Agroforstwirtschaft wird ja nun endlich zunehmend bekannt – inzwischen ja auch im Bundestag angekommen. Allerdings hat auch die Wissenschaft noch einen weiten Weg zu nehmen, um zu verstehen was die Bäume auf den Äckern und Wiesen bewirken. So startet jetzt in Großbritannien eine Untersuchung die über 12 Jahre gehen soll (klar, Bäume wachsen ja nicht so schnell), um silvopastorale Systeme zu untersuchen. Sehr spannend, was dabei heraus kommen wird!
Informative Broschüre zum Thema Agroforstwirtschaft. Mit einigen Beispielen und guten Fragen und Antworten, wie kritische Landwirte sie stellen. z.B. die immer wieder kehrende Frage nach der Wurzelkonkurrenz: »Die Baumwurzeln sollten keine Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser für die landwirtschaftliche Kultur darstellen. Durch regelmäßig stattfindende Bodenbearbeitung (Pflügen bis dicht an den Stamm), die bereits in jungen Jahren stattfinden sollte, orientieren sich die Baumwurzeln in die Tiefe (Ong et al., 1991). In späteren Jahren wird durch die
Ein Vortrag von Florian Röttger zum Thema »Mit der Umstellung auf Direktsaat Erträge sichern und Biologie fördern«. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2021 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen,
Unsere 6. Webinar-Reihe geht startet am 8.6.2021. Schwerpunkt-Thema: »Wasser in der Land(wirt)schaft« Die zunehmende Trockenheit zwingt uns dazu, landwirtschaftliche Methoden neu zu überdenken und alles zu tun, um Wasser in unseren Böden und der Vegetation zu speichern, und das gesamte System resilienter zu machen. Wie kann das gehen? Um diese Herausforderung geht es bei unserer Sommer Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“. Die bisherigen Regenmengen konnten nur unzureichend die Wasservorräte in unseren Böden wieder auffüllen. Steigende Temperaturen, Dürren
Die Aussage »Wir haben noch Böden für 60-100 Ernten« wird – auch von mir – immer wieder gerne verwendet, um auf die mancherorts dramatische Situation der Bodenerosion hinzuweisen. Immerhin gibt es dazu Aussagen eines ranghohen FAO-Vertreters und in einer Studie für die Regierung Großbritanniens. Ein Wissenschaftsjournalist ist diesen Aussagen schon mal nachgegangen, was man in diesem Artikel nachlesen kann. Aber ganz so schlimm scheint die Situation dann doch nicht zu sein. In einer neueren Untersuchungen
Ein kritischer Bericht zur Landwirtschaft und den neuen EU-Agrarsubventionen. Kann eine klimaschonendere Landwirtschaft gelingen, die am besten auch noch andere hausgemachte Probleme wie Bodenerosion, Verlust der Artenvielfalt, Gesundheit von Tier und Mensch verbessert?
Ein Vortrag von Burkhard Kayser zum Thema »Die Bäume wachsen! Aktuelles zur Agroforstwirtschaft«. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2021 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen;
Am 04. Mai 2021 beginnt die „Vernetzungsreihe Marktgärtnerei – inspirieren, austauschen und vernetzen“, mit den ExpertInnen der Marktgarten-Szene. Innerhalb von 8 Treffen bieten wir für euch 8 Fachvorträge, Frage/Antwort-Runden und digitale Stammtische. Die Vernetzungsreihe richtet sich an alle Menschen, die sich intensiver mit dem Thema Marktgärtnerei (Market Gardening) beschäftigen wollen. Sei es zum Aufbau des eigenen Betriebes, zur Unterstützung in der Startphase, oder zur Inspiration der eigenen gärtnerischen Praxis. Wir bringen dich in direkten Austausch
Puhh… kann man sich gar nicht vorstellen: Jeden Tag werden in Deutschland 56 Hektar Land für Siedlungs- und Verkehrszwecke überbaut. Wälder, Wiesen, Äcker verschwinden und verwandeln sich in asphaltierte und betonierte Wüsten. A propos Artenverlust – das muss man halt auch mal sehen, was der Wunsch nach Autobahn, Ortsumfahrung, Eigenheim und lokalem Einkaufszentrum so anstellt. Aber immerhin (Achtung, Ironie): Im Rahmen der Neuauflage 2016 der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie wurde das Ziel formuliert, den Flächenverbrauch bis zum
Spannende Untersuchung: Ein Forscherteam untersuchte Bakterien, die auf den Oberflächen langer fadenförmiger Strukturen, Hyphen genannt, leben, die die Pilze weit entfernt von ihrer Wirtspflanze in den Boden ausstrecken. Auf den Hyphen von zwei Pilzarten entdeckte das Team sehr ähnliche Bakteriengemeinschaften, deren Zusammensetzung sich von denen im umgebenden Boden unterschied. „Das sagt uns, dass die Hyphen von arbuskulären Mykorrhiza-Pilzen, genau wie der menschliche Darm oder Pflanzenwurzeln, ihr eigenes, einzigartiges Mikrobiom haben.“ Kreieren die Pilze ganz spezielle
