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Jan-Gisbert Schultze // Die Ökonomie vom Boden her denken // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Jan-Gisbert Schultze // Die Ökonomie vom Boden her denken // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Ein Vortrag von Jan-Gisbert Schultze zum Thema: »Die Ökonomie vom Boden her denken«.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft, Mikrobiom, Mobgrazing.

Jan-Gisbert Schultze ist Partner bei Acton Capital Partners, einem Venture Wachstums-Fonds in München. Sein Engagement für die regenerative Landwirtschaft wurde vor drei Jahren durch die Lektüre von Michael Pollans Buch „The Omnivore Dilemma“ und den darin beschriebenen Schilderungen der Polyface Farm von Joel Salatin ausgelöst. Im November 2018 gründete er die „Soil Alliance – Verein für regenerative Landwirtschaft“. Ziel dieser Initiative ist die Förderung regenerativer Landwirtschaft in Deutschland und weltweit. Ihren ersten Workshop organisierte die Soil Alliance im April 2019 mit dem Pionier für Syntropische Landwirtschaft Ernst Götsch, es folgte im Mai 2019 das erste Masterclass-Seminar mit Joel Salatin in Deutschland.

http://aufbauende-landwirtschaft.de/
https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de
https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
http://www.klima-landschaften.de/

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Wasser ist das neue Öl

Wasser ist das neue Öl

Uwe Ritzer, Autor des Buches „Zwischen Dürre und Flut: Deutschland vor dem Wassernotstand: Was jetzt passieren muss“, skizziert in einem Artikel der Süddeutschen (Plus), vor welchen Herausforderungen wir beim Wasser in Deutschland stehen:

Seit der Jahrtausendwende hat Deutschland mindestens 20 Prozent seines Grundwassers verloren. Hitze und Dürre verschärfen die Verteilungskämpfe. Das bekommen auch Berlin, Hamburg und München zu spüren – denn das Umland, aus dem das Wasser für die Ballungsräume kommt, begehrt auf.

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Förderung für eine grundwasserschonende Landbewirtschaftung

Förderung für eine grundwasserschonende Landbewirtschaftung

Sinkende Grundwasserspiegel, Nitrat im Grundwasser – das Thema Wasser geht (momentan) nicht nur die LandwirtInnen was an, sondern auch die Konsumenten, und zwar in Form von weniger werdendem Grundwasser und v.a. Dingen auch Grundwasser mit abnehmender Qualität. Deswegen braucht es sinnvolle Kooperationen, z.B. zwischen Trinkwasserversorgern und LandwirtInnen.

Dazu hat die IG Gesunder Boden mit der Kooperation Trinkwasserschutz Oberpfälzer Jura einen Maßnahmenkatalog entwickelt:

„Wasser ist die Grundlage des Lebens Trinkwasser ist das Lebensmittel Nummer eins. Es kann durch nichts ersetzt werden und deshalb sollten wir alles daran setzen, unser Trinkwasser zu schützen. Wasserwirtschaft und Landwirtschaft müssen in den Trinkwassereinzugsgebieten bzw. Wasserschutzgebieten gemeinsam handeln. Aus diesem Grund wurde die Kooperation Trinkwasserschutz Oberpfälzer Jura gegründet. Seit Januar 2021 sind 11 Wasserversorger bei der Kooperation Trinkwasserschutz Oberpfälzer Jura. Im Mittelpunkt steht die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Landwirten vor Ort. Die grundwasserschonende Landbewirtschaftung und Ausgleichsleistungen in den Maßnahmengebieten der Kooperation Trinkwasserschutz Oberpfälzer Jura tragen unmittelbar zur Qualitätssicherung unseres Wassers bei.“

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Temperaturunterschiede in der Stadt

Temperaturunterschiede in der Stadt

Gerade in der Stadt gewesen, und die Wärmebildkamera und Temperaturmessgerät dabei gehabt. Leider nicht ganz das super vergleichende Bild mit „Straße mit Bäumen“ dazu. Aber auch das hier sagt schon einiges aus, finde ich. Vegetation kühlt. Wir brauchen mehr Bäume in den Städten. Und auf dem Land!

