Ein Vortrag von Urban Dörig zum Thema „RegenerativeLandwirtschaft in der Schweiz„. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium-aufbauende-landwirtschaft.de/ Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive
Es ist eben nicht alles Gold was glänzt: Was manche als vorteilhaft für die Natur ansehen, nämliche ein Steigerung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre, kann ganz andere Konsequenzen haben. Wenn mehr CO2 in der Atmosphäre ist, so die These, kann die Pflanze auch mehr Fotosynthese betreiben – super Sache. Jedoch: Ein limitierender Faktor dabei ist die zunehmende Wasserknappheit in Luft und v.a. Boden. Denn für die Fotosynthese braucht es eben auch Wasser – und für mehr
Das ist mal eine Größe für Agroforstwirtschaft: In der Gemeinde Thallwitz wird heute mit der Anpflanzung von 30.000 Bäumen auf den Feldern der Agrargenossenschaft e. G. Böhlitz begonnen. Sie werden mit einer Fläche von 18 Hektar Sachsens größtes zusammenhängendes Agroforstsystem bilden. Mit dabei waren Vertreterinnen und Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft, des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und des Landkreises Leipzig. Sie alle griffen ebenfalls zum Spaten, um dieses bedeutende Projekt
Bericht des Bayerischen Obersten Rechnungshofes 2025 u.a. zur Situation der Waldverjüngung in Bayern: „Das Forstministerium geht davon aus, dass der Verbiss durch (Reh-)Wild die Waldverjüngung maßgeblich behindert. Es erklärte gegenüber dem ORH (Oberster Rechnungshof) im Mai 2023, dass sich seit 2012 keine wesentlichen Veränderungen bei der Verbissbelastung eingestellt hätten. Laut den FG (Forstlichen Gutachten) von 2009 war die Verbissbelastung in 64 % der HG (Hegegemeinschaften) zu hoch bzw. deutlich zu hoch („rote HG“). Bei den FG
Im Herbst 2024 hat die Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ der Deutschen Bischofskonferenz eine Studie mit dem Thema „Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität“ veröffentlicht. Sie geht der Frage nach, wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann, die gute Ernährung, faire Preise und ökologische Faktoren gleichermaßen sicherstellt. Dr. Stefan Einsiedel, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Studie, stellt die Studie vor. Mit im Gespräch: • Dr. agrar. Felix Prinz zu Löwenstein, Mitglied der Sachverständigergruppe • Prof. Dr. agrar. Andreas Gattinger, Uni Gießen
Ein neuer Bericht von Friends of the Earth, „Rethinking No-Till – The Toxic Impact of Conventional No-Till Agriculture on Soil, Biodiversity, and Human Health„, widerlegt die weit verbreitete Annahme, dass konventionelle pfluglose Landwirtschaft „regenerativ“ sei – so wie sie (v.a. aber nicht nur in den USA den Konsumenten oft verkauft wird). Auf Grundlage einer erstmaligen Auswertung von Daten des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) zeigt der Bericht, dass die meisten No-Till-Systeme so stark auf den Einsatz toxischer Herbizide
IG Gesunder Boden WASSER um 7 mit Stefan Schwarzer 22. Mai 2025 um 19 Uhr https://gesunder-boden.de/event/1746450440419×828896919657644000 »Wasser pflanzen: Die Bedeutung von Vegetation und fruchtbarem Boden für den Wasserkreislauf und das Klima«. Alle reden von CO2, dabei sind Dürren, Hitze und Fluten auch Folge von Landschaftszerstörungen. Asphalt und nackter Ackerboden heizen sich viel stärker auf als Wald und Wiesen, entwässerte Moore und schwindende Vegetation kühlen nicht mehr, Regen wird ohne aufsaugende Böden zur Sturzflut. Die Lösung: Wasser
Laut einer vom Joint Research Centre (JRC) geleiteten Studie, die in Nature Communications veröffentlicht wurde, ist der Vorrat an organischem Kohlenstoff im Oberboden auf 43 bis 83 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Flächen in der EU und im Vereinigten Königreich stark gefährdet – vor allem in kühlen und feuchten Regionen. Das entspricht 23 % bis 44 % der gesamten landwirtschaftlichen Fläche in EU+UK. Zwischen 26 und 50 Millionen Hektar gelten als nicht gefährdet und weisen ein Potenzial zur zusätzlichen
Die Marktgarten Konferenz ist die Plattform im deutschsprachigen Raum für alle aktiven und interessierten Menschen im Bereich des Market Gardening. Im Fokus stehen Vorträge und Erfahrungsberichte von GärtnerInnen, Workshops zu aktuellen praxisnahen Themen und Feldbegehungen über den Marktgarten vor Ort. Neben den fachlichen Inhalten bietet die Konferenz viel Raum für Soziales, Austausch und Vernetzung unter den PraktikerInnen. Dieses Jahr erwarten euch zusätzlich viele Aussteller aus dem Marktgartenbereich. Datum: 24.-26. Oktober 2025 Ort: Schloss Tempelhof Veranstalter:
Im Herbst zwei Mal unter schlechten Bedingungen auf den Acker gefahren – und der Unterschied ist direkt sichtbar. Links der Boden deutlich verdichtet, geplättet. Rechts, Boden ein paar Meter weiter entfernt, wunderbare Krümelstruktur und andere Farbe. Das war auch für diesen Bauer hier eine aufschlussreiche Erfahrung!
