentaren posten.

https://vimeo.com/ondemand/regeneratinglifefilm

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Kritik am Bauernverband: Warum nicht alle Landwirte protestieren

Kritik am Bauernverband: Warum nicht alle Landwirte protestieren

Wie ich finde ein guter Beitrag zur Diskussion rund um die Bauernproteste. Es braucht ja mehr als nötig einen Wandel in der Landwirtschaft – und damit auch in der Gesellschaft. Aber dass die Landwirtschaft so ist wie sie ist – große Betriebe fördernd und damit in Kauf nehmend bzw sogar darauf bauend dass Kleine verschwinden, auf Effizienz getrimmt und nicht auf Resilienz und den damit einhergehenden Folgen für die Mitwelt (Bodenfruchtbarkeit, Wasser & Grundwasser, Biodiversität, Qualität der Lebensmittel, Anfälligkeit für „besondere“ Bedingungen wie zu viel und zu wenig Niederschlag), in totaler Abhängigkeit großer Konzerne usw usf — all das ist ja gerade der „Verdienst“ des Deutschen Bauernverbandes und der CDU/CSU, die über Jahrzehnte immer nur in diese Richtung argumentiert und lobbyiert hat. Da streuben sich mir die Haare ob der Argumentation von Herr Ruckwied. Wandel ja, den braucht es unbedingt, und das zusammen (siehe die Zukunftskommission Landwirtschaft) aber diesen konstruktiv unterstützen – da braucht es auch den arg nötigen Wandel im DBV.

https://www.ardmediathek.de/video/schleswig-holstein-magazin/kritik-am-bauernverband-warum-nicht-alle-landwirte-protestieren/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9kOWEwYzBiMy04ZTAyLTQ5MTEtOGY1YS0xZGI3Y2MzNzhjMjE
https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/zukunftskommission-landwirtschaft.html

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BMUV-Agrarkongress 2024 – Natürlicher Klimaschutz und Klimaanpassung in Partnerschaft mit der Landwirtschaft

BMUV-Agrarkongress 2024 – Natürlicher Klimaschutz und Klimaanpassung in Partnerschaft mit der Landwirtschaft

Morgen von 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr der BMUV-Agrarkongress 2024 als hybride Veranstaltung. Bin als Impulsgeber mit dabei. Sehr wichtig, dass wir uns damit beschäftigen, was der Klimawandel mit der Landwirtschaft macht – aber ebenso wichtig zu schauen, was die Landwirtschaft für den Klimaschutz tun kann. Und da gibt es viele spannende Ansätze die ein Win-Win sind für Landwirt:in und Gesellschaft.

„Die Klimakrise stellt die Landwirtschaft vor eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Einerseits sind landwirtschaftliche Betriebe stark von Extremwetterereignissen betroffen, andererseits können sie maßgeblich zum Klimaschutz beitragen. In der Klimaanpassungsstrategie spielen landwirtschaftliche Betriebe daher eine wichtige Rolle, und auch der natürliche Klimaschutz ist auf Synergien mit der landwirtschaftlichen Nutzung angewiesen. Um dem Klimawandel entgegenzuwirken und Ökosysteme langfristig zu bewahren, müssen Grundlagen der Landwirtschaft wie gesunde Böden und Wasserversorgung gesichert werden. Ressourcenschonende Ansätze müssen weiterentwickelt und zum bezahlbaren Standard werden. Gleichzeitig bedarf es wirksamer Maßnahmen, um die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern.

In diesem Spannungsfeld bewegt sich der Agrarkongress 2024. Mit Expertinnen und Expert aus der Praxis, der Wissenschaft, von Verbänden und der Politik diskutieren und reflektieren wir: Wie kann die Landwirtschaft fit für eine Zukunft in Zeiten der Klimakrise werden? Welche neuen Kooperationen können diesen Weg ebnen?“

https://www.bmuv.de/veranstaltung/agrarkongress-2024

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1. Mikrobiom-Symposium: Landwirtschaft trifft Medizin, Gesundheit und Ernährung zum Thema Mikrobiom. 3.-5.5.2024, Schloss Tempelhof

1. Mikrobiom-Symposium: Landwirtschaft trifft Medizin, Gesundheit und Ernährung zum Thema Mikrobiom. 3.-5.5.2024, Schloss Tempelhof

Wir laden dich ein zum 1. Mikrobiom-Symposium: Mit diesem dreitägigen Event bringen wir Wissenschaftler und Praktikerinnen aus der Landwirtschaft, der Medizin und dem Ernährungsbereich zum Thema Mikrobiom zusammen.