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Fachreihe „Klimawandel und Weidemanagement“, 4 Webinare, Beginn: 24.8.2023

Fachreihe „Klimawandel und Weidemanagement“, 4 Webinare, Beginn: 24.8.2023

Hiermit möchten wir dich zu unserer neuen Fachreihe „Klimawandel und Weidemanagement“ einladen, die am 24. August 2023 beginnt.

Die zunehmenden Trockenperioden stellen tierhaltende Betriebe vor große Herausforderungen. Eine Überweidung kann nun zunehmend zu einer Degradation des Bodens führen. Dies nimmt in den letzten Jahren auf zahlreichen viehhaltenden Betrieben existenzbedrohende Ausmaße an.

Aber es gibt Lösungsansätze! Mob Grazing, Holistisches Weidemanagement und Weitere sind in aller Munde. Sowohl für weidetierhaltendene Betriebe als auch für Ackerfutterbau-Betriebe bieten diese Weidemanagementsysteme eine Perspektive. Ziel ist es, durch eine angepasste und wechselnde Beweidung von Weide- und/oder Ackerflächen die Ertragsstabilität zu sichern, mit positiven Auswirkungen auf den Boden sowie das Tierwohl.

Die Fachreihe „Klimawandel und Weidemanagement“ richtet sich an (weide-)tierhaltende Betriebe (mit Weide- und/oder Ackerflächen) in trockener werdenden Gebieten im deutschsprachigen Raum.

Mit dabei sind folgende PraktikerInnen:

  • Manuel Winter (Change Grazing) „Fachexperte für Mob Grazing im deutschsprachigen Raum und Gründer der „Change Grazing“ Initiative“
  • Ruven Hener (Gut Temmen) „Ackerflächen · Mob Grazing · Tierwohl – unser Weg in trockenen Zeiten“
  • Georg Prantl (Landwirtschaftsbetrieb Prantl) „Immergrüne Biofruchtfolge im Trockengebiet – Angepasstes Weidemanagement
  • Christian Friebe und Annabelle Gérard (Hof Tangsehl) „Unsere Kühe im Kontext des Klimawandels – Von „bio“ zu „ganzheitlich“, vom point zero zu neuer Hoffnung“

Anmeldung sowie weitere Informationen unter https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/wr-klimawandel-und-weidemanagement

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Edeka eröffnet „Super-Center“ mit Hofladen in Bayreuth

Edeka eröffnet „Super-Center“ mit Hofladen in Bayreuth

Spannender Ansatz für mehr Regionalität im Supermarkt: „In Bayreuth hat ein Edeka-Markt mit einem ganz besonderen Konzept eröffnet. Neben einer 50m-Feinkosttheke soll auch ein integrierter Hofladen die Kunden locken.“ Ein Anfang? Oder nur gutes Marketing? Bin gespannt, ob sich das noch mehr durchsetzen und vergrössern kann. Oder aber: Sollten sich PraktierInnen nicht zusammen tun, und einen wirklichen Hofladen aufbauen, ohne den Umweg über den Handel?

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Waldbrände und Dürren: Wann geht uns das Wasser aus? | Markus Lanz vom 15. Juni 2023

Waldbrände und Dürren: Wann geht uns das Wasser aus? | Markus Lanz vom 15. Juni 2023

Dietrich Borchardt bei Markus Lanz [1], auch in unserem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ [2] mit einem spannenden Interview vertreten, über Wasser. Für die meisten Menschen in Deutschland alltäglich, immer verfügbar. Doch die Bedeutung von Wasser könnte sich in einigen Jahren rasant ändern. Der Grund: Die akute Wasserknappheit aufgrund des Klimawandels. Und nicht nur in den besonders heißen Gebieten der Erde, sondern auch hier in Deutschland scheint der Wandel nicht aufzuhalten zu sein.

So erklärt es der Hydrologe und Umweltforscher Dietrich Borchardt bei Markus Lanz. Er beobachtet seit vielen Jahren die Wasserversorgung in Deutschland und blickt kritisch auf die immer häufiger eintretenden Dürre-Phasen. Besonders die sehr trockenen Winter der letzten Jahre hätten dazu geführt, dass das Grundwasser in Deutschland so gering sei, dass es eigentlich eineinhalb Jahre durchgängig regnen müsste, damit wieder ein Normalzustand eintrete, so Borchardt. Ansonsten würde das, was wir schon heute sehen, nur noch schlimmer werden: Dürren, zurückgehende Seen, Hitze und Waldbrände.

