Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2020 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Hier der Link zum Vortag Nach dem Abschluss der HBLA Raumberg-Gumpenstein übernahm Christoph Zehrfuchs den elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb. 2012 Umstellung auf biologische Wirtschaftsweise. Grundlage waren die Erkenntnisse der Bodenpraktikerausbildungen von Bio Austria. Weitere Ausbildungen wie das „Intensivseminar Bodenfruchtbarkeit“ und der „Bodenkurs im Grünen“ bilden die heutige Bewirtschaftungsgrundlage. Der Hof produziert Gemüse, Obst und Getreide für die Mitglieder der Solidarischen Landwirtschaft. Zentraler Erfolgsfaktor
Das erste Video von »Wir stehen drauf« ist da. Die Macher: »Wir wollen zeigen, wie mutige Menschen eine Form des Anbaus umsetzen, der lebendige Ökosysteme fördert, den Klimawandel abmildert und somit die Zukunftsfähigkeit der landwirtschaftlichen Erzeugung sichern kann. Regenerative Landwirtschaft basiert vor allem auf der Grundlage aller Landwirtschaft: dem Boden. In 24 Videoporträts zeigen wir Menschen und Höfe, die Pionierarbeit im Feld leisten, und lassen sie von ihren Erfahrungen und Herausforderungen erzählen.«
Gute Einführung von Friedrich Wenz in seine (bzw. ihre, mit Dietmar Näser und auch Ingrid Hörner zusammen) regenerative Form der Landwirtschaft. Immer mehr Bauern setzen dieses Wissen ein und machen damit positive Erfahrungen. Weiter so! Die fünf Prinzipien: 1. Nährstoffe ins Gleichgewicht bringen statt Düngung nach Entzug 2. Unterkrumenlockerung in Verbindung mit biologischer Stabilisierung (Kombination mit Saat) 3. Boden mit Pflanzengemengen maximaler Diversität bewachsen halten: Untersaaten / Gründüngung / Zwischenfrucht 4. Bewuchs durch Flächenrotte dem
Landwirtschaft macht Spaß. Schluss mit Monokultur & Agrarwüsten. Bodenaufbau statt Erosion wertvoller Ackerkrume. Vielfalt statt Artensterben. Gesunde Lebensmittel. Das Team der Zukunftsbauern & -bäuerinnen vom Schloss Tempelhof zeigt, wie auf regenerative Art Lebensmittel erzeugt und Boden aufgebaut werden können. Viel Spaß!
In einer neuen Studie belegen Wissenschaftler, dass Plastikteilchen von weniger als 100 Nanometer Größe über die Wurzeln aufgenommen werden kann und sich im Gewebe anreichert. Im Vergleich zu unbelasteten Pflanzen der Ackerschmalwand erzeugten die dem Nanoplastik ausgesetzten Exemplare deutlich weniger Biomasse und zeigten ein gehemmtes Pflanzenwachstum und Keimlingsentwicklung. Sowohl Spross als auch Wurzeln fielen kleiner aus; außerdem enthielten die unter belasteten Bedingungen gewachsenen Pflanzen weniger Chlorophyll.
