Ein Vortrag von Henning Knutzen zum Thema „Das HumusReich-Netzwerk„. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2024 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative
Zum Beitrag von voriger Tage („Vegetation kühlt„) hier noch, sehr anschaulich, wie deutlich der Temperaturunterschied sein kann. Bei 37°C Lufttemperatur, nach einigen Wochen der Trockenheit, auf dem mickrig bewachsenen Kleegras-Acker: knappe 37°C. Auf dem gefrästen Acker: 70°C!! Wow!! Wie krass!! Da möchte ich nicht barfuß drüber laufen. Was für Folgen hat solch eine Erwärmung (und da reichen auch 50°C und mehr, zu finden auf den offenen Böden oder auf dem Asphalt)? Da können wir zum
Vor kurzem erschien die englische Version des Buches „3 Grad mehr“ – „3 Degrees More – The Impending Hot Season and How Nature Can Help Us Prevent It“ (PDF umsonst auf der Seite erhältlich) mit Kapiteln von u.a. Prof. Schellnhuber, Prof. Rahmstorf und anderen. Zwei Kapitel in dem Buch sind von mir: Strengthen Terrestrial Water Cycles: Evaporative Cooling as a Forgotten Climate Opportunity Humus Enrichment of Soils: The Many Ways of Regenerative Agriculture Worth reading!
In diesen Tagen wieder überall zu beobachten und an sich ja nichts Neues: Vegetation, insbesondere ein vielfältiger Mischwald, kühlt. Oder auch schon ein mit Pflanzen bedeckter Acker. Offener Boden heizt sich auf. Die Landschaftszerstörungen („Land use changes“) haben einen bisher sicherlich vernachlässigten Effekt auf die Erwärmung des Planten, wie immer neue Untersuchungen zeigen. Dazu mein (schon etwas älterer) Artikel für UNEP „Working with plants, soils and water to cool the climate and rehydrate Earth’s landscapes“
Die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) hat in einer gemeinsamen Studie mit der BOKU University erstmals im größeren Umfang gezeigt, dass Permakultur in der Landwirtschaft eine deutliche Verbesserung für Biodiversität, Bodenqualität und Kohlenstoffspeicherung mit sich bringt. Angesichts der Herausforderungen von Klimawandel und Artensterben könnte diese Art der Kultivierung demnach eine echte Alternative für den konventionellen Anbau sein – und Umweltschutz und ertragreiche Landwirtschaft unter einen Hut bringen. https://boku.ac.at/universitaetsleitung/rektorat/stabsstellen/oeffentlichkeitsarbeit/themen/presseaussendungen/presseaussendungen-2024/04072024-studie-zeigt-enormes-potenzial-von-permakultur-fuer-biodiversitaet-bodenqualitaet-und-kohlenstoffspeicherung
Ein Vortrag von Frank Wagener zum Thema „Können Agrarholzkulturen über kommunale Angebote eine geeignete Schnittstelle für die Kooperation der Wasser- mit der Landwirtschaft sein?„. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2024 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und
Zwar ist der Artikel von Ute Scheub von 2014 – aber mein Eindruck ist dass sich an der Situation nicht viel verändert hat. Fast alle Menschen in westlichen Ländern haben das Ackergift Glyphosat inzwischen im Körper. In Norddeutschland gab es massiv Probleme mit den Tieren, die reihen- bzw. stallweise tot umfielen. Und auch die dortigen Bauern waren von dieser Krankheit betroffen. Aufklärung? Fehlanzeige. https://aufbauende-landwirtschaft.de/wp-content/uploads/2024/08/Oya26_Scheub_Ackergifte_30.pdf
Immer wieder faszinierend zu lernen, wie Boden und Bodenstruktur entsteht: Es braucht das Lebendige, die Wurzeln, die Wurzelspitzen, die feinen Wurzelhärchen; dazu die Wurzelexsudate der Pflanze und die unglaubliche Vielfalt an Bakterien, Pilzen und anderen Lebensformen im Wurzelbereich (Rhizosphäre). Und, wenn die Wurzel weiter gewachsen ist, die Hinterlassenschaften, die Ausscheidungen, die toten Lebewesen, klebrige Stoffe die zurück bleiben – und damit Bodenpartikel aufgebaut und gebildet haben. Das bringt die Aggregate, die Aggregatstabilität, die Luft in
Spannende Karte für die Moore: Wo, wie groß, wie verteilt ist diese so wichtige und wertvolle Ressource, in Deutschland, Europa, weltweit? https://wesrmapportal.unep.org/portal/apps/experiencebuilder/experience/?id=33b49f8757c441faae975671c2425241&page=Page
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Ein Vortrag von Stefan Schwarzer und Burkhard Kayser zum Thema „Neue Wege im großflächigen Gemüse- und Kartoffelanbau„. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2024 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung
Wichtige Information: In der landwirtschaftlichen Praxis wurden in den letzten Jahren (Klee-)Grasbestände auch im Ackerbau spätestens nach 5 Jahren umgebrochen, damit sie nicht als Dauergrünland zählen – auch wenn die Nutzungsdauer länger noch möglich war. Diese Praxis können wir uns nun sparen, da die betreffende Gesetze geändert wurden. Ein Umbruch von Grasbeständen (ab 2021) im Ackerbau auch länger als nach 5 Jahren ist mit einer Anzeige im Sammelantrag in der Regel problemlos möglich (außer ggf.