Doch besonders die Versorgung der Landwirtschaft oder anderen wasserintensiven Bereichen besorgt ihn. Denn noch stünde Deutschland vergleichsweise gut im internationalen Bereich da, wenn es um die gleichmäßige Versorgung geht. Doch die Rationierung von Wasser könnte über die nächsten Jahre präsenter werden.

Den gesamten Talk findest du  hier: https://kurz.zdf.de/1Ys6/

[1] https://www.youtube.com/watch?v=hq28nSyJ8BE
[2] https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209

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Verändern, damit etwas bestehen bleiben kann

Verändern, damit etwas bestehen bleiben kann

Sehr interessante Worte in der FAZ (in einem anderen Zusammenhang formuliert aber in meinen Augen passend):

Wahre Konservative, wenn sie nicht nur reagieren, sondern handeln wollen, sollten sich klarmachen, dass es nicht bloß ein geistreiches und paradoxes Bonmot ist, wenn Giuseppe Tomasi di Lampedusa den jungen Adeligen Tancredi in seinem Roman „Der Leopard“ sagen lässt: „Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, dann ist es nötig, dass sich alles verändert.“

Tancredis Worte müssten heute der zentrale Glaubenssatz aller Konservativen sein. Wirtschaft, Ackerbau und Viehzucht müssen umgebaut, Städte- und Wohnungsbau neu geplant, die Essgewohnheiten überdacht werden: nicht, damit die bürgerliche Lebensform endlich untergehe. Sondern damit sie überlebe.

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Maßnahmen zur Klimaanpassung über Wasserrückhalt und Kühlung durch Verdunstung für eine dürregefährdete Region in Ostdeutschland

Maßnahmen zur Klimaanpassung über Wasserrückhalt und Kühlung durch Verdunstung für eine dürregefährdete Region in Ostdeutschland

Die in diesem Dokument vorgestellte Auswahl von Maßnahmen ist im Projekt „Informationsgestützte antizipative wasserhaushaltsbasierte Anpassung an den Klimawandel“ entstanden. Eine ausführlichere Beschreibung der Maßnahmen ist bereits veröffentlicht.

Anpassung an den Klimawandel konfrontiert die Akteure im Landkreis Elbe-Elster, dem Projektgebiet, in erster Linie mit zunehmender Wasserknappheit. Durch die steigenden Temperaturen wird auch bei gleichbleibendem Niederschlag die klimatische Wasserbilanz immer negativer. Deshalb haben wir nach Maßnahmen gesucht, mit denen mehr Wasser in der Landschaft zurückgehalten werden kann. Das zurückgehaltene Wasser soll der Wasserversorgung der Vegetation dienen. So wirkt es sich positiv auf das Pflanzenwachstum aus, indem Dürrephasen gemildert werden und z.B. die Ertragssicherheit von Kulturen verbessert wird. Vor allem aber kommt es über den Verdunstungsprozess zur Kühlung der Landoberfläche. Die Kühlung der Landschaft über den Verdunstungsprozess trägt zur Dämpfung von Temperaturextremen bei. Klimaanpassung geht hier über die Bewältigung der Folgen des Klimawandels ein Stück weit hinaus, in dem das Kleinklima positiv beeinflusst wird.

Damit Maßnahmen zur Klimaanpassung Wirkung zeigen können, müssen sie in der Fläche umgesetzt werden. Deshalb haben wir Maßnahmen aus allen relevanten Sektoren im Landkreis zusammengestellt: der Land- und Forstwirtschaft, dem Siedlungsbereich, dem Naturschutz und der Wasserwirtschaft.

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Wassermangel in Grossbritannien: Nun sitzen selbst die Briten auf dem Trockenen

Wassermangel in Grossbritannien: Nun sitzen selbst die Briten auf dem Trockenen

Dürre in Spanien – kennen wir. Frankreich – hmm, schon etwas gewöhnungsbedürftig. England? Kann nicht sein, da regnet es doch immer! Aber siehe d [1]: Geschlossene Schulen und Trinkwasser-Abholstationen, alarmiert sehen die Bewohner der vormals feuchtesten Ecke Europas einer Zukunft entgegen, für die sie nicht gerüstet sind.