Passend zu meinem Vortrag, den ich hier vorige Tage gepostet habe – und ingesamt ein Thema ist, in das ich mich gerade voll rein arbeite und mich dafür engagiere, dass es breiter auch in Politik und Landwirtschaft bekannt wird – hier eine spannende Doku (»Abkühlung für heiße Städte«) über die Kühlleistung von Pflanzen in den Städten. Einiges ist uns schon bekannt, manches gerade erst in der Erforschung. Aber das Spannende ist wirklich dass wir es
Vor einigen Wochen habe ich hier geschrieben über Gabe Brown, der vor dem US Kongress bzgl notwendigen Veränderungen in der Landwirtschaft gesprochen hat, wo er in wenigen Minuten ein klares Statement mit nachvollziehbaren Gründen und Argumenten für einen Wechsel zur regenerativen Landwirtschaft ablegt. Sein Nach-Bericht zu den vier Stunden Anhörung des Ausschusses, wo sich alle nur gegenseitig loben und darüber sprechen, wie toll effizient doch die US amerikanische Landwirtschaft ist und die Situation nicht besser
Hier mein Vortrag vom Symposium (noch in einer kürzeren Variante; die längere kommt bald) »Wasser pflanzen – Mit der Natur arbeiten, um das Klima durch Pflanzen, Böden und Wasser positiv zu verändern«. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2021 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte;
Der Boden – endlich mal wieder Thema auch im Fernsehen. Vorige Tage lief bei 3sat »Scobel – Lebensraum Boden« mit ein paar interessanten Kurzdokus und Diskussion mit u.a. Andrea Beste und Martin Grassberger (beide ja auch schon zu Gast beim Symposium »Aufbauende Landwirtschaft« gewesen). Ja, der Boden kommt in der gesellschaftlichen Diskussion immer noch zu kurz. Wir müssen da mehr dran arbeiten, ihn weiter ins allgemeine Bewusstsein zu rücken. Es braucht Veränderungen in der Art
Am 04. Mai 2021 beginnt die „Vernetzungsreihe Marktgärtnerei – inspirieren, austauschen und vernetzen“, mit den ExpertInnen der Marktgarten-Szene. Innerhalb von 8 Treffen bieten wir für euch 8 Fachvorträge, Frage/Antwort-Runden und digitale Stammtische. Die Vernetzungsreihe richtet sich an alle Menschen, die sich intensiver mit dem Thema Marktgärtnerei (Market Gardening) beschäftigen wollen. Sei es zum Aufbau des eigenen Betriebes, zur Unterstützung in der Startphase, oder zur Inspiration der eigenen gärtnerischen Praxis. Wir bringen dich in direkten Austausch
Morgen in unserer Webinar-Reihe: Phillip Krainbring Phillip Krainbring managt rund 440 ha Marktfrüchte-Betrieb in Sachsen-Anhalt. Als Verwalter lockert er die Fruchtfolge auf, sorgt für optimale Sortenwahl, wählt die richtigen Aufwandmengen und nutzt moderne Biologicals. Der 33-Jährige verwendet das Beste aus konventionell und bio. Bei Getreide und Mais setzt er auf elektronenbehandeltes Saatgut und Präparate mit Mikroorganismen. So verzichtet er immer öfters auf chemische Mittel und mineralische Dünger. Sein Ziel: 30 bis 50 Prozent weniger Stickstoff,
Ein spannender Vortrag von Armin Meitzler zum Thema »Mit Vielfalt zum Erfolg für Mensch & Natur – Regenerative Landwirtschaft in der Praxis«. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2021 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem
Klar, kurz, zusammen gefasst: Gabe Brown vor dem Kongress mit nur wenigen Minuten Zeit zu erklären, warum die regenerative Landwirtschaft so gut ist, und warum sich der Kongress für eine Veränderung von Direktzahlungen/Versicherungen und überhaupt Unterstützung eines überkommenden Models entscheiden soll.
Interessanter Diskus über einen Landwirt, der 115.000$ an CO2-Zertifikaten erhält. Ist das eine gute Nachricht? Hmm… Eine klare Gegenposition dazu schreibt Sarah Mock: Greenwashing für Unternehmen die nichts (?) ändern und weiterhin CO2 wie zuvor in die Luft blasen. Aber v.a.: Wenn weiterhin große Mengen an CO2 produziert werden, damit (wie in diesem Fall) großflächig und konventionell Mais und Soja angebaut werden, dann kann ja von »CO2-negativ« (und »regenerative«) keine Rede sein. Das wäre es
Heute in unserer Webinar-Reihe: Karl & Agathe Lingenhel Auf dem Betrieb von Agathe und Karl Lingenhel spielt die Kreislaufwirtschaft seit Jahrzehnten eine elementare Rolle. Sie führen ihren Hof seit 1995 gemeinsam und seit 1999 haben sie auf Bio umgestellt. Ihre Überzeugung ist, dass ein gesunder Boden die Grundvoraussetzung für das Wirtschaften im Kreislauf der Natur ist. Dafür fördern sie den Humusaufbau. Die Grundlage dazu liefert die Kompostierung des Festmistes der 24 Original Braunvieh Kühen plus