Termine: 22. September & 20. Oktober 2023 jeweils 10 – 16 Uhr inkl. Mittagessen alternativ sind auch Gruppentermine nach Vereinbarung möglich –> Flyer hier Agroforst ist ein altbekanntes System, in dem Bäume und Gehölze in Streifen, Gruppen, oder einzeln die landwirtschaftlichen Flächen, also Äcker, Wiesen und Weiden beleben. Das Zusammenspiel von Bäumen, mehrjährigen und einjährigen Kulturen hat eine positive Wirkung auf den Wasserhaushalt, die Bodenfruchtbarkeit, die Humusbildung, Kleinklima und das Tierwohl. Die Baumreihen dienen außerdem
Penny hat immer wieder spannende Aktionen: Leere Gemüseregale [1], weil ohne Bienen, keine Bestäubung. Jetzt, zum zweiten Mal, die Aktion „Wahre Kosten“ [2]. Leider sind’s nur neun ausgewählte Produkte, aber immerhin zeigt dies mal auf, welche Kosten neben dem eigentlichen Verkaufspreis ab der Erzeugung bis hin zum Verkauf von Lebensmitteln eigentlich anfallen müssten – u.a. für Klima, Wasser, Boden und Gesundheit. Die wahren Kosten wurden von der Universität Greifswald und der Technischen Hochschule Nürnberg wissenschaftlich
Ernst Götsch ist ja mittlerweile auch in Deutschland für die Ansätze der syntropischen Landwirtschaft bekannt. Ein interessanter Artikel [1] gibt einen Einblick in seine Arbeit. Besonders spannend für mich diese Die Nachbarn be­lä­chel­ten den „ir­ren Gringo.“ Doch nach fünf Jahren ent­stand ein klei­ner Wald, die ers­ten Quellen kehr­ten zu­rück, und Götsch konnte sei­nen Kredit mit Kakao und Bananen zu­rück­zah­len. Die Pflanzen wuch­sen so gut, dass ih­nen auch gras­sie­rende Pilzerkrankungen nichts an­ha­ben konn­ten. Dann kam eine große
Wir haben in unserem Verein „Aufbauende Landwirschaft e.V.“ einige schöne Ideen für zukünftige Projekte, alle natürlich rund um das Thema einer aufbauenden, regenerativen Landnutzung, d.h. Land-, Forst-, Wasserwirtschaft und Siedlung. Es geht um Netzwerk-Arbeit, Verbindungen schaffen zwischen Akteuren, jenen die im Bereich RegAg arbeiten, aber auch Kommunen und Ländern, inspirieren und motivieren, neue Ideen in die Fläche bringen. Dafür sind wir auf der Suche nach potentiellen Förderern. Da das Feld ja recht groß ist, die
„Regenerating life“ [1]: Großartiger Dokumentarfilm von John Feldman über die Rolle von Vegetation und gesunden Böden für dieKühlung des Klimas und die Stärkung der kleinen Wasserkreisläufe. Es ist eine eindrucksvoll erzählte Geschichte, die viele Aspekte der Rolle der Natur bei der Schaffung der richtigen Bedingungen für das Leben beleuchtet. Es erzählt eine andere Geschichte des Klimawandels und des Potentials, das wir haben, um den Weg in die Zukunft zu ändern. Der Film ist noch nicht
Schon abstrus was sich da jetzt in Deutschland abspielt: Wälder werden teil-gerodet, breite Schneisen gebaut, um mitten im Wald Windparks zu bauen [1]. Statt klimakühlende und CO2-speichernde Bäume also energieproduzierende aber leider mit ökologischen Nachteilen behaftete Windräder. Der grüne Klimaminister meint dazu, dass das ja eh absterbende Wälder sind, von daher kein ökologisches Problem darstellt.  Klar, wir brauchen mehr grüne Energie – aber wir brauchen v.a. weniger Energie-Konsum. Aber an letzteres Thema wagt sich ja
Tja, besser kann man es nicht zusammenfassen: Alle sind für den Wandel, aber keiner will sich (und sein Verhalten) verändern…. Traurig, aber sehr viel dran.