[1] https://www.tagesanzeiger.ch/nun-sitzen-selbst-die-briten-auf-dem-trockenen-829716020196

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Fachreihe „Klimawandel und Weidemanagement“, 4 Webinare, Beginn: 24.8.2023

Fachreihe „Klimawandel und Weidemanagement“, 4 Webinare, Beginn: 24.8.2023

Hiermit möchten wir dich zu unserer neuen Fachreihe „Klimawandel und Weidemanagement“ einladen, die am 24. August 2023 beginnt.

Die zunehmenden Trockenperioden stellen tierhaltende Betriebe vor große Herausforderungen. Eine Überweidung kann nun zunehmend zu einer Degradation des Bodens führen. Dies nimmt in den letzten Jahren auf zahlreichen viehhaltenden Betrieben existenzbedrohende Ausmaße an.

Aber es gibt Lösungsansätze! Mob Grazing, Holistisches Weidemanagement und Weitere sind in aller Munde. Sowohl für weidetierhaltendene Betriebe als auch für Ackerfutterbau-Betriebe bieten diese Weidemanagementsysteme eine Perspektive. Ziel ist es, durch eine angepasste und wechselnde Beweidung von Weide- und/oder Ackerflächen die Ertragsstabilität zu sichern, mit positiven Auswirkungen auf den Boden sowie das Tierwohl.

Die Fachreihe „Klimawandel und Weidemanagement“ richtet sich an (weide-)tierhaltende Betriebe (mit Weide- und/oder Ackerflächen) in trockener werdenden Gebieten im deutschsprachigen Raum.

Mit dabei sind folgende PraktikerInnen:

  • Manuel Winter (Change Grazing) „Fachexperte für Mob Grazing im deutschsprachigen Raum und Gründer der „Change Grazing“ Initiative“
  • Ruven Hener (Gut Temmen) „Ackerflächen · Mob Grazing · Tierwohl – unser Weg in trockenen Zeiten“
  • Georg Prantl (Landwirtschaftsbetrieb Prantl) „Immergrüne Biofruchtfolge im Trockengebiet – Angepasstes Weidemanagement
  • Christian Friebe und Annabelle Gérard (Hof Tangsehl) „Unsere Kühe im Kontext des Klimawandels – Von „bio“ zu „ganzheitlich“, vom point zero zu neuer Hoffnung“

Anmeldung sowie weitere Informationen unter https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/wr-klimawandel-und-weidemanagement

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Aus Äckern Biotope machen

Aus Äckern Biotope machen

Spannendes Projekt: Eine Stiftung in Bayern will Landwirtschaft und Artenvielfalt einander näher bringen. Dazu kauft oder pachtet sie Agrarflächen und lässt sie beweiden. Für viele Bauern ein besseres Geschäft als den kargen Boden zu bestellen, und für Vögel und Insekten sowieso. Aber ganz einfach ist die Überzeugungsarbeit nicht.

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Ronald Linder // Der Probiotische Weinbau – Pflanzenschutz neu gedacht und gemacht // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Ronald Linder // Der Probiotische Weinbau – Pflanzenschutz neu gedacht und gemacht // Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023

Ein Vortrag von Ronald Linder zum Thema: »Der Probiotische Weinbau – Pflanzenschutz neu gedacht und gemacht«.

Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft

Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.

Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft, Mikrobiom, Mobgrazing.

Ronald Linder: Energieelektronier, Lokführer, Medieningenieur, Medienpädagoge, Kameramann und heute: Demeter-Permakultur-Winzer. Vor einigen Jahren hat Ronald seine Karriere im Filmgeschäft an den Nagel gehängt und das elterliche Weingut übernommen. Hier experimentiert er mit den Prozessen in der Nautr. Ein Element davon ist die Probiotik, mit dem Ziel der Steigerung der Vielfalt und Vitalität des Lebens in Flora und Fauna, besonders auch der Mikroorganismen. Eingebracht in die landwirtschaftliche Kultur, wird nur Leben in Form von Organismen, in ihren jeweiligen Milieus (Komposttees, Jauchen, Fermente, Molke) und Pflanzenauszüge und Gesteinsmehle. Dadurch wird die Pflanzenvitalität und damit auch Resistenz gesteigert.