Forschende des Instituts für Bienengesundheit der Universität Bern zeigen in einer Studie, dass schon geringe Rückstände von Neonikotinoid-Insektengiften die Schwarze Gartenameise nachhaltig beeinträchtigen. Dazu einer der Autoren: »Langzeiteffekte von Neonikotinoid-Insektiziden auf Ameisen sind alarmierend.« Die Forschenden hinterfragen den derzeitigen Einsatz von chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln, betonen die Wichtigkeit, sowohl Ameisen als Modellorganismen zu berücksichtigen als auch die Langzeiteffekte bei zukünftigen Risikoabschätzungen einzubeziehen und rufen zu nachhaltigeren Lösungen in der Landwirtschaft auf. »Obwohl Thiamethoxam die Mortalität der Königinnen
Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2020 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Hier der Link zum Vortag Frank Löffelhardt ist aufgewachsen auf dem Sommerberghof als kleiner Nebenerwerbsbetrieb in Spiegelberg/Jux. Gelernter Werkzeugmacher. Er bewirtschaftet mit seiner Familie seit 2007 den Biolandbetrieb Sommerberghof. Standbeine des Betriebs sind Mutterkuhhaltung, Legehennen und Kartoffeln mit Direktvermarktung. Seit zwei Jahren zusätzlich verschiedene Komposte für Privat und Gewerbe. Bedingt durch die kargen Böden, setzte er sich intensiv mit den Themen Bodenfruchtbarkeit
Der Öko-Landwirtschaftsbetrieb Schloss Tempelhof ist Gastgeber des 5. Symposiums „Aufbauende Landwirtschaft – Boden wieder gut machen. Wege zu einer regenerativen Agrarkultur“ vom 29.-31. Januar 2021 in Kreßberg (bei Crailsheim). Gärtner und Landwirte aus konventionellem und ökologischem Landbau und Menschen, die sich für einen zukunftsfähigen Acker- und Gemüsebau interessieren, sind zu dieser Bildungs- und Austauschplattform eingeladen. Im Mittelpunkt stehen praktische Methoden einer Ressourcen aufbauenden Landwirtschaft. Referenten wie Armin Meitzler geben einen Ein- und Überblick über zukunftsfähige
In meinen Vorträgen zur Entwicklung der Landwirtschaft betone ich immer wieder, dass seit Entwicklung der Landwirtschaft das Mehr an Produktion durch diese und der Zuwachs der Bevölkerung in einer sich selbst verstärkenden Rückkopplung stehen. Diese These nimmt der Spiegel in diesem Artikel auf: »Die industrielle Landwirtschaft produziert Nahrung für bald acht Milliarden Menschen. Und sie könnte noch viel mehr. Fragt sich nur, ob das gut wäre.« Interessanter Beitrag.
Der Bodenfruchtbarkeitsfonds ist eine spannende Initiative. »Durch den Bodenfruchtbarkeitsfonds soll ein Frei-Raum entstehen, der es Landbewirtschaftern ermöglicht, ihr Verhältnis zum Boden zu erneuern und zu vertiefen und geeignete Massnahmen zum Erhalt und Aufbau von Bodenfruchtbarkeit für ihren Standort auszuwählen und durchzuführen. Neben finanzieller Unterstützung können sie dazu vom Bodenfruchtbarkeitsfonds finanzierte Experten hinzuziehen. Gleichzeitig soll durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit die Gesellschaft auf das Problem aufmerksam gemacht werden. Es soll verständlich werden, dass der Erhalt und Aufbau
Die Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V. (IG) veranstaltet auch in diesem Jahr wieder einen bundesweiten Bodentag mit internationalen Referenten und Gästen. Nach den großen Erfolgen mit rund 550 Teilnehmern und einem sehr positiven Echo der letzten Jahre, soll auch der 5. Bodentag der IG wieder zahlreiche Interessenten ansprechen. Unter dem Motto „Gesunde Böden als Grundlage für gesundes Wasser, gesunde Pflanzen, Tier und Menschen“ werden Praktiker und Wissenschaftler zu aktuellen Themen rund um die nachhaltige, humusreiche Bodenbewirtschaftung
Interessanter Artikel zu den in 2019 geflossenen Agrarsubventionen. Ein paar Zahlen: Die EU hat 59 Milliarden Euro dafür ausgegeben. Deutsche Landwirte haben 6,35 Milliarden erhalten. Im Durchschnitt machen die Zahlungen der 1. Säule etwa 40 Prozent des Einkommens der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland aus. Die Direktzahlungen betrugen 2018 im Schnitt 281 Euro pro Hektar. Lediglich 0,5% der Höfe in Deutschland bekommen pro Jahr mehr als 300.000 Euro aus Brüssel an Ausgleichszahlungen. Jedoch: 20% der Betriebe