Gemeinsam gehen wir den Fragen nach:

  • Was zeigen uns aktuelle Forschungen zum Mikrobiom des Bodens und des Menschen? Wie hängen Bodenmikrobiom und Darmmikrobiom zusammen?
  • Welche Konsequenzen hat das auf unsere Sicht der Welt?
  • Und was bedeutet das für die landwirtschaftliche Praxis und die menschliche Ernährung?
  • Wir präsentieren aktuelle und faszinierende wissenschaftliche Erkenntnisse der Mikrobiomforschung und ermöglichen einen Austausch und Dialog. Wir zeigen die Verbindungen des Bodenmikrobioms und des menschlichen Mikrobioms auf und entwickeln gemeinsam „neue“ Handlungsmuster und -felder für die landwirtschaftliche Praxis und die menschliche Gesundheit.

Mit dabei sind:

  • Thomas C.G. Bosch – Zell- und Entwicklungsbiologe
  • Michael Schloter – Mikrobiologe
  • Gabriele Berg – Biotechnologin
  • Martin Grassberger – Mediziner und Biologie
  • Christian Selig – Mediziner
  • Miriam Bräuer – Frauenärztin
  • Sepp Braun – Bio-Bauer/Bioland-Stiftung
  • Ingrid Hörner – Landwirtschaftliche Beraterin
  • Juan de la Serna – Kompost-Spezialist
  • Martin Kössler – Weinhändler
  • Wolfgang Sappl – Landwirt

03.-05. Mai 2024 | Schloss Tempelhof | https://mikrobiom.aufbauende-landwirtschaft.de/

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Natürlicher Landschaftswasserhaushalt ist der zentrale Baustein der Klimaanpassung

Natürlicher Landschaftswasserhaushalt ist der zentrale Baustein der Klimaanpassung

Spannende Pressemitteilung von der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)

Fähigkeiten der Landschaft zur Wasserspeicherung müssen dringend wieder hergestellt werden

Hennef. Vertrocknende Wälder, Ernteausfälle, Überflutungen, Erosion – Wetterextreme wie Dürre und Hochwasser bedrohen immer häufiger unsere Umwelt und unser Leben, wie wir es kennen. Hintergrund ist der Klimawandel, aber vor allem auch die starke Veränderung der Landschaft. Drainierung, Versiegelung und Verdichtung des Bodens sowie wegebegleitende Gräben stören den natürlichen Landschaftswasserhaushalt massiv. „Die natürlichen Fähigkeiten der Landschaft zur Wasserspeicherung müssen dringend wieder hergestellt werden, umfassend und zeitnah. Nur so können wir unter den Bedingungen des Klimawandels Trinkwasserversorgung, Nahrungsmittelproduktion und unsere Lebensbedingungen nachhaltig sichern und gleichzeitig Sturzfluten und Hochwasserereignisse abmildern“ betont Dr. Jörg Zausig, Boden-Experte der DWA Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, im Anschluss an ein von der DWA organisiertes Expertengespräch in Nürnberg.

Wasser wird in Deutschland zu schnell abgeleitet und nicht im natürlichen Kreislauf gehalten. Auch im eigentlich wasserreichen Deutschland muss Wasser aber wieder viel stärker zurückgehalten werden; in der Agrarlandschaft ebenso wie in den Wäldern, im bebauten Raum wie in der freien Landschaft. Haupthemmnis für entsprechende Maßnahmen sind nach wie vor Nutzungskonflikte aufgrund der Flächenkonkurrenz. Verschiedenste Akteure erheben Ansprüche auf die Flächennutzung und das Wasserdargebot.

Die große Bedeutung des Bodens für einen ausgeglichenen Landschaftswasserhaushalt muss daher schon bei der Planung, in Genehmigungsverfahren aber auch bei genehmigungsfreien Vorhaben berücksichtigt werden, um auch langfristig allen Nutzergruppen von Land- und Forstwirtschaft über die Industrie bis zum Trinkwasser jederzeit Wasser in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung stellen zu können. Hier ist der Gesetzgeber gefordert, die Rahmenbedingen für einen wirksamen Bodenschutz zu verbessern.

Boden ist der natürliche Wasserspeicher. Um die natürlichen Funktionen des Bodens und den Landschaftswasserhaushalt langfristig und nachhaltig zu sichern, müssen grundlegende bodenfachliche Zusammenhänge in der öffentlichen Diskussion deutlich stärker berücksichtigt werden als bisher. Insbesondere die Land- und Forstwirtschaft ist aufgerufen, sich mit den veränderten Verhältnissen auseinanderzusetzen und Bodenbearbeitung und Kulturarten darauf abzustellen. Weitere Versiegelungen durch Verkehr-, Siedlungen und Industrie müssen weitestgehend reduziert und wo immer möglich, müssen Böden saniert und wieder ihrer natürlichen Funktion zugeführt werden. Für einen funktionierenden Wasserhaushalt ist eine Netto-Entsiegelung absolut notwendig. Naturnahe Feuchtgebiete, wie z. B. Moore, Auen und Feuchtwiesen sind zu erhalten, wiederherzustellen oder neu zu gewinnen.