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Interessante Untersuchung: In Baumrinden lebende Mikroben können das besonders klimaschädliche Gas Methan „auffressen“ – so viel war in der Forschung schon bekannt. Doch eine neue Studie zeigt jetzt: Der Methan-Hunger der Mikroben ist weitaus gewaltiger als angenommen. In der Studie untersuchten die Forscher verschiedene Bäume in tropischen, gemäßigten und borealen Hochlandwäldern. Die Messungen erfolgten in tropischen Wäldern im Amazonasgebiet und in Panama, in Wäldern der gemäßigten Zonen in Wytham Woods im englischen Oxfordshire und in
So langsam wird klar, welche Vielfalt an Leben im Boden lebt. Vorher „dunkle Materie“, fast leblos erscheinend, wird immer klarer wie lebendig der Boden ist. Jetzt eine neue Untersuchung, die aufzeigt dass ~60% der aller Arten auf dem Planeten im Boden beheimatet sind. Wow!!! Der Boden ist ein riesiger Lebensraum für verschiedenste Organismen aus dem gesamten Baum des Lebens, aber wie viele Organismen tatsächlich im Boden leben, ist überraschend unbekannt. Frühere Bemühungen, die Bodenbiodiversität zu
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Unsere über die letzten Jahrzehnte entwickelten Lebensweisen sind alles andere als zukunftsfähig. Zu groß ist der Verbrauch natürlicher Ressourcen und der Verlust lebendiger, wilder Natur, zu unsozial sind die Auswüchse des Wirtschaftssystems. Doch: Wie kann eine andere Welt aussehen? Was muss bedacht werden, um langfristig lebendige ökonomische, ökologische und soziale Systeme zu entwickeln? Permakultur kann hierauf vielfältige Antworten geben. Aber besser noch: Sie bietet uns eine Vielzahl an Gestaltungswerkzeugen, um Systeme so zu verändern und
Ein Vortrag von Florian Reyer zum Thema „Neue Wege im großflächigen Gemüse- und Kartoffelanbau„. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2024 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen;
Was ist los in bzw. mit unserer Gesellschaft? Gestern habe ich einen bezeichnenden Spruch gehört: „Die Erde wir immer heißer, die Herzen immer kälter.“ Die Fronten werden stärker, die Gräben tiefer, Schwarz & Weiß-Denken, Schubladen werden ganz schnell auf- und wieder zugemacht, Unverständnis und Verschlossenheit… Corona war da sicherlich nicht der Auslöser aber eine Art Brandbeschleuniger: Entweder du bist für mich (und mein Verständnis der Situation) oder gegen mich. Hmm… In ihrem Buch „Die zerrissene Gesellschaft:
Es geht voran, wenn auch in kleinen Schritten: Die Gemeinde Fuchstal setzt sich seit langer Zeit für den Umbau des Waldes in einen Dauerwald um, und hat nun auch das Zertifizierungssystem des „LIFE Future Forest“ Projektes rund um die Arbeit von Ludwig Pertl angenommen zur Bewertung und auch Bezahlung des Waldumbaus. Spannend! Hier der Link zum „Handbuch für nachhaltigen Waldumbau“ und hier zum „Der Zukunftswald – Praxisanleitung für nachhaltigen Waldumbau„. https://www.hswt.de/fileadmin/Redaktion/Forschung/ZFW_Downloads/Forschung/2024/FUTURE_FOREST_Handbuch_Webmaster.pdf https://www.hswt.de/fileadmin/Redaktion/Forschung/ZFW_Downloads/Forschung/2024/Praxisanleitung_fuer_nachhaltigen_Waldumbau_Life-Future-Forest_HSWT.pdf
Zufällig drüber gestolpert, und wie ich finde, eine schöne Buchkritik zu unserem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“. Natürlich immer noch höchst aktuell, auch wenn es die letzten Monate tendenziell eher um Überschwemmungen ging. Aber unsere im Buch vorgeschlagenen Maßnahmen wirken in beide Richtungen – Dürre und Flut. Letzteres hat es als Wort leider nicht  in den Titel geschafft. https://www.deutschlandfunkkultur.de/buchkritik-aufbaeumen-gegen-die-duerre-von-stefan-schwarzer-und-ute-scheub-dlf-kultur-309d1e28-100.html https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209
Der Mensch ist eben auch nur ein Tier – sicherlich etwas weiter entwickelt als andere, aber so tierisch geprägt, dass er eben nicht „vernünftig“ und „für die Zukunft Verantwortung übernehmend“ zum Handeln in der Lage ist. Dafür sind die natürlichen Instinkte, was jedes einzelnen Überleben angeht, zu dominant. So oder ähnlich, in meinen Augen, die Argumentation von Peter Wohlleben in seinem neuen Buch „Unser wildes Erbe: Wie Instinkte uns steuern und was das für unsere
Forscher warnen davor, dass jährlich 24 Mrd. t fruchtbarer Boden verloren gehen, was größtenteils auf nicht nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zurückzuführen ist. Jede Sekunde wird ein Äquivalent von vier Fußballfeldern gesunden Bodens zerstört – insgesamt 100 Mio. ha pro Jahr. Bis zu 40 % des weltweiten Bodens sind bereits degradiert, wovon fast die Hälfte der Menschheit betroffen ist. https://consciousplanet.org/en/save-soil/soil-policy/sustainable-soil-management

   

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