Verheerend war das Hochwasser im Ahrtal gewesen. Die wichtige – aber seltsamerweise kaum gestellte – Frage ist: Was hätten fruchtbare Ackerböden auf den Höhen, humusreiche Böden in den Wäldern (statt Fichtenforste z.B. Dauerwälder, und Veränderung von Wegen und Rückegassen), und kleine aber viele Retentionsmaßnahmen mit den hohen Niederschlägen gemacht? Hätte es die Wucht des Hochwassers reduzieren können? Es gibt ja immer wieder Berichte davon dass auf regenerativ-ökologisch bewirtschafteten Ackerflächen Niederschläge von 100-200 Litern innerhalb von
Ein Wald mit hoher Baumartenvielfalt kann Hitzewellen im Sommer und Kältewellen im Winter besser abpuffern als ein Wald mit weniger Baumarten, so eine neue Untersuchung. Im so genannten BEF-China-Experiment wurden mehrere hunderttausend Bäume in Parzellen gepflanzt, die jeweils aus 1, 2, 4, 8, 16 oder 24 verschiedenen Baumarten bestehen. Die Ergebnisse zeigten, dass baumartenreiche Wälder die Temperaturen unter dem Kronendach während Hitzewellen stärker absenken als Wälder mit weniger Baumarten. Am stärksten war der Effekt während
Das ist schon der Wahnsinn: Die aufbauende Landwirtschaft legt großen Wert auf den Aufbau von Pilzen – v.a. jenen, die mit den Pflanzen in Symbiose leben und sie mit Wasser, Mineralien und mehr versorgen, den Mykorrhizen. Eine Untersuchung zeigt auf wie wichtig diese Mykorrhizen für die Kohlenstoff-Speicherung sind: Demnach speichern Mykorrhiza-Pilze jährlich bis zu 13,12 Gigatonnen Kohlenstoff – und damit 36 Prozent jener Menge, die jedes Jahr weltweit bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe ausgestoßen wird. Die
Ein Vortrag von Jan Große-Kleiman zum Thema „Zwischen Pioniergewinn und Lehrgeld – Einblicke aus 3 Jahren Transformation zur Regenerativen Landwirtschaft„. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2025 – Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft — https://symposium-aufbauende-landwirtschaft.de/ Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und
Unser Ziel ist es immer wieder dahin zu wirken, das Bodenleben zu fördern und Bodenfruchtbarkeit zu steigern. Ob Zwischenfrüchte, breite Fruchtfolgen, Untersaaten, Verwendung von Kompost, Agroforstwirtschaft, Integration von Tieren usw. In einer Metastudie für Europa zeigten Forscher diese Kausalität auf. Vereinfacht gesprochen: Wenn wir dem Boden mit den oben genannten Ansätzen was Gutes tun, dann erhöht sich dessen Produktivität. Tja, auch nicht gerade die neueste Erkenntnis. Wir fanden heraus, dass die durchschnittliche Bodengesundheit (ein zusammengesetzter
In einem Wald in Lenzburg, Kanton Aargau in der Schweiz, werden künstliche Biber-Dämme installiert. Das Ziel: Der Waldboden soll feuchter werden. https://www.srf.ch/news/schweiz/trockene-waelder-gegen-trockenheit-der-mensch-spielt-biber
Die Vegetation kühlt, ganz lokal, regional und auch global. Je nach Vergleich können das wenige bis 20°C Unterschied sein. Hier ein Bild von einem kleinen Löwenzahn an der Bordsteinkante. Fast 20°C Unterschied zwischen dem Löwenzahn und dem Asphalt, letzterer über 50°C heiß! Jetzt stell dir vor: Eine ganze Stadt, oder – siehe Temperaturfotos vorher hier im Blog – große offene Ackerflächen im Somer. Ziemlich heiße Luft die da produziert wird. Während, wenn. auch nur ein
Wie verändert der Klimawandel die Menge und Verteilung von Regen unterhalb des Blätterdachs eines Waldes? Und welche Rolle spielen dabei die Bäume in trockenen und feuchten Jahren? Diesen Fragen ist ein Forschungsteam der Universität Göttingen nachgegangen und hat mithilfe von zahlreichen Messgeräten einen Buchenwald im Landkreis Göttingen über sieben Jahre lang untersucht. Die Forschenden konnten unter anderem aufzeigen, dass der Anteil des Regens, der den Boden erreicht, jedes Jahr um 5,75 Prozent zurückging. Insgesamt zeigt sich,
Biber sind spannende Schlüsselspezies in der Landschaft. Klar, nicht überall willkommen, aber wir werden zukünftig  mehr von ihnen brauchen, um das Wasser in der Landschaft zu halten und die Grundwasserspiegel zu füllen. Durch den Bau von Dämmen und das Anlegen von Feuchtgebieten: verlangsamen sie das Wasser und verringern sie die Erosion reduzieren sie Überschwemmungen flussabwärts verringern sie die Gefahr von Dürren reichern sie das Grundwasser an erhöhen sie die biologische Vielfalt und schaffen Lebensräume für
Anastasia Makarieva, Mit-Entwicklerin der Biotischen Pumpe-Hypothese, hat zu dem hier letzten auch erschienen Erkenntnis über den immensen Verlust an Bodenwasserspeicher eine spannende Replik geschrieben. Interessanterweise hat diese Untersuchung Veränderungen in der Vegetation nicht berücksichtigt. Spannend auch, in einem begleitenden Artikel, wird, was den Wasserkreislauf betrifft,  beiläufig eingeräumt, dass „anthropogene Einflüsse wie Landwirtschaft, große Staudämme und Bewässerungssysteme“ erst noch in den Modellen der nächsten Generation berücksichtigt werden müssen, und es endet mit dem Aufruf, unser Verständnis

  

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