Am 9.7. findet das zweite Webinar unserer Reihe statt, mit Philipp Gerhardt zum Thema »Wie halte ich das Wasser möglichst lange auf meinem Land?«. Keyline-Design ist ein in Australien entwickeltes System, mit dem erfolgreich große, ausgetrocknete Flächen wieder-belebt wurden. Zur Reihe: Die zunehmende Trockenheit zwingt uns dazu, landwirtschaftliche Methoden neu zu überdenken und alles zu tun, um Wasser in unseren Böden und der Vegetation zu speichern, und das gesamte System resilienter zu machen. Wie kann
Nach zwei Ausnahmejahren der Ausnahme, was den Niederschlag und damit verbunden die Feuchtigkeit im Boden angeht, reiht sich ein drittes Jahr langsam ein, welches es nicht schafft die tieferen Bodenschichten wieder mit Wasser aufzufüllen. Im Vergleich zu Osteuropa steht Deutschland dabei aber noch gut da. Topargar schreibt: »In Tschechien soll die Bodenfeuchtigkeit nach sechs Mangeljahren etwa 30 % unter Normalwert liegen. In der Ukraine erreichte der Wasserstand im Fluss Desna den niedrigsten Punkt seit 140
ProjectTogether, ein gemeinnütziges Start Up für junge Visionär:innen in Berlin, hat gerade eben die Farm-Food-Climate Challenge gestartet – eine Innovationsplattform, auf welcher die vielversprechendsten Initiativen für einen klima-positiven Landwirtschafts- und Ernährungssektor u.a. durch die Vernetzung mit passenden Partnern aus der Wirtschaft und Politik bedarfsgerecht gefördert werden, um den Agrar- und Ernährungssektor der Zukunft klimapositiv zu gestalten. Bis zum 31.07. sucht ProjectTogether die vielversprechendsten Initiativen für einen klima-positiven Landwirtschafts- und Ernährungssektor. Vor allem wird derzeit nach
Überraschend sind diese Ergebnisse nicht: Klar, die Integration von Bäumen in Aecker und Wiesen fördert die Artenvielfalt. Aber doch interessant, welchen Unterschied es machen kann – obwohl ich den durchaus auch höher eingeschätzt hätte. Hier eine Untersuchung aus England, auf ökologischen Flächen: »Wir fanden heraus, dass Agroforstsysteme (AF) in gemäßigten Klimazonen einen größeren Bestäubungsdienst bieten können als Monokulturen (MK): Bei AF-Systemen gab es doppelt so viele Einzelbienen und Schwebfliegen und in AF-Ackersystemen 2,4-mal mehr Hummeln
Interessant: In Niedersachsen ist ein Vertrag mit Namen „Der Niedersächsische Weg“ unterzeichnet worden, in dem erstmalig die Landesregierung, das Niedersächsisches Landvolk, die Landwirtschaftskammer, BUND und NABU festlegen, welche Umweltanforderungen die Landwirte in den kommenden Jahren zusätzlich neben den bestehenden zu erfüllen haben – und wie das honoriert wird. Mehr dazu auch bei TopAgrar
Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2020 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Hier der Link zum Vortag Vivian Böllersen hat an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung „Öko-Agrarmanagement“ studiert und Ihre Masterarbeit dem Walnussanbau in Deutschland gewidmet. Seit 2015 bewirtschaftet sie in Velten bei Berlin einen 4,5ha großen Walnusshain mit 200 Bäumen und über 30 verschiedenen Sorten unter ökologischen Bedingungen. Ihr Anspruch ist es, die Möglichkeiten und Grenzen des Walnussanbaus in Deutschland zu erkunden und
Spannende Untersuchung: Die Basis für die extreme Dürre im Sommer 2018 wurde bereits im Frühjahr gelegt: Die aufgrund einer Hitzeperiode üppig wachsenden Pflanzen entzogen dem Boden schon zeitig viel Wasser und verstärkten damit die sommerliche Trockenheit, wie Simulationen zeigen. „Wenn Pflanzen früher zu wachsen beginnen, benötigen sie auch mehr Wasser, sodass der Boden stärker austrocknet“, sagt Bastos. „In Zentraleuropa hat das verstärkte Wachstum im Frühjahr zu einer starken Abnahme des Wassergehalts im Boden geführt. Dieses
»Better wines among the pines«: Der Klimawandel wirkt sich weltweit auf das Wachstum von Trauben aus, die bei der Weinherstellung verwendet werden, und führt dazu, dass sie zu früh reifen, was die Qualität und den Charakter des Produkts verändert; neue Forschungen in der globalen Heimat des Weins legen jedoch nahe, dass Bäume den Winzern bei der Anpassung helfen können. In Südfrankreich werden zwischen den Baumreihen lange Reihen mit Weintrauben angebaut, die Schatten spenden und andere

   

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