http://aufbauende-landwirtschaft.de/
https://symposium.aufbauende-landwirtschaft.de
https://www.webinar-aufbauende-landwirtschaft.de/
http://www.klima-landschaften.de/

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Vegetation kühlt – offener Boden heizt auf

Vegetation kühlt – offener Boden heizt auf

Wie oekom richtig schreibt und zeigt: Waldverlust erhöht die Temperaturen – und zwar auch ganz lokal: Eine tschechische Studie hat in sommerlicher Mittagshitze Unterschiede von bis zu 20° C zwischen versiegelter Oberfläche und gesundem Waldboden gemessen.

Im Umkehrschluss verbirgt sich darin aber auch eine Chance: Im Gegensatz zu abstrakten CO2-Einsparungen können wir mit Aufforstungen und Begrünungen in der Klimakrise unmittelbar spürbare Effekte erzielen!

Na, und wie das gelingen kann und vielerorts auch schon gelingt, erklären Ute Scheub und ich in unserem neuen Buch »Aufbäumen gegen die Dürre«.

Quelle: Hesslerová, P., et al.: Daily dynamics of radiation surface temperature of different land cover types in a temperate cultural landscape: Consequences for the local climate. Ecological Engineering 54, 2013, S. 145–154 ff.

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Einladung zur Tagung von LIFE Future Forest vom 21.-22.9.2023

Einladung zur Tagung von LIFE Future Forest vom 21.-22.9.2023

Der Zustand unserer Wälder hat in den vergangenen Jahren große Aufmerksamkeit erfahren, nicht zuletzt aufgrund des Verlusts von Waldbeständen in vielen Ländern Europas. Die Bedeutung zukunftsfähiger Wälder dringt deshalb zunehmend in das Bewusstsein von Politik und Gesellschaft. Das EU LIFE-Projekt Future Forest hat sich dem Ziel verschrieben, Kriterien für Wälder zu definieren, die einerseits klimaresilient sind und andererseits für Waldbesitzende wirtschaftlichen Erfolg ermöglichen. Die vielversprechenden Ergebnisse der dreijährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit wollen wir Ihnen mit einer Tagung am 21. und 22. September 2023 vorstellen. Die Tagung besteht aus anschaulichen Praxisbeispielen in Wäldern, Präsentationen der Forschungsergebnisse, Fachvorträgen, Diskussionen und künstlerischen Darbietungen.

Anmeldung bis zum 04.09.23 an futureforest@lra-ll.bayern.de (bitte zusätzlich angeben: Teilnahme an beiden Tagen oder am 21. / 22.09)

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Wegen CO2-Einsparung: Kühe müssen weg, dafür dürfen Rechenzentrum kommen

Wegen CO2-Einsparung: Kühe müssen weg, dafür dürfen Rechenzentrum kommen

Falsche CO2-Zählerei: Die irischen Regierung muss CO2 einsparen. Dafür sollen 195.000 Kühe – die größtenteils auf Weiden stehen – geschlachtet werden, was wiederum vielen Bauern ihre Daseinsberechtigung nehmen wird. Auf der anderen Seite dürfen weiter munter Rechenzentren gebaut werden: Es gibt bereits mehr als 75 dieser gewaltigen Hallen, 8 sind im Bau, 30 in Planung. Nirgendwo findet man eine größere Konzentration auf der Welt als im Großraum Dublin. Bereits jetzt verbrauchen sie fast 20 Prozent des irischen Stroms, vom Wasser für die Kühlung ganz abgesehen.

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Lösungen für Dürre, Wassernot und Klimakrise | Interview mit Ute Scheub und Stefan Schwarzer

Lösungen für Dürre, Wassernot und Klimakrise | Interview mit Ute Scheub und Stefan Schwarzer

Zum Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni sprechen Ute Scheub und Stefan Schwarzer (Link: https://www.youtube.com/watch?v=kPr7otEYfl8) über den Wassernotstand als Folge der Klimakrise, aber auch von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen. In ihrem Buch »Aufbäumen gegen die Dürre« erklären sie, warum Klimalandschaften das Gebot der Stunde sind: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz. Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert!

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