Nur so können wir unter den Bedingungen des Klimawandels Trinkwasserversorgung, Nahrungsmittelproduktion und ganz allgemein unsere Lebensbedingungen nachhaltig sichern und Sturzfluten und Hochwasserereignisse abmildern.

Für einen nachhaltigen Schutz der Böden und einen klimaangepassten Landschaftswasserhaushalt müssen daher Fachplaner aus vielfältigen Disziplinen und Flächennutzer Hand in Hand Lösungen entwickeln. Der Erhalt der Ertragsfähigkeit der Böden, die Verbesserung der Grundwasserneubildung und damit die Abmilderung der Auswirkungen von Dürren müssen ebenso im Fokus stehen wie die Sicherung der heimischen Biodiversität und die Vorsorge vor Sturzfluten und Hochwasser. Die DWA arbeitet seit langem in mehreren Arbeitsgruppen mit einem engen Bezug zum Thema „Landschaftswasserhaushalt“ an fachübergreifenden Konzepten. Als direktes Ergebnis des Expertengesprächs wird die DWA zudem zeitnah eine neue Arbeitsgruppe gründen, die sich mit innovativen Möglichkeiten zur Verbesserung des Wasserrückhalts in landwirtschaftlich genutzten Gebieten befasst.

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Bauernproteste: Es geht längst nicht mehr um den Dieselpreis

Bauernproteste: Es geht längst nicht mehr um den Dieselpreis

 

Eine interessante Analyse der Bauernproteste:

„Es fehlt seit vielen Jahren an einer mutigen Agrarpolitik, die langfristige Perspektiven und verlässliche Rahmenbedingungen schafft. Stattdessen denken die politisch Verantwortlichen viel zu häufig in vermeintlich kurzfristigen Erfolgen und Klientelpolitik“. Damit trifft sie den Nagel genau auf den Kopf: Das Höfesterben, das die deutsche Landwirtschaft seit den 1960er Jahren plagt, hat ein ganzes Bündel von Ursachen:

Es ist die Folge einer immer mehr auf Profitmaximierung angelegten Agrarpolitik, von immer weiterer Intensivierung, von enormem Kostendruck, einer schlechten Verhandlungsposition gegenüber den großen Handelsketten. Dazu kommt der politische Unwille, sich von einfachen, flächengebundenen Direktzahlungen (so genannten Gießkannensubventionen) zu verabschieden und stattdessen die Förderung von Betrieben zu priorisieren, die sich besonders um Umwelt-, Klima- und Tierschutz bemühen. Landwirt:innen, die wichtige Leistungen für Natur- oder Umweltschutz erbringen, werden als Folge dafür nicht ausreichend vergütet. Statt ihnen erhalten diejenigen landwirtschaftlichen Betriebe am meisten staatliche Förderung, die die größten Flächen haben.

All das hat zu einer verhängnisvollen Logik des „Wachse-oder-weiche“ geführt. Die Folge: Die Kleinen geben auf, die Großen wachsen weiter. Die vielen Plakate, die auf das Höfesterben Bezug nehmen („Stirbt der Bauer, stirbt das Land“), sind ein Ausdruck dieser Unzufriedenheit.

Dass sich jetzt allerdings der Deutsche Bauernverband in die vorderste Reihe der Proteste stellt, ist bei näherer Betrachtung blanke Heuchelei: Der hochgradig mit der Agrarindustrie verflochtene Bauernverband war mit seiner exportorientierten, auf immer mehr Wachstum ausgelegten Politik einer der Haupttreiber der Wachse-oder-weiche-Politik. Gießkannensubventionen, Intensivierung der Landwirtschaft und die Blockade jeder ernst gemeinten Agrarreform: Die verfehlte Agrarpolitik in Deutschland geht zu einem guten Teil auf sein Konto.

Und auch die Union versucht jetzt, politisches Kapital aus den Protesten zu schlagen und im Zuge der Bauernproteste gegen die Ampel zu hetzen. Und das, obwohl sie in den 75 Jahren seit Gründung der Bundesrepublik 51 (!) Jahre lang und von 2005 bis 2021 ununterbrochen das Landwirtschaftsministerium innehatte. Wenn eine Partei in Deutschland für den Zustand der Landwirtschaft verantwortlich gemacht werden kann, dann ist es die Union – und innerhalb dieser speziell die CSU, die geschlagene 31 Jahre lang das Ministerium besetzte. Dass Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied nun Seite an Seite mit der CSU die Ampel für ein angeblich von ihr verursachtes Höfesterben kritisiert, wirkt da wie ein Fest der Heuchler:innen.

 

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