Merksätze bzw. Prinzipien für die Schaffung von Klima-Landschaften (zusammen gestellt von Leuten der Ecorestoration Alliance): A. Evapotranspiration kühlt die Erde B. Kleiner Wasserkreislauf erzeugt Regen C. Hydraulischer Auftrieb hält den Boden feucht D. Feuchtgebiete reinigen das Wasser E. Städte können Regenwasser recyceln F. Organische Böden absorbieren mehr Regenwasser G. Langsames Wasser hält Kontinente feucht H. Drainage verschwendet Wasser I. Feuchtgebiete befeuchten Winde und vermindern Waldbrände J. Feuchtgebiete füllen das Grundwasser wieder auf K. Grundwasser ist
Eine interessante Sendung vom Deutschlandfunk zum Thema Wasser, Wassernutzung & Wasserknappheit – Teil 1 [1] und Teil 2 [2]: Wie der Mensch sich das Wasser Untertan gemacht hat, welche (komplexen) Lösungen er zur Trinkwasserversorgung gefunden, aber auch wie Wasser behandelt wird, wie es verloren geht, und was das alles für Konsequenzen nach sich zieht. [1] https://www.deutschlandfunk.de/das-wasser-wird-knapp-teil-1-wie-sich-die-menschheit-trockenlegt-dlf-cb1d4e32-100.html [2] https://www.deutschlandfunk.de/das-wasser-wird-knapp-teil-2-rettungsversuche-dlf-362ad961-100.html
Wir haben 2021/2022 einen universitären Online-Kurs zur Regenerativen Landwirtschaft entwickelt (in EN, DE, FR, GR), der für alle zugänglich ist. Wir, das sind u.a. das Landwirtschaftsteam von Schloss Tempelhof und meine Wenigkeit. Super Content, klasse Präsentationen, wunderbar zusammen geschnitten. Check it out! Das RegAgri4Europe-Projekt ist ein zweijähriges Projekt, das vom Erasmus+ Programm der Europäischen Union finanziert wird. Wir sind ein Konsortium von 7 Partnern aus Deutschland, Belgien und Griechenland. Unser Ziel ist es, den globalen
Die Natur kann nicht linear betrachtet und analysiert werden. Sie ist immer komplexer. Deshalb müssen wir uns ansehen, wie die Kreisläufe von Kohlenstoff, Wasser und Energie eng miteinander verbunden sind. Das Verdunsten von Wasser über die Vegetation führt dazu dass riesige Mengen Energie gebunden und von den bodennahen in höhere atmosphärische Schichten transportiert wird – eine wichtige Umverteilung, die schon einmal hilft den Bereich, in dem wir leben, zu kühlen. Ein Teil der bei der
Auch dem Bund Deutscher Forstleute [1] wird immer klarer, dass es im Wald den fruchtbaren Boden und im Land die klimakühlende Wirkung der Bäume braucht: „Unter unseren Klimabedingungen sind die Niederschläge im Winter entscheidend für die Bodenfeuchte im Sommer und die Grundwasserbildung“, weiß Ulrich Dohle, Bundesvorsitzender der Forstleute-Gewerkschaft. „Da unsere Landschaft seit vielen Jahren auf Entwässerung getrimmt wurden, müssen wir eine Aufgabenumkehr bei den zuständigen Wasser- und Bodenverbänden gesetzlich fixieren.“ Gleichzeitig weist die Forstleutevertretung darauf hin, dass
Ah, sehr schön zu sehen dass wir nicht alleine sind mit unserem starken Wunsch nach Wasserretention. In der Schweiz entwickelt sich gerade ein Projekt namens „Slow Water“ (ein Titel, den wir für unser Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ auch überlegt hatten zu nutzen): Der Klimawandel bringt zunehmend Wetterextreme wie Hitze, Trockenheit und Starkniederschläge. Für viele Landwirtschaftsbetriebe wird die Wasserversorgung zu einer grossen Herausforderung, sei es für die Pflanzenproduktion oder für die Tierhaltung. Zudem wird das
Unser Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ [1] ist nun seit gut einem Monat auf dem Markt. Ein paar Kommentare aus Rezensionen: »Dieses Buch lohnt nicht nur zu lesen, es lohnt sich auch buchstäblich bis zur letzten Seite.« Ruth Ciesinger; Der Tagesspiegel »Eine anregende Lektüre, die beim aktuell doch recht verengten Fokus der Diskussion auf Heizungsanlagen und technische Lösungen den Blick weitet auf die Vielfalt ganz konkreter Alternativen, mit naturnah-ökologischen, dabei oft kostengünstigen Maßnahmen der Klimaerhitzung
Gestern war ein bedeutsamer Tag für Europa: Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur wurde (mit knapper Mehrheit) verabschiedet. Mir scheint das wirklich ein Meilenstein (habe mich bisher aber nicht viel damit beschäftigt), weil nicht nur anerkannt wird dass wir da ein Riesen-Problem haben mit dem Verlust der Artenvielfalt, sondern der EU, den Ländern, der Gesellschaft auferlegt wird, auch wirklich was dagegen zu tun. Und das wird, in meinen Augen, „uns“, die wir uns für aufbauende
Sicherlich eine spannende Veranstaltung: „Humus Erlebnistag, Gesunder Boden, die Grundlage allen Lebens“. Mit Franz Rösl / IG Gesunder Boden. 19.08.2023, 10-16h, Gut Kremershof und SoLaWi, Heid 4, 51688 Wipperfürth (NRW)
Ein Vortrag von Jan-Gisbert Schultze zum Thema: »Die Ökonomie vom Boden her denken«. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2023 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische
Uwe Ritzer, Autor des Buches „Zwischen Dürre und Flut: Deutschland vor dem Wassernotstand: Was jetzt passieren muss“, skizziert in einem Artikel der Süddeutschen (Plus), vor welchen Herausforderungen wir beim Wasser in Deutschland stehen: Seit der Jahrtausendwende hat Deutschland mindestens 20 Prozent seines Grundwassers verloren. Hitze und Dürre verschärfen die Verteilungskämpfe. Das bekommen auch Berlin, Hamburg und München zu spüren – denn das Umland, aus dem das Wasser für die Ballungsräume kommt, begehrt auf.
Sinkende Grundwasserspiegel, Nitrat im Grundwasser – das Thema Wasser geht (momentan) nicht nur die LandwirtInnen was an, sondern auch die Konsumenten, und zwar in Form von weniger werdendem Grundwasser und v.a. Dingen auch Grundwasser mit abnehmender Qualität. Deswegen braucht es sinnvolle Kooperationen, z.B. zwischen Trinkwasserversorgern und LandwirtInnen. Dazu hat die IG Gesunder Boden mit der Kooperation Trinkwasserschutz Oberpfälzer Jura einen Maßnahmenkatalog entwickelt: „Wasser ist die Grundlage des Lebens Trinkwasser ist das Lebensmittel Nummer eins. Es
Gerade in der Stadt gewesen, und die Wärmebildkamera und Temperaturmessgerät dabei gehabt. Leider nicht ganz das super vergleichende Bild mit „Straße mit Bäumen“ dazu. Aber auch das hier sagt schon einiges aus, finde ich. Vegetation kühlt. Wir brauchen mehr Bäume in den Städten. Und auf dem Land!

  

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